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[Buchbesprechung] Der Schwarm
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Ich kann mich noch erinnern, als ich das Buch las war ich soo begeistert. Die Seiten blätterten sich fast von alleine um! Zum Ende hin wurde es langatmiger, aber eigentlich war alles genial, bis auf die Lösung, auf die man die ganze Zeit gewartet hatte. Ich bin der Meinung, dass der Schwarm ein geniales Buch ist.
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300 Seiten weniger hätten dem Buch ganz gut getan. Das Ende fand ich eigentlich ganz gut; nur dieses 'Partikel-Gelaber' ist mir ziemlich übel aufgestossen. Das hat so kurz vor Ende des Buches nichts zu suchen. Und die Amis sind auch ziemlich übertrieben dargestellt worden. Anuwaks Reise in seine Heimat hat auch recht deplaziert gewirkt. Wie gesagt: Weniger ist meistens mehr. Ansonsten war das Buch schon recht interessant geschrieben.
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Ich bin jemand, der Bestsellerlisten als Warnhinweis liest und eher die Bücher angehe die da nicht aufgeführt sind.
Den "Schwarm" habe ich vor 2 Jahren gelesen, und war absolut fasziniert. Die Szenarien die Schätzing aufführt und ausführt sind erschreckend realistisch, wenn man mal von der "Auflösung" am Ende des Buches absieht, das ist halt Fiction mit den "Yrr". Die biologischen und ökologischen Szenarien sind durchaus realistisch, und klasse recherchiert.
Zum Beispiel der Tsunami, den er über Nordeuropa rasen läßt - wenn man die Bilder und Beschreibungen aus der Wirklichkeit in Asien vergleicht - ist es fast wie eine Vorahnung, er hat das Buch ja davor geschrieben, und die Beschreibung ist sowas von realistisch.
Auch die ganze Methan-Gas Geschichte ist ja nicht so abwegig. Allgemein ist der Mensch ja dabei die Ökologie irreparabel zu vernichten, und das Buch ist für mich auch noch eine Erinnerung daran, man neigt ja zum Verdrängen. Und daß die "Natur" zurückschlägt erscheint logisch. It all comes back to us.
Die Erzählung selbst ist klug angelegt, mehrere Handlungsstänge machen die Geschichte spannend. Die Figur Sigur Johansson finde ich persönlich klasse angelegt: ein Menschenfreund, Geniesser und Humanist, der nach und nach die Dramatik der Geschichte erkennt und fast ganz hilflos mitansehen muß, wie die Welt attackiert wird. Tragischer Held.
Also, um den Bogen zu spannen: als "Der Schwarm" dann in die Bestsellerlisten gesprungen ist war ich doch sehr verwundert - von Bestsellern ist man so eine Qualität der Erzählung nicht wirklich gewohnt.
Allen die es noch nicht gelesen habe empfehle ich den "Schwarm" hiermit und wünsche viel Spass und Faszination beim Lesen.
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Ich finde das Buch auch absolut genial! Intelligente Geschichte, interessante Figuren und vor allem eine (für mich) völlig neue Sicht der Ozeane und der Meereslebewesen. Ich habe viel gelernt und das ist sehr selten bei Sci-Fi-Romanen. Sehr gut ist auch die Beobachtung, wie das Militär das Problem lösen will, natürlich mit Gewalt. Und wohin das führt, ist eindrucksvoll beschrieben. Das Buch ist unbedingt empfehlenswert.
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Hm, also ich habe mich dazu entschlossen es jetzt dann doch zu lesen und wurde schon als zweites gereiht, nachdem ich das jetzige Buch fertig habe. Jetzt freu ich mich schon ein klein wenig darauf.
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Ich fand das Ende 'n bisschen weit hergeholt aber nach mehrmaligem Lesen finde ich es besser und besser (das Ende, das Buch fand ich von Anfang an genial).
Hab mir nun auch das Hörbuch zugelegt und muss sagen, dass das Buch um knapp zwei Drittel gekürzt wurde, man aber immer noch alles versteht.
Der große Vorteil daran ist, dass es nicht von einem Leser gesprochen wird, sondern von mehreren. Musik untermalt das ganze dann.
Die Sprecher sind Teils richtig bekannt, z.b Mechthild großmann (spielt eine Staatsanwältin bei Tatort), dem Sychronsprecher von Jack Nicolson und Ralph Morgenstern.
Schätzing selbst spricht Vanderbilt. Kein Zweifel, dieses Hörbuch ist gut gemacht.
Aber das Buch zu lesen ist besser, da man einfach viel mehr lernt und versteht.
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Ich finde, das Buch ist der Hammer. Selten hab ich so ein durchdachtes, geniales und aufwändiges Buch gelesen. Und egal wie unrealistisch oder utopisch es mir vorkommt, dass da unten noch wer ist, muss man Frank Schätzing einfach Respekt entgegenbringen für die ganze Arbeit, die zweiffellos drin steckt. So weit ich weiß, hatte er die Idee dafür aus einem Albtraum (auf seiner Website gab es so eine Andeutung). Schon bemerkenswert. Er träumt was (und ich glaub nicht, dass dieser Traum so schön war) und das setzt so viel in Gang: Er muss richtig lange mit Recherchen, Interviews und ganz ganz viel Fachliteratur beschäftigt gewesen sein, um aus einem Traum (!) eine glaubwürdige, wissentschaftlich anspruchsvollere Geschichte zu entwickeln.
Dann der Epilog. Hochphilosophisch. Ich glaube, hier hat Schätzing eine Menge seiner persönlichen Gedankengänge in Worte gefasst, die ihn die ganze Zeit während des Schreibens beschäftigt haben. Er hat sich vermutlich gefragt, was passieren wird. Es ist ja so: Er, als Autor, erschafft eine Welt. Diese Welt füllt er mit Charakteren, die eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben. Außerdem nimmt er Gegebenheiten aus der Realität, um sie in Umstände und Situationen in seinem Buch zu verarbeiten. Er verknüpft Realität und Fantasie, wobei er letztere wie ein Kind beim Spielen mit Lego nach Belieben gestalten kann. Und dann kümmert er sich um seine Welt, pflegt sie usw (bitte entschuldigt, wenn ich jetzt zu abgehoben werde). Deshalb interessiert ihn das Schicksal, das er seiner Welt zumutet. Kann er das verantworten, was er da mit ihr anstellt? Und er gibt im Epilog ein ganz klares "JA". Man spürt ihm seinen Atheismus richtig ab.
Da kommt der Punkt, der mich sau gestört hat. Ja, ich glaube an Gott, und deswegen fand ich es viel zu hypothetisch, wie Schätzing anfängt, die Kirche und viele andere Gläubige ins Lächerliche zu ziehen. Es ist eine Weile her, dass ich es gelesen habe. Vielleicht habe ich es zu krass in Erinnerung. Jedenfalls gefällt es mir nicht, wie er auf einer nicht im Geringsten beweisbaren oder realen Basis die Folgen für die Menschheit ausführt. Meiner Meinung nach ist er da deutlich über das Ziel hinausgeschossen.
Also, bis zum Ende des eigentlichen Handlungsstrangs fand ich das Buch gewagt, aber genial. Danach fand ich es absurd, vielleicht auch verletzend.
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Also mein Beitrag sollte keinen vom lesen des Buches abraten.
Das Thema würde ich nicht als oberflächlich beschreiben, klar gibt es viele Einzelschicksale, aber doch noch alles überschaubar. Und spannend ist es allemal.
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Es sind zwar auch viele Hauptpersonen gestorben, aber es wäre ja wohl ziemlich unrealistisch, wenn bei so vielen Katastrophen, Ereignisse alle Hauptpersonen überlebt hätten.
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Mir gefiel das Buch auch. Keins das man mal eben überfliegen konnte, sonst hätte man schnell die Orientierung verloren, aufgrund der mehreren Handlungsstränge.
Nur die seitenlangen Abhandlungen der biologischen, chemischen oder physikalischen Abläufe (fand ich in der Schule schon immer langweilig) erschwerten das Lesen.
Es sind zwar auch viele Hauptpersonen gestorben, aber es wäre ja wohl ziemlich unrealistisch, wenn bei so vielen Katastrophen, Ereignisse alle Hauptpersonen überlebt hätten.
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Ich mochte das Buch. Das einzige, was ich ein bissel deplatziert fand, war das doch recht hollywoodeske Ende. Ansonsten bin ich fast versucht zu sagen "Ein Micheal Crichton-Roman in gut."
mfg
Dalke
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Ich hab bis jetzt von meinen Freunden nur Gutes über dieses Buch gehört. Daher hab ich es mir jetzt zumindest einmal gekauft. Und das Buch ist schon als nächstes gereiht, sobald ich Raum von Stephen Baxter fertig habe, aber das liest sich eh schnell. Bin schon sehr gespannt auf Frank Schätzing, wenns wirklich gut ist, dann kauf ich mir noch andere seiner Werke.
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Ich fand das Buch ziemlich furchtbar. Die Idee hinter der Handlung war gut und die Sache hätte durchaus spannend sein können, aber: Das Buch zog sich wahnsinnig hin. Seiten lang Beschreibungen von den Handlungen irgendwelcher Nebenfiguren, die weiter hinten im Buch dann recht abrupt das Zeitliche segneten. Auch das Ende fand ich in der Art und Weise unnötig. Die Lösung selbst fand ich gut, warum man aber noch so viele Leute umbringen musste, bleibt mir unverständlich.
Sicherlich kein Buch, dass ich nochmal lesen oder weiterempfehlen werde.
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Oh, so schlimm also?
Na ja, hat vermutlich alles mit diesen komischen Würmern mit den Riesenkiefern zu tun, von denen ich gestern wenigstens schon mal was gehört habe...
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Zitat von ArwenEvenstar(bitte nicht sagen, wer!
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