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[Umfrage] Die besten SF-Autoren

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    #16
    Der beste Author ist für mich immer noch Frederik Pohl - schon alleine wegen seiner "Die Gateway". Leider gab und gibt es die nicht (auch das aktuelle Sammelband ist nicht vollstaändig) komplett in Deutsch, also habe ich alles in Englisch gelesen.
    Moderator (R2D2) im Klingenstadtforum: Community-Solingen.de

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      #17
      Ich persönlich habe die Bücher von Patrick Tilley immer sehr spannend und einigermaßen gut geschrieben empfunden. Ich habe seine Buchreihe "Die Amtrak Kriege" durch Stöbern an meinem Buchhändler am Bahnhof gefunden und war wirklich begeistert.
      Szenerie ist die Welt nach dem atomaren Fallout. Menschen, die unter der Erde überlebt haben kämpfen mit Mutanten um die Oberfläche der Welt. Hinzu kommen noch Überlebende, die sich nach japanischen Traditionen zu einem Shogunat zusammen gefunden haben und de Geschichte ebenfalls ihren Stempel aufdrücken.
      Alles in allem sehr schöne Bücher, vor allem, wenn man wie ich, von alt-japanischer Kultur begeistert ist. Samurei sind ober-phatt...

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        #18
        Also mein absoluter Lieblingsautor fehlt leider: Kim Stanley Robinson. Vor allem seine Mars-Triologie ist IMO ungeschlagen.

        Ansonsten sind aber alle Bücher von Stephen Baxter, die ich bisher gelesen habe sehr interessant. Vor allem die Reihe "Raum", "Zeit" und "Ursprung". Aber auch "Evolution" ist ein sehr gutes Buch. Mein erstes Buch hier war "Titan", dass ich jedem ans Herz legen kann.
        Von Ben Bove hat mir auch die Mars-Reihe, ebenso wie der Venusroman sehr gut gefallen, vor allem im Kontrast zu K.S. Robinson sehr interessant zu lesen.
        Ganz neu ist für mich jetzt David Brin, bei dem ich "Sternenflut" zu erst gelesen habe und dessen Idee mit dem genetischen Liften wirklich toll fand und wo ich mir jetzt die weiteren Romane holen will.
        Arthur C. Clark ist natürlich nicht zu vergessen, wobei hier nur wenige Bücher von ihm kenne. Das letzte, dass ich gelesen habe war "Das Licht ferner Tage", das wirklich äußerst interessant war und mitunter auch beängstigend. "Die letzte Generation" ist aber nicht minder faszinierend.
        Joe Haldemann ist da auch einer meiner absoluten Spitzenautoren. Die beiden Romane "Der ewige Krieg" und "Der ewige Frieden" sind einfach super geschrieben, sehr spannend und haben wirklich faszinierende Ideen verbaut.
        Bei Stanislaw Lem bin ich mir immer nicht so sicher. Er ist ein sehr zweischneidiges Schwert für mich, da ich manche seiner Sachen einfach nur totlangweilig finde, aufgrund der ewigen Monologe, die er so zu lieben scheint. "Die Stimme des Herrn" z.B. fand ich schrecklich. "Der Unbesiegbare", aber auch "Ein Minute der Menschheit" fand ich wiederrum klasse. Man muss zumindest mal was von ihm gelesen haben.
        Frederik Pohl's Gateway-Triologie habe ich mir eigentlich nur aus einer Laune herausgekauft, aber war wirklich begeistert davon. Das war IMO eine ganz frische Idee mit wirklich interessanten Aspekten, auch wenn diese etwas älteren Romane immer unfreiwillig komisch sind, wenn sie ihre politische Struktur auf dem kalten Krieg basieren, der ja nun schon lange vorbei ist.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          #19
          Ich könnte jetzt einfach Harma zustimmen und es dabei belassen, auf eine Umfrage mit Robinson zu warten

          Da ich das aber nicht möchte vergebe ich eben drei Stimmen an die drei Autoren die ich aus der Liste kenne und wirklich gut finde

          Isaac Asimov: Allein schon die Foundation hebt ihn aus der Masse der Scifi Schreiber heraus, ein so ambitioniertes Projekt hat kaum jemand aufzuweisen, die Menschheit durch Wissen retten zu wollen, da versagt die Scifi doch meistens am Ende gehts immer wieder nur drum wer die größeren Kanonen und schnelleren Antriebe hat *gähn*

          Ben Bova: wobei sein Werk insgesamt schon sehr gespalten zu sein scheint... die beiden Mars-Romane haben mir noch sehr gut gefallen, Jupiter und Venus fand ich dann doch nicht so wirklich überzeugend, da fehlte einfach irgendwie die gleiche geniale Grundidee...

          und David Brin, von dem ich aber nur "The Practice Effect" kenne, der ist dafür aber megageil geschrieben. Allein schon diese magische Welt zu konstruieren und am Ende ganz lakonisch mit der Erklärung rüberzukommen, das war fies.



          achja eins noch: dass ausgerechnet der beste zeitgenössische deutsche Scifi Schreiber in der Liste fehlt nehme ich euch wirklich übel... wo steckt Andreas Eschbach?
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #20
            achja eins noch: dass ausgerechnet der beste zeitgenössische deutsche Scifi Schreiber in der Liste fehlt nehme ich euch wirklich übel... wo steckt Andreas Eschbach?
            ->

            Sicherlich, letztendlich spiegelt so eine Liste immer den zusammensteller wieder, aber ich habe mich bemüht, möglichst objektiv auszuwählen und etwa lokale Phänomene wie z.B. Eschbach zu ignorieren.


            Wie gesagt, ich habe mich bemüht, Autoren rauszusuchen, die weltweit einen gewissen Bekanntheitsgrad haben und den hat Eschbach (noch?) nicht, er ist eine (zwar sehr lesenswerte), aber dennoch nur lokale Berühmtheit. Kim Stanly Robinson ist aber ein berechttigter Einwand. Wir können ja vielleicht bei Gelegenheit die Umfrage reseten und leicht überarbeiten, sofern die Forensoftware das hier zuläßt.

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              #21
              Naja, allerdings heisst die Umfrage "die besten SF-Autoren" und für die Qualität ist der Bekanntheitsgrad auch im Jahr 2005 noch kein Kriterium
              Von daher gehört Eschbach für nen aufrechten Deutschen IMO auf jeden Fall auf die Liste. Wenn in nem amerikanischen Forum das Argument "him knows yes no pig" käme wär das ja noch okay (aua beisst der verhunzte Satz in den Augen ), aber wir haben es doch gut und kommen aus der Gegend wo er trotz aller Probleme mit dem Export deutscher Bücher auf den Weltmarkt schon bekannt über alle Maßen ist.


              in der "die besten SF TV Serien" Umfrage ist ja zB auch Orion dabei
              Zuletzt geändert von Sternengucker; 05.12.2005, 00:40.
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #22
                Ich würde noch David Weber in die Liste aufnehmen.
                Seine Honor Harrington Reihe ist sicher nicht so hochgradig Philosophisch wie 1984 oder schöne neue Welt aber doch sehr spannende Unterhaltungsliteratur.
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  #23
                  Na, das kann ja gar nicht sein, dass ich in diesem Thread noch gar nicht meinen Senf dazugegeben habe.

                  Mein Favorit ist auf jeden Fall William Gibson.
                  Ausser der "Neuromancer-Trilogie" ist mir zwar nicht von ihm bekannt, die Romane waren (1984-88) aber bahnbrechend und haben meiner Meinung nach viel Einfluss auf die techlonogische Entwicklung der folgende Jahrzehnte ausgeübt. Es wird zum ersten mal das Cyberspace beschrieben, außerdem gefallen mir niederträchtige Dystopien

                  "Cowboys befassen sich nicht mit Simstim, dachte er, weil es im Grunde ein Spielzeug fürs Fleisch ist.
                  Er wusste, daß die angelegten Troden und der kleine Plastikstirnreif, der an einem Simstim-Deck hing, im Prinzip ein und dasselbe waren und die Cyberspace-Matrix eigentlich eine starke Vereinfachung des menschlichen Sensoriums war, zumindest was die Darstellung betraf, aber Simstim schien ihm eine überflüssige Vervielfachung von Fleisch-Input zu sein."
                  Geil !
                  Try talking to you. While you do, while you do. I swap places with you. Just to see things through.
                  Just sing me the tune. And you'll see.
                  I'll keep it here for you. I'll wait for your cue
                  - Zero 7 / Throw it all away

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                    #24
                    nach langem nachdenken:

                    mir stösst irgendwie sauer auf, dass orwell da mit drinne ist. orwell ist kein scifi-autor, er hat lediglich für einen roman die scifi als stilmittel gewählt um einen politischen roman zu schreiben.
                    ich mag orwell wirklich sehr, aber ihn als scifi-autor zu bezeichnen finde ich falsch.
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                    "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                    Yossarian Lives!

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                      #25
                      Ich habe für Iain Banks gestimmt, weil seine Bücher unglaublich kreativ sind und ich seinen zynischen Humor liebe. Die Bücher strotzen vor komplett neuen Ideen, das geht von der Erzähltechnik bis zu der Darstellung der Welten selbst. Man bedenke nur die Technik der doppelten Erzählung in Use of Weapons, wobei die eine Geschichte chronologisch vorwärts, die andere rückwärts läuft.
                      Oder das Konzept der Culture als Menschheit der Zukunft.

                      Allerdings vermisse ich in der Liste Peter F Hamilton. Er schreibt zwar nicht so tiefgründig wie Lem, Orwell oder Banks, aber als Vertreter der modernen Science Fiction lesen sich seine Bücher sehr angenehm.
                      Bekanntestes Werk dürfte die Nights Dawn-Trilogie, auf deutsch der Armageddon Zyklus sein.

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                        #26
                        Mein Lieblingsautor ist bis heute Ray Bradbury mit seinen Marschroniken. Das könnte ich immer und immer wieder lesen. Einfach genial.

                        Ausserdem habe ich H.G. Wells eine Stimme gegeben, weil ich die "Insel des Dr. Moreau" auch zeitlos gut finde und weil er absolute Klassiker wie "Die Zeitmaschine" und "Krieg der Welten" geschaffen hat.

                        Ein Autor, dessen Geschichten ich als Kind noch zu DDR-Zeiten sehr geliebt habe, war Klaus Frühauf, kennt den jemand? Ist vielleicht nicht unbedingt "Weltliteratur" aber für mich auch son lokaler Favorit mit ein paar zeitlos spannenden Stories.

                        Ansonsten
                        Verne, Clarke, Lem (mit bereits oben monierten Schwächen), die Brüder Strugatzki und auch Asimov, wobei Asimov mir teilweise irgendwie zu sehr auf Quantität setzt, aber n paar Sachen von dem sind auch echt gut.
                        2+2=4

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                          #27
                          Zitat von Kopernikus
                          Aufgrund der Kritk an der Autorenauswahl im "Die besten SF- und Fantasy-Autoren"-Thread habe ich mal spezifisch für den SF-Bereich eine neue Liste erstellt. Sicherlich, letztendlich spiegelt so eine Liste immer den zusammensteller wieder, aber ich habe mich bemüht, möglichst objektiv auszuwählen und etwa lokale Phänomene wie z.B. Eschbach zu ignorieren.

                          Hier die Auswahl mit der bitte um Erstellung einer Umfrage:

                          Isaac Asimov - Die Foundation-Trilogie
                          Iain Banks - Bedenke Phlebas
                          Stephen Baxter - Xeelee-Zyklus
                          Greag Bear - Hammer- und Amboss-Zyklus
                          Gregory Benford - Contact-Zyklus
                          Alfred Bester - Der brennende Mann
                          Ben Bova - Mars
                          Ray Bradbury - Fahrenheit 451
                          David Brin - Sternenflut
                          Anthony Burgess - Clockwork Orange
                          Orson Scott Card - Das große Spiel
                          Arthur C. Clarke - 2001 - Odysse im Weltraum
                          Philip K. Dick - Das Orakel vom Berge
                          William Gibson - Die Neuromancer-Trilogie
                          Ken Grimwood - Replay - Das zweite Spiel
                          Joe Haldemann - Der ewige Krieg
                          M. John Harrison - Das Centauri-Spiel
                          Robert A. Heinlein - Starship Troopers
                          Frank Herbert - Der Wüstenplanet
                          Ursula K. LeGuin - Die linke Hand der Dunkelheit
                          Wolfgang Jeschke - Der letzte Tag der Schöpfung
                          Stanislaw Lem - Solaris
                          Walter M. Miller jr. - Lobgesang auf Leibowitz
                          Larry Niven - Ringwelt
                          George Orwell - 1984
                          Frederik Pohl - Die Gateway-Trilogie
                          Alastair Reynolds - Unendlichkeit
                          Mari Doria Russel - Sperling
                          Robert Silverberg- Es stirbt in mir
                          Theodore Sturgeon - Die ersten ihrer Art
                          Dan Simmons - Die Hyperion-Gesänge
                          Arkadi und Boris Strugatzki -Das Experiment
                          Jules Verne - 20.000 Meilen unter dem Meer
                          H.G. Wells - Krieg der Welten
                          ej wat is los warum is Ward moor nich erwächt oder robenbery!!!!!!!
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            #28
                            8 Rechtschreibfehler auf 12 Wörter, machst du das eigentlich absichtlich?

                            Abgesehen davon:

                            Roddenberry hat ausserhalb von Star Trek nichts geschaffen,was heute noch einem größeren Publikum bekannt wäre.
                            Ward Moore hat abgeshen von "Der große Süden" (Was auch nur mittelmäßig bekannt ist) noch 3 andere Romane und eine Handvoll Kurzgeschichten geschrieben, die heute kein Mensch mehr kennt. Was bitte hat der dann in einer Umfrage neben Leuten wie Asimov, Lem oder Heinlein verloren?

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                              #29
                              Also ich hab das Gefühl, diese Abstimmung zeigt eher den Bekanntheitsgrad bestimmter Bücher und sicher nicht ein Ranking der Autoren.
                              Viele der Voter kennen wohl einfach zu wenig aus der Liste.
                              Anders kann ich mir George Orwells überdurchschnittlich gutes Abschneiden nicht erklären, außer das er in vielen Schulen zur Pflichtlektüre gehört.

                              PS. Auch ich vermisse Neal Stephenson in der Auswahl. 'SnowCrash' kann mit Gibsons 'Neuromancer' mithalten. Auch seine aktuellen Werke find persönlich ich klasse. Lebendige Geschichten. Vor allem 'Criptonomicon' (ist zum Teil brutal und komisch zugleich). Was die Barock-Triologie bringt, kann man noch nicht sagen.

                              Für Freunde von Burges 'Clockwork Orange' empfehle ich Womacks 'Ambient'.
                              (Die Menschen) >>...sind mir zu eitel und bilden sich wer weiß was auf die kümmerlichen Leistungen ihrer Vorfahren ein. ...Kap Kennedy ist ein bezeichnendes Beispiel dafür. ..nur weil hier die ersten lächerlichen Blechschiffe zum Erdmond gestartet sind.<<
                              Cuno Promax

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                                #30
                                *closed*

                                Hier gehts weiter.

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