Die besten Science-Fiction-Romane ohne intelligente Aliens - SciFi-Forum

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Die besten Science-Fiction-Romane ohne intelligente Aliens

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    #16
    Geschmack liegt wie überall auch hier im Auge des Betrachters und ich fand ZBV schon recht gut, und die Telepathen waren meiner Erinnerung nach keine Aliens, naja egal.
    Jedenfalls fand ichs gut, dafür fand ich Perry Rhodan wieder mies. Alles wurde nur größer, schneller, stärker....keine Konsistenz, kein Zusammenhang, keine logischen Konsequenzen....Honor Harrington zB ist da schon anders. da kommen übrigens auch keine Aliens drin vor, von Baumkatzen mal abgesehen, die ich aber nicht unbedingt als Alien bezeichnen würde.
    Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
    Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
    Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
    und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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      #17
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Also jetzt mal ganz ehrlich: ZBV = Zur Besonderen Verwendung, was ich auch mal gelesen hatte, was soll diesen Durchschnittserguss von Perry-Rhodan-Autor K.H.Scheer zu den besten SF-Romanen zählen lassen? Was hast Du sonst noch an SF gelesen? ZBV fand ich nicht mal besser als "Perry Rhodan".
      Du mußt bedenken, wann und mit welchem Anspruch ZBV geschrieben wurde. Ich bezweifle, daß Scheer hier mit Hyperion oder ähnlichem konkurrieren wollte, welches es damals auch noch gar nicht gab.

      Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
      Geschmack liegt wie überall auch hier im Auge des Betrachters und ich fand ZBV schon recht gut, und die Telepathen waren meiner Erinnerung nach keine Aliens, naja egal.
      Die Telepathen waren Bürschlein von der Venus (=Dschungelplanet ), wenn ich mich recht erinnere. Und soweit ich weiß (habe nicht alle Romane gelesen), waren es nur die ersten, die aufgetaucht sind.

      Jedenfalls fand ichs gut, dafür fand ich Perry Rhodan wieder mies. Alles wurde nur größer, schneller, stärker....keine Konsistenz, kein Zusammenhang, keine logischen Konsequenzen....
      Perry Rhodan finde ich persönlich bis Band 500 (Heftroman) gut. Dann stieg Scheer aus den Exposés aus und die Ära Voltz empfand ich persönlich als Niedergang der guten, technisch orientierten SF Marke Scheer. Und ich habe durchaus auch einige hundert neue Heftromane gelesen (ca. 1650 bis 2180, außerdem 1100 bis 1400 in der dritten Auflage), aber die entsprachen nicht mehr meinem Geschmack (zuviel Fantasy, zuviel Gelaber), so daß ich die Lektüre von PR dann beendet habe und nur die Romane 1 - 500 als "echten" PR ansehe. Nur meine Meinung, wohlgemerkt.
      obsidian per semper

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        #18
        Stanislaw Lem -- Pilot Pirx, Also Sprach Golem, Provokationen, so die Sachen
        Dan Simmons -- Hyperion und Endymion Saga

        Bei Iain Banks Culture Sachen sind auch Aliens dabei, hm.
        Aber das ist eher nicht der dominante Part, oder?
        Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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          #19
          Ich würde auch noch Vernor Vinge mit "Der Friedenskrieg" und "Gestrandet in der Realzeit" nennen, wobei bei letzteres Aliens erwähnt werden, aber nicht relevant für die Handlung sind.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #20
            Die Gedanken des Bösen von Michael Crichton

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              #21
              Wenn schon Crichton, dann 'ANDROMEDA'.
              Meiner Meinung nach das beste, was er geschrieben hat.

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                #22
                "Do Androids Dream of Electric Sheep?" von Philip K. Dick

                Besser bekannt als "Blade Runner"
                ...er war hier...der BierVampir...
                I want a coin operated boy

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                  #23
                  S.Lem: Also sprach GOLEM

                  Fans wissen den trockenen Stil zu würdigen, hier ist er sogar vollkommen glaubwürdig, da ein Computer der Hauptakteur ist.
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    #24
                    Zitat von Anson Argyris Beitrag anzeigen
                    Wenn schon Crichton, dann 'ANDROMEDA'.
                    Meiner Meinung nach das beste, was er geschrieben hat.
                    Kenne ich, kann ich auch guten Gewissens weiter empfehlen.
                    Zitat von BierVampir Beitrag anzeigen
                    "Do Androids Dream of Electric Sheep?" von Philip K. Dick
                    Besser bekannt als "Blade Runner"
                    Wobei das Buch anders, aber auch besser ist als der Film, finde ich.
                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    S.Lem: Also sprach GOLEM

                    Fans wissen den trockenen Stil zu würdigen, hier ist er sogar vollkommen glaubwürdig, da ein Computer der Hauptakteur ist.
                    Gute, diesen Stil kann ich würdigen, aber ich habe das Buch nur einmal gelesen. Ist aber auf jeden Fall sehr kompliziert.

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                      #25
                      Was ist mit den Graphic Novels von Allan Moore?

                      Watchmen und V wie Vendetta zum Beispiel sind Scifi, das eine in einer alternativen Vergangenheit, das andere in naher Zukunft. Beides ohne Aliens, sogar größtenteils ohne Raumfahrt.
                      Grün is bessa!
                      Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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                        #26
                        # 3333
                        Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                        Was ist mit den Graphic Novels von Allan Moore?
                        Prinzipiell kann man Graphic Novels auch zu Romanen zählen. Klar .
                        Was genau ist noch mal der Unterschied zwischen Graphic Novel und Comic ?
                        Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                        Watchmen und V wie Vendetta zum Beispiel sind Scifi, das eine in einer alternativen Vergangenheit, das andere in naher Zukunft.
                        Vendetta wurde in den 80er Jahren geschrieben. Was damals in der nahen Zukunft gedacht war, kann man heute eigentlich auch nur als alternative Zeitgeschichte interpretieren.
                        Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                        Beides ohne Aliens, sogar größtenteils ohne Raumfahrt.
                        Raumfahrt ist ja kein ausschließendes Kriterium.

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                          #27
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          # 3333

                          Prinzipiell kann man Graphic Novels auch zu Romanen zählen. Klar .
                          Was genau ist noch mal der Unterschied zwischen Graphic Novel und Comic ?
                          Kommt drauf an, wen du fragst. Allan Moore selbst sagt, was er schreibt sind Comics. Jene, die seine Comics verkaufen, nennen sie Graphic Novels, weil sie anderes Publikum ansprechen und abgeschloßene Handlung haben... Aber eigentlich geht es nur ums Zielpublikum. Niemand hat es umbenannt, als er für Green Lantern "Comics" geschrieben hat...

                          Vendetta wurde in den 80er Jahren geschrieben. Was damals in der nahen Zukunft gedacht war, kann man heute eigentlich auch nur als alternative Zeitgeschichte interpretieren.
                          Jap, 19969/97, hab grade nachgesehen, alternative Zeitgeschichte... Nicht so viel SciFi wie Watchmen, aber man kann es als solches sehen.

                          PS.: Glückwunsch zu 3333
                          Grün is bessa!
                          Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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                            #28
                            Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                            Kommt drauf an, wen du fragst. Allan Moore selbst sagt, was er schreibt sind Comics. Jene, die seine Comics verkaufen, nennen sie Graphic Novels, weil sie anderes Publikum ansprechen und abgeschloßene Handlung haben...
                            Ich bin da auch etwas unentschieden. Auf der einen Seite bestehen die Texte in den Comics ja hauptsächlich aus Dialogen. Typische Beschreibungen wie in Romanen fehlen und werden durch Bilder ersetzt. Ein Roman muss ja etwa Landschaften usw. beschreiben. Auf der anderen Seite ist die Handlung solcher Graphik Novels sicher von einer gewissen epischen Breite, die über einen simplen Comic deutlich hinausgeht.

                            Neben Romanen als literarische Form gibt es ja aber auch noch Dramen bzw. Schauspiele wie z.B. Goethes "Faust" oder auch irgendetwas Neueres, was dann zwar fürs Theater geschrieben ist, oder auch Drehbücher fürs Kino und Fernsehen, und ich denke, die Graphic Novels gehören eher in diesen Bereich.

                            Insbesondere gibt es bei Filmen auch Storyboards, und da ist die Nähe zur Graphic Novel unmittelbar ersichtlich: Drehbuch + Storyboards = Graphic Novel. Zumindest in die eine Richtung, von links nach rechts, funktioniert diese Gleichung.

                            Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                            PS.: Glückwunsch zu 3333
                            Vielen Dank .

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Prinzipiell kann man Graphic Novels auch zu Romanen zählen. Klar .
                              Was genau ist noch mal der Unterschied zwischen Graphic Novel und Comic ?
                              Preis, Umfang, Anspruch, Stil.
                              Je nach Verlag in unterschiedlicher Gewichtung.

                              Ich habe auch schon hundsnormale Star Wars Sammelbände (Tradepaperbacks) als GN umschrieben gesehen, was nun den normalen Sprachgebrauch doch arg dehnt. Bei dem einen Band, wo es mal vom Anspruch, Stil und teilweise auch Umfang gepasst hätte (der experimentellen Anthologie Visionaries ) wird es hingegen wegen dem Anthologie-Charakter selten gemacht.

                              Wo ich oben noch die Erwähnung von "Do Androids dream of Electric Sheeps" sehe und dann die Comics-Diskussion: Das gibt es jetzt auch als sehr ambitioniertes Projekt das denRoman 1zu1 in 8 dickere Comics umsetzen möchte. Wenn das irgendwann mal einen Sammelband gibt, wäre für den wohl auch GN als Kategorie geeignet. Hatte bis jetzt aber nicht die Muße mehr als ein paar flüchtige Blicke hineinzuwerfen, das 1zu1 ist wörtlich gemeint, das Ding ist sehr textlastig und dadurch nicht ganz leicht zu lesen Aber die Zeichnungen sind interessant geworden, irgendwo zwischen bewusst 70er Jahre Retro (leicht trashig, hastig, oberflächlich gezeichnet) und State-of-the-art der heutigen Zeit. (hauptsächlich die Schattierung, Dreidimensionalität und optischen Effekte)...
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                                #30
                                Ich sehe das wie Alan Moore. Ursprünglich hatte der von Will Eisner kreierte Begriff "Graphic Novel" durchaus eine abgrenzende Bedeutung. Damals, Anfang der 70er, waren die meisten Comics noch in Serienform, als Heft am Kiosk und zu allererst für Kinder gemacht. Eisners Konzept der Graphic Novel sollte ein Einzelwerk darstellen, welches ein erwachsenes Publikum sucht und vorwiegend über Buchhandlungen vertrieben werden sollte.

                                Allerdings haben die Verleger diesen Begriff der Graphic Novel immer mehr für's Marketing missbraucht, völlig wahllos zusammengenommene Mehrteiler aus ihren fortlaufenden Heftserien zusammengepackt und einfach Graphic Novel drauf geschrieben. Zur gleichen Zeit wurden aber auch in vielen Heftserien die Inhalte so erwachsen und anspruchsvoll, dass auch hier die Abgrenzung keinen echten Sinn mehr macht.

                                Deshalb lehne ich den Begriff "Graphic Novel" inzwischen auch ab. Comic ist Comic. So wie sowohl "Moonraker" wie auch "Schindlers Liste" beides Filme sind. Es handelt sich schlicht und einfach um die Bezeichnung eines Mediums und nicht um eine Genre-Einteilung oder gar ein Qualitätsmerkmal.
                                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                                Stalter: "Nope, it's all bad."

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