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Asterix (Allgemein)

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    #31
    Ich habe mir den neusten Band gestern auch gekauft und kann Han Solo nur zustimmen. Der neue Autor mit Namen Fabcaro versteht sein Handwerk besser als sein Vorgänger Ferri - bzw. er kennt einfach die bisherige Vorlage besser. Gerade nach dem enttäuschenden Greifen und der schon nicht mehr so tollen Tochter des Vercingeotirx ist das endlich mal wieder ein erfrischender Asterix-Band der auch endlich wieder realweltiche Strömungen aufgreift und in der Welt der Gallier verfrachtet.

    Dieses mal geht es um positives Denken und wie es die Gallier beeinflusst. Und das ist schon sehr gut umgesetzt.

    Die einzige Kritik, die man dem Buch machen kann ich wohl die, dass Fabcaro sich etwas zu sehr aus dem bisherigen Asterix-Fundus bedient. So wird wieder einmal ein römischer Aufwiegler ins Dorf geschickt und auch die anschließende "Entführung" eiines Dorfmitlieds gab es schon ein paar mal. Aber dennoch ist der finale Twist nicht so schlecht und es ist auch keine komplette Kopie alter Werke.

    Daher stimme ich in Han Solos Wertung ein uns gebe dem 40. Band "Die weiße Iris" 6 von 6 Sternen und 9 von 10 Punkten. Sicher der beste Band seit dem Weggang von Goscinny und einer mit dem man fast an die Hochphase von Asterix anknüpfen kann.

    Hier mal meine aktuelle Reihung der 6 "non-Goscinny" Bände:

    1. Die weiße Iris
    2. Asterix in Italien
    3. Der Papyrus des Cäser
    4. Asterix bei den Pikten
    5. Die Tochtes des Vercingetorix
    6. Asterix und der Greif

    Gerade der Tochter Band ist bei einer Nachlese im letzten Jah in meiner Gunst gefallen, während mit das Pikten-Erstlingswerk beim erneuten Lesen doch irgendwie mehr Spaß gemacht hat als damals.

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      #32
      Ja, mir hat "Die weiße Iris" auch sehr gut gefallen. Fabcaro hat zwar "nur" das bereits bekannte Thema des Fremden, der Unruhe ins Dorf bringt, verwendet, aber dass dieser die Unruhe durch positives Denken herbeiführt, fand ich sehr originell. Dazu noch viele kleine Gags am Rande, die gut funktionieren. Eine ausführliche Rezension habe ich auf meinem Blog geschrieben:

      Beim 40. Asterix-Band gibt es eine Neuerung: Anstatt von Jean-Yves Ferri stammt die Geschichte diesmal von Fabrice „Fabcaro“ Caro, der somit der vierte Texter der langlebigen Comic-Reih…


      Meine Rangliste der neuen Bände sieht aktuell so aus:

      1) Die weiße Iris
      2) Asterix bei den Pikten
      3) Der Papyrus des Cäsar
      4) Die Tochter des Vercingetorix
      5) Asterix und der Greif
      6) Asterix in Italien

      Ich sollte mal wieder alle Bände lesen und frisch rezensieren. Einige der Comics habe ich vermutlich zuletzt vor 15 Jahren gelesen. Aber ich glaube auch im direkten Vergleich schlagen sich die neuen Bände von Ferri, Fabcaro und Conrad gut.
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        #33
        Seit gestern gibt es "Asterix in Lusitanien". Wieder von den Machern von "Die weisse Iris". Ganz konnte das Niveau des Vorgängers nicht gehalten werden, aber war wieder sehr gut.

        Diesmal ein klassisches Reiseabenteuer voller Anspielungen auf die heutige Gesellschaft (grosse Konzerne gegen kleine Betriebe, Globalisierung) und Portugal (Melancholie, die Küche). Sprich wieder traf man Goscinnys Humor perfekt und fühlte sich im Gegensatz zu vielen früheren Abenteuern nach Asterix an. Scheint nun tatsächlich in guten Händen zu sein.

        Von dem her freue ich mich auf das nächste Abenteuer. Leider heisst es wohl wieder 2 Jahre warten:

        5 Sterne!

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          #34
          Asterix in Lousitanien ist ein weiterer würdiger Asterix Band. Das neue Duo hat den Rythmus gefunden und liefert einen wirklich guten "Reiseband" ab, der sich vor der Hochphase von Goscinny und Uderzo nicht zu verstecken braucht.

          Diesmal geht es nach Lousitanien (das heutige Protugal) um einen lokalen Garum Hersteller aus dem Gefängnis freizubekommen. Wie bei Asterix Reisebänden üblichen kriegt vor allem die lokale Bevölkerung ihr Fett weg, diesmal vor allem die protugiesische Melancholie (vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen) und die sehr fischlastige Küche - sehr zu Obelix Leidwesen. Aber bei Asterix und Obelix stimmt die Chemie und beide tragen zum Gelingen der Mission bei.

          Diesmal kriegen auch die Großkonzerne ihren Teil der Kritik ab - und als nette Kontinuität der neueren Reihe, war der Garum Lupus Kozern bereits in Asterix in Italien mehrfach erwähnt worden.

          Ansonsten gibt es noch einen am Ende doch unterstützenden gallischen Wutbürger nebst Ehefrau und Obelix ist mal wieder semi-verliebt. Einzig mit Idefix wissen die Zeichner diesmal wenig anzufangen und der kleine Hund ist quasi nur als Maskottchen dabei.

          Ich muss gestehen, dass ich "Die weiße Iris" in der Rückschau als zu gut bewertet habe, denn für mich ist der neuste Band noch einen Tick besser, also muss ich auch hier 6/6 Sternen und 9 von 10 Punkten geben. Ich hätte aber auch nur sehr wenig am Lousitanien-Abenteuer auszusetzen.

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