[FSG] Verloren in der Wüstenwelt - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[FSG] Verloren in der Wüstenwelt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [FSG] Verloren in der Wüstenwelt

    Der Runabout neigte sich erneut zur Seite. Der gegnerische Flitzer, der unentwegt auf sie feuerte, hatte bedeutend höheres offensives potential als Kira und Odo zunächst vermutet hatten. Sie waren Ar'ak Taran, der den kleinen Flitzer Queequay entwendet hatte, in den Gamma-Quadranten gefolgt, hatten den Mörder, der mehrere Personen auf DS9 getötet hatte, schließlich in einem unbewohnten System gestellt.
    Die Blue Nile schüttelte sich abermals. Kiras Finger huschten über das Navigationspult, während Odo die Waffenkontrolen bediente. Hellrote Blitze rasten durchs All. Der Flitzer Queequay erzitterte unter dem Treffer, aber die Schilde hielten. Taran feuerte einen Torpedo ab. "Ich fliege ein Ausweichmanöver!" Die Finger der Bajoranerin flogen über die Tasten. Die Blue Nile wendete, aber das Geschoss zerstörte dennoch eine der beiden Warpgondeln. "Wir verlieren Plasma." Odos Stimme wies einen Hauch von Anspannung auf. "Ich schalte den Kern ab..." Die Bajoranerin wurde´von der sachlichen Computerstimme unterbrochen. "Warnung. Kern kann nicht abgeschalten werden. Belastung zu groß." "Computer. Den Warpkern abstossen. Autorisation Kira Epsilon053" "Warnung. Warpernüberlastung in 10 Minuten. Abstossung nicht möglich." "Verflucht!" Sie schlug auf die Konsole.
    "Eintritt in die Athmosphäre erfolgt." Erst durch die Meldung des Computers bemerkten die beiden, dass die Blue Nile in das Gravitationsfeld des größten Planeten im System geraten war. Da der Antrieb defekt war, gab es keinen Weg zurück. Zurück wohin? "Odo, können wir uns hinunterbeamen?" "Nein, die Transporter sind ausgefallen." Odo blieb ruhig, während Kira hingebungsvoll auf bajoranisch fluchte. "Odo, wor müssen runter so schnell es geht. Das heißt, dass die Landung dementsprechend unsanft wird." "Wenn wir sie überleben." "Sie sagen es." Ein mulmiges Gefühl machte sich in Kiras Magengegend breit, als sie den Bug des Runabouts steil nacj unten richtete. Die Oberfläche des Wüstenplaneten rückte näher und näher." "Odo." "Ja?" "Es hat mich gefreut, Sie kennen gelernt zu haben." "Mich ebenfalls, Nerys" Und dann wurde es schwarz. Mit einem Knall schlug die Blue Nile auf der Oberfläche auf.
    Die galertartige Flüssigkeit am boden des Runabouts begann Substanz anzunehmen. Odo wusste was er zu tun hatte. Durch seinen flüssigen Körper war er unverletzt geblieben. Schnell steckte er Phaser und Tricorder in einen Umhängebeutel, hob die bewusstlose Bajoranerin hoch und verließ mit ihr den Runabout. Keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte er bei einigen Felsen Deckung gefunden, explodierte die Blue Nile in einem Feuerball...
    Zuletzt geändert von Nerys; 06.06.2001, 14:13.
    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

    #2
    .... Kiras Augen öffneten sich langsam. Sie braucht noch eine ganze Weile bis sie wieder bei Sinnen war, dann fragte sie mit schwacher Stimme: "Was ist passiert." "Wir sind abgestürzt. Das Shuttle ist explodiert." "Odo ..." "Nerys?" "Ich dachte wir würden sterben." "Nun, ich schätze wir haben Glcük gehabt. ... Nun wir sollten so schnell wie möglich einen Weg hier raus finden. Der Tricorder zeigt an, das es hier keinerlei Vegetation gibt." "Das heißt wir werden verhungern." "Nein, sie werden verhungern. Sie wissen doch, ich brauche keine Nahrung." "Welch ein Glück für Sie. ..." "Ich werde jetzt nachsehen, ob von dem Shuttle noch etwas übrig geblieben ist. Ich komme gleich wieder zurück." Er gab ihr den Phaser in die Hand. Denn er selbst verabscheute Waffen und hatte noch nie von einer Gebrauch gemacht.
    Dann ging er los in die Richtung, wo zuvor das Shuttle explodiert war.
    Doch als er kurz darauf an der Stelle ankam musste er verblüfft feststellen, das keine Trümmer mehr vorhanden waren. Hatte er sich in der Position geirrt? Nein, das war vollkommen unmöglich, der Tricorder zeigte die genauen Koordinaten an. Doch was war dann geschehen? Odo wollte der Sache auf den Grund gehen. Doch zunächst wollte er Kira davon berichten. Er aktivierte den Kommunikator, doch er stellte fest, das keine Verbindung aufgebaut werden konnte. Er stellte zugelich fest, das eine von einer unterirdischen Quelle ausgehenden Magnetische Inteferenz die Com-Frequenzen störte. "Noch ein Rätsel.", dachte sich Odo. Also ging er zu Kira zurück.
    Doch als er ihren Rastplatz erreichte, war Kira nicht mehr da. Auch der Phaser war verschwunden.
    Odo sah Fußspuren im Sand. Er beschloss der Spur zu folgen ...
    Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
    Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
    Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
    Ein Hirntumor namens Walter

    Kommentar


      #3
      Die Fußabdrücke stammten eindeutig von schmalen Schuhen mit erhöhtem Absatz, Kiras Stiefel, wie Odo feststellte. Aber schon nach wenigen Schritten geschah mit ihnen eine beunruhigende Veränderung. Sie wandelten sich. Zuerst in Spuren von nakten humanoiden Füßen, dann in die Abdrücke eines großen Tieres mit langen Klauen. Odo hätte solche Spuren leicht erzeugen können, aber nicht Kira, die ja ein Solid war. Verwundert starrte der Formwandler die seltsamen Spuren eine Weile an, als könnte der Sand in ihnen im eine Antwort geben. Dann beschloss er ihnen weiter zu folgen.
      Mindestens eine halbe Stunde musste vergangen sein, als er auf einige Felsen stieß. Sein Tricorder zeigte ihm an, dass sich hier noch etwas außer ihm befand. Vielleicht Kira, oder das Tier. näherte er sich den Felsen.
      Plötzlich hörte er ein Fauchen. Ein großes schwarzes katzenartiges Wesen war auf einem der Felsen aufgetaucht. Es hatte sich zum Angriff geduckt und ehe Odo etwas tun konnte, sprang es auf ihn zu. Unter der Wucht des haarigen Körpers wurde er zu Boden gerissen. Er spürte die langen Zähne an seinem Hals, bereit seine Kehle zu durchstoßen. Obwohl er wusste, dass ihn das nicht töten könnte, hatte er Angst.
      So schnell es gekommen war, ließ der Druck auf seinen Körper nach und er hörte eine bekannte Stimme.
      "Odo! Odo, was ist los mit Ihnen?" Als er die Augen aufschlug, sah er in Kiras besorgtes Gesicht. Die Bajoranerin hockte neben ihm im Sand. Von dem Angreifer fehlte jede Spur.
      Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

      Kommentar


        #4
        Odo stöhnte. "Was ist passiert! Wo ist es hin?" "Wo ist was hin, Odo?" "Das Tier, es griff mich an. ..." "Odo, hier war kein Tier. Das haben Sie sich nur eingebildet." "Formwandler bilden sich aber nichts ein! Ich war mir vollkommen sicher, dass ..." Kira unterbrach ihn und sagte: "Wir habe keine Zeit darüber nachzudenken Odo, wir müssen einen Weg hier raus finden. Ich schlage vor, wir gehen nach Norden. Dort kann man in der Ferne Berge erkennen, da sind wir vor der Sonne vielleicht etwas geschützt." "Sie haben Recht, Major. Also gehen wir nach Norden!"
        Beide standen auf und gingen los, bis Odo plötzlich klar wurde, das da etwas nicht stimmte. "Moment mal ..." "Was denn noch, Odo. Wir müssen uns beeilen, das wir es in die Berge schaffen." Er reagierte gar nicht auf ihre Worte sondern sagte: "Irgendetwas stimmt hier nicht." "Was meinen Sie?" "Ich habe mich auf die Suche nach dem Shuttle begeben und es nicht gefunden. Dann kam ich hierher zurück. Und Sie waren nicht da ..." "Das müssen Sie sich eingebildet haben Odo. Ja Sie kamen zurück und fielen dann plötzlich um. Vielleicht hat die extreme Hitze Auswirkungen auf ihre morphogene Masse." "Sie haben vielleicht recht ...", sagte Odo, dennoch blieb er mißtrauisch. Doch er ging schweigend weiter und folgte Kira nach Norden in die Berge. ...
        Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
        Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
        Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
        Ein Hirntumor namens Walter

        Kommentar


          #5
          Eine Weile sagte keine ein Wort, bis Kira die Stille nicht mehr aushielt. "Odo, worüber denken Sie die ganze Zeit nach?" "Die Spuren, die mich zu Ihnen geführt haben. Sie waren höchst ungewöhnlich. sie veränderten sich von einem Schritt auf den anderen von Mensch zu Tier, einfach so." "Das gibt es doch nicht!" "Anscheindend doch. Es waren die Abdrücke ihrer Stiefel." Odo musste grinsen, als die Bajoranerin reflexartig auf ihre Schuhe hinabsah, wie erwartet die roten Uniformstiefel, und nichts deutete darauf hin, dass in ihnen Raubtierpfoten steckten.
          Diese Welt war von wilder Schönheit. Die rötlichen Felsen wiesen die seltsamsten Formationen auf. Einer sah aus wie eine große Echse, ein anderer hatte die Form eines Raubvogels. Zwischen Sand und Stein gab es immer wieder grüne Pflänzchen, manche blühten sogar. Das Wasser bezogen sie aus den kleinen Becken, die von flachen Felsen gebildet wurden. Die Sonne stand schon ziemlich tief, verlieh dem Gestein einen rotgoldenen Glanz.
          Sie wussten nicht, wie lange sie unterwegs gewesen waren, bis sie endlich den Fuß der Berge erreicht hatten. Schnell hatten sie einen geeigneten Lagerplatz gefunden. Um ihn zu erreichen, mussten sie auf allen Vieren durch einen schmalen Spalt unter einem großen Felsen hindurch krabbeln. Die anderen Seiten waren von massivem Gestein, auf einer Seite plätscherte ein kleiner Wasserfall, daneben gab es ein Sammelbeckem im Fels. Der Unterschlupf war obenhin offen, aber Regen war kaum zu erwarten. Nach Sonnenuntergang war es merklich kühler geworden.
          "Ich werde etwas Brennmaterial sammeln. Die Nächte hier scheinen kalt zu sein, wir könnten ein Feuer gebrauchen", beschloss Odo. Kira stimmte ihm zu, er bedeutete ihr hier zu warten. Als er weg war, näherte sie sich dem Wasserfall, trank etwas und blickte dann in das kleine Becken. Was sie sah, ließ sie zurückprallen. Hinter ihrem Spiegelbild war ein schwarzes katzenartiges Wesen zu sehen und sie glaubte ein Fauche zu hören. Alarmiert fuhr sie herum, aber es war nichts zu sehen. Bei neuerlichen Hinsehen zeigte sich auch im Wasser nichts mehr, außer ihr eigenes Spiegelbild.
          Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

          Kommentar


            #6
            Kurze Zeit später kehrte Odo mit etwas Holz und trockenen Pflanzen zurück.
            "Ich habe es gesehen." Kira brauchte nicht zu sagen was. "Hat es Sie angegriffen?" "Nein", sie schüttelte langsam den Kopf: "Es stand hinter mir, ich habe sein Spiegelbild im Wasser gesehen." "Sie meinen, es war hier drin?" Er machte eine allumfassende Geste gen ihres Nachtlagers.
            Schließlich war die Dunkelheit vollkommen hereingebrochen. Die Temperatur war fast bis zum Nullpunkt gesunken. Das Feuer, das gespenstisch flackernde Schatten auf die rötlichen Felsen warf, spendete nur wenig Wärme. Odo war in seinen flüssigen Zustand zurückgekehrt und merkte daher nicht, dass Kira nicht schlafen konnte. Sie fröstelte, wofür nicht allein die Kälte verantwortlich war.
            Wie kann er bloß so ruhig schlafen, wo sich doch dort draußen ein unbekanntes wahrscheinlich gefährliches Wesen aufhielt?, dachte die Bajoranerin bei sich, während sie die galertartige Masse, die im Schein des Feuers schimmerte, betrachtete.
            Ein paar Mal glaubte sie Geräusche zu hören, das Schaben von Klauen über Gestein, sowie ein leises Fauchen. Da sie aber nie mit Sicherheit wusste, ob sie es tatsächlich wahrgenommen hatte, tat sie es schließlich als Einbildung ab.
            Sie musste sich eingestehen, diese Welt der Finsternis, die nur vom Mond in gespenstisches Licht getaucht wurde, ihr Angst machte.
            Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

            Kommentar


              #7
              Kira bekam angst. Obwohl sie es sich nicht eingestehen würde.

              Odo schlief fest, doch irgendwann sagte Kira :
              " Odo...Odo..."


              Od wurde wach und antwortete etwas müde :
              " Äh..Was Major."

              Kira : " Hm... Sie sagte die Spuren des wesens hätten sich geändert. Habe ich recht ?"

              Odo hörte interesiert zu und antwortete :
              " Ja Major. Die Spuren änderten sich von Mensch zu Tier."

              Kira fuhr mit ihren händen, durch ihr Haar und sagte : " Wenn das stimmt kann es...."

              Odo unterbrach den satz von Kira, denn er hatte den gleichen Gedanken :"
              ...ja es kann ine art Formändernderswesen sein. Vieleicht ist es auch ein Formwandeler der mit uns einen "STREICH" spielt.
              Wir werden morgen mit der untersuchung beginnen nun legen Sie sich auch schlafen. Sie sehen Müde aus. Sie müssen Fit für Morgen sein."

              "Okay, Odo. mach ich. Gute Nacht Odo.", sagte Kira ermüdet.

              "Nacht Major"

              Am Nächsten Tag....
              scotty stream me up ;)
              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
              aber leider entschieden zu real

              Kommentar


                #8
                ...wurde Kira in aller Frühe von wunderschönem gesang geweckt. Er erinnerte sie an die Kulmuck- Vögel die sie als Kind vom Fenster ihres Zimmers aus gehört hatte. Für einen Áugenblick ergab sie sich sogar der Täuschung wieder auf Bajor zu sein. Als sie die Augen schließlich doch öffnete, sah sie das der Gesang von einer kleinen Echse kam, die auf einem Stein über ihr sass und sang. Lächelnd erhob sie sich und blickte nach links wo sich eine bernsteinfarbene Pfütze erstreckte.
                "Odo" flüsterte sie leise. Und nochmal: "Odo"
                Langsam erhob sich eine Gestallt aus der Pfütze, nahm verschwomene humanoide Züge an und manifestierte sich schließlich zu Odos gewohntem Antlitz.
                Odo begrüsste Kira mit einem kurzen Nicken und wollte zu einem Gruss ansetzten, doch da viel ihm etwas anderes in die Augen und er lies die verdutzt dreinschauende Kira stehen und marschierte einige schritte an ihr vorbei um nahe am Sammelbecken des kleinen Wasserfalles in die Hocke zu gehen.
                "Sehen Sie! Wir hatten über Nacht Besuch, der sogar so reizend war uns ein kleines Präsendt zu hinterlassen"
                Kira verstand nicht und erst alls Odo einige Blumen hochhob wußte sie was er meinte. Neugierig ging sie zum Formwandler und ging neben ihm in die Hocke. Dabei streifte ihre Hand zufällig über sein Knie und der Gestaltenwandler zuckte kaum merklich zusammen.
                Kira nahm die kleinen matt blau schimmernden Blumen in die Hand und betrachtete sie genauer. Als sich ihr Interesse an den Pflanzen erschöpft hatte legte sie sie auf den staubigen Boden zurück. Als sie die Gewächse an die Stelle legen wollte, von wo sie Odo kurz zuvor aufgenommen hätte, wich sie ängstlich zurück. Odo blickte sie fragend an und Kira stammelte: "Haben sie sie nicht gesehen, als sie die Blumen aufnahmen?"
                "Was gesehen Major?"
                "Die...die Schriftzeichen, die sich unter den Blumen verbargeb"
                Odo schüttelt den Kopf und alls er sich ein wenig vorbeugten konnte er tatsächlich sehen, das jemand Schriftzeichen in den Sand gezeichnet hatte. "Hm sehen alt aus, aber irgendwie auch schön" murrmelte der Gestaltenwandler gedankenverloren vor sich hin.
                " Odo das sind die Schriftzeichen der alten barioanischen Hochsprache, die cvor beinahe dreitausend Jahren auf Bajor gesprochen wurde"
                "Oh!" war Odos einziger Kommentar, doch Kira schien dies gar nicht gehört zu haben. Langsam strich sie über die Zeivhen in Sand. Ganz vorsichtig und sanft um sie ja nicht zu verwischen.
                "Können Sie sie lesen?" Odos Stimme klang aus weiter Ferne an ihr Ohr. Sie schüttelte den Kopf und kehrte in die Gegenwart zurück.
                " Ich verstehe nur Wortfetzen... Sehen Sie das bedeutet Heiler, dass hier, Versöhnung und dies..." Kira strockte.
                "Was ist Major?" Odo war an sie herangetreten und stüzte sie.
                Neyers deutete auf das schönste und verschnörkelste Symbol und fuhr mit leiser, rauh- zitternder Stimme fort: "Das dort das ist das Wort für das Tier, das Wesen der Apocalypse..."
                " Sie meinen den obersten Pah- Geist??"
                " Schlimmer Odo, viel schlimmer. Ich meine dass was Doctor Bashir oder Chief O´Brien als den Teufel, als Ausgeburt der Hölle bezeichnen würden."
                Plötzlich brach um die beiden ein gewaltiger Sturm los...

                Langsam streckte es sich die Nacht vom Leib. Gemächlich hob es seinen gewaltigen Schadel und die Kiefer klafften auseinander. Angespannt spähten seine Augen in die Dunkelheit, obwohl es schon wußte das er kommen würde. Langsam zog sich der Nebel zusammen, nahm Gestallt an und manifestierte sich zu einem katzenähnlichem Wesen. Sein späher war zurück und erstattete ihm Bericht.
                Als es gehört hatte richtwete es sich ruckartig auf. Sein gewaltiger Körper verdeckte dabei die aufgehende Sonne und der katzenähnliche Späher geriet in den Schatten des Wesens. Ein Fehler den sofort lies das Tier seinen Kopf nach unten fallen und verschlang seinen Späher mit einem Satz.
                Dann machte es sich auf. Die Jagd hatte begonnen. Mit einem Schritt legte es mehrere Meter zurück.
                Es machte sich auf Richtung Berge...

                So plötzlich wie der Sturm aufgetaucht war, war er wieder vorüber.
                "Sehen Sie der Sturm hat ein weiteres Zeichen freigelegt!" Odo deutete auf den Boden. Kira lies sich erneut in die Hocke, betrachtete das Symbol und wich dann zurück.
                So verstöhrt und bleich hatte Odo den Major noch nie gesehen
                " Was bedeutet das neue Zeichen?"
                " wenn man es übersetzt bedeutet es...bedeutet es...Bashir..." stotterte Kira.
                leere macht sich breit...

                Kommentar


                  #9
                  Langsam, beinahe schon geduldig setzte die Kratur einen Fuss vor den anderen. Es hatte Zeit, undenkliche Zeiten hatte es in den Tiefen der Verdammnis, der Hölle angekettet gelegen, nun kamm es auf ein paar Stunden nicht mehr an.
                  Mehrmalls blieb das Wesen stehen und streckte des Schädel in die höhe. Die Nüstern blähten sich im Wind und es nahm Witterung auf. Es rochroch körperliche wesen, Wesen aus Fleisch, aber es nahm den Geruch des Einen nicht wahr. Trotzdem lief es weiter richtung Berge, auch wenn es dort den einen nicht finden würde, immerhin roch sie dort Leben, das es quälen könnte. Dass würde es genießen, denn dies hatte es am meisten in der abgeschiedenheit der Hölle vermisst: angst, Schrecken und terror über die sterblichen zu bringen...

                  Zischend öffneten sich die Türen der Krankenstation vor ihm und Doctor Bashir betrat daen Boden des Promenadendecks. Langsam setzte er einen Fuss vor den anderen. Gierig sog er den Duft der Waren, die die verschiedenen Händler hier anboten, ein. Sein Blick wnderte über Fassaden und Schilder. Plötzlich blieb sein Blick am jungen Sisko haften. Er mochte den Jungen. Jake grüsste den Doctor und verschwand eiligst in der Menge. Gelassen blichte Julian ihm hinterher. wahrscheinlich war er auf dem weg zu Nog und die beiden heckten wieder eine Blödelei aus. Ihm konnte das ja egal sein; wenn sie nicht wieder seine Abenteuer ala Agent Bashir öffentlich auf der Promenade aufführten konnte es nicht so schlimm sein.
                  Er musste noch schnell die reizende Jazida besuchen und dann würde er in seinen wohlverdienten Urlaub starten.

                  " Bashir..." wiederholte Odo ungläubig "Sind Sie sicher Major?!"
                  Kira nickte " So sicher wie ich weiß das Captain Sisko der Abgesante ist..."
                  Lange schwieg Kira, doch dann schien ihr etwas in den Sinn gekommen zu sein " Wissen Sie Odo, es gibt da eine seht alte Legende..."
                  Odo wndte sich Kira zu und hörte aufmerksam zu...
                  leere macht sich breit...

                  Kommentar


                    #10
                    In einer Zeit, noch bevor die alten Schriftrollen geschrieben wurden, als zum ersten Mal die Rede von einem guten Geist die Rede war, der in ferner Zukunft von den Propheten geschickt wird, um großes Unheil von Bajor abzuwenden, wurde auch von einer Gegenkraft berichtet. Eine Kraft dünkler, als der dunkelste Alptraum. Nur sie vermag den Abgesandten zu vernichten.
                    Bereits einmal , während der Tage des Donners, einer Bajor in seinen Grundfesten erschüttert wurde, brach dieses abgrundtief böse Etwas aus. Doch damals konnten die Propheten ihm noch Einhalt gebieten und es verbannen. Lange Jahre wartete es. In dieser Zeit vergrößerte sich seine Stärke und sein Hunger nach Blut wuchs.
                    In der Letzten von Trekors Prophezeiungen steht geschrieben, dass es in einem verheerenden Kampf den Abgesandten herausfordern wird. Es wird sich in einem Wesen aus Fleisch und Blut zeigen, wie der Abgesante selbst eines ist. In dieser Gestalt kann es ihn vernichten, denn niemals wird er diesen sterblichen Körper angreifen und die Person, die in ihm wohnt, zum Tode verurteilen. Niemals wird er einen Freund töten.


                    Odo hatte Kira angespannt zugehört, während sie mit Grabesstimme alte Worte wiedergegeben hatte.
                    "Und Sie meinen die böse Kraft ist Bashir?" Die Bajoranerin wandte sich ab: "Noch nicht, aber er wird zu dieser Kraft werden."
                    "Und dann?" "Dann wird der Abgesandte fallen." "Wie kann man es verhindern?" "Ich weiß es nicht. Aber müssen. Wenn der Abgesandte untergeht, versinkt Bajor mit ihm."
                    "Das Wesen muss in die Verdammnis zurückgeschickt werden, aus der es kam, bevor es Unheil anrichten kann." ".Ja. Und es muss geschehen, bevor es von Bashir Besitz ergreift."
                    Odo fiel etwas ein: "Nerys, das schwarze Ungetüm, das wir beide gesehen haben, war das es?" "Nein, das war nur ein Späher. Aber es weiß, dass wir hier sind, es weiß, dass wir seine Identität kennen. Deshalb wird es versuchen uns zu töten."
                    "Ich möchte nur zu gerne wissen, woher die Blumen und die Schriftzeichen kommen.", überlegte der Formwandler. Kiras Blick schien in weite Ferne zu reichen: "Das wissen nur die Propheten."
                    Eine Weile dachten sie schweigend über die gegenwärtigen Umstände nach. Keiner wusste, was zu tun war, oder was sie tun konnten.
                    Unvermittelt sank Kira auf die Knie, krabbelte unter dem Felseb durch, nach außen.
                    "Wo wollen Sie hin?" Odo versuchte sie zurück zu halten. "Wir sollten die Reste der Nile suchen, und sehen, was wir noch gebrauchen können." "Aber sie waren weg. Die Trümmer waren weg, nachdem wir uns gestern getrennt hatten." "Nachsehen schadet nicht, oder? Wollen Sie lieber hier sitzen und Däumchen drehen?" "Gut, gut, wir gehen, aber seien Sie dann nicht sauer auf mich, wenn wir die Trümmer nicht finden, ich..." "Shhh.", unterbrach ihn die Bajoranerin: "Schauen Sie?" Sie wies auf ein paar Felsen, einige Meter östlich von ihrem Standpunkt. Odo folgte ihrem Blick und sah sofort, was sie meinte.
                    Auf den roten Steinen hockte ein kleines Mädchen mit langenm schwarzen Haar, das ein ledernes Kleid trug. Seine Augen wirkten traurig, eine Art stummes Flehen kam in ihnen zum Ausdruck. Plötzlich, als hätte es etwas gehört, sah es auf, direkt zu den beiden Offizieren. Dann sprang es von den Felsen und begann zu laufen.
                    "Warte.", rief Kira: "Lauf nicht weg!" Doch das Kind schien sie nicht zu hören. Es setzte seinen Weg unbeirrt fort. Odo und Kira folgten ihm. Sie achteten nicht darauf, dass sie sich von den ihnen vertrauten Punkten entfernten und sich vermutlich verirren würden. Nach einiger Zeit sahen sie das Mädchen nicht mehr. Die Wüste hatte es geschluckt. Ein Stück gingen sie ncoh weiter in die Richtung, in die es gelaufen war, umrundeten ein paar Steine. Da war es wieder. Das Kind hockte vor einem kleinen Tümpel, um den herum es grüne Vegetation gab. Sogar einige Sträucher mit Früchten wuchsen hier.
                    Die Sonne schien Kira einen Moment in die Augen, sie blinzelte. Als sie einen Moment später wieder klar sehen konnte, war das Mädchen verschwunden. "Odo, haben Sie gesehen, wo es hin ist?" "Nein, die Sonne hat mich geblendet." "Es hat uns aus einem bestimmten Grund hierher geführt.", überlegte die Bajoranerin. "Kira, sehen Sie, da sind noch mehr Zeichen", Odo wies auf ein paar Steine, die um die grüne Fläche herum lagen. "Es ist dieselbe Schrift", sie lies den Finger über die Gravuren wandern: "Heilig... Geister... schützen... das Böse... machtlos... mehr kann ich nicht entziffern", stellte sie fest: "Es heißt, vermutlich dass dieser Ort heilig ist und uns die Geister beschützen. Das Böse ist machtos, solange wir uns hier aufhalten."
                    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

                    Kommentar


                      #11
                      Hinter Julian schlossen sich die Türen und er betrat Jadzia Dax´Quartier. Er blickte sich um und liess seine Augen durch das Zimmer schweifen. Er mochte die Atmosphäre dieses Raumes, warum konnte er nicht genau erklären, aber er mochte sie.
                      Auf einen Deut Jadzias setzte er sich und wollte gerade eines ihrer üblichen Gespräche beginnen, als sein Blick auf einen alten Dolch, der auf einen kleinen Kästchen, welches etwas absits im Raum lag, lag. Neugierig wie er war stand Julian auf und liess den Dolch durch seine Hände gleiten. " Woher haben Sie den, Jadzia?"
                      Die Trill lächelte:" Der wurde auf einem von Bajors Monden gefunden."
                      "Mhmm...aber das sind eindeutig christliche Symbole. Sehen sie: ein Kreuz und das symbol des Bösen, die Kennung des Tieres..."
                      "Meinen Sie wirklich, Julian?" Jadzia nahm den Dolch vorsichtig in ihre Hände und betrachtete ihn genäuer. Plötzlich liess sie ihn mit einen gequällten Schrei fallen. Der Doctor beugte sich besorgt zu ihr hinüber, doch dax löchelte bereits wieder:" Es ist nichts Julian, ich hab den Dolch nur ungeschickt angefasst und mich geschnitten."
                      Als er sie verarztet hatte, machte sich Julian auf zu Shuttlehanger zwei, um dort das Runboat Rio Bravo zu besteigen.
                      Gemächlich steuerte er das kleine Schiff von Deep Space Nine weg und setzte einen Kurs der ihn Richtung Wurmloch führen sollte.

                      " Seltsam" dachte Julian, " das Wurmloch müsste sich doch schon längst geöffnet haben. Anscheinend wollen die Propheten nicht das ich den Delta- Quadranten besuche..."
                      Kaum hatte Bashir seinen Gedanken zu ende gespunnen wurde sein Boat von einem gewaltigen Sturm erfasst. Das kleine Schiff wurde durchgeschüttelt und mehrmals wirbelte es um die eigene Achse. Tausende von Farben prasselten auf Bashir ein und irgendwann ertrug er diesen Wahnsinn nicht mehr und er schloss die Augen. Wenig später neigte er sein Haupt und wich aus dieser Welt...

                      Es hasste die Propheten! Sie hatten ihn hier alleine gelassen undf in alle den Jahrhunderten nicht einmal vorbeigeschaut; ein anderer Gott hatte seinen Mephistopheles wenigsten manchmal besucht, doch diese Propheten hatten sich nie hier sehen lassen.
                      Ausserdem hatten sie auf diesem, seinen Planeten auch noch eine Schutzzone mit heiligem Boden errichtet. Eine stelle die er nicht betreten konnte...
                      Schon einmal hatte er in einer Wüste einen Propheten versucht; vergeblich! Doch dieses Mal würde es ihm geliengen. Der Sieg war sein...
                      Gleich würde es die heilige Stelle erreichen und dort würde es auch auf das Fleisch treffen. Es streckt sich und gab ein lautes Brüllen vin sich. Es brauchte nur...sich zu konzentrieren und schon verdichtete es sich und nahm eine neue Gestallt an. Zuerst noch unförmig, doch allmählich zeichneten sich Konturen ab. Es nahm die Gestallt eines kleinen Mädchens an, mit langem schwarzem Haar und einem Lederkleid, welches um die Hüften mit einem losen Band festgehalten wurde.
                      Es verdamte nocheinmal diese Wüste, nichts gedeit hier, nichteinmal Äpfel. Nun gut es würde auch ohne Äpfel gelingen...
                      leere macht sich breit...

                      Kommentar


                        #12
                        Langsam wich die Schwärze von ihm ab und er konnte wieder einen klaren Gedanken fassen. Julian tauchte aus der Umnebelung der Ohnmacht allmählich wieder auf. Er blickte auf den Schirm und erkannte erstmals nichts; erst nach mehrmaligem Blinzeln sah er die Sterne auf dem kleinen Schirm vor ihm. Schlagartig wurde ihm klar, das er im Gamma- Quadranten war. Nun verstand er nichts mehr, denn als er die Logbücher des Runboats checkte, stellte er fest das er nicht durchs Wurmloch hierhergekommen war
                        Aber wie dann?
                        Er konnte sich nur noch an den Sturm und die unzähligen Farben erinnern, mehr gab es in seinem gedächnis nichr.
                        Langere Zeit starrte Bashir auf die sterne und hing seinen Gedanken nach. Was er nicht verstehen konnte war wie er in den Gamma- Quadranten kommen hätte können, ohne Zeitverlust." Wer zum Teufel hat mi..."
                        "Genau der!"
                        Julian blickte um sich, konnte aber niemanden sehen.
                        " Q??!!" flüsterte Bashir.
                        " So einfach ist das nicht!" Wieder kam die Stimme von überall her und schien den ganzen Innenraum auszufüllen. Aus einem Reflex heraus, obwohl er erahnte wieder niemanden zu sehen, blickte sich Bashit um. Als ob sich eine höhere Macht seiner erbarmen würde, erschien plötzlich eine Gestallt vor ihm.
                        " Wer sind Sie? Wie kommen Sie hier her und überhaupt..."
                        " Sachte Julian sachte. Wer ich bin?! Verrät dir dein Herz diese Frage nicht?...Wie ich sehe vertraust du ihm nicht; nun gut ich bin ein Bote; früher nannten mich die Menschen auch einen Engel..."
                        Ungläubig starrte Bashir die Gestallt vor sich an " Ein Engel..." stammelt er ungläubig.

                        Es strafte die Muskeln; an das würde es sich wohl niemals gewöhnen und machte zaghaft einige Schritte nach vor. Dann trat die Kreatur an die kleine Oase heran, ja darauf bedacht die heilige Erde nicht zu betreten.

                        Kira hatte sich ein wenig nach vor geneigt und trank ein wenig von dem Wasser. Als sie sich aufrichtete sah sie am Rande der Oase, welche von einem Steinkreis umgeben war, das kleine Mädchen. Zaghaft, aber selbstsicher wie sie nunmal war, machte Kira einige Schritte auf das Mädchen zu.
                        Auch Odo hatte das Mädchen mitlerweile endteckt und machte sich ebenfalls zu ihr auf. Beinahe gleichzeitig erreichten sie das Kind und liessen sich vor ihm nieder.

                        Noch einen Schritt und die beiden Sterblichen sind mein.

                        " Wer bist du?" Kira versuchte möglichst ruhig und freundlich zu wirken und versteckt ihre Anspannung unter einem zaghaften Lächeln. Odo hätte sie für diesen Gesichtsausdruck am liebsten geküsst, doch verdrängte er dieses Verlangen unf besann sich wieder auf das Wesentliche.
                        " Wer ich bin??" die Stimme des kleinen Mädchens schien Himmel und Erde zu erschüttern und den Boden in zwei Hälften zu zerspalten " Ich bin der Eine, der wirklich Eine, der Gott des kommenden Reiches..."
                        Das Mädchen machte einige Schritte nach hinten und Kira stolperte ihr nach. Plötzlich nahm das Tier seine wahre Gestallt an und mächtige Pratzen grieffen nach Kira, hoben sie hoch und übten mächtigen Druck auf den Leib der Frau aus.
                        Kira spürte wie sich die Klauen des Tieres um ihren Schoss legten. Sie schrie vor Schmerzen auf als sich die Klauen der Ungetüms ihn ihren Unterleib bohrte und seine Pratzen in ihm versänkte. Mit einer schnellen Bewegung riess er Kiras Körper auseinander und dieser fiel mit einer riessigen klaffenden Wunde auf die staubigen Boden. Mit einem langen Seufzer entwich Kiras Lebensgeist aus ihrem Körper...

                        Mit weit aufgeriessenen Augen verfolgte Odo das Spektakel. Als er Kira sterbend im sand liegen sah, liess ihn seine Steifheit los und er rannte auf seine langjährige Freundin zu. Plötzlich berührte ihn etwas an der Schulter und als er einen flüchtigen Blick über die Schulter warf sah er das Mädchen. Odo verstand nicht, dass es aufeinmal zwei Mädchen gab; eigentlich wollte er ja gar nicht verstehen, das einzige das er wollte war zu Kira zu gelangen. Nocheinmal berührte ihn das Mädchen, welches mühelos hinter ihm, der mit wahrlich riessigen Schritten zu Kia eilte, an der Schulter.
                        Odo fiel. Sein Körper prallte nicht auf Sand sondern auf roten Felsen. er erhob sich; die Wüste, die Bestie und Kira waren verschwunden. er befand sich in so etwas wie einer Hölhe und neben ihm kauerte das Mädchen.
                        Und dann passierte Odo etwas das ihm zuvor noch niemals wiederfahren war: Er verlohr das Bewußtsein...

                        " Ja, so nannte man uns früher..." Erstmals fiel Bashir die angenehme Stimme des Fremden auf.
                        " Engel... sowas gibts doch gar nicht; genauso wie Gott"
                        " Es gab einma Zeiten, da dachtest du anders Julian..."
                        " Mag sein, mag sein, aber damals war ich noch jung und unerfahren. Sie dich doch um, Krieg, elend und Not regieren das Universum; wo ist da dein gerechter und liebender Gott, der allen hilft..."
                        Der junge Mann lächelte " Der herr ist nicht im Lärm, im Krieg und im Rausch; der Herr ist in der Stille und im Nachdenken.."
                        " Aber warum" unterbrach Julian den Engel, falls es einer war, "lässt er dann all das Schlechte zu"
                        " Nicht Gott, die Menschen lassen das Böse zu, es ist ihr freier Wille, der die Menschen zum bösen drängt...doch Gott sei dank- bei dieser Formulierung lächelte er- gibt es nicht nur das Schlechte, auch das Gute und schöne hat seinen Platz in unseren Leben"
                        Der Engel berührte Julian kurz an der Schläfe undfür den Augenblick einer Sekunde sah Julian, die Schönheit, die Liebe und die wite der Galaxis, getragen von...getragen von...war das möglich??!!??? Getragen von Gott.

                        Die Kratur blickte auf den toten Körper der Frau. Wo war der andere?In den Gedanken des Untiers hagelte es alle nur erdenklichen Flüche, alls es bemerkte, dass das Mädchen den anderen mitgenommen hatte.
                        Aber eigentlich war es doch nicht so schlimm, denn dies bedeutete nur einen Aufschub, mehr nicht.
                        Seine Herrschaft hatte begonnen...
                        leere macht sich breit...

                        Kommentar


                          #13
                          "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein!"

                          Odo hörte des Schrei, der aus Himmel und Erde zu kommen schien, sah wie das Mädchen zunächst zusammenzuckte, sich aber gleich wieder im Griff hatte. Dann wurde es von einem weißen Leuchten erfasst. Der Formwandler begriff, dass er Zeuge der Macht der Propheten wurde. Nur noch die Silouette des Kindes war zu erkennen, doch sie veränderte sich, wuchs, wurde schlanker, streckte sich empor, bis sie ungefähr seine Größe hatte. Als das Leuchten verschwunden war, stand eine erwachsene Frau vor ihm, in deren Gesicht noch deutlich die Züge des Mädchens zu erkennen waren. In ihr langes schwarzes Haar war ein buntes Band geknotet.
                          "Warte hier, ich komme gleich zurück", sagte sie mit sanfter melodischer Stimme, ehe sie die Höhle leichtfüßig verließ. Selbst wenn er es gewollt hätte, hätte Odo sie nicht eingeholt.
                          Dann musste er wieder an Kira denken, sah ihren zerissenen Körper in seinem Geist. Niemals wieder würde er ihr Lachen hören, niemals wieder in ihre dunklen Augen sehen können. Tränen rannen seine Wangen hinab. Auf einmal fühlte er sich innerlich so leer.

                          Ich möchte eine Träne von dir sein,
                          in deinen Augen zur Welt kommen,
                          auf deinen Wangen leben,
                          und auf deinen Lippen sterben.
                          Er liebte sie, ja, er liebte sie, hatte sie immer geliebt. Aber jetzt war es zu spät um es ihr zu sagen. Er hatte sie sterben sehen. Das war mehr als er vertragen konnte. Auch er hatte Gefühle, Gefühle, die ihn jetzt zu überwältigen drohten.

                          Ein Geräusch riss ihn aus seinem Kummer. Das Mädchen, die Frau, kehrte zurück. Er sah nicht auf, als sie die Höhle betrat. Erst eine ihm wohlbekannte Stimme, weckte seine Aufmerksamkeit. Wie von einer Wespe gestochen fuhr er in die Höhe - und blickte direkt in Kiras Gesicht. Sie lebend vor sich zu sehen, war mehr, als er zu hoffen gewagt hätte. Dennoch war er skeptisch. "Nerys, wie ist das möglich? Sie waren tot. Die Bestie hat Sie umgebracht, ich habe es selbst gesehen." "Die Propheten gaben mir mein Leben zurück. Das Wesen tötete mich, bevor mein, von ihnen vorbestimmter Weg, zu Ende war." "Sind Sie das wirklich?" "Bei den Propheten, so war ich hier stehe." Das war ihm genug, überglücklich umarmte er sie.

                          Plötzlich ertönte ein lauten Brüllen vom Höhleneingang her, gefolgt von einer Frauenstimme, die Worte schrie, die keiner von beiden verstand. Neugierig traten sie näher, erkannten das Mädchen, die Frau, die mit hocherhobenen Armen, in denen sie einen langen Stock, wie eine Barriere, hielt, den Eingang der Höhle versperrte. Vor ihr stand das Biest. Groß, schwarz, mit blutunterlaufenen Augen.
                          "Neeeeeeeeein!", schrie die Frau: "Du kannst nicht herein!!!"
                          Von dem Kristall am oberen Ende des Stabes ging ein geheimnisvolles Leuchten aus, das die Kreatur zu berühren tunlichst vermied.
                          "Bei dem heiligen Stein des Armon Rath, du kannst nicht herein!!" Ihre Stimme hallte gespenstisch von den Wänden wieder.

                          "Der Stein des Armon Rath", murmelte Kira nachdenklich. "Was hat es damit auf sich?" Odo sah sie fragend an. "Der Stein des Armon Rath ist eine alte Legende. Durchdrungen von der guten Kraft der Propheten, kann nur er das Böse vernichten. Der Mythos erzählt, dass durch ihn damals die Kreatur ins Dunkel verbannt wurde." "Könnte sich das nicht wiederholen?" "Wenn der Abgesante den Stein des Armon Rath führt, kann das Untier für immer geschlagen werden, ohne dass sein Wirtskörper zu Schaden kommt."
                          Zuletzt geändert von Nerys; 14.03.2002, 20:11.
                          Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

                          Kommentar


                            #14
                            " Also lass mich nochmal zusammenfassen: du bist ein Engel uns sollst mich auf den Kampf gegen den bajorianischen Teufel vorbereiten?:::"
                            Wieder lächelte das sphärische Wesen uns seine melodische Stimme schwoll an und schien wieder von überall her zu kommen: "Es ist nicht bajorianisch, es ist universell; es ist das absolut Böse und egal ob du es Schai- ra - mei oder Luzifer nennst, es bleibt das selbe..."
                            " Aber warum schicken die Propheten dan nicht einen ihrer Boten..."
                            " Julian du mußt lernen, dass es nicht auf Namen ankommt- zumindest in diesen Dingen nicht... Egal ob du ihn Gott, Propheten, Allah, Quinus oder wie auch immer nennst, es ist einzig der Glaube der zählt
                            Genau so ist es mit der bösen Kraft, sie hat ebenfalls tausende von Namen, vieleicht sogar mehr als der Herr..."
                            Bashir nickte, allmählich fing er an zu verstehenm, nur was war seine Role in diesem Spiel?
                            Als ob der Engel seine Gedanken erraten hätte sagte er:" Du spielst die letzte Rolle; in alten Texten ist von einem Heiler die Rede, sein Name soll Bashir sein, der die Höllenkreatur besiegen soll..."
                            " Aber warum ich?...Ich..."
                            " Der Herr wird schon wissen wiso" Der Engel lächelte erneut...

                            In der Höhle herrschte absolutes Chaos. Die junge Frau, ihr Gesicht hatte sich mitlerweile vom Antlitz des Kindes zu dem einer alten Frau gewandelt, war zu Boden gestürzt. Der Stein von Armon Rath war gegen einen Felsen geprallt unds in millionen kleiner Stücke zersprungen.
                            Das Tier kam auf die Frau mit dem greisen Gesicht zu, blickte es- so schien es Kira zumindest- für einen Moment lieblich an, dann atmete es die Frau an und deren Körper wurde von tausenden von eitrigen Beulen übersäht. Ihr Atem ging schwerer und sie schrie mehrmals laut auf. Sie sah so furchtbar aus, dass Kira- durchaus angewidert- den Kopf abwante. Trotzdem wußte sie, das die Frau tot war, als sie ein letztes Aufstühnen, gefolgt von einem langgezogenem Röcheln, hörte.
                            Plötzlich merkte Kira, dass ein großer Schatten auf ihr lag. Ohne den Kopf zu heben wußte sie, dass das Tier über ihr stand. Ohne zu überlegen kauerte sie sich zusammen, doch sogleich stellte sie fest, das die Kreatur sie einfach übersah. Das Wesen aus der Hölle setzte nicht ihr nach sondern Odo. Der Formwandler versuchte zwar zu fliehen, doch das Wesen stand einmal vor ihm und berührte ihn behutsam an der Schläffe. Kira sah zu wie das Wesen in Odos Körper eindrang und dann gemeinsam mit diesem verschwandt...

                            Julian war in Gedanken versunken und starrte eher zufällig auf den Bildschirm seines Runboates. " War das nicht das Runboat von Kira und Odo gewesen, welches da gerade ihn Richtung Wurmloch flog?"
                            Und dann srürrte er das Wesen; unermässliche Bosheit, Schwärze machte sich ihn und um Julian breit, sein herz krampfte zusammen und seine Seele frohr ein.
                            Dann war es weg und Basghir wußte was er zu tun hatte: Er nahm Kurs auf Deep Space Nine, um seine Freunde zu retten.
                            Als er den Kopf hob, sah er das der Engel verschwunden war.
                            Er war alleine...

                            Diese Narren! Sie haben doch tatsächlich einen gefunden, denn sie als Auserwäöhlten postilieren, um gegen mich anzuteten. und dann noch so einen schwachen Menschen. Es sind wirklich Narren...Ich bin der Eine, der wirklich Eine, der Gott des kommenden Reiches...Niemand kann mich stopen...HaHaHa!!!...

                            Kira aber war alleine in der Wüste zurückgeblieben...
                            leere macht sich breit...

                            Kommentar


                              #15
                              Verzweifelt und traurig ließ sie sich zu Boden sinken. Sie fragte sich, was Das Wesen mit Odo gemacht hatte. Hatte es ihn getötet? Dann fiel ihr wieder der heilige Stein des Armon Rath ein, der zersplittert war, als der Stab gegen die Wand geprallt war. Aber das konnte nicht sein. In den alten Schriftrollen stand geschrieben, dass dieser Stein, durchdrungen von einer guten Kraft, niemals von auf so banale Weise zerstört werden konnte. Nur wenn das Böse siegte und die große Finsternis begann, würde mit dem Schwinden der guten Kaft auch der Stein des Armon Rath vernichtet.
                              Eine Weile überlegte sie hin und her, bin sie es allein in der Höhle nicht mehr aushielt. Vorsichtig schlich sie Richtung Ausgang, ständig nach der Kreatur Ausschau haltend.

                              Beim Eingang angekommen, bemerkte sie sofort, dass der Körper der Frau nicht mehr da war. Außerdem ging von einem Teil der Höhlenwand ein geheimnisvollen Schimmern aus. In einer Nische im Fels fand sie den heiligen Stein des Armon Rath. Ganz. Sie nahm ihn an sich bevor sie die Höhle verließ.
                              Auch draußen war nichts von der Bestie zu sehen, aber die Bajoranerin vermochte ihre Nähe zu spüren. Sie sprintete los ohne nach links und rechts zu sehen. So schnell sie ihre Beine trugen lief sie zu der grünen Oase zurück, zu der das Mädchen sie geführt hatte. Dort angekommen ließ sie sich erschöpft ins Gras fallen, den Stein immer noch in der Hand.

                              Durch ihre geschlossenen Augenlider fiel ein Schatten. Es hatte sich jemand oder etwas über sie gebeugt. Sie widerstand der Versuchung die Augen zu öffnen, begnügte sich damit, auf den tötlichen Prankenhieb der Kreatur zu warten. Doch er blieb aus. Schließlich schlug sie doch die Augen auf. Vor ihr standen zwei Frauen, die der, die der Bestie zum Opfer gefallen war, sehr ähnlich sahen. Sie hatten beide langes schwarzes Haar und trugen Lederkleidung.

                              Erst jetzt beriff Kira wen sie vor sich hatte. Die alten Schriftrollen berichteten, dass damals, als das Böse gebannt wurde, drei Hohepriesterinnen der Propheten die Aufgabe erhielten, dafür zu sorgen, dass es diesen Planeten niemals wieder verließ.
                              "Du bist in Sicherheit. Hierher wagt es sich nicht", sagte die eine, die ihr lockiges Haar offen trug. "Odo... wo ist er? Was hat es mit ihm gemacht?" Die andere mit dem geflochtenen Zopf antwortete ihr sofort: "Er ist nicht in Gefahr." Die beiden hatten die gleichen sanften melodischen Stimmen wie die dritte der Hohepristerinnen.
                              Plötzlich vernahm Kira ein Schaben von Krallen auf Gestein. Zwischen den roten Felsen tauchte ein schwarzer katzenartiger Leib auf. Die Bajoranerin hätte beinahe aufgeschriehen, doch die Priesterinnen bedeuteten ihr, dass von diesem Wesen keine Gefahr ausging.
                              Als es näher kam, bemerkte Kira, wie sehr es sich von der Bestie unterschied. Es war viel kleiner und schlanker, außerdem ging es aufrecht auf zwei Beinen. In den Pfoten hielt es einen Beutel aus Leder. Seine Augen waren sanft, während die der Kreatur ein irres blutrotes Leuchten besaßen.
                              Vor den drei Frauen blieb es schließlich stehen, setzte den Beutel, dessen Inhalt offenbar sehr schwer war, ab. Eine goldorange farbene galertartige Flüßigkeit kam zum Vorschein. Mit dem Wesen ging währenddessen eine Verwandlung vor sichm wie Odo sie gesehen hattem als das Mädchen zur Frau wurde. Die katzenartige Silouette wich einem humanoiden Körper und Kira erkannte die dritte der Hohepristerinnen, von der sie angenommen hatte, sie sei tot. Offensichlich war sie dem Bösen gefolgt um Odo zu retten.
                              Jetzt zu dritt stellten sie sich kreisförmig um Odo herum auf und murmelten Worte, die Kira als Altbajoranisch erkannte, aber nicht verstand. Bald kam Leben in die Flüssigkeit, sie formte verschiedee gliedmaßenähnliche Ausbuchtungen, bis sie schließlich wieder humanoide Konturen gewann und zu Odo wurde.

                              "Odo!" rief Kira, erleichtert ihn unverletzt zu sehen, und umarmte ihn.

                              Die dritte Priesterin, die in der Höhle gegen das Böse gekämpft hatte, und die Odo heil zurückgebracht hatte, sank völlig entkräftet ins Gras. Die Ansrengungen waren zuviel für sie gewesen, sie musste sich ausruhen.
                              Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X