[FSG] Verloren in der Wüstenwelt - SciFi-Forum

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[FSG] Verloren in der Wüstenwelt

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    #16
    Julian Bashir eilte sofort nach seiner Rückkunft auf die OPS um Captain Sisko von dem Vorfall zu berichten. Vor der Tür zum Bereitschaftsraum hielt er an und atmete ein paar Mal tief durch um sich zu beruhigen. Erst dann betätigte er den Türmelder.

    "Herein", kam sofort Siskos Stimme von drinnen. Der Arzt folgte der Aufforderung. Der Captain bemerkte Bashirs Aufregung noch bevor der zu sprechen begonnen hatte.
    "Julian, was ist denn los? Sie sind ja völlig aufgelöst."
    "Ich hatte vorhin in dem Runabout eine seltsame Begegnung." Er begann stockend zu erzählen. "Ein Engel erschien mir. Er sagte etwas von einem unendlich Bösen, das nun wieder erwacht ist. Und als er verschwunden war, fühlte ich mich auf einmal wie von einer eisernen Kraft erfasst und in die Dunkelheit gezogen."
    Sisko hatte schweigend zuhehört. Beunruhigung zeigte sich in seinem Gesicht. Er hatte eine böse Ahnung, was da im Gange war. Bashir nickte einmal und verließ dann den Raum. Sisko nahm ihm seine Verwirrung nicht übel. Wenn es wirklich das war, was er vermutete, dann hatte der junge Arzt Dinge gesehen, die kein Sterblicher begreifen konnte. Und wenn es das war, dann war Bajor in allergrößter Gefahr.

    Bashir hatte es während des Gespräches tunlichst vermieden Sisko direkt ins Gesicht zu sehen. Deshalb war diesem das seltsam rote Glimmern in den dunklen Augen des Arztes verborgen geblieben.

    Der Kommandant beugte sich zu dem Computer auf seinem Tisch und begann damit die Datenbank über die bajoranische Religion zu durchforsten. Bei einer Stelle stutzte er. In alten Schriftrollen wurde von Nemain, der totalen Finsternis, dem vollkommenen Bösen, berichtet. Die Propheten hatten das Wesen vor langer Zeit weit jenseits des himmlischen Tempels verbannt. Dort ruhte es, bewacht von den drei Hohepristerinnen Morrigan, Brigit und Anu. Wenn seine zerstörerische Kraft jedoch wieder erwachte, konnte nur der Abgesandte der Propheten es bannen und davon abhalten das Universum zu vergiften, indem er den heiligen Stein des Armon Rath führte.

    Sollte das jetzt passiert sein? Sollte Nemain jetzt wieder erwacht sein?
    Er musste es herausfinden.
    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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      #17
      Nach dem Gespräch mit Captain Sisko zog sich Julian Bashir auf dem schnellsten Weg in sein Quartier zurück. Er fühlte sich schlecht. Ihm war heiß und er wünschte sich das unablässige Hämmern in seinem Kopf würde endlich nachlassen.
      Er erreichte schließlich das Waschbecken und spritze sich mit beiden Händen kaltes Wasser ins Gesicht. Dann hob er den Kopf, blickte in den Spiegel. Schweiß glitzerte auf seiner Stirn und sein Haar war feucht. Das Wasser tat nicht die gewünsche Wirkung, die Kopfschmerzen blieben.
      Als er erneut aufsah, bemerkte er in seinen Augen ein seltsam rotes Glimmern. In diesem Moment ergriff ihn eine dunkle Kraft, dieselbe, die er zuvor auf dem Runabout schon gespürt hatte, und es schien, als würde ein wildes Tier an seinen Eingeweiden zerren. Seiner Kehle entkam ein animalisches Knurren.

      Jadzia Dax ging durch einen Korridor im Habitatring Richtung OPS. Plötzlich vernahm sie aus einem angrenzenden Quartier einen Laut, der sie erschaudern ließ. Es klang, als befände sich in dem Raum ein wildes Tier.
      Sie erkannte, dass es sich hierbei um das Quartier Julians handelte und betätigte den Türmelder. Keine Antwort. Besorgt versuchte sie es noch ein paar Mal. Das tierische Knurren verstummte nicht, es schien sogar lauter zu werden. Die Trill begann mit den Händen an die Tür zu hämmern.
      "Julian, verdammt, was ist da drin los?", rief sie, "Machen Sie auf!"

      Im Quartier lief ein Wesen geduckt auf und ab, stieß wildes Pfauchen und Knurren aus. Da vernahm es eine Stimme von draußen. Jemand rief nach dem Arzt. Es hörte, wie der jemand mit den Händen gegen die Tür schlug. Es fühlte das Unwohlsein dieser Kreatur. Und es roch Beute. Die Gier nach Blut und Rache war in all den Jahren der Verbannung übermächtig geworden und jetzt wollte es töten. Die Frauenstimme war immer noch da, aber jetzt schien sie sich direkt neben ihm zu befinden.
      "Dax an Bashir. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
      Sein Blick fiel auf ein kleines glänzendes Ding, das in den Resten der Uniformjacke am Boden lag. Es holte aus und zerstörte das Gerät mit einem mächtigen Hieb. Seine Krallen hinterließen tiefe Rillen im Boden.
      Die Stimme der Frau war jetzt verstummt. Geduckt schlich es an die Tür heran. Es hörte, wie jemand versuchte, diese zu öffnen. Gleich würde sie aufgehen und dann würde die bemitleidenswerte Kreatur ihr Blut geben.
      Es setzte zum Sprung an, öffnete den Mund und entblößte spitze Reißzähne, bereit sie in den Hals seines Opfers zu stoßen.

      Jadzia machte sich ernsthafte Sorgen um Julian. Die Geräusche klangen, als sei er in ernsthaften Schwierigkeiten. Sie tat einen letzten Handgriff und die Tür glitt zur Seite. Mit Schaudern bemerkte sie, dass es dunkel in dem Quartier war.
      "Computer, Licht." Doch es blieb finster. "Julian?", rief sie in die Schwärze, "Sind Sie da?"
      Dieses Mal bekam sie eine Antwort. Die Stimme des Arztes klang schwach, wie aus weiter Ferne.
      "Jadzia, laufen Sie. Schnell, verschwinden Sie. Ich kann es nicht kontrollieren. Laufen Sie um Ihr Leben!"
      "Geht es Ihnen gut?" Ihre Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt und sie glaubte Julians Umrisse in einer Ecke des Raumes zu erkennen.
      "Bitte, gehen Sie. Ich will nicht, dass Ihnen etwas passiert."
      "Sie sollten auf die Krankenstation gegen und sich dort einer Untersuchung unterziehen."
      Anstatt Julians Stimme ertönte ein tiefes schauriges Knurren und die Trill sah einen Schatten durch die Finsternis des Zimmers huschen. Jetzt begriff sie.
      Sie wirbelte herum und stürmte los, den Korridor entlang. Aus dem Augenwinkel nahm sie war, dass etwas hinter ihr aus dem Quartier gespurtet kam.
      Es erschien ihr wie eine Ewigkeit, bis sie endlich den Turbolift erreicht hatte. Die Tür öffnete sich vor ihr und jemand wollte aussteigen. Noch bevor sie absprang spürte sie, wie sich die Klauen der Kreatur in ihren Rücken bohrten. Im Sprung riss sie die ihr entgegenkommende Person zurück in den Lift.
      Die Tür schloss sich mit einem Zischen und der Körper des Wesens knallte gegen das blanke Metall, wo er eine große Delle hinterließ.

      Eine Hand streckte sich Jadzia engegen. Sie ergriff sie dankend, ließ sich wieder auf die Beine helfen - und blickte direkt in Captain Siskos Gesicht.
      Zuletzt geändert von Nerys; 10.06.2002, 12:51.
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        #18
        "Um Himmels willen, was ist passiert, Jadzia?" fragte er sofort.
        Die Trill atmete ein paar Mal tief durch, ehe sie eine Atwort gab."Etwas war hinter mir her, etwas Schreckliches. Ich glaube mit Julian stimmt etwas nicht."
        Sisko horchte auf, "Das Untier, können Sie mir sagen, wie es aussah?"
        "Es war groß und schwarz, mit langen Klauen. Sein Pfauchen klang irgendwie unwirklich." Sie sah den Captain entgeistert an, "Julian! Wir müssen ihm helfen. Das Wesen hat ihn bestimmt angegriffen. Gott, hoffentlich geht es ihm gut."
        Benjamin ergriff die Trill an den Schultern. "Beruhigen Sie sich, alter Mann. Julian ist bestimmt wohlauf."
        "Wie können Sie da so sicher sein?"
        "Jadzia, was glauben Sie wo das Tier hergekommen ist?"
        Sie zuckte mit den Schultern, "Ich habe keine Áhnung."
        Der Kommandant senkte die Stimme, "Julian ist das Tier. Er wurde von einer Kreatur in Besitz genommen, die die Bajoraner Nemain nennen. Das Böse, die Raserei."
        Darauf wusste Jadzia nichts zu sagen. Das schien ihr Vorstellunsvermögen zu übersteigen.
        "Jadzia, ich nehme mir einen Runabout und fliege los um Odo und Kira zu suchen. Ich bin sicher, wo die beiden sind, ist auch das Mittel das Wesen unschädlich zu machen, nicht weit. Passen Sie mir in der Zwischenzeit auf die Station auf, ja?"
        "Natürlich. Aber was ist mit Julian?"
        "Nemain wird mir folgen." sagte er nur. Dann hielt der Lift am Promenadendeck und er stieg aus, ging Richtung Andockrampe.

        Nur fünf Minuten später war die Zambezi Richtung Wurmloch unterwegs. Sisko konnte der Ionenspur, die die Nile hinterlassen hatte, wie einer Fährte aus Brotkrümeln folgen.
        Nach gut zwei Stunden erreichte er den Orbit eines unbewohnten Planeten, auf dem es nur Wüste zu geben schien. Er scannte, rekalibrierte die Sensoren mehrmals. Erst beim dritten Durchlauf fand er die Überreste des Runabouts. Einen Tagesmarsch davon entfernt wurde eine kleine Oase angezeigt. Er beschloss sich dorthin zu beamen, denn wenn Odo und Kira den Absturz überlebt hatten, waren sie bestimmt dorthin gegangen. Zumindest die Bajoranerin benötigte ja Wasser.

        Benjamin Sisko materialisierte auf einer Wiese im Schatten einiger Bäume. Sofort entdeckte er die kleine Quelle, die in einem Wasserfall zwischen zwei Felsen hervor sprudelte. Er umrundete die Oase einmal, in der Hoffnung Hinweise auf den Verleib seiner Offiziere zu finden. Tatsächlich stieß er auf eine Ansammlung von Fußabdrücken, die auf einen Kampf hindeuteten. Er erkannte Spuren von Stiefeln, wie beim bajoranischen Militär getragen wurden, die Tatzenabdrücke eines großen Tieres und Spuren von bloßen Füßen. Aber was ihm am meisten Sorgen bereitete war ein großer Fleck eingetrocknetes Blut, das bajoranischer Herkunft war. Einen so großen Blutverlust konnte eine einzelne Person kaum überleben.
        Als er hinter sich ein Geräusch vernahm wirbelte er herum - und blickte direkt in das Gesicht einer jungen Frau mit lockigem schwarzen Haar.
        "Ich weiß weshalb du hier bist. Folge mir", sagte sie mit einer sanften melodischen Stimme.
        Ben sah erstaunt, wie sie mitten durch den Wasserfall ging, und folgte ihr dann. Auf der anderen Seite befand sich eine große Höhle. Er erkannte eingeritze Zeichen in den Wänden. Dort wo der Raum am größten war, fiel durch ein Loch in der Decke Licht auf einen im Boden steckenden Stab, an dessen oberen Ende sich ein faustgroßer glänzender Stein befand. Dahinter an der Wand war das bajoranische Symbol eingeritzt.
        "Caotain!" Irgendwo neben sich vernahm er eine vertraute Stimme, Kira und Odo hockten dort an der Wand.
        "Gootlob, zum Glück geht es Ihnen gut. Was ist passiert?"
        Die Antwort gab ihm die junge Frau, die ihn hergeführt hatte. Nein, das war nicht dieselbe Frau, Diese hier trug ihr Haar in einem Zopf geflochten. Er blickte sich um und bemerkte, dass sich insgesamt drei Frauen, die einander sehr ähnlich sahen, in der Höhle befanden.
        "Wir wurden einst ausgesandt um Nemain in ihrem finsteren Gefängnis zu bewachen. Doch jetzt ist die Raserei entkommen. Nur der Abgesandte der Propheten kann sie aufhalten."
        "Ich weiß nicht wie ich das Monster stoppen kann", Sisko blickte die drei Frauen der Reihe nach an. Die Hohepriesterinnen Brigid, Anu und Morrigan, erinnerte er sich.
        "Ergreife den Stein des Armon Rath und verlasse den Schutz der heiligen Oase. Dann wird es erscheinen."
        "Und wer sagt mir, dass es mich nicht sofort umbringt?"
        "Zweifle nicht. Die Propheten werden dich beschützen. Geh nun, ehe es zu spät ist."
        Ben ergriff den Stab mit beiden Händen. Er konnte die magische Kraft des Steines direkt fühlen. Dann trat er auf den Wasserfall zu.
        "Ben", sagte Kira, bevor er die Höhle verließ, "Viel Glück."
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          #19
          Er nickte ihr kurz zu, und dann war er verschwunden.

          Draußen blieb er zunächst im Schutze der heiligen Oase stehen und lauschte. Nichts. Kein Geräusch, zumindest keines mit tierischem Ursprung, war zu hören. Er spürte den Stein des Armon Rath in seinen Händen. Seltsamerweise war er nicht kühl, wie es bei einem Stein normalerweise der Fall sein sollte, sondern er fühlte sich warm an. Ben kam es sogar so als, plsiere etwas tief in seinem Inneren.

          Bevor er seinen Fuß über die unsichtbare Grenze setzte, schluckte er. Er hatte keine Ahnung was ihn dort draußen erwartete und das machte ihm Angst.
          Kaum ein paar Schritte weit war er gekommen, als er irgendwo hinter den roten Felsen ein tiefes tierisches Knurren vernahm. Als fletschte die Wüstenwelt selbst die Zähne. Seine Hände umfassten den heiligen Stein krampfhaft.

          Dann schoss etwas Dunkles unter schaurigem Büllen zwischen den Felsen hervor.
          Ben prallte erschrocken zurück, als der das Wesen vor sich sah. Eine monströse schwarze Raubkatze. Schatten und Flamme zugleich. Das dunkle Feuer, das es umgab, loderte bei jeder Bewegung auf. Seine leuchtend roten Augen waren auf Ben fixiert. In ihnen konnte er das Böse erkennen, das es war. Langsam, mit gefletschten Zähnen, marschierte es auf ihn zu. Speichel tropfte zu Boden und die Krallen, jede eine tötliche Waffe, bohrten sich in die trockende Erde.

          "Ich fürchte dich nicht, Nemain," sagte Ben mit fester Stimme, "Noch heute wird dein dämonisches Feuer erlischen!"
          "Törichtes Wesen", knurrte die Kreatur, "Du wirst fallen. Wie alle anderen, die es je gewagt haben, sich mit mir anzulegen."
          Jeder Muskel im Körper der Kreatur spannte sich. Sie setzte zum Sprung an.
          Aus einem Reflex heraus hob Ben den heiligen Stein. Worte, die er noch nie zuvor gehört hatte, und deren Bedeutung er nicht kannte, kamen über seine Lippen. Aus dem tiefsten Inneren des Steins drang weißes Licht. Geblendet schloss er die Augen. Immer noch murmelte er Worte einer fremden Sprache.
          Das Wesen sprang. Doch genau an der Stelle, wo das helle Licht endete, prallte es gegen eine unsichtbare Barriere.
          Der Stein entglitt Bens Händen, aber er fiel nicht zu Boden, sondern schwebte zwischen den einander zugewandten Handflächen.
          "Narr! Keine Macht der Propheten kann mich besiegen." fauchte das Monster und seine Flammen loderten hell auf.
          Doch Ben reagierte nicht. Noch immer kamen stumme Worte über seine Lippen. Dann mit einem Mal schlug er die Augen wieder auf. Konzentration leuchtete in seinem Blick. Ruckartig drehte er seine Hände so, dass die Flächen in Richtung der Kreatur wiesen. Der Stein des Armon Rath flog dem Wesen entgegen und als er auf sein Ziel traf, wurde Nemain vollständig von dem weißen Licht erfasst.
          "Neeeeeeeeeeeeeein!" brüllte es voller Verzweiflung. Durch den Schleier des Lichts, konnte Ben sehen, dass es sich in einem verzweifelten Kampf wand.

          Nach einigen Minuten war der Zauber vorbei und das Licht verblasste.
          Ben war erschöpft zu Boden gesunken. Ein paar Meter entfernt sah er den Stein liegen. Das geheimnisvolle Licht war erloschen und es gab keinen Hinweis auf den Zauber, der hier stattgefunden hatte, mehr.
          Er bemerkte nicht, dass hinter ihm Brigid, Anu und Morrigan, gefolgt von Kira und Odo, auftauchten.
          Die drei Hohepriesterinnen stellten sich um ihn herum auf und halfen ihm wieder auf die Beine. Kira musterte ihn neugierig und erleichtert.
          Odo war der erste, der in die Richtung sah, wo er die Kreatur vermutete. Doch von Nemain fehlte jede Spur. Anstelle des Wesens erkannte er Julian.
          "Doktor!" rief er während er auf die am Boden liegende Gestalt zu lief. Er fühlte seinen Puls.
          "Ihm ist nichts passiert."
          Odo hatte nicht bemerkt, dass eine der drei Priesterinnen, Anu, ihm gefolgt war.
          Inzwischen hatte sich Ben wieder einigermaßen gefangen. "Ist es vorbei?" fragte er die beiden Hohepristerinnen und Kira, die um ihn herum standen.
          "Du hast es geschafft, Abgesandter" Brigid antwortete zuerst.
          Morrigan setzte fort, "Nemain liegt wieder in den Ketten, die einst die Propheten schmiedeten."
          Anu ergriff den heiligen Stein, "Die Macht des Armon Rath wird dafür sorgen, dass das auch so bleibt.

          Die vier Offiziere machten sich schließlich erschöpft, aber erleichtert auf den Rückweg zur DS9.
          "Ich verstehe das nicht", meinte Sisko, "Woher kannte ich die Worte, die Nemain zu Fall brachten? Ich hatte keine Ahnung was sie bedeuteten."
          Kira musterte ihn, "Das war die alte Sprache. Die Propheten haben Ihnen die richtigen Worte mitgeteilt, Captain."
          Er grinste, "Dass jetzt so etwas in der Richtung kommt, hätte ich mir denken können." Sofort wurde er wieder ernst, "Glauben Sie, dass Nemain jetzt für immer fort ist?"
          "Mit der Zeit wird die Kreatur wieder an Macht gewinnen. Vielleicht wird sie es schaffen sich irgendwann wieder zu befreien. Aber wenn sie das tut, wird es wieder jemanden geben, der ihr unter der Führung der Propheten entgegen tritt."


          - E N D E -
          Zuletzt geändert von Nerys; 17.11.2002, 13:16.
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