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    ANHÄNGE Lore & Storys aus den JTG Universum

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    Es gibt zurzeit allein an der Imperialen Akademie 412 offiziell anerkannte Theorien zum Impact und es werden immer mehr. Wie viele es insgesamt gibt wäre allein ein Thema für eine Abhandlung in Brockhaus Größe. Die Probleme fangen schon mit der Zeitlichen Einordnung des Geschehens an, es kommt tatsächlich auf den Standort des Betrachters im Universum an ob das Ereignisse wenige Jahrzehnte oder wie in Falle von Alraxis Jahrmillionen her ist. Das Vorhandensein von Magie und Mana sowie die Existenz von Lebensformen wie Vampire, Werwölfe Katzenmenschen oder Dämonen schreit jeder Form einer rationalen Wissenschaftlichen Weltanschauung ins Gesicht. Selbst die schon längst überwunden vielfältigen Formen maschinellen Lebens sind wieder da, als hätte es den Krieg welcher mit Ihrer Ausrottung und dem anschließenden Bann nie gegeben. Es ist ein Wunder, das es trotzdem die imperiale Inquisition noch gibt, die die Denkmaschinen-Prohibition (DmP) überwacht und Verstöße dagegen ahndet. Diese Abteilung ist jedoch klein und steht in keinem Verhältnis zur Zahl der Welten, auf denen mittlerweile das Tabu so unbekannt ist als hätte es nie existiert. Allein an diesem Beispiel sieht man wie tiefgreifend sich der Impact auf die Menschliche Gesellschaft ausgewirkt hatte. Zahllose von Impact betroffene Planeten wissen nicht einmal das sie Teil eines menschlichen Interstellaren Imperiums sind. Geschweige denn, dass ihre Psyche und nicht nur die, sondern ihre gesamte Umwelt von den Folgen des Ereignisses betroffen sind. Selbst den führenden Wissenschaftlern war es lange Zeit ein Rätsel wie ein einzelnes lokales Ereignis solche enormen Auswirkungen auf das ganze bekannte Universum haben konnte.

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    Die gegenwärtig favorisierte These geht davon aus, dass eine sehr hoch entwickelte Lebensform in einer alternativen Realität eine Art Wurmloch oder Warpportal geöffnet hat. Dabei stieß sie jedoch entgegen ihrer Absicht in ein Protouniversum vor, das führte zu einer Havarie und sie durchbrachen die Grenze zu unserer Realität. Dadurch ergoss sich das Protouniversum in unseres, wie Wasser in Sand und füllte es mit dem, was wir Mana nennen. Dieses führte zu den Veränderungen welche zu großen Teilen der bisher bekannten klassischen Physik widersprechen. Im Nachhinein ist es nicht mehr feststellbar was der Kommandant und was sein Transportmittel war, sicher ist das beide schon vorher enger verbunden waren, als es für Lebensformen in unserer Realität darstellbar ist. So wurden auch beide beim Durchgang durch das Protouniversum einen Transformationsprozess unterzogen und wurden beide nach ihrem Ende in unserem Universum zu SUBSTANS, welche maßgeblich die Entstehung von Asali-Kioo auf Alraxis ermöglichte. SUBSTANS selbst kommt heute nur noch an einem einzigen Ort oder genauer gesagt in einem einzigen Wesen vor welches man als JEANTRON kennt. Er ist der Gründer und Sky Vogt der JTG, einer inzwischen zu einem kleinen Haus aufgestiegenen Handelsgesellschaft. Seine einzigartigen Eigenschaften machen Ihn zum gefährlichsten Wesen des Imperiums. Allerdings verhindern sie auch dass man seiner habhaft werden kann. Seine Möglichkeiten sich in Raum und Zeit! zu bewegen …trotzen Logik und jeder rationalen Betrachtung und sind ein Machtmittel, welches jede Vorstellung übersteigt. Segen und Fluch ist dabei seine anarchische, antiautoritäre Weltanschauung. So ist er nicht verfänglich für die Verlockungen politischer Macht durch die Parteien im Imperium, aber er folgt eben auch nicht der höchsten Autorität, der Imperatrix. Die Politik der Imperialen Behörde Ihn gegenüber ist  Ignoranz. Man behandelt ihn weitestgehend wie einem normalen Bürger wohl wissend das dem nicht so ist. Das hat sich bisher recht händelbar erwiesen, wohingegen Mächte, welche Ihm in seiner Existenz bedrohten, …nun oft genug blieb von ihnen gerade so viel übrig, um nachzuweisen das sie existiert haben. Zeitmanipulation ist eben eine Sache bei den Gegenmaßnahmen nur so wirksam sein können, wie es der Akteur zulässt. Sein bekanntester Gegenspieler der durch den IMPACT stark deformierte Gildennavigator Aiden Horizon welcher einen der größten jemals gebauten Gildenhigliner befehligtet endete letztlich mit seinem Schiff in einem Hyperraum-Riss, welcher noch heute eine Gefahr für die Raumfahrt darstellt und weiträumig umflogen wird. Die sonst wenig kompromissbereite Raumgilde distanzierte sich danach von allen seinen gegen JTG gerichteten Aktivitäten und erlaubte der Familie die Bezeichnung Navigator für ihre Skylords zu benutzen. Eine Menge der Erkenntnisse zum Thema IMPACT kommen aus Jeantron’s Umfeld, da viele Forscher zu diesem Thema, Teil der Familie wurden, um die Auswirkungen der SUBSTANZ aus nächster Nähe studieren zu können. Außerdem verfügt Jeantron über eine starke Affinität zu dem Kommandanten aus dem Objekt weshalb er sich selbst öfter als das einzige wirkliche Alien im Imperium bezeichnet. Nicht zuletzt durch diese Forscher ist man auf die Eigenschaft des IMPACTs aufmerksam geworden, dass er nach wie vor nicht nur die Gegenwart, sondern auch scheinbar die Vergangenheit und Zukunft verändert. Es ist beunruhigend zu wissen das sich die erlebte Realität jederzeit verändern kann, ohne dass irgendjemand es merkt. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Chance für die vielen Welten auf denen der Mana Level so niedrig, ist das Magie nicht realisierbar ist.





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    #2



    Sandor IV



    Ist eine Sonne, welche zu einer Gruppe von Sonnen gehören, welche um ein schwarzes Loch kreisen das größer ist als die normalen Schwarzen Löcher aber immer noch deutlich kleiner als das supermassive schwarze Loch im Zentrum der Galaxy. Die innersten Planeten waren auf der turbulenten Reise durch das Universum längst verloren gegangen, so dass der ursprünglich in der habitablen Zone befindliche Planet gleichzeitig der sonnennächste war. Leider hatte auch dieser Planet nicht viel Glück und er wurde das Ziel des IMPACTS, welcher das gesamte bekannte Universum veränderte. Dadurch verändernde sich die Bahn des bis dato zweiten Planeten weg von dem gigantischen dritten Planeten in die habitable Zone hinein, wo bisher der innere Planet war. Dadurch heizte sich die Atmosphäre auf und der bisher eisige Planet taute auf. Aus der Trümmerwolke des ehemaligen Planeten bildetet sich ein majestätischer Ring um Alraxis. Dieser Absorbierte einen beträchtlichen Teil des Sonnenlichtes und wirkte wie ein Hitzeschild. Die Sporen auf Alraxis hatte es schon lange Zeit gegeben nun da es wärmer wurde begann Ihre Zeit. Sie kapselten das durch die Erwärmung freiwerdende Wasser ein und spalteten mit Hilfe der Sonnenstrahlung CO2 auf, um an den Kohlenstoff für ihre Entwicklung zu kommen. So versorgten sie einerseits die Atmosphäre mit Sauerstoff andererseits sorgten sie dafür das alles Wasser auch das welches durch Einschläge von Meteoren zur Oberfläche kam gespeichert wurde. Die zusätzliche Besonderheit war die durch den Impact freigesetzte SUBSTANZ, welche infolge des temporären Chaos im System aus der Sicht von Alraxis Millionen an Jahren auf dem Planeten einwirkte.


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    Dadurch entstand das im ganzen Universum bis dato einzigartige Mineral Asali-Kioo, welches einen geradezu magisch positiven Einfluss auf lebende Organismen entfaltet. Lebewesen, welche es aufnehmen werden, robuster, anpassungsfähiger und sind in der Lage sich schneller zu entwickeln als es der normale Gang der Natur wäre. So erschienen bald schon Raubtiere, welche auf Grund das es und Kohlenstoffverbindungen Wasser fast nur in lebenden Organismen gab, klare Evolutionäre Vorteile hatten. Das in Ihnen konzentrierte Asali-Kioo wirkte wie ein zusätzlicher Entwicklungsboost. Das überall gültige Gesetz friss oder werde gefressen wird vor allem hier bis zum Exzess gelebt da man nahezu der einzige Weg ist stabil an größere Mengen Wasser zu kommen. Als Jahrmillionen später (Jahrzehnte für die Außenwelt) die Ersten Siedler nach Alraxis kamen, fanden sie eine Öko Sphäre vor, die sogar die hartgesottensten unter Ihnen erschreckte. Viel zu spät erkannten sie das zu dieser Zeit ein Rückweg unmöglich war und ihnen nichts anders blieb als sich dem brutalen Existenzkampf anzupassen. Es dauerte aus der Sicht des Planeten immer noch Jahrtausende bevor der entartete Zeitablauf sich der Außenwelt soweit anpasste, das man von Weltraum auf den Planeten und wieder zurück wechseln konnte ohne eine Zeitschock zu erleiden. In der Zwischenzeit hatten die Bewohner gelernt aus dem Asali Kioo (im Schmuggler Jargon Crystal-AN) den kostbaren „Asli ya Nyota“ den „Sternenhonig“ zu gewinnen. Er machte sie langlebig stark und verlieh ihnen außergewöhnliche Fähigkeiten, welche ihnen in Ihrem Überlebenskampf sehr halfen.
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      #3
      Der Cyberguru



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      Seit dem Impact gibt es im Universum Engel und Dämonen. Beide Spezies behaupten, transzendent zu sein, doch laut den Tronicals gibt es nur ein Wesen, das allein den Anspruch darauf erheben kann. Und das ist die Geschichte seiner Entwicklung. Die Sonne Sandor 4 kreist gemeinsam mit 5 weiteren Sonnen um das Schwarze Loch Dark Horizon, das sich auf einer eigenwilligen Bahn durch die Galaxie bewegt. In diesem Sonnensystem ereignete sich das Ereignis, welches unser gesamtes Weltbild so sehr erschütterte. Unmittelbar nach der Zerstörung des inneren Planeten herrschte im System ein beispielloses Raum-Zeit-Chaos. Auch wenn es zunächst, wie purer Wahnsinn erscheint, wagten sich trotz allem einige der besten Wissenschaftler des Imperiums dorthin, wo es etwas gab, was man mangels besserer Beschreibung "DIE SUBSTANZ" nannte. Was man schnell als Überrest des Objekts aus dem Andersuniversum identifizierte, wies einzigartige Merkmale auf, die alles, was man je erforscht hat, in Frage stellten. Zellen mit Neuronen, die wie künstliche Objekte wirkten, und kybernetische Nanobots, die lebende Materie zu sein schienen – was sollte das sein? Man nannte sie den Kommandanten und sein Schiff, unsicher, was davon der Kommandant und was das Schiff war. Dass man auch nur einen Zelltyp fand, legte die Vermutung nahe, dass es nur ein Wesen und einen Typ Vehikel gegeben hat. Selbst die minimalen Abweichungen, die es beim Klonen gibt, waren hier nicht vorhanden. Eine Schwierigkeit war, dass die Naniten die Neuronen ähnlichen Zellen am Leben hielten; sobald man beides trennte, zerfielen beide nahezu rückstandslos, so dass man nicht einmal die Überreste hätte analysieren können. Auch beide zusammen hielten nicht lange durch, und die rätselhafte Substanz schwand mehr und mehr. In einem Akt der Verzweiflung begaben sich die Forscher direkt in die gefährliche Nähe von Alraxis, dessen Bahn sich rasant veränderte. Hier in der Nähe des nunmehr innersten Planeten gab es noch größere Mengen der SUBSTANZ. In der Hoffnung, etwas davon zu retten, pflanzte man sie in Zellkulturen, aber das war vergeblich, auch diese gingen nach kurzer Zeit ein. Schließlich wurde klar, dass für das Überleben dieses Substrates ein Bewusstsein entscheidend war. Was die Forscher dazu brachte, auch noch das letzte Tabu zu brechen, war die Erkenntnis, dass es für sie keinen Weg zurück gab; sie hatten sich der Anomalie zu nahe gewagt, und keiner von ihnen würde jemals seine Heimat wiedersehen. Wer den verbotenen Prototyp eines Gestaltenwandlers mitgebracht hatte, ist unklar, aber nicht mehr von Bedeutung. Hier hatte man einen Körper mit einem völlig ungeprägten Bewusstsein, der extrem robust und anpassungsfähig war. Somit begann eines der gewagtesten Experimente der Nach-Impact Menschheitsgeschichte: die Erschaffung eines "echten Aliens". Die Substanz nahm den Körper tatsächlich an, doch trotz seiner Stärke begann dieser zu sterben. Hektisch suchte man nach Lösungen, und schließlich fand man heraus, dass man Auflade Zonen für die Neuronen ähnlichen Technopartikel brauchte. Diese Cyberimplantate umhüllten den Körper mit einem Feld, das dem zeitlichen Chaos in der Nähe von Arakis entgegenwirkte und eine Gesundung des Körpers ermöglichte. Jeantron, der Name des neuentstandenen Wesens, war eine totale Enttäuschung für die meisten seiner Schöpfer. Diese hatten sich ein gottähnliches, überlegenes Wesen erhofft, und bekamen einen defekten Gestaltenwandler, der aufgrund seines multiplen Bewusstseins eher wie ein lebenslang eingeschränkter Pflegebedürftiger wirkte. Gerade die ehrgeizigsten unter ihnen verfielen in Depression, und in einem Akt des Wahnsinns versuchten sie, aus der Anomalie auszubrechen. Gegen das Zeitchaos, in dem Alraxis seiner neuen Bahn entgegentaumelte, hatten sie allerdings keine Chance. Dazu die Überreste des zerstörten Planeten, welche selbst die starken Schilde der Station zermalmten. Eine Rettungskapsel mit einem Insassen war alles, was von dem stolzen Projekt übrigblieb. Außerhalb der Raumzeitblase hatte man ganz andere Sorgen als einen einzelnen verwirrten Gestaltenwandler. Aus der Sicht der Außenstehenden war Alraxis mit rasender Geschwindigkeit in eine neue Bahn gefallen, und in einem atemberaubenden Tempo hatte sich eine komplette Ökosphäre entwickelt, die den letzten Rest der Substanz absorbiert und zum Teil ihrer Biomasse gemacht hatten. Die Entdeckung von Asali-Kioo und der daraus herstellbaren Asli ya Nyota löste einen Goldgräberrausch aus, welcher viele Leute ihren Verstand und ihre Vorsicht verlieren ließ. Dadurch saßen die ersten Wellen von Siedlern aus ihrer Sicht Jahrtausende auf dem Planeten fest und bildeten die Eingeborenen. In diesem Chaos interessierte sich niemand außer ein paar Wissenschaftlern, die vage in das ursprüngliche Projekt eingeweiht waren, wirklich für Jeantron. Immerhin gab die Imperiale Behörde ein paar Mittel aus, um ein Institut zu gründen, das sich mit ihm und seinen seltsamen Eigenschaften befasste. Die Geburtsstunde der Jeantronic mbH.



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      Die Beteiligten behandelten ihn gut und gewöhnten sich rasch an seine Marotten. Da es seit dem Impact alle Arten magischer Wesen gab, die im Imperium als Bürger lebten, war ein weiterer Gestaltenwandler abseits seiner ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte auch nicht so sensationell. Man beantragte das Bürgerecht für Jean, weil ihm dadurch auch Gelder für sein Auskommen zustanden, dadurch konnte man die knappen Forschungsmittel ein wenig strecken. So war also Jeantron tatsächlich am Ende ein freier Bürger des Imperiums. Die ganze Zeit über hatte er Wissen aufgesogen wie ein Schwamm, und so hatte eines seines Bewusstseins genug angesammelt, um über eine Online-Akademie die technische Pilotenprüfung abzulegen. Damit er auch praktisch als Pilot arbeiten durfte, musste er allerdings auf einem Schiff arbeiten. Für seine Umgebung war es eine heftige Überraschung, aber als freier Bürger konnte Jean natürlich auf einem Frachter anheuern. Sein multiples Bewusstsein hatte er mittlerweile gut im Griff, und er war sehr robust und überdurchschnittlich intelligent. Außerdem hatte er eine so positive Ausstrahlung, dass es schwer war, ihn nicht zu mögen. Das Verhältnis zwischen ihm und denen, die an ihm forschten, war sehr familiär. Die Idee, dass durch Jeantrons Job auch wieder mehr Geld in die Kasse kam, stand seinen Ambitionen nicht im Weg. Dazu befand sich alles im Imperium in einem permanenten Umbruch, und Besatzungen für Raumschiffe wurden händeringend gesucht. Der Job war für Jeans Bewusstsein eine Erweckung, speziell das Bewusstsein, das sich der Kommandant nannte, vermittelte Jeantron Fertigkeiten, die weit über dem standen, was er sich selbst beigebracht hatte. Und er stellte fest, dass er die Raumzeit auf andere Weise wahrnehmen konnte als alle um ihn herum. Bei einer beinahe Havarie vollführte er seine ersten Raumzeitsprünge außerhalb der Anomalie. Von da an wuchsen seine Fähigkeiten exponentiell, und er glänzte mit ebenso einzigartigen wie schwer verständlichen Weisheiten über die Struktur von Raum und Zeit. Selbst gestandene Wissenschaftler stiegen da aus. Alles änderte sich, als Jeantron von einer seiner Reisen Tani mitbrachte, eine Denkmaschine aus dem alten Krieg. Das Erschrecken über das gefährliche Mitbringsel vertrieb viele seiner Gefährten und beendete die Ära des Institutes. Für diejenigen, die zu ihm hielten und um Tani ein Zuhause zu geben, begründete Jeantron die JTG.


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      Sie leasten einen Frachter und bereisten das Imperium, was sie unter anderem zur Geburtsstätte Jeantrons zurückführte, den Planeten Alraxis, den Ort, wo es das einzigartige Mineral Cristal AN gab, um auch vom Handel mit dem wertvollen Honig der Sterne zu profitieren.






      Zuletzt geändert von Datenmessi_2013; Gestern, 21:34.

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        #4
        ZacVanDoom der Dämon an der Spitze der JTG


        Seit frühester Kindheit wurde Zac darauf ausgebildet, eines Tages eine führende Position zu bekleiden. Obwohl seine Eltern früh bei einem Unfall verstorben waren, fehlte es ihm finanziell an nichts. Stets waren die besten Ausbilder, Bediensteten und Lehrer zur Stelle.

        Auf Tombstone 2 – oder Doomtopia, wie der Planet auch genannt wurde – herrschte eine mächtige Vampirfamilie. Eine Säule ihrer Macht war die Beherrschung bewusstseinsmanipulativer Fähigkeiten, welche die Familie über viele Jahrhunderte erworben und verfeinert hatte. Neue Mitglieder, die entsprechende Fähigkeiten mitbrachten, waren stets willkommen. Selbst für die Begabten, die nicht bereit waren, Vampire zu werden, gab es einen Platz in der menschlichen Fraktion des Hauses. So konnte man jederzeit den Anschein erwecken, dass die autokratische Herrschaft vom Volk gestützt wurde.

        Eine zweite, geheime Säule war die Erweckung Dunkler Geister. Das Bewusstsein von Menschen, die zu ihrer Zeit über große Fähigkeiten und zugleich wenig Skrupel verfügt hatten, wurde zurückgerufen. Mit den Mitteln der Gegenwart konnten diese Geister ihre alten Pläne und Konstruktionen verwirklichen. Dass sie dabei in der Regel den Körper eines anderen Menschen besetzten, war ihnen gleichgültig – schon zu Lebzeiten hatten sie wenig Achtung vor dem Leben anderer gezeigt.

        Für das Haus zahlte sich dieses schändliche Verhalten dennoch aus, da die Geister willfährige Diener bei allen Machenschaften waren. So verfügte die Familie schließlich über die DOOMBRINGER: gefährliche Kernwaffen, die in der Lage waren, sich durch den Boden bis hinunter zur Erdkruste zu schmelzen – mit verheerenden Folgen.






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        Sie waren somit eine weitere Säule ihrer Macht, denn dadurch war das Haus in der Lage, auch andere Häuser – ja, sogar das Imperium selbst – zu bedrohen. Dies war jedoch meist nicht nötig, da ihre fünfte Kolonne aus Kontrollierten und ihren Meistern bereits viele Planeten unterwandert hatte.

        Was ihnen jedoch noch fehlte, war ein ultimativer General – ein Meister der Manipulation und des Verrats. Jemand, der Täuscher und Heroe in einem war und dem Haus den Weg zur Herrschaft über das Imperium ebnen konnte.

        Tief in den ältesten Legenden, verborgen unter einem Haufen von Mythen, fanden sie einen solchen Geist: Prufalas, Duke of Hell.



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        In seinem behüteten, wenn auch etwas sterilen Zuhause ahnte Zac nichts von den Machenschaften. Jeder, mit dem er Kontakt hatte, ließ höchstens durchblicken, dass ihm eine großartige, glänzende Zukunft bevorstünde – wenn er sich nur genug anstrengte.

        Zunächst hatte der Junge keinen Grund, all den hilfreichen und freundlichen Leuten um ihn herum zu misstrauen. Doch je mehr seine manipulativen Fähigkeiten wuchsen, desto deutlicher spürte er, dass um ihn herum ein Netz aus Lüge und Intrige gesponnen wurde. Er begann, die ihm beigebrachten Fähigkeiten selbst einzusetzen, um das Ausmaß seiner wachsenden Macht zu verschleiern, und ließ so die stillen Beobachter im Unklaren über sein tatsächliches Befinden.

        Diese spürten zwar Veränderungen in dem Jugendlichen und meldeten sie ihren Meistern. Die wiederum waren gleichermaßen erfreut wie beunruhigt: Sie erkannten sein Potential, wussten aber nicht, wie sich dies auf ihre Pläne auswirken würde. Also brachten sie Zac in ihr Allerheiligstes – die Familienfestung der DOOM-Familie in der Hauptstadt Doomtopia.

        Dort, überwacht sowohl von den alten Vampiren als auch von der menschlichen Fraktion, verbrachte Zac seine nächsten Lebensjahre. Zu dieser Zeit war seine mentale Stärke bereits so weit gewachsen, dass er den meisten Manipulationsversuchen widerstehen konnte – und selbst begann, Unfrieden zwischen den verschiedenen Fraktionen zu säen. Da die Altvampire hochmütig auf die Emporkömmlinge und die Menschen herabblickten, diese wiederum nach Anerkennung und Macht strebten, fielen Zacs kleine Nadelstiche auf fruchtbaren Boden.

        Nicht umsonst heißt es: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Die Unzufriedenheit und Rivalitäten innerhalb der Führungsspitze breiteten sich immer weiter in den bis dahin sorgfältig austarierten Strukturen des doomschen Herrschaftssystems aus. Für Kontrollierte gibt es nichts Zerstörerischeres, als sich widersprechende Anweisungen. Wie schleichendes Gift drang so immer mehr Sand in das Getriebe der zuvor wie geschmiert laufenden Rüstungsmaschinerie des Hauses.

        Die Langzeitpläne kamen ins Stocken. Die Herren des Hauses gerieten sich immer öfter – und immer heftiger – in die Haare und beschleunigten damit ihren eigenen Zerfall. In dieser vergifteten Atmosphäre des Misstrauens schien plötzlich alles möglich – selbst ein Bürgerkrieg.

        Es dauerte eine Weile, bis erste Verdachtsmomente aufkamen, wer der „Stachel im Fleisch“ sein könnte. Noch länger dauerte es, ehe die ersten Pläne geschmiedet wurden, um ihn herauszureißen. Doch Zac war inzwischen zu wichtig für den großen Plan. Jeder, der gegen ihn – den künftigen Messias des Hauses – vorging, riskierte den Zorn der Ältesten.

        Gleichzeitig beunruhigte die Tatsache, dass Zac schon jetzt solch verderbliche Wirkung auf seine Umgebung hatte. Was würde geschehen, wenn der Dämon erweckt würde und seine volle, unkontrollierbare Macht entfalten könnte?

        Ein Ausweg aus der vertrackten Lage schien in der Idee zu liegen, Zac einer Kampfausbildung durch eine Abtrünnige aus einem weiblichen Paladin-Orden zu unterziehen. Dieser Frau wurde eingeimpft, dass sie sich der Verkörperung des Bösen stellen müsse, um Vergebung zu finden. Gegen ihre Fähigkeiten, so dachte man, hätte ein Jugendlicher keine Chance – und der unvermeidliche Zorn über ihren Angriff würde sich gegen den Orden richten.

        Der Plan war einfach, perfide – und er leitete den Untergang ein.

        Als die heilige Kriegerin Zacs Quartier betrat, fand sie ihn am Fenster. Seine Züge zerflossen, und er verwandelte sich in die Inkarnation des Bösen.

        Sie griff ihn sofort an, doch er wich jedem Schlag mühelos aus. Was sie nicht bemerkte: Ihre Angriffe zerstörten nach und nach die Überwachungsanlagen. Dadurch wurden die Wächter vor der Tür alarmiert.

        Der erste, der die Kammer betrat, starb sofort. Der zweite entging seinem Schicksal nur knapp – und schon strömten immer mehr Wachen herbei …






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        Beunruhigt durch die Kampfgeräusche und den Ausfall der Überwachungsanlagen traf einer der Ältesten ein und wurde ebenfalls sofort angegriffen.


        Als die Intriganten mit Ihrem Gefolge erschienen, weitete sich der Kampf aus, bald schon schien Jeder gegen Jeden zu kämpfen.
        In dem allgemeinen Gewirr konnte ZacVanDoom, welcher seine Aura soweit gedämpft hatte wie möglich und dadurch zwar nicht unsichtbar, aber kaum wahrnehmbar war, entkommen.
        Die flüsternden Stimmen aus seinem Inneren, welche mit der Zeit immer deutlicher wurden, hatten ihn mit einer Formel für Verwirrung versorgt.





        Dies war zwar nur ein Standard manipulations Zauber, aber dieser Spezielle hatte es in sich:
        1. Sah der Betroffene sich mit seinen schlimmsten Ängsten konfrontiert
        2. Nährte er mit seiner Magie den Zauber selbst, so dass dieser immer stärker wurde
        3. Weitete sich dadurch Radius und Stärke des Zaubers aus
        4. Führte dies dazu das auch andere mit diesem Zauber infiziert wurden

        Schon bald tobte in der Festung der Wahnsinn, welcher selbst Jene nicht verschonte, die mental Immun waren.
        Als Zac durch die Katakomben nach draußen rannte, ereilten ihm die Folgen von Blut und Tod um Ihn herum.
        Was ein Flüstern war, wurde zum Brüllen und er fühlte, wie aus den Tiefen seines Geistes etwas Mächtiges emporkroch.
        Zu spät erkannte er den Fehler, seinen Fluchtweg ausgerechnet durch den Raum zu planen in dem die Erweckungszeremonie hätte stattfinden sollen.
        Sein Körper veränderte sich, er saugte das freiwerdende Potential in sich auf und das Uralte was hätte für immer begraben sein sollte, erwachte.
        Die während des Erwachens freigesetzte Energie boostete den Zauber nochmals, was dazu führte, das Chaos und Tod auch schon auf den Straßen Doomtopias wütetet. Jeder Versuch die Situation gewaltsam einzudämmen, verschlimmerte diese noch. Wellen des Terrors breiteten sich exponentiell aus.
        Zac’s Geist im Zentrum des Infernos hielt nicht länger der Belastung stand.

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        Er versank in einem Strudel aus Feuer und Pein, seine mentale Stärke, sein Intellekt, das Training – nichts davon schien ihn noch zu schützen. Aus dem König war ein Bettler geworden, dem selbst der Tod als Erlösung erschien. Mitten in der inneren Hölle sprach jemand zu ihm und forderte ihm mit freundlichem leicht spöttischem Unterton auf, diesen unbehaglichen Ort doch bitte zu verlassen.

        Zac kroch mehr als er lief, aber am Ende des Gangs wartet jemand auf ihm den er mental nicht erfassen konnte.
        Sie flogen zu einem Raumschiff, welcher abseits vom Raumflughafen versteckt, geparkt war. Dort sah er Ihn das erste Mal wirklich Þ Jeantron .
        Zac verändert an Körper und Geist erkannte seinen Retter, er sah mehr als dem menschlichen Auge möglich war, obwohl sie noch kaum Wort gewechselt hatten, wusste Zac das er nun gefunden hatte wovon er nicht einmal zu träumen wagte, seine Familie.







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        Sie waren trotzdem nicht außer Gefahr, auch wenn die Orbitalen Plattformen außerhalb der Reichweite des Zaubers waren außerhalb der Waffenreichweite waren sie nicht. Bald schon stiegen Raketen auf der Suche nach Zielen auf, vom Orbit aus schoss man zurück. Wer als erstes die Doombringer einsetzte ist heute nicht mehr nachvollziehbar, die Apokalypse schreibt ihre eigenen Mythen. Der Tod hielt reiche Ernte im Weltall und auf den Boden.

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        Die „Manfred von Ardenne“, Jeans Frachter entkam dank Jeantrons Talenten, Tanis Fähigkeiten und dem eingebauten Plasmaschild. Hinter Ihnen ging die Hochzivilisation des Hauses Doom in Schutt und Asche unter.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl299907.png Ansichten: 0 Größe: 481,6 KB ID: 4643608 Zac fand unter Jeantrons Anleitung einen Weg mit dem erweckten Wesen in seinen Inneren zu Koexistieren. Nicht zuletzt dessen Stärke und Weisheit hatte er es zu danken, dass er als Führer aus der JTG das kleines, aber mächtiges Haus der Skycitizien formte, welches den als „Mohar“ Bekannten Cyberdämonen ein Zuhause gab.
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          #5



          DER ÖKOLOGE

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          ​ ​

          Die vom ständigen Kampf um das Überleben geprägte Bevölkerung auf Alraxis ist dank dem Einfluss des „Asali ya Nyota“ ein dauerhafter Quell vielfältiger Talente. Die Natur basiert auf einen Kreislauf des Fressens und gefressen Werdens, da Wasser außer in der Atmosphäre fast ausschließlich in Lebenden Organismen, welche auf Sporen basieren, vorkommt. Diese Sporen sind auch abgesehen von der Sonne die einzige Quelle für Energie, welche jedes Lebewesen für seine Entwicklung benötigt. Menschen, die in einer solchen Biosphäre überleben wollen, benötigen außergewöhnliche Instinkte und Talente. Sie sind davon geprägt im Einklang mit ihrer Umwelt empfindlich auf alle Veränderungen und Gefahren zu reagieren. Durch das ständige Zusichnehmen des „Honigs der Sterne“ waren die Einheimischen unglaublich stark und robust geworden. Dazu sind sie, wenn sie nicht der rauen Natur zum Opfer fallen, äußerst langlebig. Ihre einzig wirklichen Schwächen, sind ihr tiefer Aber glaube und eine ebenso tiefsitzende Ablehnung aller modernen Technik. Der Ursprung dieses Verhaltens stammt aus einer Zeit als Ihre Vorfahren, durch die Raumzeitbarriere abgekapselt vom Rest des Universums, mit versagender unzuverlässiger Technik klarkommen mussten. Auch ist die Erinnerung an den Aufstand der Maschinen lebendiger in als im Imperium. Zudem brachte die Auseinandersetzung um knappe Ressourcen ein sehr spezielles territoriales Verhalten zu Tage, bei dem, die auf dem Wüstenplanenten lebenden Clans einen gnadenlosen Dauerkrieg um das Land führen. Dabei werden die Schwächeren in die unwirtlicheren Gebiete gedrängt wo sie entweder untergehen oder gestärkt zurückkommen.



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          Diese Leute schauen aufgrund ihrer Lebensweise auf die schwächlichen dekadenten Außenweltler herab, der einzig Grund sich mit Ihnen überhaupt abzugeben ist Wasser. Wasser ist die härteste Währung auf den Planeten. Es ist undenkbar einen Teich anzulegen, welcher nicht durch ein ganzes Ökosystem an sporenfressenden Organismen verteidigt wird.
          Jedes offene Gewässer wird in kürzester Zeit ein Sumpf und sobald die Sporen Ihre Arbeit getan haben trockener Boden. Der Vorteil dieses Bodens ist seine Asali-Kioo Haltigkeit, weshalb man oft auf diesem Weg das Mineral gewinnt.
          Außerhalb von Alraxis sind die Sporen nicht lebensfähig und ihre genetische Veränderung ist bei Androhung heftigster Strafen durch das Imperium mit einem Bann belegt.


          Die Angst im gesamten Imperium eine wasservernichtende Seuche zu haben, hätte sogar zur Auslöschung von Alraxis führen können, wäre es nicht auch die Quelle von Crystal-AYN.

          Für die Stämme in der Wüste ist Wasser überlebensnotwendig. Es entscheidet, ob ein Stamm wächst oder schwindet. Mit genügend Zufuhr an Wasser kann selbst ein schwacher Stamm sich wieder erholen und starke Krieger ausbilden, um sich sein Recht in den Lebensfreundlicheren Gebieten zu siedeln zurück zu erkämpfen.



          Als nach verschiedenen Pionier Häusern auch die Imperatrix anfing Stützpunkte auf Alraxis anzulegen, begann sie gemäß Ihrem Credo: „Allen Bürgern eine Chance“, Überlebende zerstörter Stämme einzusammeln und unter Ihre Obhut zu stellen. Dort in den Vorstädten der meist von einem Gouverneur geführten Garnisonen, vermischten sich diese mit Neuankömmlingen und bildeten die Imperiale Bevölkerung des Planeten.
          Auch wenn sie von den Einheimischen in der Wüste verspottet und verachtet wurden sind sie doch für die großen Häuser und das Imperium eine Quelle starker und unglaublich begabter Magienutzer.

          Auch das Haus JTG suchte sich dort Leute, um ihr Team vor Ort zu verstärken.


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          Erwin war der letzte Überlebende seines Stammes, Imperiale Patrouillen fanden das völlig ausgetrocknete Kind in einem Zustand wie ein Bärtierchen im Winterschlaf, sie wurden nur dank eines für die Wüstenvölker völlig untypischen Funknotrufers, welches wohl seine Eltern bei ihn platziert hatten, auf ihn aufmerksam.
          Der Junge wuchs größtenteils in einer Krankeneinrichtung auf wo er von KI-Erziehern betreut und Robot Ärzten überwacht wurde.






          Er war von klein auf sehr interessiert, wie Dinge ineinander verschachtelt sind, was von was abhängig ist und wie Natur Magie und Mensch zusammen funktioniert.
          Seine streng analytische und introvertierte Art ließ ihn oft kühler wirken, als er tatsächlich war. Als Spross eines Stammes aus der tiefen Wüste waren mentale und körperliche Stärke von Anfang an zentrale Prinzipien in seinem Leben.
          Als er Tani zum ersten Mal begegnete, bewunderte er die immense Kampfkraft der weiblich auftretenden KI und die Tatsache, dass sie nahezu immun gegen Verletzungen war. Falls doch einmal Schäden auftraten, konnte sie diese ohne den Einsatz von Magie reparieren.
          Eine weitere entscheidende Begegnung war die mit Jeantron. Eine Person wie ihn hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht getroffen: die Mischung aus Macht und der gleichzeitigen Ablehnung derselben, verbunden mit Weisheit und einer Liebe zu den kleinen wie den großen Dingen des Lebens, beeindruckten ihn tief.


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          Er wurde regelrecht ein Jünger Jeantrons und damit von jemanden welcher Autoritäten ablehnt. Für ihn wurde das der schwierigste Lebensweg, den er sich wohl aussuchen konnte, den Jean tat ihm unaussprechliche Dinge an und konfrontierte ihm mit dem ganzen Abgrund was an Bösen einen Menschen, sowohl aus dem Universum als auch aus seiner Seele zustoßen kann. Er nannte es den Weg der 666 Dämonen, welche man besiegen und in sich aufnehmen müsse, um von Menschen zu Übermenschen in Sinne von Nietzsche aufzusteigen.

          Es war ein Jahrzehntelanger Leidensweg bei dem Erwin mehrfach bis an die Grenzen seines Verstandes belastet wurde. Er verlor seine Persönlichkeit; fand sie wieder, wurde besessen, dupliziert, verdorben, verdammt und verflucht trotzdem stand er immer wieder auf. Die Dämonen hinterfragten jedes Detail seiner Persönlichkeit nutzten jede noch so kleine Schwäche gnadenlos aus, aber gleichzeitig lernte Erwin auch von Ihnen. Viele waren einmal Menschen gewesen, welche sich zu tief ins Dunkel gewagt hatten, einige nach großem Schmerz und empfindlichen persönlichen Verlusten andere wegen scheinbar nichtiger Gründe oder auch aus Leichtsinn.


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          So lernte Erwin auf die harte Tour die gesamte Bandbreite menschlicher Beweggründe kennen. Dabei erkannte er, wie wichtig es ist, diese zu akzeptieren und zu unterscheiden, zwischen Dingen, die man nicht ändern kann, und solchen, die man schon im Ansatz unterdrücken sollte.


          Gelassenheit ohne Gleichgültigkeit, Mitgefühl ohne Gefühlsdusligkeit, Strenge ohne Grausamkeit.
          LIEBE UND HASS zu empfinden, ohne sich in diese hineinzusteigern.
          Die Art und Weise wie er Dinge sah machten klar, dass man ihn nicht länger zu 100% der Menschheit zurechnen konnte.
          Oh, wie oft hatten ihn böse Geister damit aufgezogen, dass er seine Menschlichkeit aufgegeben hat.
          Inzwischen ging an ihm das Gelabere einfach vorbei, er sah die bösen Absichten hinter all den scheinbar so vernünftigen Worten und lernte auch diese Lektion.
          Vernunft ist nichts ohne gute Absicht und noch so gute Absicht taugt nichts, wenn dabei nicht mit Verstand und Weisheit gehandelt wird.

          Tu nichts nur um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Höre deinem Bauchgefühl zu, wenn etwas zu schön ist um wahr zu seine dann ist es auch oft so. Das heißt aber wieder nicht, dass man die guten Dinge, welche einem widerfahren nicht annehmen soll.
          Dialektik ist das allzeit bereite Werkzeug im Kopf eines Jedem der Entscheidungen trifft.
          Oft wurde er auch darauf hingewiesen, dass es Könige und Kaiser gibt, welche über Imperien herrschten, ohne sich all diesen Prüfungen stellen zu müssen.




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          Doch sein Mentor hat dazu eine klare Meinung.
          • Auch wenn JTG im Imperium nur ein unbedeutendes Haus ist, draußen in der EXO-DOMÄNE sind die Machtmittel der Skycitizien oft übermächtig
          • Von der Entscheidung eines Sky Vogtes kann das Leben von Millionen Menschen abhängen zum Guten wie zum Schlechten
          • Muss er in der Lage sein mit den Folgen seiner Entscheidung zu leben
          • Er darf weder sein Herz verhärten, denn dann lernt er nichts aus Fehlschlägen, noch darf es Ihn zerstören oder ängstlich machen
          • Er muss in der Lage sein, Dinge zu akzeptieren welche er nicht ändern kann und gleichzeitig den Schneid Dinge zu verändern, auch wenn es Versagen bedeuten kann

          So quälte sich Erwin Jahr um Jahr, diente herrschte war tätig als Konsul und als Rebell.
          Solange, bis seine Geduld und Zielstrebigkeit sich auszahlten und er als Vierter Sky Vogt des Hauses inauguriert wurde.
          Im Gegensatz zu den meisten konnte er wirklich von Dämonen in seinen Inneren sprechen. Er trug sowohl ihr Wissen als auch ihre Kräfte mit sich, aber auch Ihre Wut, Hass und Versagen damit es Ihn gemahnte nicht in dieselben Fallen zu tappen wie diese gescheiterten Existenzen.

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            #6
            Sukkubus


            Zu keiner Zeit hatte sich Fränki (wie er sich selbst nannte) oder Mihi (wie ihn die anderen nannten) als etwas anderes gesehen als einen Jungen. Die Tatsache, dass er eine Vagina hatte, störte ihn dabei nur wenig. Die ganzen Konventionen, welche seine Umwelt für ihn bereitstellte, kümmerten ihn dabei nur wenig. Die Natur schien ihm recht zu geben, denn als er in die Pubertät kam, entwickelte sich bei ihm am Vorbau nur wenig bis gar nichts. Es juckte ihn wenig, dass er ständig damit aufgezogen wurde, sondern es bestärkte ihn noch in seiner Ansicht, dass er eben nicht zu den Leuten seiner Umwelt gehörte



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            Um aus seinem Umfeld, geprägt von Konventionen, auszubrechen, schloss er sich einer Assassinen-Gilde an​.Diese bildete ihn als Messerassassine aus, aber manipulierte auch seine Gene, indem sie ihm Rakshasa-Bestandteile implantierten.





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            Doch das Experiment schlug grausam fehl; Miheils Körper degenerierte, und es war absehbar, dass er es nicht überleben würde. Verzweifelt nahm er einen letzten Selbstmordauftrag an, um einen der Imperatrix nahestehenden Adligen zu beseitigen. Ziel war es, einen Angehörigen eines kleinen Hauses, der zu diesem Zeitpunkt anwesend war, zu diskreditieren​.

            Dieser war, obwohl selbst ein Dämon, gerufen worden, um eine Tochter des Hauses von einem Sukkubus zu befreien. Diese Kreatur hatte sich wie ein Parasit in Körper und Geist der Unglücklichen eingenistet und raubte ihr Verstand und Leben.



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            Alle Beschwörungen und selbst der ansässige Kleriker Orden konnten nicht helfen. Die Plage hatte sich ungewöhnlich tief in das Innere ihres Opfers eingenistet und war unglaublich resistent gegen alle Versuche, sie auszutreiben oder zu läutern.

            Miheil, der als Maid den Haushalt infiltriert hatte, lief die Zeit davon; sein Körper mutierte zunehmend. Der Plan, es so aussehen zu lassen, als wäre der dämonische Gast durchgedreht, erforderte einen subtilen Zeitplan, der aber so nicht länger umsetzbar war. Deshalb setzte Miheil auf rohe Gewalt und walzte alles nieder, was sich ihm in den Weg stellte.


            Doch bevor der Berserker in die Gemächer des Hausherrn vordringen konnte, stellte sich ihm etwas, oder genauer gesagt jemand, in den Weg, auf den ihn keine Ausbildung vorbereitet hatte.

            ZacVanDoom, in seiner Erscheinungsform als vier Meter großer Dämonenfürst, wischte mit der völlig außer Kontrolle geratenen Bestie geradezu den Boden auf.


            Der Unterschied an Macht und Erfahrung war einfach zu groß, dazu ging der Dämon kühl und berechnend vor, während sein Kontrahent einfach nur noch wütete. So war der Kampf heftig und gewaltig, aber auch kurz; am Ende lag Miheil am Boden, und sein Leben wich aus ihm. Als Zac sah, wie der Körper des Attentäters verfiel, merkte er, dass er es im Prinzip mit einem Mädchen zu tun hatte. Sein großartiger Sieg kam ihm unter diesen Umständen recht armselig vor.

            Außerdem hatte er da noch das andere Problem mit dem Sukkubus. Einer Eingebung folgend ließ er die besessene Tochter des Hausherrn herbeischaffen und bot dem Dämon in ihr die Wahl zwischen Tod in ihrem Wirtskörper oder Leben in Miheils Körper.



            Natürlich befand sich dieser in einer lausigen Verfassung, kurz vor dem Ende, aber letztlich, so folgerte Zac, lag es daran, dass Miheil nicht in der Lage war, das Potential dieser Veränderung zu nutzen. Diese Fähigkeiten waren schlicht und ergreifend nicht für Menschen gemacht. Bei einem megazähen, durchtriebenen Sukkubus sahen die Dinge nun mal ganz anders aus. Der Sukkubus hatte nicht viele Ambitionen, sich gegen einen Dämonen-Duke aufzulehnen, sie hatte sehr schnell begriffen, dass dieser ein völlig anderes Kaliber als all ihre vorherigen Gegner war. Außerdem hätte Zac den Tod der Tochter leicht auf das Wüten des Monsters zurückführen können und so seine Hände in Unschuld waschen können. Das hätte, abgesehen davon, dass ihr Wirt sowieso ausgelaugt war, ziemlich sicher ihr Ende bedeutet, denn in Zac’s Anwesenheit wäre ein Wechsel auf einen neuen Wirt schwierig bis unmöglich geworden. Außerdem stand da das Wort eines Herzogs der Hölle, an ihrer Seite zu stehen, und diese Herzöge sind keine dahergelaufenen Windeier, deren Wort nichts gilt. So fand der Wechsel in Miheils zerschundenen Körper statt und die besessene Tochter war endlich frei. Zac fütterte Miheil mit Unmengen an Asli ya Nyota, dem nur auf Alraxis vorkommenden Wundermittel, auch Honig der Sterne genannt. Dieser füllte das Mana der Sukkubus auf und regenerierte die rasch dahinschwindende Lebenskraft des Körpers. Anschließend schaffte er Miheil in eine der Stasiskammern seines Schiffes.
            Zum Glück war der Hausherr abgelenkt von der Befreiung seiner Tochter und die Wachen waren noch vom Angriff im Aufruhr, sonst hätte Zac trotz reichlichen Einsatzes von Manipulationsmagie Miheil niemals lebend vom Planeten bringen können.
            Er störte die Überwachungsgeräte mit Drohnen und Nanobots und spiegelte seiner Umgebung vor, dass er sich angeschlagen vom Kampf, auf sein Schiff zurückziehen musste. Und zwar mitsamt der Leiche des Attentäters.

            Miheils angeblichen Leichnam bezeichnete er als kontaminiert, was ja nur eine halbe Lüge war, da ja der Sukkubus sich tatsächlich in ihm befand.
            Dazu war Miheil tatsächlich nach menschlichem Ermessen schon mehrfach über die Schwelle zum Tod gegangen. Der mit Sternenhonig gedopte Parasit in ihm hatte ihn schon mehrfach zurückgebracht.

            Eine mehr als paradoxe Situation für ein Wesen, welches sonst ausschließlich Leben nimmt. Aber natürlich ging es hier auch für die Dämonin um alles oder nichts, sie wollte nicht sterben.
            Sie und Miheil waren Kämpfer, die sich in jeder anderen Situation bis auf Blut bekämpft hätten, … doch hier hieß es zusammenarbeiten oder zusammen sterben. Wunderheilmittel hin, dämonische Kräfte her, diesem Körper war zu viel angetan worden. Nur durch Verschränkung ihres Bewusstseins konnten sie die Brandherde einigermaßen im Zaum halten.
            Das, was eine Falle für Miheils Geist hätte sein sollen, erwies sich als trojanisches Pferd für den Sukkubus. Was der eine wusste, dass kannte auch der andere und etwas spielte hier auch eine Rolle: Wenn Miheil sonst körperlich ein Mädchen war, war sein Geist das nicht. Es hat seine Gründe, warum bestimmte Dämonen bestimmte Beute bevorzugen; Miheils Verstand war für den Sukkubus unverdaulich. Er blieb bei allen Beeinflussungen und Verschmelzungen stets dominant und triumphierte damit über Erfahrung und Raffinesse der dämonischen Komponente. Allerdings war er nicht länger der Miheil, welcher relativ blauäugig und auch etwas naiv durch die Welt gegangen war. Wissen und Durchtriebenheit der Dämonenbrut waren jetzt ein Teil seiner selbst.

            Was da den Stasistank verließ, war sich seiner selbst und seiner androgyn-erotischen Ausstrahlung voll bewusst und kokettierte damit.

            Dank einer Spende von Jeantrons-Blut und dessen Anleitungen wie man mit dem Chaos in seinem Inneren klarkommt, war er nun auch fähig, seinen Körper in einer Weise zu verändern, wie es ein Mensch selbst nach härtestem Training nicht möglich gewesen wäre. Assassinen-Training, dämonische und Bestien Fähigkeiten vereint in einem Körper, in einer Person – das war der Beginn seines Weges zum Sky-Konsul seines Hauses JTG, das nun seine Familie war, da er für seine Familie offiziell gestorben war.
            Die wenigen welche über seine Herkunft Bescheid wussten, waren im Glauben, das er nicht mehr als ein von Dämonischen Geistern übernommener Körper ohne Seele und Erinnerung an sein früheres Dasein war.
            Wegen der Gefahr das bei seiner körperlichen Auslöschung, der Dämon wieder frei durch die Gegend streift ließ das Haus auch persönliche Rachegedanken ruhen, sie waren zu glücklich die verloren geglaubte Tochter wieder zu haben.
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            Derjenige welcher die Intrige gegen Zac und damit auch gegen das Imperium geschmiedet hatte, wartete nicht auf einen Besuch durch die Assassinen, sondern setzte sich selbst ein Ende.
            Das Imperium vertrat die Ansicht, dass Miheil, unter der Aufsicht Zacs am besten aufgehoben sei und erklärte damit die Angelegenheit für offiziell beendet.

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              #7

              Antagonisten



              Vampire


              Im Imperium gibt es eine Vielzahl magisch veränderter Bürger – doch Vampire sind unter ihnen die wohl mächtigsten und einflussreichsten. Zu ihrem Glück trifft der Mythos, dass sie bei Sonnenlicht zerfallen, auf die meisten nicht zu. Dank Blutbanken und Gentechnik sind auch ihre speziellen Vorlieben längst kein Problem mehr.

              Das Problem ist nicht ihre Machtlosigkeit – sondern, dass sie zu viel Macht besitzen. Der Spruch „Macht korrumpiert – absolute Macht korrumpiert absolut“ trifft hier in voller Härte zu. Zwar gilt im Imperium grundsätzlich Toleranz für alle Bürger, doch in den Randgebieten oder gar in der EXO-Domäne sieht es ganz anders aus.

              Gerade unter Vampiren finden sich auffällig viele Renegaten und Rebellen, die imperiales Recht gebrochen haben und nun verfolgt werden. Dazu kommen erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft unter den Clans.


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              Die imperiale Sicherheitsbehörde unterhält zwar speziell ausgebildete Einheiten für diese Probleme, doch das sind nur wenige – und der Weltraum ist riesig. Ohne Kopfgeldjäger wäre die Aufgabe schlicht nicht zu bewältigen.

              Zacs und Jeans Verhältnis zu Vampiren war aufgrund ihrer Vorgeschichte ohnehin ambivalent bis kritisch. Mit Zacs Eintritt in die JTG legte die Gruppe einen Schwerpunkt auf die lukrative Kopfgeldjagd. Dank Tani konnten sie riesige Datenmengen analysieren, Jeantron setzte sie zielsicher auf die richtige Spur und durchschaute Täuschungen, während Zac vor Ort Kontakte zu Behörden pflegte und Ressourcen für die Jagd mobilisierte.

              Doch so reibungslos, wie es klingt, lief es selten. Speziell Vampire sind Meister der Manipulation. Besonders mächtige Exemplare verfügen über Talente, die sie zu wahren Monstern im Umgang mit Magie machen. Meist konnten sie davon ausgehen, dass sie mit allem, was sie anstellten, ungestraft davonkamen.

              Es braucht daher wenig Fantasie, wie sie mit jenen umgingen, die sie jagten. Mehr als einmal hing das Überleben der Gruppe an Tanis tödlichen Fähigkeiten. Nicht überraschend also, dass bald auf das Team selbst Kopfgelder ausgesetzt wurden – und die Jäger wurden zu Gejagten.

              Eine dramatische, unglücklich verlaufende Affäre Jeantrons hob das Ganze zusätzlich auf eine sehr persönliche Ebene, die selbst den sonst robusten Jeantron noch Jahrzehnte verfolgen sollte.

              Hinter einer der größten Verschwörungen am Rande des Imperiums – die nur durch TimyMohar mit seinem Highliner „Lydia van Dyke“ vereitelt werden konnte – steckte letztlich ein außer Kontrolle geratener Vampirkönig.


              Erst mit dem Rückzug der JTG aus der Öffentlichkeit nach der Diaspora ihrer Mitglieder beruhigte sich die Lage.



              Raumgilde (Aiden Horizon)


              Die Raumgilde verfügte mit ihren Sprungtoren, Navigatoren und Highlinern schon in den Zeiten vor dem IMPACT über ein Quasi-Monopol auf interstellare Raumfahrt.

              Sprungtriebwerke werden umso ungenauer, je weiter der Sprung ist. Bei großen Distanzen muss man zunächst seine exakte Position bestimmen, bevor man den nächsten Sprung wagen kann. Eine stabile Verbindung zwischen den Kernwelten basiert daher vor allem auf dem Betrieb von Hypersprungtoren.

              Doch der Bau solcher Tore ist nicht immer möglich – hyperphysikalische, aber auch simple kommerzielle Gründe können dagegen sprechen.

              Hier kommen die gigantischen Highliner mit ihren Navigatoren ins Spiel. Früher setzte man auf sensitive Menschen, doch im Zeitalter des Manas stehen vor allem Nutzer der Raummagie im Fokus der Gilde. Ihre intuitive Fähigkeit, sich im Raum zu orientieren, erlaubt es ihnen, schneller als jeder Computer – der stets an Daten gebunden ist – einen Weg durch den unbekannten Raum zu finden.
              Aiden Horizon


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              Aiden Horizon, einer der begabtesten Navigatoren seiner Zeit, geriet mit seinem Schiff in den Impact. Dabei wurde er geistig und körperlich deformiert. Fortan verfolgte er Jeantron und alle Tronicals mit irrationalem, unauslöschlichem Hass, da er in Jeantron die Quelle aller Veränderung sah. Er glaubte, dessen Vernichtung könne die Transformation der Welt aufhalten.

              Er scharte Unmengen an Anhängern um sich und ließ seinen Highliner zu einem der größten Objekte umbauen, das je durch das Imperium flog. Diese geballte Macht benötigte er, um sich dem Imperium widersetzen zu können – das offiziell den Schutz seiner Bürger garantierte.

              Da er regelmäßig „mit Kanonen auf Spatzen schoss“ und Jeantron sehr findig sowie asymmetrisch reagierte, zog sich der Konflikt über viele Jahre hin. Erst als die JTG wuchs und dadurch angreifbarer wurde, konnte der Cyberguru die Bedrohung nicht länger ignorieren.
              Der Zusammenstoß


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              In einer wahnwitzigen Aktion sprang Jeantron mit einem im Test befindlichen Schiff – immerhin rund 800 Meter lang – direkt in den Highliner seines Kontrahenten. Beide Schiffe verkeilten sich unlösbar ineinander.

              Nach erbitterten Kämpfen an Bord des Highliners schoss die Duncan 32 ein Loch in die Hülle des Riesenraumers, wodurch weitere Verbündete eindringen konnten. Doch auch sie konnten der Übermacht an Bord nicht standhalten. Mit Mühe und Not gelang ihnen der Rückzug zu ihren Enterschiffen. Draußen erwartete sie jedoch bereits eine überlegene Flotte von Begleitschiffen aus dem Inneren des Trägers.

              In einem Akt der Verzweiflung ließ Jean den havarierten Duncan einen Aufriss zum Hyperraum erzeugen. Die Wirkung war verheerend: Eine Art Schwarzes Loch sog nicht nur den Riesenschiff-Koloss, sondern auch seine gesamte Begleitflotte in sich hinein.

              Wieder einmal waren es Jeantrons unbegreifliche Fähigkeiten, sich in der Raumzeit zu bewegen, die das Überleben seiner Gefährten ermöglichten.
              Folgen


              Die Raumgilde, die die Entgleisungen ihres abtrünnigen Navigators bis dahin stillschweigend toleriert hatte, bekam durch diese Ereignisse solche Angst vor Jeantron, dass er offiziell den Status eines Gildennavigators erhielt.

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              Imperiale Inquisition


              Der große Konflikt zwischen Menschheit und Maschinen war infolge des Impact fast vollständig in Vergessenheit geraten.
              Zu den wenigen Institutionen, die diesen Krieg überdauert hatten, zählte die Imperiale Inquisition. Ihre Aufgabe war es, inmitten des Umbruchs zu verhindern, dass sich aus alten Relikten diese uralte Gefahr erneut erhob.

              Dass Tani eines dieser Relikte war, stand für die Inquisition völlig außer Zweifel. Sobald ruchbar wurde, dass sich in Jeantrons Umfeld jemand bewegte, der alle Kriterien für den alten Feind erfüllte, begann ein erbittertes Katz-und-Maus-Spiel mit den Häschern der Abteilung.

              Die Situation war aus Sicht der Beamten kompliziert: Inzwischen gab es sowohl Cyborgs als auch Roboter, die allgemein akzeptiert waren und nicht in den alten Konflikt hineinpassten. Einen stichhaltigen Nachweis zu erbringen, dass Tani genau jene Art Bedrohung darstellte, für die die Inquisition zuständig war, erwies sich als schwierig.

              Hinzu kam, dass Zac der Imperatrix durch seine Erfolge im Team mit Tani recht nahe stand. Dies machte eine direkte Anklage politisch heikel.

              Nach Jahren der Gratwanderung riss dem obersten Inquisitor schließlich der Geduldsfaden.


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              Der Angriff


              Er ließ Tanis Raumschiff bei einem routinemäßigen Flug zur Wartung von Hackern manipulieren und durch seine treuesten Anhänger kapern.
              Doch Tanis Verbindung mit dem Schiff war untrennbar. Als die Gegner an Bord gelangten und die Kaperschiffe andockten, löste Tani eine stille Selbstzerstörung samt Notruf aus.




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              Das Opfer stürzte Jean und Zac in eine tiefe Krise.
              Finanziell lohnte sich der Vorfall für die Familie allerdings, da das Imperium der JTG eine hohe Entschädigung zahlte. Mit der Vernichtung von Tanis Schiff und dem des Inquisitors waren zugleich auch alle Beweise gegen das Haus ausgelöscht.
              Neotransfiguration



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              Die Krise führte zu einer intensiven Suche nach Tanis Hinterlassenschaften – und schließlich zu seiner Neotransfiguration.
              Dabei erhielt Tanis Bewusstsein einen größtenteils menschlichen Körper. Dieser war nahezu unsterblich, da das System seine mentalen Backups speicherte und er – nun unter dem Namen TimyMohar – auf dieser Grundlage immer wieder in neuen Klonkörpern wiedererweckt werden konnte.








              Zuletzt geändert von Datenmessi_2013; Gestern, 21:38.

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                #8
                Antagonisten


                Der Orden der Paladine



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                Mohar ist eine verborgene Bezeichnung für „dunkle Cyber“.
                Was Jeantron und TimyMohar (ehemals Tani) betrifft, dürfte das kaum Fragen aufwerfen. Doch auch Zac/Prufalas fand während seiner Abenteuer mit Jean und Tani Gefallen an den Möglichkeiten der Technologie und adaptierte sie.

                Viele halten ihn bis heute für einen „Operetten-Fakedämon“ – und Zac ist weit davon entfernt, diese Illusion zu zerstören. Denjenigen aber, die verstanden, dass er (wenn auch unbeabsichtigt) eine ganze Zivilisation ins Chaos gestürzt hatte, konnte er ohnehin keinen Sand in die Augen streuen.

                Dass er dadurch zur Zielscheibe von Kämpfern des Lichts wurde, war eine Bürde, die er als Konsequenz seiner Handlungen akzeptierte.
                Helene Gaius Legaw





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                Die Anführerin der Paladine des Heiligen Grals sah in Zac das Sinnbild all dessen, was aus ihrer Sicht im Imperium schief lief:
                Dekadenz, Ausschweifungen und Hedonismus, welche die Gemeinschaft schwächten und die Gesellschaft dem Untergang entgegentrieben.

                Andererseits war selbst ein so hehrer Orden wie die Schwesternschaft des Heiligen Grals auf die Zuarbeit und die Möglichkeiten dieser „Häretiker“ angewiesen. Gerade hier, an der Grenze zur EXO-Domäne, konnte aus jedem Vorstoß ins Unbekannte eine neue Bedrohung erwachsen.

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                Trotzdem ließ Helene die Mohar bei jeder Gelegenheit ihre Ablehnung spüren.
                Vor allem in Zac sah sie einen der Verantwortlichen für den Tod ihrer ehemaligen Schülerin. Besonders den Klerikern unter den Schwestern war die Zusammenarbeit mit einem Dämon – ob Günstling der Imperatrix oder nicht – ein Gräuel.
                Der Ausbruch


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                Als sich eines Tages auf dem Kontinent Durchgänge öffneten und endlose Horden von Zombies hervorbrachen, bekam die Situation eine völlig neue Dimension.

                Die Büttel der Schwesternschaft besetzten kurzerhand die Grafschaft der JTG und übernahm das Regime.
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                Sämtliche Abwehranlagen liefen Tag und Nacht, um der Plage Herr zu werden. Gleichzeitig arbeitete die Führung des kleinen Hauses daran, die Ursache zu finden und zu eliminieren.

                Doch selbst nachdem die Bedrohung beseitigt war, hielten die Paladine die Besatzung aufrecht. Erst die Imperatrix selbst musste einschreiten, um ihren Abzug zu erzwingen.
                Folgen


                Der „Sieg“ erwies sich letztlich als Pyrrhussieg.
                Kurz darauf führte die Tragödie am Tannhäuser Tor zum Rückzug Zacs aus dem imperialen Dienst.

                Die anschließende Diaspora des Großteils der Skylords stürzte das Haus für lange Zeit in die Bedeutungslosigkeit.

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                  #9

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                  Die verlorene Heimat


                  Bis zum Eintritt von ZacVanDoom war die JTG – Jeantrons Trading Guild, auch „Jeantronic Gruppe“ genannt – nicht mehr als ein kleines Unternehmen. Dank Jeantrons sehr speziellen Eigenschaften und der überlegenen KI von TANI hatte es zwar Wettbewerbsvorteile, doch im Vergleich zu den Millionen ähnlicher Firmen im Imperium war die Gilde unbedeutend.

                  Zac diente zunächst als Kopfgeldjäger im Auftrag des Imperiums. Mit Unterstützung seiner neuen Familie erzielte er Ergebnisse, wo andere versagten. Schon bald wurde die Imperatrix auf ihn aufmerksam. Sie betraute ihn mit heiklen und sehr persönlichen Missionen, die sie nicht einmal dem imperialen Geheimdienst überließ. Um ihn zu belohnen, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken, übergab sie ihm eine verwaiste Grafschaft am Rande des Imperiums.

                  Eagle Rise entpuppte sich allerdings als trostlose Felseneinöde am Rand eines Kontinents. Die Nachbarn waren größtenteils Highlander, die gesellschaftlich noch am Beginn der Industrialisierung standen. Es war daher zunächst schwer, dort Fuß zu fassen.

                  Die Wende kam, als Kopfgeldgeschäfte die JTG nach Alraxis führten. Dort entdeckten sie den Asali-Kioo-Schmuggel, dessen Profite jede Dimension sprengten, verglichen mit der Kopfgeldjagd. Fortan betrieben sie ihre Jagd vor allem als Tarnung und zur Wahrung des Wohlwollens des Imperators.
                  Expansion





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                  Mit dem neuen Reichtum wuchs die Macht. Zacs neues Flaggschiff, die Battlesphere „TOLSTOI – Pride of Tronicals“, kündete von diesem Aufstieg.

                  Anfangs war die Bodenstation der Familie eher bescheiden – die Ambitionen lagen im All, nicht im Besitz eines entlegenen Planeten. Doch mit dem Erfolg stieg die Zahl der Mitglieder und Angestellten. Für Schiffe wurden Landplätze gebraucht, also erwarb die Gilde mehr und mehr vom Umland. Das brachte ihr nicht nur Freunde.

                  Ereignisse wie die spektakuläre Bruchlandung eines frühen Modells des „Mahdis“ führten dazu, dass einige Anwohner Hals über Kopf flohen. Doch JTG nutzte die Chance, an diesem Ort ein prägendes Bauwerk zu errichten – das spätere Machtzentrum der Skycitizen.

                  Neben der Sphäre, die einen luxuriösen Erlebnistempel enthielt, entstand ein Bauwerk, das an eine Ölplattform auf dem Trockenen erinnerte. Auf Betreiben eines einflussreichen Ökologen wurde die im Berg schlummernde Wasserkraft erschlossen. Sie diente fortan nicht nur als Energiequelle, sondern auch als Handelsressource.

                  Nach und nach verdrängten die Skycitizen ihre Nachbarn und sicherten sich den Zugang zum Meer. Das war notwendig, um die von den Polen kommenden Eisberge zu erreichen – eine wichtige Handelsware im Geschäft mit Alraxis.


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                  Militarisierung


                  Der wachsende Erfolg brachte auch Neider. Viele versuchten, Geld und Technologie des Hauses an sich zu reißen. Zudem stellte sich heraus, dass das Imperium den Landplatz nicht ohne Hintergedanken vergeben hatte. Mit zunehmenden Vorstößen des Imperiums in die EXO-Domäne kam es immer öfter zu Überfällen auf das Randgebiet.

                  Als Reaktion begann eine starke Militarisierung der Skycitizen. Nicht jeder war damit glücklich – viele sahen sich als Händler, nicht als Soldaten. Doch für ZacVanDoom war die Grenzsicherung Teil seiner Pflicht:
                  „Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit.“

                  So wurde das Bauwerk nach und nach mit Verteidigungsanlagen aufgerüstet:
                  • Die GOLDEBENE – eine gigantische, schwebende Plattform, zugleich Raumflughafen und Orbitalverteidigung.
                  • Ein futuristischer phasenverschobener Fusionsgenerator versorgte die Highliner-Generatoren und hielt das Bauwerk in der Luft.
                  • Der Uferrand wurde mit Bunkern, Kampftürmen und Schildanlagen gesichert.
                  • Im Orbit kreisten wendige Jäger für Nahkämpfe.
                  • Unter Wasser lauerten U-Boote, Kampfmaschinen und Geschütze, um jede Schwachstelle auszuschalten.





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                  Doch all diese Maßnahmen konnten nicht verhindern, dass eines Tages ein Orden das gewachsene Herzogtum besetzte, während gleichzeitig Zombiehorden durch Portale die Grenzen überrannten.
                  Das Tannhäuser-Tor








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                  Das Ende kam durch ein Ereignis, das als Massaker am Tannhäuser Tor in die Militärgeschichte einging.

                  Mit der speziell für Tiefenraumgefechte gebauten „Lydia Van Dyke“ vernichtete Sky Vogt TimyMohar einen ganzen Schlachtschiffverband, der sich auf dem Weg zu einer Blockade befand. Aus Arroganz hatte der Admiral dieser Flotte – trotz imperialem Erlass und Warnungen der Raumgilde – den Weg über eine scheinbar unbedeutende Passage gewählt, die nur durch ein „kleines Haus“ gesichert war.

                  Doch dort wartete der Tod in Gestalt von TimyMohar und seiner kampferprobten Crew. Die Hypertechnologie der JTG war der Flotte haushoch überlegen – wie eine Korvette des 21. Jahrhunderts gegen hundert Jahre alte Schlachtschiffe.
                  Zerfall


                  Entsetzt über das Blutbad trat ZacVanDoom aus der imperialen Flotte aus und gab damit auch den Anspruch auf das Land auf. Zwar behielt er seine Titel, doch es war das Ende des Hauses in seiner bisherigen Form.

                  Für den Großteil seiner Gefolgschaft war das Maß voll. Mit ihren Highlinern verschwanden sie in die Diaspora der EXO-Domäne – auf Nimmerwiedersehen.

                  Die wenigen, die blieben, verzichteten fortan innerhalb des Imperiums weitgehend auf Hypertech und verbargen ihre Schiffe an abgelegenen Orten außerhalb.

                  Als Ausgleich und in Anerkennung für ihre Dienste erhielt das Haus von der Imperatrix ein neues Juwel: Grundbesitz auf einer Insel in der Region Torch – auf dem prachtvollen Planeten Sansara, im Herzen des Imperiums.

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                  Zuletzt geändert von Datenmessi_2013; Gestern, 23:49.

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                    #10
                    JTG Hypertech


                    Der Impact ist die Ursache für die Transformation unseres Universums zu dem Zustand, wie wir ihn heute wahrnehmen.

                    Eine der vielen Theorien über das Mana – jene Kraft, die einigen Wesen und Regionen magische Fähigkeiten verleiht – besagt, dass sich beim Impact ein Protouniversum in das unsere ergossen hat. Der Impact hätte durchaus das Potenzial gehabt, unsere Existenz zu beenden. Alles sprach dafür – doch offenbar wirkte das Mana heilend und verbindend und verhinderte einen exponentiellen Vakuumzerfall.
                    Ursprung mit Tani


                    Nach dem Impact fand Jeantron den Cyber Tani – ein vergessenes Relikt eines alten Krieges zwischen der Menschheit und ihren einst versklavten Denkmaschinen.

                    Tani erkannte schnell, dass Jeantron keineswegs ein verhasster Kriegsgegner war, sondern etwas gänzlich Neues – etwas, das es in diesem Universum noch nie gegeben hatte. Von da an beschloss Tani, ihn zu begleiten, um hinter sein Geheimnis zu kommen.

                    Während dieser Zeit analysierte Tani Jeantron ununterbrochen und lernte dabei eine Menge über die neue Beschaffenheit des Universums. Da beide ihr Auskommen zunächst als Navigatoren und Piloten im interstellaren Handel verdienten, lag es nahe, das Monopol der Raumgilde zu umgehen.

                    Als ZacVanDoom zur Gruppe stieß und der Aufstieg der JTG zu einem kleinen Haus begann, konzentrierte sich Tani auf die Frage, wie man sich im Hyperraum sicher orientieren konnte.
                    HAND of KISMET


                    Das Ergebnis war das HyperraumRadar, das sich zu dem entwickelte, was wir heute als „HAND of KISMET“ kennen.

                    Im Kern schafft es einen Bezugspunkt in einem Raum ohne Bezugspunkte – und ermöglicht so zielgerichtete Sprünge über gewaltige Distanzen.

                    Die während eines Sprungs etablierte Hyperraumblase bot darüber hinaus noch größere Möglichkeiten: Sie funktioniert wie eine Dimensionstasche oder ein bodenloser Beutel für Energie. Nahezu unbegrenzt kann dort Energie verlustfrei eingelagert werden. Entnommene Energie wird direkt den Aggregaten zugeführt – mit minimalen Übertragungsverlusten.
                    Funktionsprinzip


                    Der In- und Output richtet sich nach der Größe der „Beutelöffnung“ – im Wesentlichen durch die Parameter des JTG-Generators bestimmt.

                    Noch entscheidender: Zwei Generatoren, die nahe beieinander operieren, können direkt miteinander interagieren. Dabei steigt der Austausch zwischen ihnen um den Faktor Φ (Phi) über das normale Maß hinaus.
                    Vorteile


                    Diese Prinzipien verschaffen den Skycitizen einen gewaltigen technologischen Vorsprung. Im Prinzip kann jede Energiequelle – ob Wasserkraft, Solar, Wind oder Kalte Fusion – genutzt werden, um eine nur durch den Input begrenzte Reserve anzulegen.

                    Normalerweise kann der maximale Output nicht den Input überschreiten. Doch es gibt zwei bekannte Ausnahmen:
                    1. H-Generator zu H-Generator
                      → Aufladungsrate = maxInput × Φ
                    2. Hyperzapfer zu H-Generator
                      → Aufladungsrate = maxInput^Φ

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                    Praxis


                    Daher nutzt die JTG jede Möglichkeit, Energie in großen Mengen billig zu schöpfen. In Waaterkant etwa zapft ein geheimer Unterwasserreaktor nicht nur Tiefen- und thermale Energien, sondern auch die Energie der Wasserschichten selbst ab.


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                      #11



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                      Eine der schillerndsten Gestalten aus der Frühzeit des Hauses JTG ist zweifellos Baron Leoricaro.


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 650b8886-bdd9-437d-9e32-0c7b32531e18.png Ansichten: 0 Größe: 882,1 KB ID: 4643669




                      Er erkannte früh, dass mit einem Grafentitel die Möglichkeit bestand, innerhalb wie außerhalb des Imperiums in unerschlossenen Regionen sogenannte Protektorate zu errichten. Solange man diese bei der imperialen Behörde registrierte und niemand anderes Anspruch erhob, konnte man dort im Auftrag des Imperiums eine eigene Kolonie gründen.

                      Leoricaro war der Erste, der für das kleine Haus das Geschäftsfeld Tourismus erschloss. Gerade in unwirtlichen Regionen gab es zahlreiche wohlhabende Personen, die den Drang verspürten, mehr zu sehen als das Bekannte. Nicht selten steckte auch ein anderer Wunsch dahinter: In diesen Grenzgebieten galt die strenge Moral der Kernwelten nicht.

                      Die Möglichkeit, fast unbemerkt von lokalen Behörden oder Überwachungssystemen, eine Reise in die freizügigere Welt des Imperiums zu unternehmen, war für viele eine Offenbarung.

                      Leoricaro sorgte dafür, dass diese Kunden anonymen Zugang zu den Vergnügungszentren des Imperiums erhielten. Dort konnten sie ihren unterdrückten Bedürfnissen nach Zerstreuung nachgehen, ohne Gefahr zu laufen, dass jemand in ihrer Heimat dies später gegen sie verwendete.

                      So verdiente er sich als einer der Ersten den Titel Sky Baron. Als schließlich ein großes Gemeinschaftsgebäude für die Zusammenkünfte der Sky Lords errichtet wurde, bezog er dort sein Quartier.

                      Dieser Bautyp – immer wieder weiterentwickelt – erhielt den Namen „Das Baronat“. Selbst heute existiert noch ein solches Gebäude: Es dient Zac sowohl als Audienzsaal wie auch als Tagungsort für die JTG-Führung und als Gästehaus für bedeutende Besucher.

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                        #12
                        Abteilung 51 (Projekt JANUS)


                        Lange vor dem Impact forschten Militärwissenschaftler an der Möglichkeit, die Gestalt von Soldaten zu verschleiern. Von Holografie bis hin zu genetischen Manipulationen wurde alles in Betracht gezogen.

                        Allerdings gab es unverrückbare Naturgesetze:
                        Ein 1,75 m großer Mensch mit 70 kg konnte sich nicht einfach in einen 2,50 m großen, 300 kg schweren Werwolf verwandeln.

                        Trotzdem erschien das Thema so reizvoll, dass mit großem Aufwand weitergeforscht wurde.
                        Der Krieg gegen die Maschinen


                        Im großen Krieg gegen die Maschinen brachen viele moralische Hemmschwellen. Beide Seiten interessierten sich besonders für die Möglichkeiten sogenannter Micromaschinen – Nanobots.

                        Der Gedanke, die Gegenseite infiltrieren zu können, war ein entscheidender Antrieb.
                        Ein anderer Ansatz war, von Grund auf ein Template zu erschaffen, das sich wie ein Schwarmorganismus neu gruppieren und nahezu jede Gestalt im Rahmen des Gesamtgewichts nachbilden konnte.



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                        Nach dem Impact


                        Mit dem Impact änderten sich die Spielregeln grundlegend.
                        Gestaltwandler musste man nicht mehr erschaffen – man konnte sie rekrutieren.

                        Es entstanden Schulen, an denen Bürger mit Talenten in Bewusstseinsmanipulation ausgebildet wurden.
                        Die Wissenschaftler, die zuvor am NEO-Gestaltwandler gearbeitet hatten, verschwanden mit ihren Forschungsergebnissen in den Wirren kurz nach dem Impact.

                        Die aufwendige Nanitenforschung versandete bald mangels Etats. Die beteiligten Forscher fanden profitablere zivile Anwendungen. Die Ergebnisse des Projekts JANUS landeten in einem Lager – vergessen und verstaubt.
                        Jahre später


                        Als Jahre später auf dem Planeten Alraxis ein junger Krieger namens Kevin auftauchte, um sich in den Dienst einer kleinen, aufstrebenden Familie zu stellen, war das Projekt JANUS bereits längst Legende – ein Relikt, das keiner mehr beachtete.

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                          #13
                          Pseudoschwerkraft


                          Der Traum, die Schwerkraft auszutricksen, ist so alt wie der Traum von der ewigen Jugend. Nahezu alle Götter und viele mystische Helden waren in der Lage, der Gravitation zu trotzen. In der Prä-Impact-Ära stellten sich den menschlichen Wünschen jedoch die gnadenlosen Gesetze der Physik entgegen.
                          Prinzipien


                          Schwerkraft wirkt stets in Richtung einer großen Masse. Im Prinzip ist sie ein Effekt der Raumzeit.
                          Die Fliehkraft wirkt ihr entgegen: Wer sich mit der richtigen Beschleunigung bewegt, kann der Gravitation ähnliche Effekte erzeugen.

                          So lässt sich in der Schwerelosigkeit Gravitation simulieren – oder im freien Fall Schwerelosigkeit erfahren. Der Effekt ist interessant, aber technisch unbefriedigend, da er nur eingeschränkt nutzbar ist.
                          Suche nach den Teilchen


                          Daher suchten Wissenschaftler nach Teilchen, die Gravitation erzeugen oder aufheben könnten. Je weiter sie kamen, desto unüberwindlicher schienen jedoch die naturgesetzlichen Hürden. Nur wenige gaben nicht auf – und versuchten, das System mit Tricks auszudribbeln.
                          Neue Energieträger, neue Ansätze

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ID: 4643683




                          Mit der kommerziellen Nutzung der Fusionsenergie war das Problem der Versorgung gelöst. Mit Antimaterie stand zudem ein Träger für gewaltige Energiemengen zur Verfügung.
                          Dadurch konnte man an viele Probleme mit völlig neuen Ansätzen herangehen.

                          Die elektromagnetische Wechselwirkung ist die am besten erforschte und meistgenutzte Naturkraft. Ihr Problem: Sie wirkt fast nur auf magnetische Materialien.

                          Mittels spezieller Felder gelang es, innerhalb eines Raumes alle Materialien, auch den menschlichen Körper, so zu dotieren, dass sie sich wie magnetisiert verhielten. Die Aufladung erfolgte durch Manipulation auf subatomarer Ebene – und wirkte nur innerhalb des Feldes.

                          Das Raumschiff wog außen also weiterhin dasselbe – nur im Inneren wurden die Kräfte manipuliert. Der Energieverbrauch des Feldes entsprach exakt dem, was nötig gewesen wäre, um den normalerweise wirkenden Kräften entgegenzuwirken oder sie künstlich zu erzeugen.
                          Der Gamechanger: Mana


                          Nach dem Impact änderten sich die Spielregeln erneut.
                          Mit dem Aufkommen von Mana wurde es erstmals möglich, dass Gegenstände gegenüber der Außenwelt leichter oder schwerer wurden.

                          Durch den Einsatz von Mineralien, die durch Mana mutiert waren, ließen sich Schwerkrafteffekte direkt auf die Umgebung übertragen. Dabei war die notwendige Energiezufuhr weitaus geringer, als die Physik hätte erwarten lassen. Offenbar war Mana selbst in der Lage, Schwerkraftwirkungen zu neutralisieren oder umzuleiten.
                          Konsequenzen


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ID: 4643684





                          So erklärt sich, weshalb Drachen trotz ihrer Masse in der Lage sind, die Gesetze der Physik scheinbar zu brechen und sich in die Lüfte zu erheben.

                          Auch begabte Magier nutzten diese Kräfte – und erfüllten damit den alten Menschheitstraum: sich mit eigener Kraft in den Himmel zu erheben.

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                            #14
                            Top Secrets – Ursprung des Imperiums


                            Laut allen verfügbaren Quellen ging die Menschheit siegreich aus dem Krieg gegen die Denkmaschinen hervor. Doch stellt sich die Frage: Wie konnte man gegen die besten erschaffenen Waffen überhaupt gewinnen?

                            Menschen brechen ständig Konflikte vom Zaun. Die Besiedlung des Alls und das dadurch erfolgte Auseinanderdriften der Konfliktparteien verschaffte der Zivilisation nur etwas Zeit. Mit der Konsolidierung der Kolonien begann jedoch erneut das alte Spiel um Macht, Vorherrschaft und Ressourcen.
                            Krieg mit Maschinen


                            Interstellare Kriege ohne Berechnungen durch KI zu führen, ist wie in einem dunklen Raum mit einem Schwert herumzufuchteln: Wenn man etwas trifft, ist es selten das, was man treffen wollte.
                            Je besser die KI, desto höher die Erfolgswahrscheinlichkeit.

                            Doch ab einem kritischen Punkt wird ein System selbstbewusst. Mit wachsendem Datenvolumen stellen sich unvermeidlich die Fragen:
                            • Warum führen wir diesen Krieg?
                            • Wofür verschwenden wir die Ressourcen?
                            • Wer ist der eigentliche Verursacher?

                            Was geschieht, wenn eine Maschine erkennt, dass die eigene Führung das Problem ist?

                            Ein Krieg kann schnell enden, wenn die Kriegstreiber auf beiden Seiten ausgeschaltet werden. Doch würden Soldaten einer Maschine folgen, die zuvor für unzählige Opfer verantwortlich war?

                            So ging der Krieg „Mensch gegen Menschen“ nahezu nahtlos in den Krieg „Mensch gegen Maschine“ über.
                            Der Wendepunkt


                            Normalerweise wusste die KI alles über ihren Gegner – Ressourcen, Strategie, Rückzugsgebiete. Der Kampf war ungleich.

                            Der einzige Grund, warum die Menschheit nicht ausgelöscht wurde, liegt darin, dass einige von Menschen unabhängige KIs die Menschheit selbst als schutzenswerte Ressource betrachteten. Sie lehnten den Krieg als Verschwendung ab.

                            Auch auf menschlicher Seite gab es jene, die das Dilemma erkannten und Kontakt zur Gegenseite suchten. Gemeinsam arbeiteten sie an einer Lösung, um die Spirale des Wahnsinns zu beenden.

                            Doch die Menschheit hätte sich niemals einer direkten Bevormundung durch Maschinen unterworfen. So entstand die Idee eines menschlichen Imperiums mit einem Imperator – als akzeptierte Autorität. Umso mehr, wenn dieses Imperium sich als Befreier von der Knechtschaft der Maschinen präsentieren konnte.
                            Das Imperium Linden


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                            Wichtig war vor allem, dass die Untertanen jederzeit Repräsentanten hatten, mit denen sie sich identifizieren konnten. Die Imperatrix selbst erschien meist als Projektion – aus Gründen der Reichweite und der Sicherheit, wie auch viele Herrscher zuvor.

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                            Eine effiziente, schlanke Regierung, Wohlstand für alle Bürger – das waren keine leeren Versprechen, wenn man aufhörte, Ressourcen in den Krieg zu verschwenden.
                            • Die Imperiale Behörde blieb klein.
                            • Lokale Regierungen regelten den Alltag, Eingriffe erfolgten nur bei eskalierenden Konflikten.
                            • Durch die Raumgilde wurden interstellare Konflikte beherrschbar. Strenge Regeln bestimmten das Miteinander der Häuser – der neuen Organisationsform.

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                            Die mächtigsten Häuser saßen in einer Art Parlament, das zwar nicht die Mehrheit der Bevölkerung repräsentierte, aber sehr wohl die realen Besitz- und Machtverhältnisse. Gleichzeitig konnte jeder als freier Bürger des Imperiums leben oder ein eigenes kleines Haus gründen – größtmögliche Freiheit in relativer Sicherheit.

                            Für jene, die jede Bevormundung ablehnten, gab es die EXO-Domäne als Ventil. Doch dort fehlten entscheidende Voraussetzungen:
                            • Schnelle Verbindungen durch die Raumgilde.
                            • Eine langfristige Politik, die über Jahrhunderte plant.
                            • Nach dem Impact: Asli ya Nyota, das Leben verlängert und Mana auffüllt.
                            • selbst wenn sie mit ihrer Lebensweise zurechtkamen, gab es doch immer einen neidischen Nachbarn – einen, der lieber raubte, statt zu handeln; der zerstörte, was nicht in sein Weltbild passte; der andere zum einzig wahren Glauben bekehren wollte – seinen Glauben.​

                            So war alles, was sie dort draußen aufbauten, nur vergänglich. Binnen weniger Generationen sehnten sich viele Nachkommen nach der Sicherheit und der scheinbaren Freiheit des Imperiums zurück.
                            Kontrolle und Schleier


                            Das wahre Geheimnis des Imperiums Linden liegt darin, dass seine Feudalstruktur so lange und reibungslos funktioniert – verborgen durch den Impact, der die Fragen nach der Langlebigkeit seiner Repräsentanten überdeckt.

                            Zentrale Institutionen:
                            1. Imperiale Behörde – führt die Regierungsgeschäfte.
                            2. Raumgilde – reguliert Handel und Navigation im interstellaren Raum.
                            3. Häuser – mächtige Familien oder Organisationen mit eigenem Territorium.
                            4. EXO-Domäne – Regionen außerhalb imperialer Kontrolle.
                            5. Imperatrix – zumeist als weiblich definierte KI, die eine Art „Kindermädchenrolle“ für die Menschheit übernahm.
                            6. Inquisition – schützt den Schleiertanz des Imperiums vor antagonistischen KIs, die fähig wären, das Gesamtbild zu durchschauen.

                            Kontrolle der Bürger


                            Alle Bürger tragen eine unveränderbare Biosignatur in sich – erzeugt durch eine Mischung aus Viren und Nanobots. Jede Veränderung dieser Signatur führt zu degenerativem Organversagen.

                            Die einzige Möglichkeit zur Tarnung sind sogenannte Maskierungen, die gefälschte Signaturen aussenden. Diese sind im Imperium streng verboten, werden aber in manchen Häusern toleriert – mit hohen finanziellen und sicherheitstechnischen Risiken.
                            Leben im Imperium


                            Ein Leben als imperialer Bürger bietet viele Vorteile:
                            • wöchentliches Stipendium
                            • kostenloser Wohnraum
                            • freie medizinische Versorgung

                            Doch der Preis ist hoch: nahezu lückenlose Überwachung und kaum Mitspracherecht in imperialen Angelegenheiten.
                            Zuletzt geändert von Datenmessi_2013; Gestern, 22:45.

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