[Gedichte] Kleines Poesiealbum - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[Gedichte] Kleines Poesiealbum

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Original geschrieben von Ezri Chaz
    Gute Idee mit dem Philosophier-Thread, wo kann man den denn aufmachen?
    Ich würde sagen im Off Topic!

    zum Gedicht, hast du kürzlich einen Menschen verlöoren? Würde ich da nämlich herauslesen.
    Umgedreht, ist es nicht der Duft einer Rose, der Wind der durchs Haar weht, sind das nicht gerade Zeichen dafür, das man noch lebt?

    Habe heute ein Gedicht geschrieben. Wer es liest, weiß wie ich mich zur Zeit fühle. Und vieleicht geht es manchem hier ähnlich.

    Sturm in der Leere

    Ein Sturm zieht auf,
    kann mich nicht festhalten,
    spüre nur noch den kalten starken Wind,
    der mich in die Leere treibt.

    In dieser Leere ist nichts,
    es ist dunkel, kalt, still.
    Nur der Sturm ist da,
    doch er treibt mich nicht länger,
    diese Leere quält mich sehr.

    Versuche so sehr, dass mich der Sturm erfasst,
    er mich wegtreibt aus dieser Leere heraus,
    denn sie frisst mich auf.
    Ich weiß nichts mehr!

    by
    Soran
    Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
    Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
    Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
    Ein Hirntumor namens Walter

    Kommentar


      Poch
      Poch
      Poch

      Da schlägt es...
      Immer noch.
      Es geht weiter,
      immer weiter,
      hör doch endlich auf!
      Bitte!
      Hör auf damit,
      was bringst du mir
      außer mehr verschwendeten Atemzügen
      mehr sinnlosen Momenten des Lebens,
      mehr brennende Glut in meiner Seele?

      Da!
      Ein stiller Moment
      Hoffnung steigt auf
      Im mir
      Bitte,
      nicht weiter,
      ein Schlußstrich,
      jetzt und hier,
      kein Geräusch mehr
      kein Hämmern
      einfach nur Ende...

      Poch

      Nein!
      Warum?
      Immer wieder...
      Immer höre ich das Pochen
      Bitte! Hör auf!
      Doch es geht weiter.
      Stetig spüre ich,
      wie sich mein Oberkörper wölbt
      wie Luft in meine Lungen dringt
      und in jedem Moment
      wünsche ich mir nur noch eines,
      Ein Ende!
      Sterben, bitte!

      Poch

      Kommentar


        Ich kann nicht mehr
        Alles geht kaputt
        Alles zerfällt
        In Scherben.
        Scherben
        Scharf
        Spitz
        Gefährlich
        Doch sie sind
        Alles
        Alles was mir bleibt.

        Ein Schleier legt sich
        Über meine Augen
        Ich werde blind
        Blind für die Realität
        Aber ich will
        Sie auch nicht mehr sehen.

        Ich versinke
        In einem schwarzen Moor
        Aus Traurigkeit
        Wenn ich versuchen würde
        Zu schwimmen
        Bestimmt würde ich es schaffen
        Aber ich will nicht schwimmen
        Wozu sollte ich wieder nach oben?
        Lasst mich untergehen.

        Kommentar


          Alles neu macht der Mai

          Doch schon bald

          ist alles Neue alt



          Kommentar


            Sinn des Lebens?

            Wünsch und Träume sind unsere Inspiration

            ... unser Motor

            …vielleicht sogar der Sinn unseres Lebens

            06.05.03, Ezri

            Kommentar


              Zum Sinn des Lebens habe ich vor vielen Monaten auch mal was geschrieben:

              Gehst du der Frage nach dem Sinn des Lebens nach? Manche meinen es ist die Erfüllung der Liebe,
              eine vereinfachung, damit sie es verstehen können,
              ich glaube der Sinn des Lebens ist den Sinn des Lebens herauszufinden!
              Doch dann wenn man ihn gefunden hat, wird alles anders sein.
              Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
              To Go!
              Man muss auch unterm Bett saugen!

              Kommentar


                Unabhängig von der kleinen Lyrik da oben...

                Für mich ist der Sinn des Lebens die Arterhaltung und dabei so viel Spaß wie möglich zu haben...

                Kommentar


                  - Einzeiler -
                  Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                  To Go!
                  Man muss auch unterm Bett saugen!

                  Kommentar


                    Jaja der Sinn des Lebens. Also ich glaube auch langsam wirklich das es der Sinn des Lebens ist, nach diesem Sinn zu suchen. Obwohl, man hat ja somit den Sinn schon gefunden, nämlich die Suche nach dem Sinn. Och nö, ein Paradoxon.
                    Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                    Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                    Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                    Ein Hirntumor namens Walter

                    Kommentar


                      Und genau deswegen habe ich meinen Sinn des Lebens so formuliert Wegen dem Paradoxon
                      Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                      To Go!
                      Man muss auch unterm Bett saugen!

                      Kommentar


                        Dann könnte es ja der Sinn des Lebens sein, das Paradoxon zu lösen?
                        Also ich glaube wir brauchen wirklich mal einen Philosophie-Thread. FunMaker, mach mal einen auf, bekommst auch ein Brötchen zur Belohnung.
                        Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                        Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                        Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                        Ein Hirntumor namens Walter

                        Kommentar


                          So, vor kurzem habe ich mein längstes und IMO großartigstes Gedicht geschrieben, aus einem sehr starken Gefühl heraus. Es ist ein Liebesgedicht:

                          Code:
                          [FONT=times new roman]    
                               [b][size=4]Ballade von einer Hexe[/size][/b]
                          
                                Hexlein, Hexlein, jung und schön
                                Kommst von dem Hügel dort herunter
                                Ich habe Dich schon oft gesehn
                                Und heute sitzt ein Rabe auf Deiner Schulter.
                           
                                Hexlein, Hexlein, wild und souverän
                                Du strahlst voll Emotionen, Du kannst wie Licht erstrahlen
                                Ein Engel bist Du trotzdem nicht, Deine Exotik ist klar zu sehn
                           Deswegen ja verstehst Du es
                                Von Mephistos Reich ungekannte Bilder auszumalen.
                          
                                Hexlein, Hexlein, Du bist tausend Jahre alt
                                Weilst unter Menschen, ich seh hier nirgends Geister
                                Einen Moment warte noch, es ist nur kurz, ich sterbe bald
                                Habe Fragen, hat Du einen Hexenmeister?
                           
                                Hexlein, Hexlein, was weißt Du drüber, was die Welt
                           Im innersten Zusammenhält
                                Bist Du hier bei uns geboren?
                                Dich zu beobachten, ist was Dein Dasein mir erhellt
                                Ich habe mir Ideen auserkoren.
                           
                                Ich sah nicht nur Dein Gesicht
                                Auch meins in einem neuen Licht.
                           
                          ****************************************************************************************************
                          
                                Hexlein, Hexlein, lieb und zahm
                                Hexlein nimmt mich in den Arm
                                Ich bin in ihrem Bann gefangen
                                Dem ich mich nicht erwehren kann
                           Und auch nicht will
                                Bei ihr da brauch ich nicht zu bangen
                                Ich bin hier sicher, bin geborgen
                                Brauche mich um nichts zu sorgen.
                          
                                Dein Zauber machte mich so reich
                                Und erfüllte mich mit Gier
                                Ein Deich marode, wird nass und weich
                           Viele Wellen werden dennoch branden
                                Mit Schaufeln werde ich nur einer helfen: Dir.
                          
                                Werde meinen Kopf von Deiner warmen Brust nun heben
                                Es blendet mich, ich dreh den Kopf, und sehe Dich an
                                Dein Herzschlag, ich lauschte diesem sanften Beben
                                Alle Gefahren dieser kalten Welt belegte er mit einem mächtigen Bann.
                          
                                Ein Energiestrahl zuckt zwischen unseren Augen
                           Deine Augen sind wie Magnete
                           Und ich halt mich daran fest.
                          
                                Und ich weiß, Du siehst Dich nicht als Heldin.
                           
                          ****************************************************************************************************
                          
                                Hexlein, Hexlein, in der Eck
                                Du bist ein Katholikenschreck
                                Sie wollen Dich verbrennen
                           Wie kann man etwas Böses
                                An einem Wesen wie Dir erkennen?
                          
                                Wir gehen nun zu ihrem Häuschen in dem grünen Wald
                                Priester, Pfarrer, Kirchenleute rollen an Geschütz schon bald
                                Ich bin ein Atheist, ja fast mit religiösem Eifer
                                Bin auch noch ein junger Spunt, wie sie, sie ist nicht reifer
                                So sag ich „Hexlein hab keine Angst“, ich kämpf für sie auch mit Gewalt
                                So stehen wir in ihrem Häuschen in dem grünen Wald.
                          
                                Sie wird nun viele Blitze auf die Erde niederschicken
                                Bäume zersplittern, Christen zittern HALT
                                Eine Träne rollt über ihr Gesicht.
                          
                                     Hexlein Du bist sehr bewegt
                                Komm in meinen Arm, entspanne Dich
                                Ich werde für Dich sorgen
                                Hänge Dein Gewicht, es lastet auf Deinen Füßen, getrost an mich
                                Fühle Dich bei mir geborgen.
                          
                                Blitze zucken nun nicht mehr
                                Und ich denke „Degen komm her“
                                Sie kann keine Menschen töten
                           töten will auch ich nicht
                                Wir leiden beide unter Nöten
                                Und so tret’ ich hervor die Katholikenschar zu zähmen
                                Die Hexe werdet Ihr nicht nehmen.
                          
                                Kann ich die Kirchenleute überzeugen?
                                Doch ich irre mich
                                „Sie ist ein Mensch wie du und ich“
                           Sag ich
                                Ich kann die Kirchenleut’ nicht überzeugen!
                          
                                Die rote Tönung ist in ihrem Haar
                                Zu sehen rein und klar
                                Im Lichte schillert es durch sie
                                Funkelt, glitzert, perlt wie
                           Ein Rubin.
                          
                          ****************************************************************************************************
                          
                                Hexlein, Hexlein, nimm den Degen
                                Fechte munter nun drauf los
                                Beide kämpfen wir verwegen
                                Versetzen jedem einen energischen Stoß.
                          
                                Sie fliehen alle von uns weg
                                Narren sind es, voller Wahn
                                Denn Du versetztest sie in Angst und Schreck
                                Dabei bist Du so lieb und zahm.
                          
                                Jetzt haben wir Frieden, Du und ich
                                Ich nehm’ die Laute und fange an
                                In der Musik zu unterrichten Dich
                                Damit Du morgen weißt, wie man musizieren kann.
                           
                          ****************************************************************************************************
                          [/FONT]
                          PS: Der Sinn des Lebens ist es, dass ich mir jetzt einen leckeren Kuchen reinschieben werde.
                          Zuletzt geändert von Hubi; 11.05.2003, 20:11.

                          Kommentar


                            @Hubi: Interessantes Gedicht - vorallem das mit dem nicht töten und dem am Ende mit dem Degen kämpfen finde ich Klasse!
                            Irrtum, Stein - wo ist denn da der Unterschied!?
                            To Go!
                            Man muss auch unterm Bett saugen!

                            Kommentar


                              Ein Gedicht, welches ich zum Großteil während einer höchst interessanten und spannenden Vorlesung an einem Montagmorgen geschrieben habe. Man hat ja auch sonst nichts zu tun.

                              Der Voyeur

                              Audimax wieder nur halb gefüllt
                              An diesem sonnigen Tag.
                              Mein Schädel noch leicht zugemüllt,
                              Zu lange im Bette lag.

                              Ein Paar will mit mir leiden.
                              Ich setze mich neben sie.
                              „Hallo wie geht’s euch beiden?“
                              „So gut wie immer und nie.“

                              Ich schalte mein Gehirn mal ein
                              Und will mich konzentrieren.
                              Der Prof. ist wieder mal dabei
                              Sich in Berechnungen zu verlieren.

                              Schon geht mein Blick ins Weite,
                              Bleibt zwei Reihen vor mir stehen,
                              Da gibt es an deren Seite,
                              Ein süßes Mädchen zu sehen.

                              Ich starre wie im Bann,
                              Kann nicht von ihr lassen.
                              Wie Frau nur so schön sein kann,
                              Es ist nicht zu fassen.

                              Ihr blondes Haar zum Zopfe
                              Gebunden mit viel Geschick
                              die Spuck’ aus dem Munde tropfe
                              Mir bei diesem Anblick.

                              Vor sich das Mathebuch liegend,
                              Liest sie gelangweilt darin.
                              Die Seiten nur überfliegend,
                              Erkennt wohl auch keinen Sinn.

                              Doch was muss ich da sehen,
                              Ein Ring an ihrem Finger.
                              Ich muss mir eingestehen,
                              Die Chancen werden geringer.

                              „Ah wäre sie doch mein
                              Ich werde hier zum Tier“
                              „Egal sollte es dir sein“
                              Sie will doch nichts von dir“

                              So sprach’s der Kommilitone,
                              Reißt mich aus den Gedanken:
                              „Beruhig mal deine Hormone.
                              Wirst sonst noch erkranken.“
                              Dresden, Mai 03
                              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                              "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

                              Kommentar


                                @Ford Prefect
                                Das ist echt gut! Einfach geschrieben aber wunderschön. Und ich muss zugeben, das ich mich schon oft ertappt habe, eben genau das gleiche zu fühlen. Und dann ist es wirklich so, das sich alles um einen herum ins Bedeutungslose verliert und man nur noch auf sie einen Blick hat.
                                Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                                Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                                Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                                Ein Hirntumor namens Walter

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X