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    Frei nach Tolkien:

    Ein Spiel sie zu knechten, sie alle zu finden,
    sie online zu treiben und ewig zu binden


    Hmm, ich selbst bin noch vor dem Release von BC ausgestiegen. Und das OBWOHL ich mir dieses Add-On gekauft habe.

    Tja, da hab' ich wohl Geld verschenkt.

    Soll aber kein Vorwurf sein. Ich wünsche jedem, der es mag, viel Spass in Azeroth.
    LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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      Zitat von SBH Beitrag anzeigen
      Ein Spiel sie zu knechten, sie alle zu finden,
      sie online zu treiben und ewig zu binden

      .
      Haha genial der Spruch ist zum brüllen.Ich wäre vor lachen fast aus dem Stuhl gefallen^^.

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        Als langjähriger WoW-Spieler kann ich nur sagen: Das Weltenbeben war das beste, was WoW je passieren konnte.

        Es questet sich so viel besser und jedes Gebiet hat seine eigene kleine Geschichte zu erzählen: In Azshara z.B. hilft man nicht nur den Goblins dabei ihre Position zu sichern sondern auch dem neuen blauen Drachenaspekt Kalecgos das selbe für seinen ganzen Schwarm zu tun.
        Im Ödland hilft man der roten Drachendame Rhea dabei einen geläuterten schwarzen Drachen zu erschaffen - Blizzard hat sich echt Mühe gegeben, dem Questen auch Bedeutung zu verpassen.

        Leider fällt die Spaßkurve ins Bodenlose, sobald man die alten Expansioninhalte betritt, denn die wurden nicht angerührt.

        Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Cata noch viel Grind-lastiger im Endgame ist als alles andere davor. Auf gut Deutsch jeder Sch**** kostet entweder langwierig zu erhaltene Marken bzw. Punkte und/oder benötigt einen gewissen Ruf mit einer Fraktion.
        Zuletzt geändert von Ductos; 03.01.2011, 12:41.
        To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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          Ich habe WoW noch nie gespielt aber schon insgesamt ein paar Stunden bei einem Kumpel zugeguckt und ich kann mich da wirklich garnicht mit begeistern.
          Ich würde da schon eher Star Trek Online oder Herr der Ringe Online spielen.

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            Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
            Ich würde da schon eher Star Trek Online oder Herr der Ringe Online spielen.
            Hey,

            Ich habe beide Spiele getestet.
            STO hat mir von Prinzip her schon sehr gefallen, vor allem der Weltraumkampf war mal was neues und brachte viel Spaß. Aber vor allem die Außeneinsätze haben sich immer wiederholt. Das war mir dann keine finanzielle Investition wert.
            Und HDRO ist ja inzwischen kostenfrei in der Grundversion, weshalb ich es ebenfalls angespielt habe. Mir macht es jedoch überhaupt keinen Spaß. Es reicht nicht annähernd an WoW heran. Die Steuerung und die Controlpanels sind nicht ansatzweise so übersichtlich wie bei WoW. Und die Quests scheinen mehr auch eher eine Aneinanderreihung von Aufgaben zu sein anstatt einer Gesamtstory zu entsprechen.
            Was bei beiden Spielen halt sehr zieht, ist der Kontext aus den Serien bzw. Filmen. Aber das ist letztlich nicht genug.

            @Ductos
            Na man braucht doch auch langfristige Ziele.

            Gruß,
            Soran
            Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
            Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
            Ein Hirntumor namens Walter

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              Zitat von Soran Beitrag anzeigen
              Hey,Und HDRO ist ja inzwischen kostenfrei in der Grundversion, weshalb ich es ebenfalls angespielt habe. Mir macht es jedoch überhaupt keinen Spaß. Es reicht nicht annähernd an WoW heran. Die Steuerung und die Controlpanels sind nicht ansatzweise so übersichtlich wie bei WoW. Und die Quests scheinen mehr auch eher eine Aneinanderreihung von Aufgaben zu sein anstatt einer Gesamtstory zu entsprechen.
              Da muss ich kurz mal wiedersprechen. Die Quests sind sehr gelungen u. wenn man sich die Zeit nimmt die teilweise wirklich langen Questtexte zu lesen, dann ergeben sie durchaus Sinn u. ergeben teilweise wirklich sehr interessante Geschichten. Vor kurzem im neuen Gebiet (Enedwaith) gab es eine Questreihe mit Bilwissen die aussahen wie Hobbits. Die Aufgabe des Spielers bestand darin zu erklären wie diese Bilwisse in diese Gegend gekommen sind. Die Questreihe hatte an die 10 Quests u. bei genauerem durchlesen war es sehr interessant. Und wenn man die Quest abgegeben hatte, kam sofort die nächste, wo man dann wissen wollte wie die Quest ausgeht.

              Das ist jetzt nur ein Beispiel von unzähligen im Spiel. Das nicht alle Quests so ein Niveau haben ist auch klar. Aber in allen Gebieten gibt es doch einige Quests die so ein Niveau erreichen.
              Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

              Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                Aloha,

                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                Als langjähriger WoW-Spieler kann ich nur sagen: Das Weltenbeben war das beste, was WoW je passieren konnte.
                dem stimme ich weitestgehend zu, zumindest auf die Welt an sich bezogen, ist vieles besser geworden. Bei den Chars hingegen hader ich hier und da noch ordentlich mit den Verbesserungen.
                Am meisten ärgert mich, was sie aus den Frost-Todesrittern gemacht haben, warum dürfen die nicht mehr tanken *heul* warum mussten sie sich ausgerechnet für Blut entscheiden?!
                Dabei war Frost ganz zu Anfang als primärer Tankbaum gedacht, warum nur haben sie das nicht wieder genommen, war doch alles schon da (und einen dicken Eispanzer stell ich mir robuster vor als einen Blutpanzer...)
                Naja, gibts halt zwei Tanks weniger, hab ich zwei mehr fürs BG *schulterzuck* ich bleib Frost treu. Und in den momentanen BGs scheine ich auch wieder der einzige mit Frost-DKs zu sein o.O alle andren sind entweder Blut oder Unheilig, mag keiner den Frost?

                Mit meinem Def-Krieger und Schutzpala muss ich auch erstmal wieder tanken lernen *grübel* d.h. sobald ich mal rausfinde, was denn nun der Krieger nehmen muss, um Aggro aufzubauen, denn die Tooltipps sind neuerdings so präzise und vielsagend wie ein Horoskop. Verwüsten ists scheinbar nicht mehr.

                Der Jäger ist auch noch etwas gewöhnungsbedürftig, mir hats mit Manahaushalt besser gefallen.


                Immerhin sind die Goblins herrlich geworden, richtig schön durchgelknallt wie Gremlins mit Goldsucht. Und die Startphase von denen ist so ziemlich die beste Questreihe, die mir bislang untergekommen ist ^.^

                Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Cata noch viel Grind-lastiger im Endgame ist als alles andere davor. Auf gut Deutsch jeder Sch**** kostet entweder langwierig zu erhaltene Marken bzw. Punkte und/oder benötigt einen gewissen Ruf mit einer Fraktion.
                Naja, mit irgendwas müssen sie halt Zeit schinden, ich frag mich eh, wie lange Blizz dachte, die Leute mit nur 5 Leveln nichtmal einer handvoll neuer Zonen bei Laune halten zu wollen.
                Besonders die ersten 2-3 neuen Level gehen viel zu schnell, hab allein nur mit Bergbau die komplette 82 gemacht, dabei war nur von 450 bis 525, und Archäologie geht von 0 bis 525 o.O
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                  Ich habe Cataclysm auch seit dem Release und wollte dann mal meinen Senf zugeben. Ich teile das mal in einzelne Punkte auf:

                  1. Überarbeitung des alten Azeroth.

                  Die ist für mich schon fast das Herzstück dieser Erweiterung und man merkt schon irgendwie, dass der Großteil der Arbeit an der Erweiterung in diesen Bereich geflossen ist. Das Beste daran ist, dass man es auch benutzen kann, wenn man sich nur das Ursprüngliche WoW kauft (z.B. wenn einer nur mal in das Spiel reinschnuppern will). Und es ist klar herauszustellen: Die Überarbeitung war wirklich notwendig! Blizzard konnte hier auf knapp 6 Jahre an Erfahrung im Questdesign zurückgreifen und das merkt man wirklich an fast jeder Ecke. Die alten Queststrukturen in den Gebieten wurden aufgebrochen und allgemein beschleunigt und die beim questen erhaltene Erfahrung so angepasst, dass man in den Gebieten seiner „Rassenwahl“ auch kontinuierlich Aufgaben erledigen kann und nicht zum größer angelegten Gebietswechsel gezwungen ist, wie es früher noch der Fall war. Dazu wurde auch die Questführung deutlich denen aus Lich King angenähert, so dass man behutsam von Questknotenpunkt zu Questknotenpunkt geschickt wird und dabei auch gute Geschichten erleben kann. Gleichzeitig bot die Zerstörung der Welt die Entschuldigung den Großteil der Gebiete überarbeiten zu können. Und dabei konnte Blizzard wirklich in vielen Gebieten gute Quests mit abgeschlossenen Geschichten erzählen, bei denen es auch in den niedrigen Levelbereichen einige denkwürdige Momente gibt. Meine bisherigen Favoriten sind zum einen das Steinkrallengebirge, das sich von einer eher questarmen Gegend zum großangelegten Kriegsschauplatz zwischen Horde und Allianz entwickelt hat und zumindest auf Hordenseite mit einem grandiosen Finale aufwarten kann. Ebenfalls sind die 3 ersten Zonen der Verlassenen quasi runderneuert worden - sämtliche Gebäude wurden durch den „Nordend-Stil“ ersetzt und es wird deutlich herausgestellt, dass sich die freien Untoten immer mehr von der „Kernhorde“ emanzipieren. Aber auch auf Allianzseite sind die Gebiete sehr gut angepasst worden, mit ebenfalls weitaus denkwürdigeren Aufgaben als noch zu WoW Classic Zeiten. Und wer die alten Gebiete noch kennt findet diverse Anspielungen auf die Auswirklungen, die sich aus dem Abschließen der alten Quests ergeben haben, z.B. das Ende der Defias Bruderschaft in Westfall oder was Wachsen bzw. die Zerstörung bestimmter Siedlungen.
                  Der alten Welt tut die Runderneuerung durch Cataclysm wirklich gut - einziger Kritikpunkt ist, dass das Leveln in diesem Bereich fast schon zu schnell von Statten geht. Wer nebenbei noch die ein oder andere Instanz besucht entwächst seinem aktuellen Gebiet einfach zu schnell.

                  2. Die neuen Talentbäume

                  Wie schon vor Burning Crusade und Lich King wurden die überarbeiteten Talentbäume den Spielern bereits einige Zeit im Vorfeld zugänglich gemacht. Und im Gegensatz zu den ersten beiden Addons, die „nur“ die Talentbäume erweiterten und umstellten hat sich Blizzard diesmal zu einer Radikalkur entschieden. Die Bäume wurden stark zusammengedampft, Talentpunkte gibt es nur noch jeden zweiten Level (und jeden Level im Bereich 81-85) und die Spielregeln geändert. So entscheidet man sich ab Level 10 für einen der je 3 Bäume pro Klasse und muss diesen erst bis zum Endtalent ausskillen bevor man ein paar Hilfstalente aus den anderen Bäumen dazunehmen kann. Dies ist schon etwas einschränkend, außerdem müssen sich Spieler so beim Leveln festlegen, ob man per Instanzen aufsteigen will und entsprechend ggf. als Tank oder Heiler spielt (bei vielen Klassen durchaus möglich) oder lieber mit den Fähigkeiten eines Schadensausteilers questet. Gerade ersteres geht auf diese Weise viel zu schnell - und wer einen hochstufigen Charakter als Finanzquelle hinter sich hat ist so sehr schnell im Content von Burning Crusade angelangt. Wer vor allem die neuen Gebiete erleben will braucht zum Erreichen von Stufe 60 wesentlich länger.
                  Außerdem kommen dazu einige eigenwillige Entscheidungen. Wieso beispielsweise der bereits angesprochene Frostbaum-geskillte Todesritter, der auf einmal Schadensausteiler ist und der Blut-Todesritter, der zum „Tank“ mutiert. Das passt von der reinen Namenswahl nicht mehr wirklich zusammen (Frost empfinde ich auch eher als harten, widerstandsfähigen Eispanzer und das Blut verbinde ich eher mit „Draufhauen“).
                  Aber im Großen und Ganzen kann ich mit den neuen Talentbäumen doch gut leben, auch hier war eine Überarbeitung notwendig und Blizzard hat Ihren Job gut gemacht. Aber ich denke, dass die Talentbäume eine ewige Baustelle sein werden, wie auch die ersten Hotfixes nach de Launch zeigen.

                  3. Der Content von Cataclysm

                  So, kommen wir mal zum eigentlichen Grund, wieso sich alle Welt das Addon kauft, den beiden Rassen und den neuen Gebieten nämlich.
                  Die neuen Völker von Worgen und Goblins beginnen in eigenen Zonen, die wie das Startgebiet der Todesritter vom Rest der Welt abgekoppelt sind - ein Wechsel in andere Startgebiete ist nicht möglich. Erst wenn die jeweiligen Zonen bestritten sind, stößt man zum Rest der Spielerschaft. Die Goblins nehmen dabei ihren rechtmäßigen Platz in der Horde ein und haben eine eher auf Comedy ausgelegte Startzone, passend zur Rasse. Die Worgen werden weitaus ernster eingeführt, nur merkt man irgendwie, dass sich Blizzard auf Seiten der Allianz mit neuen Völkern schwerer tut als auf Seiten der Horde. Versauern die Draenei mittlerweile in Ihrem (Raumschiff-)Wrack auf der Azurmythosinsel so wird den „Werwölfen“ aus Gilneas gerade mal ein ausgehöhlter Baum (!) in der Geisterstadt Darnassus zugestanden - und das obwohl das eigentlich Menschen sind, die sich in Sturmwind weitaus wohler fühlen müssten... Wie auch immer, die neuen Startgebiete erzählen auf jeden Fall spannende Geschichten, die weitaus packender sind als die Starzonen der übrigen Rassen. An die epische Breite der Todesritter-Startzone kommen sie aber dennoch nicht heran.
                  Nun aber zu dem Sachen für Leute, die Ihren Hauptcharakter weiterspielen wollen. Wie schon hinlänglich bekannt, gibt es diesmal nur weitere 5 Level auszusteigen, so dass man als Spieler am Ende die maximale Stufe von 85 erreicht. Dazu gibt es 5 neue Gebiete in denen man die neuen Aufgaben lösen kann. Diese Zonen bieten jeweils in sich abgeschlossene Kapitel, die aber teilweise nur lose mit der im Hintergrund schwelenden Bedrohung durch den Drachen Todesschwinge zusammenhängen.

                  /Exkurs

                  Ich will die 5 neuen Gebiete mal kurz mit Ihrer Geschichte für die Interessierten beschreiben:
                  a. Hyjal
                  Lange erwartet, nun endlich im Spiel: Der Ort wo das Finale von Warcraft III stattfand. Der Weltbaum hat sich inzwischen regeneriert, wie von Malfurion im Abspann des genannten Spiels angekündigt. Allerdings marschieren die Armeen des Schattenhammer-Clans im Namen von Todesschwinge auf den Berg und der Spieler muss sie aufhalten. Dieser Abschnitt hat auch gleich die meiner Meinung größte Storytechnische Überraschung des Addons parat SPOILER, die Rückkehr von Cenarius nämlich. Das Gebiet mach wirklich Spaß, vor allem da der der Fortschritt gegen die Armeen des Schattenhammers mit der Phasing-Technologie angezeigt wird und man den Berg auch optisch Schritt für Schritt zurückerobert.
                  b. Vash’jir
                  Egal ob Horde oder Allianz, am Anfang erleidet man in dieser Zone in einer netten Ingame-Sequenz Schiffbruch, ausgelöst durch die Naga, die man noch aus dem Addon zu Warcraft III - The Frozen Throne oder Burning Crusade kenn. Diese Zone spielt fast komplett Unterwasser - daher ist eine permanente Wasseratmung sowie ein regionsgebundenes Reittier quasi das Begrüßungsgeschenk. Im Laufe des Gebiets erfahren wir etwas mehr über die Naga und ihren Plan, den Halbgott Neptulon zu besiegen. Insgesamt ist das Setting des Gebietes zwar neu, als größte der neuen Zonen aber auch eine Spur zu lang geraten.
                  c. Tiefenheim
                  Die in einer Art Paralleldimension liegende Ebene der Erdelementare diente Todesschwinge lange Jahre als Refugium. Nun ist er ausgebrochen und hat dabei die Gegend verwüstet. Dabei hat er die riesige Höhle so beschädigt, dass sie einzustürzen droht, was gleichzeitig Azeroth mit ins Verderben reißen würde. Die Spieler müssen nun den angerichteten Schaden reparieren. Von vielen Testern eher negativ betrachtet gefällt mir Tiefenheim eigentlich sehr gut. Vor allem die eingefroren erscheinenden, zerborstenen, massiven Steinsäulen sowie leuchtende Kristalle in allen Formen und Farben machen die erste echte unterirdische Zone zu einer stimmungsvollen Gegend
                  d. Uldum
                  Lange vom Rest der Welt entrückt ist Uldum nun endlich zugänglich - und es entpuppt sich als eine Kopie des antiken Ägypten. Auf der einen Seite bekommt es der Spieler mit einem Bruderkrieg zwischen den Eingeborenen Großkatzen-Zentauren der Ramkahet zu tun. Auf der anderen Seite warten viele Ruinen auf ihre Erkundung. Dass hier der aus Lich King bereits bekannte Dr. Harrison Jones eine prominente Rolle spielt, liegt auf der Hand. Entgegen den meisten Kritikern will mir Uldum nur von der Optik her gefallen - die Zone ist eine sehr gelungene Umsetzung des alten Ägypten. Die vielgelobten Quests mit Harrison Jones finde ich einfach zu platt, der Humor will bei mir nicht zünden und die Indiana Jones Parodie wirkt arg bemüht.
                  e. Das Schattenhochland
                  Die Festung des Schattenhammer-Clans bildet das Finale der Erweiterung und stellt auch für mich den Höhepunkt der neuen Zonen dar. Allein schon die Einführung, die man auf Hordenseite mit einer großangelegten Zeppelin-Luftlandeaktion (nebst Todesschwingen-Angriff) erlebt ist genial gemacht. Auch sonst wird hier endlich wieder der Bogen zum Horde/Allianzkonflikt gespannt (der in den ersten 4 Zonen komplett ignoriert wurde). Und das Finale ist wahrlich episch.

                  /Exkurs

                  Es fällt dabei aber vor allem auf, dass die reinen Story-Inhalte nun streng für Einzelspieler ausgelegt sind. Gruppenquests, wie man sie beispielsweise noch in Lich King fand gibt es (bis auf die Ausnahme der mittlerweile obligatorischen Arena) nicht mehr. Das ist vornehmlich der Phasing-Technik geschuldet. Wer Lich King intensiv gespielt hat, wird sich erinnern, dass es gerade im Eiskronen-Gebiet sehr schwer war, Gruppenmitglieder für viele 5er-Quests zu finden, die innerhalb bestimmter Phasen stattfanden, wo sich die Spieler nur selten lange aufhielten. Mir persönlich gefällt diese Änderung ganz gut - auch wenn das Spiel in der freien Welt so noch solo-lastiger wird. Auf jeden Fall hat man keine Probleme mehr lange nach Mitspielern suchen zu müssen, wenn man in den Quests weiterkommen will. Und Blizzard hat das auch teilweise dadurch elegant gelöst, dass bestimmte Nicht-Elite-Gegner mit Eigennamen nun deutlich stärker sind als gewöhnliche Mobs und auch mehr Fähigkeiten besitzen (aber immer noch solo zu besiegen sind). Für die „Endbosse“ in den Gebieten schaut dann auch mal der ein oder andere WoW-Promi vorbei um den Spieler zu unterstützen.

                  4. Das Endgame

                  Und was erwartet nun die Leute, die alle Gebiete durchgespielt haben? Nun, eben das übliche. 5er Instanzen, Ausrüstung sammeln, dann die heroischen Varianten spielen und bessere Ausrüstung sammeln und wenn man eine Raidgilde hat anschließend die Schlachtzüge. Apropos Gilden - diese wurden in der Erweiterung stark aufgewertet. Die Gilden leveln nun mit und bieten schon auf den ersten Stufen handfeste Vorteile - gildenlos zu bleiben ist nun nicht mehr so attraktiv wie früher.
                  Wie häufiger erwähnt ist die Schwierigkeit der Instanzen nunmehr zunächst auf dem Niveau von Burning Crusade angesiedelt, was bedeutet, dass allein schon die Standardinstanzen anspruchsvoll sind. Allerdings kann sich das auch wieder ändern, wenn in weiteren Content-Patches bessere Ausrüstung für alle verfügbar wird.
                  PvP gibt es auch, was ich aber nie wirklich betrieben habe, deswegen kann ich dazu nichts sagen.

                  5. Das Fazit

                  Die aktuelle Erweiterung setzt meiner Meinung nach die richtigen Akzente. Die Überarbeitung der alten Welt ist richtig und war auch notwendig,. Die neuen Talentbäume sind durchdacht und in weiteren Addons noch ausbaufähig. Und die neuen Zonen und Instanzen fordern die Spieler wieder mehr als in der letzten Erweiterung. Dennoch fand ich Wrath of the Lich King ein Quäntchen besser. Das liegt vor allem daran, dass der Bereich des Endgames diesmal nicht so einheitlich daherkommt, wie in den bisherigen Addons. Waren in dort jeweils zusammenhängende neue Kontinente eingeführt worden, so liegen die 5 neuen Gebiete über Azeroth verteilt und haben nur wenig miteinander zu tun. Und gerade Nordend gefiel mir mit dem Thema „Nördliche Regionen in allen Formen“ sehr gut. Und die handvoll neuen Zonen sind doch etwas wenig. Zwar braucht man in etwa die selbe zeit um auf Stufe 85 zu spielen wie damals von 70 auf 80, aber eine oder zwei Gegenden mehr hätten es schon sein können. Außerdem sind 4 von 5 Zonen für beide Fraktionen praktisch identisch, so dass sich der Widerspielwert noch etwas verringert.
                  Es ist immer noch ein mehr als würdiges Addon aber ich persönlich war von Lich King halt doch einen Tick mehr begeistert.

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                    Tja, es hat mich mal wieder gepackt... Nachdem ich auf buffed.de von einem Spieler gelesen habe, der eine unheimliche Mammutaufgabe geschafft hat, hab ich meinen Account reaktiviert um ihm das nachzumachen.
                    Nur aus Jux und Dollerei versuche ich jetzt, einen Charakter zu leveln, ohne einen einzigen Mob zu killen.

                    Das Seltsame daran: Ohne Kämpfe macht mir das Spiel irgendwie wesentlich mehr Spaß als mit. Dürfte einiges über meine Einstellung zum Kampfsystem aussagen vermute ich...

                    Kommentar


                      Nach 6 1/2 Jahren hab ich nun meinen WoW-Account gekündigt.

                      Als Cataclysm damals rauskam hatte ich die Hoffnung, dass Blizzard endlich mal was aus dem Umbruch machen würde, der etwa seit der Hälfte des zweiten Addons eingesetzt hatte. Aber nein...stattdessen hat es sich damit nur noch weiter beschleunigt.

                      Was genau? So ziemlich alles.

                      Z.B. kreide ich Blizzard die Vereinheitlichung des Klassendesgins an. Keine Klasse soll sich je unnütz fühlen, was sich in Fähigkeiten äußert, die man mit drei-vier anderen Klassen gemeinsam hat. Dadurch haben sie den Spielern stückweit auch ihre Identität geklaut.
                      Dann ist da die allgemeine Community. Es widert mich regelrecht an, wie unglaublich niederträchtig einige Leute meinen sich verhalten zu müssen. Ich hab das wohl zu oft in Random-Gruppen erlebt.
                      Aber mein Hauptgrund, wieso ich nun doch aufhöre:

                      Die Daily Quests...die gottverdammten, schleppend langweiligen und omnipräsenten Daily Quests.

                      Wirklich alles läuft in WoW inzwischen nach dem Motto: "Wir haben hier diese tolle neue Belohnung für dich, aber wir wollen, dass du mindestens einen Monat lang jeden Tag dafür etwas machst, bevor du es bekommst...wie war das? Du willst mehr als nur einen Gegenstand von uns? DANN ARBEITE NOCH EINEN MONAT!!!"
                      Jeder Dreck kostet viel zu viele von irgendwelchen Marken oder man muss seinen Ruf bei einer Fraktion pushen. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn es nicht auch noch Beschränkungen geben würde, wie weit man jeden Tag sich damit beschäftigen darf. Anstatt das man sich mal hinsetzt und so lange etwas macht wie man möchte wird man gezwungen, nach der Hälfte der Zeit aufzuhören.
                      Damit verschleiern sie nur, wie wenig Content eigentlich für High-Level-Spieler vorhanden ist.
                      To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                        Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                        Wirklich alles läuft in WoW inzwischen nach dem Motto: "Wir haben hier diese tolle neue Belohnung für dich, aber wir wollen, dass du mindestens einen Monat lang jeden Tag dafür etwas machst, bevor du es bekommst...wie war das? Du willst mehr als nur einen Gegenstand von uns? DANN ARBEITE NOCH EINEN MONAT!!!"
                        Jeder Dreck kostet viel zu viele von irgendwelchen Marken oder man muss seinen Ruf bei einer Fraktion pushen. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn es nicht auch noch Beschränkungen geben würde, wie weit man jeden Tag sich damit beschäftigen darf. Anstatt das man sich mal hinsetzt und so lange etwas macht wie man möchte wird man gezwungen, nach der Hälfte der Zeit aufzuhören.
                        Damit verschleiern sie nur, wie wenig Content eigentlich für High-Level-Spieler vorhanden ist.
                        Ich hab zwar nie WoW gespielt, aber ähnlich ging es mir mit Herr der Ringe Online (mache seit einigen Monaten Pause, obwohl ich zum Isengart Addon (Ende September) wohl ein paar Wochen nach Release wieder reinschauen werde (dank Lifetime kostet mich ja nur das Addon etwas).
                        Aber mich stört vor allem das sinnlose Farmen, Tag für Tag werden Daily Quests gemacht, die gleichen Instanzen für Marken oder Loot, bzw. jede Woche geraidet. Das alles kotzt mich mittlerweile in MMO´s extrem an.

                        Ich werde die neue Erweiterung vor allem deshalb spielen, weil ich die neuen Gebiete entdecken will u. die Quests so weit es geht alle machen werde. Denn man kann über MMO´s bzw. das Questdesign von MMO´s sagen was man will. Turbine (Entwickler von HDRO) schafft es immer wieder, mir sehr interessante Geschichten zu erzählen, die dann auch dementsprechend gelesen werden.
                        Und da ich das ganze gefarme auch nicht mehr mitmache, kann ich mittlerweile (oder werde wieder) Herr der Ringe Online aufgrund der Quests u. der schön gestalteten Landschaften geniesen und wirklich wieder das machen, was man als Rollenspieler tut. Questen, die Landschaft erkunden/entdecken u. all die schönen Sachen finden, die man nur sieht, wenn man auch jeden Stein in der Welt umgräbt.

                        Und wenn man alles entdeckt hat? Keine Sorge, am 11.11 kommt Skyrim raus, da hat man sicher für mehrere Monate was zu entdecken.
                        Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                        Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                          Blizzard hat heute den nächstne Nerf des aktuellen COntents angekündigt. Die Bosse sollen noch mal ein ganzes Stück einfacher werden. Langsam wirds echt nur noch lächerlich. Mein Raid fliegt jetzt schon durch die Feuerlande, was wird das erst mit dem nächsten Patch....
                          Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                          Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                          Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                          und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

                          Kommentar


                            Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                            Blizzard hat heute den nächstne Nerf des aktuellen COntents angekündigt. Die Bosse sollen noch mal ein ganzes Stück einfacher werden. Langsam wirds echt nur noch lächerlich. Mein Raid fliegt jetzt schon durch die Feuerlande, was wird das erst mit dem nächsten Patch....
                            Das Schlagwort ist Massenkompatibilität. Und in dem Fall nicht technischer Natur, sondern am Leistungsniveau des Menschen angesetzt. Ein Hersteller, der Millionen von Spielern bedienen will, kann nicht die elitäre Schiene fahren. Beschweren sich also genügend Leute in elaborierter Form über den "zu hohen Anspruch", wird dieser gesenkt.

                            Such dir also ein schwierigeres Spiel mit höherem Anspruch und deutlich kleinerer Zielgruppe
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              Ich hole den Thread (mal wieder) hoch. Wie den WoW Spielern (und anderen MMO-Interessierten) ja bekannt sein dürfte, steht in einigen Monaten die nunmehr vierte WoW-Erweiterung ins Haus: "Mists of Pandaria" nämlich.

                              Wie man schon am Namen sehen kann, bekommen wir nun die Heimat der schon länger in der WoW Hintergrundgeschichte verankerten Pandaren zu Gesicht. Und wie man ebenfalls vermuten konnte ist dies jetzt ein sehr asiatisch angehauchtes Land.

                              Ich möchte mal die Neuerungen der Erweiterung für euch kurz darstellen:

                              - Pandaria als neuer Kontinent auf Azeroth.
                              Dieser wird im Süden liegen - also auf der gegenüberliegenden Seite von Northrend. Storytechnisch war der wie Uldum seit dem Krieg der Ahnen der Welt entrückt und ist jetzt erst durch den Kataclysmus wieder zugänglich. Insgesamt wird es sieben neue Zonen geben, aber keine dezidierte Hauptstadt. Der Horde/Allianzkonflikt, der sich in den neuen 1-60er Zonen von Cataclysm angekündigt hat soll nun vor allem auf Pandaria ausgetragen werden. Es ist dabei geplant, dass man als Spieler anfangs ein unberührtes Pandaria erlebt und durch mehrere kleine Patches sukzessive die Truppen von Horde und Allianz sich über Pandaria ausbreiten. Wer also erst später das Addon spielt erlebt möglicherweise ein anderes Pandaria als die Spieler der ersten Stunde.

                              - Pandaren als neue Rasse
                              Es war ja klar, dass die niedlichen Bären zusammen mit Ihrem Kontinent auch den Spielern zugänglich gemacht werden. Insgesamt stehen die Pandaren sowohl Horde als auch Allianz offen und wie auch schon bei Worgen und Goblins ist das Startgebiet vom Rest der Welt abgekoppelt. Unkar ist noch, ob man sich bereits bei der Charaktererstellung auf Horde oder Allianz festlegt oder erst am Ende der Startzone eine Wahl trifft. Unterschiede im Storyverlauf der Startzone soll es aber wohl nicht geben.

                              - Mönch als neue Klasse
                              Auch eine neue Klasse gibt es mit Pandaria. Der Mönch ist zu großen Teilen aus dem kommenden Diablo III entlehnt und ist daher eine eher Nahkampforientierte Klasse. Allerdings soll er auch ein Hybrid werden und auch als Heiler und Tank spielbar sein. Neben Pandaren dürfen aber auch einige der alten Rassen Mönche werden - auch wenn Pandarenmönche am Anfang aller wahrscheinlichkeit nach dominieren werden.

                              - 5 weitere Level
                              Es war ja abzusehen, dass man nun in 5er Inkrementen weitermacht. 90 ist also das neue Maximallevel.

                              - Überarbeitung des Talentsystems
                              Mal wieder, möchte ich sagen. Diesmal aber sehr radikal. Man wählt weiter ab Stufe 10 seine Spezialisierung. Danach bekommt man aber automatisch seine dazu passenden Skills und Talente. Talentpunkte gibt es praktisch nicht mehr, man kann sich nur noch zu bestimmten Levelgrenzen für eine von 3 möglichen Rollenspezifischen Verbesserungen bestimmter Talente entscheiden. Insgesamt sind Skillungen damit praktisch abgeschafft.

                              - Haustierkämpfe
                              Eine Art Casual-Minispiel. Im gegensatz zum Plants vs Zombies Verschnitt von Cataclysm soll das hier aber weiter gefasst sein.

                              Und natürlich wie immer jede Mange neuer Instanzen aller Art, einige neue PVP Gebiete, etc.


                              Meine Meinung:

                              Ich muss sagen, dass ich im Endeffekt mit Cataclysm nie wirklich warm geworden bin. Man merkte doch, dass (zu) viel Arbeit in die Überarbeitung der 1-60er Gebiete geflossen ist. Auch waren die 5 neuen Zonen über die alte Welt verteilt, was das Addon arg zerfasert wirken lies. Auch fehlte die klare Linie bei den neuen Zonen, die man in den anderen beiden Erweiterungen hatte - sei es nun ein fremder "Alien"-Planet (Burning Crusade) oder nördliche Flora und Fauna aller Couleur (Lich King).
                              Daher bin ich sehr froh, dass es nun wieder einen neuen Kontinent mit einer Stilrichtung gibt. Und da ich das alte Asien mag, freue ich mich da ganz besonders drauf. Ich bin auf jeden Fall schon jetzt gespannter auf Panaradia als ich es auf Cataclysm je war. Und ich habe auch absolut kein Problem mit den Pandaren als neues Volk. Ich freue mich jedenfalls wieder sehr auf die neue WoW-Erweiterung.

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                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Unkar ist noch, ob man sich bereits bei der Charaktererstellung auf Horde oder Allianz festlegt oder erst am Ende der Startzone eine Wahl trifft.
                                Am Ende der Startzone, wenn es stimmt was ich so gelesen habe.
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