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Galactic Civilizations III

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    Galactic Civilizations III

    Da es bereits zu dem Vorgänger einen Thread gab und der dann doch einige interessante Beiträge enthielt eröffne ich mal den Thread für den 3ten Teil. Leider habe ich ihn aus Zeitgründen nicht viel spielen können. Was ich jedoch sah fand ich teils gut und teils schlecht. Auf der einen Seite ist es ein wunderbares Spiel mit zeitgemäßer Grafik und toller Atmosphäre. Auf der anderen Seite ist es leider zu sehr ähnlich wie sein Vorgänger. Würde mich garnicht mal so stören, wenn das Spiel wenigstens fertig rausgekommen wäre. Bezeichnend für ein unfertiges Spiel ist ebenfalls die fehlende Übersetzung ins Deutsche(wobei dass für mich nicht so dramatisch ist, da der 2te Teil auch später erst eine Übersetzung bekommen hat). Was für mich ein großer Pluspunkt ist, ist der tolle Schiffseditor mit der Anbindung zu Steamworks(einer Plattform wo alle Spieler ihre Schiffe hochladen können und für andere Verfügbar machen) .

    Wie finde ihr das Spiel denn so?. Den Release hat man ja kaum mitbekommen. Ich hatte mir damals für so 20€ die Alpha gekauft und hatte aufeinmal die Vollversion bzw. die Release Version in der Spielebibliothek bei Steam .

    So und nun nehme ich mir mal die Zeit für das Spiel

    EDIT: Oh die Deutsche Übersetzung gibt es mittlerweile. Hätte ich mal vorher in das Spiel geschaut.
    Zuletzt geändert von Malle; 11.10.2015, 10:44.

    #2
    Wenn man den zweiten Teil hat, benötigt man Teil 3 noch nicht. Der dritte Teil ist noch nicht fertig, einzig die hübsche Grafik weiß zu gefallen. Der Rest ist wie in Teil 2, wobei Features noch fehlen, die im zweiten Teil bereits implementiert waren. Einige DLCs sind schon draußen, die deutsche Text-Übersetzung auch. Leider ist die Kampagne nur drei Missionen lang. Die Kampagnen in Teil 2 haben mich allerdings auch nicht vom Hocker gerissen. Wirklich gut ist das freie Spiel, also so was wie Civilization im Weltraum.

    Sicherlich werden noch viele DLCs folgen. Wer also warten kann, der sollte auch warten. Bis dahin kann man ja Teil 2 spielen. Der ist grafisch auch nicht viel schlechter und derzeit noch umfangreicher.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      #3
      Als begeisterter Anhänger von Galactic Civilisation II musste der Nachfolger nun auch her und ich muss sagen ich bin sehr zufrieden.
      Zu Anfang gibt es einige Neuerungen an die man sich als umsteiger vom Vorgänger erst mal gewöhnen muss. Darunter fällt das Sponsoringsystem, d.h. dass eine Schiffswerft Planeten zugewiesen bekommt und die Herstellschnelligkeit von der Qualität/der Ausrichtung/den gebauten Gebäuden der zugewiesenen Planeten abhängt. Das ist vor allem zu beginn, wenn das eigene Imperium lediglich aus einer Handvoll Planeten besteht, ein Faktor der das Spiel herausfordernd macht, da es eine ganze Weile dauern kann bis man Schiffe wie am Fließband produziert und erst einmal beim Schiffsbau nach Zeit<-->Nutzen abgewogen werden muss. Mir persönlich gefällt das Sponsoringsystem, da es das Spiel deutlich komplexer macht.
      Eine weitere Neuerung ist die Masse an neuen Resourcen wie etwa Antimaterie, Elerium usw. mit denen man zu Anfang nicht wirklich etwas anfangen kann, die mit zunehmdem Spielverlauf jedoch immer mehr an Wert gewinnen, da bestimmte Schiffsupgrades bestimmte Resourcen benötigen. Das fand ich zu Beginn etwas unübersichtlich, man kommt aber recht schnell dahinter, welche Resourcen besonders wertvoll sind und welche weniger.

      Das Gameplay an sich unterscheidet sich nicht maßgeblich von dem des Vorgängers, was ich gut finde, allerdings ist die Grafik für ein Strategiespiel wirklich genial. Die Aliens mit Situationsbezogener Mimik und Gestik sind klasse Animiert, die Map sieht im Nahzoom super aus, voller Details, und es macht wirklich Fun seine Flotten in Raumschlachten abgehen zu sehen. Zudem finde ich die Designs der Raumschiffe sehr geil, vor allem die der Terranischen Großkampfschiffe gefallen mir.

      Alles in Allem ist der Dreier durchaus komplexer als der Zweier, aber auch herausfordernder finde ich. So war ich in meiner ersten Partie, beim ersten Krieg permanent militärisch unterlegen, sowie hoch bemüht einen brüchigen Frieden mit einem anderen Volk zu bewahren, da ich mich sonst in einem Zweifrontenkrieg wiedergefunden hätte. Habe das Blatt aber durch Allianzen, Bestechungen und Qualitativ hochwertige Schiffe derart drehen können, das ich nach einiger Zeit das unumstritten mächtigste Reich zusammengeschustert hatte.

      Mein Fazit: Ein geniales hochkomplexes Strategiespiel welches sich das "Strategie" wirklich mal verdient hat und ein würdiger Nachfolger.

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        #4
        Bei Stardock dauert es ja immer ein bisschen, bis die Spiele wirklich gut sind ... ^^
        Galactic Civilizations III hat mit dem Patch 1.7 dieses Stadium wohl erreicht.
        Ich habe in den letzten paar Tagen einige Stunden gespielt und nach anfänglichen Schwierigkeiten gefällt mir das Spiel sehr. (Es hat einige Änderungen zum Vorgänger gegeben, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Bei meinem ersten Spiel hat es einige Zeit gedauert, bis ich gemerkt habe, dass man Sternenbasen nach dem Bau gleich aufrüsten muss, damit sie Ressourcen abbauen. )
        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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          #5
          Das kürzlich erschienene große AddOn Crusade hat dem Spiel einige neue Features verpasst, daneben auch kleine Verbesserungen beim Planeten-Management und etwas grafische und UI-Kosmetik. Der Umgeang mit Ressourcen ist jezt deutlich anders und man braucht viel mehr davon z. B. für Schiffe. Dazu gibt's neue Rassen.
          Auch die Spiel-Geschwindigkeit in sehr großen Galaxien soll sich verbessert haben.

          Bei GOG habe ich ca 16 Euro berappt, was mir nicht zu teuer erscheint.

          Meine kurzen Testspiele waren soweit ganz nett. Es scheint etliche Bugs zu geben, die mir aber noch nicht begegnet sind.

          Crusade is a two-pronged attack against Galactic Civilizations III’s status quo. The first assault takes on nuisances like the hefty UI and the sometimes hard-to-parse research screen. It brings clarity and streamlining. The second is the bolder attack. New races, espionage, citizens and meaningfu


          When games get DLC, it’s typically a “more of the same” sort of affair.  The developer tacks on a new scenario, perhaps a handful of units, and a modicum of fresh story and calls it a day.  Stardock has taken a very different approach with its flagship 4X title, Galactic Civilizations.  With a great


          Erlebe mit der „Crusade“-Erweiterung eine völlig neue Seite von Galactic Civilizations II


          Und noch ein Bildchen zum Vergleich der Spiele der GalCiv-Serie (aus einem Artikel von 4players):
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            #6
            Der ewige Kampf um das beste 4X-Spiel. Bis jetzt hält diesen Platz Master of Orion 2 bei mir. Und nur soviel zu Beginn, das ist auch weiterhin so.

            GC2 hatte ich damals schon gespielt und war nicht überragend begeistert davon. Besonders der Bug, dass Produktion und Forschung nach dem Laden 1 bis 2 Runden eingefroren waren war störend. Auch wenn man so prima mit seinen Kolonieschiffen die besten Planeten sichern konnte.

            Auch GC3 begeistert mich nicht so sehr. Es gibt einfach zu viele Dinge die mich stören. Das offene Universum macht es fast unmöglich sich gegen feindliche Flotten zu wehren. Militärische Sternenbasen sind völlig nutzlos, da man einfach an ihnen vorbeifliegen kann.
            Im Kulturkampf sind Sternenbasen Planeten hingegen absolut überlegen. Man muss nur etwas warten und schon bekommt man die gegnerischen Welten ganz ohne Kampf. Die KI ist dabei zu dumm um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Von einer Kriegserklärung einmal abgesehen.

            Die Völker und das Handelsmenü gefallen mir gut. Dass man viele Völker nur per DLC bekommt allerdings nicht. Wenn das Hauptspiel 10 € kostet, dann will ich nicht nochmal (bis zu) 60 € für DLCs ausgeben.

            Spionage fehlt im Hauptspiel. Muss aber auch nicht rein.

            Die Kämpfe laufen automatisch. Das Kampfvideo kann man also getrost überspringen. Das ist und bleibt der Pluspunkt von MoO2. Ich kenne kein anderes rundenbasierte Spiel mit so taktischen Raumkämpfen.

            Bei der Politik ist man von Parteien zu Ideologienen gewechselt. Mir gefällt beides gut.

            Das neue Gebäudesystem gefällt mir persönlich sehr gut. Jetzt muss man seine Städte planen und kann die Planeten gut spezialisieren.

            Kommen wir zu den Dingen, die mir gar nicht gefallen:
            Wie gesagt ist das offene Universum ein Problem. Allerdings scheint die KI auf normal auch keine wirkliche Lust zu haben mich anzugreifen. Ich konnte mich jetzt seit bestimmt über 50 Runden gegen ein Invasionsschiff mit einem unbewaffneten Aufklärer wehren.

            Dass man bestimmte Gebäude nich zerstören kann ist mit dem neuen Systen eigentlich ein No-Go. Bei einzigartigen ja, aber nicht bei denen, die man überall bauen kann, aber Ressourcen brauchen. Da muss man wirklich extra in die Spieledatei gehen um das zu ändern.

            Das Terraforming wurde auch schlecht umgesetzt. Viele Spieler terraformieren erst, wenn sie die Superformer haben, damit sie möglichst viele Felder bekommen. Das entspricht irgendwie nicht dem Sinn und Zweck der Sache. Mal sehen ob ich eine passende Mod finde. Dabei würde es schon reichen, wenn der beste (eigentlich zweitbeste; der beste kann alle Felder nutzbar machen) Terraformer unbegrenzt zur Verfügung stehen würde.

            Dann die Bugs. Ich wundere mich in meinem Spiel gerade, dass ich keine freien Schiffe bekomme. Das scheint seit der 1.1 ein bekannter Bug zu sein. Mal sehen ob der Bug immernoch im Spiel ist oder ob es nur mein verwendetes Schiffsdesign betrifft. Wäre natürlich auch ziemlich schlampig von den Programmierern.

            Dass einige Dinge noch auf Englisch oder schlecht übersetzt sind ist noch akzeptabel, macht aber keinen guten Eindruck.

            Was mich aber am meisten stört ist die Unübersichtlichkeit. Auf der Raumkarte muss ich immer wieder heraus- und heranzoomen. Eine bessere farbliche Markierung von Planeten und Rohstoffen würde dem Spiel wirklich gut tun. Dann wüsste man sofort ob diese schon besetzt sind oder nicht.

            Dann sind die Gebäudebeschreibungen oft verwirrend. Im Techbaum stehen teilweise andere Beschreibungen als auf den Planeten. Hier fehlt eindeutig eine Wiki wie in Civilisation. Die aus MoO2 würde es aber auch tun. Besonders da es 4 Techbäume gibt mit manchmal wählbaren Technologien. Wer so viel anbietet muss auch für Übersichtlichkeit sorgen.

            Was Nahrung macht weiß ich in diesem Spiel überhaupt nicht. Nahrungamangel hatte ich jedenfalls noch keinen, obwohl ich keine einzige Farm gebaut habe.

            Dass einige Prozentangaben nicht stimmen ist auch schlecht. Wenn mir das Ereignis sagt, dass ich +10% bekomme, dann muss der Planet auch +10% bekommen und nicht nur +5%.


            Und dann hätten wir noch das Problem des Arbeitsspeichers. Das Spiel ist schlimmer als Minecraft. Es müllt meinen Speicher so dermaßen zu, dass ich im Midgame das Spiel beenden muss, um danach neu zu laden. Wenn ich das nicht tute, dann hängt sich das Spiel beim nächsten Speichervorgang auf. Hat mich mehrere Stunden gekostet das herauszufinden.


            Zusammenfassend ist GC3 zwar durchaus gut und mir gefallen einige Features sehr gut, andere aber ganz und gar nicht. Daher werde ich auf lange sicht bei MoO2 bleiben. Mal sehen ob dessen Nachfolger (ich meine nicht MoO3) besser ist.

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