Epaper / Ebook-Reader

[Dr.Bock]

Aber du hast in gewisser Weise natürlich Recht: Es gibt eine ganze Käufergruppe der die Miniaturisierungswelle arg zu schaffen macht und sie völlig vom Markt ausschließt: z.B. Ältere Menschen, "Grobmotoriker" (aus welchen Gründen auch immer) oder Sehbehinderte (ich meine nicht Blinde) die kleinere Geräte zum einen nicht bedienen können oder die Displays gar nicht lesen können!

Aus der Perspektive wollte ich das jetzt gar nicht sehen. Meiner Meinung nach ist es hier anders als bei z.B. Handys, welche immer weiter miniaturisiert werden. Schonmal ein Buch oder eine Website auf dem iPhone oder einem anderen Handy gelesen? Fürchterlich. Ständiges hin und her gescrolle und teilweise auch noch zoomerei. Bei Romanen bist durchweg am scrollen und bei Fachliteratur musst wahrscheinlich jede zweite Grafik zoomen, damit was erkennen kannst. (Was nicht heißt, dass man schlecht lesen kann, aber Grafiken nehmen halt auch viele Pixel ein, wenn sie erkennbar bleiben sollen.) Einfach mal in Ruhe eine Seite lesen ist nicht drin.

Da ist der Wunsch nach PDA-Größe oder etwas zwischen A6 und A5 IMO ausnahmsweise mal größer als der Miniaturisierungswunsch.

Wenn ich Entwickler wäre und kleinere kompaktere Geräte entwickeln müsste, käme für diese Konsumentengruppe nur noch das aufrollbare Touchdisplay in Frage... mal sehen wie lange die Industrie für so etwas noch brauchen wird!

Das aufrollbare Display ist sicherlich ideal. Gab es da nicht sogar schon einen Protoyp letztes Jahr?


EDIT: gerade gefunden Amazon plant Kindle-Reader im Zeitungsformat

[Mic-Re]

Aus der Perspektive wollte ich das jetzt gar nicht sehen. Meiner Meinung nach ist es hier anders als bei z.B. Handys, welche immer weiter miniaturisiert werden. Schonmal ein Buch oder eine Website auf dem iPhone oder einem anderen Handy gelesen? Fürchterlich. Ständiges hin und her gescrolle und teilweise auch noch zoomerei. Bei Romanen bist durchweg am scrollen und bei Fachliteratur musst wahrscheinlich jede zweite Grafik zoomen, damit was erkennen kannst. (Was nicht heißt, dass man schlecht lesen kann, aber Grafiken nehmen halt auch viele Pixel ein, wenn sie erkennbar bleiben sollen.) Einfach mal in Ruhe eine Seite lesen ist nicht drin.

Da ist der Wunsch nach PDA-Größe oder etwas zwischen A6 und A5 IMO ausnahmsweise mal größer als der Miniaturisierungswunsch.


Das aufrollbare Display ist sicherlich ideal. Gab es da nicht sogar schon einen Protoyp letztes Jahr?

Hi,

ich kann mich nicht erinnern, dass es eine solche Meldung gegeben hat, und habe auch keine solche Meldung im Netz gefunden, aber viele Firmen arbeiten fieberhaft darann, denn das technische und finanzielle Potential eines solchen hoch-flexiblen Touch-Screens ist gewaltig! Nokia scheint z.B. an einem solchen Gerät zu arbeiten: folgenden Link zu einer Designstudie habe ich gefunden, es scheint aber ein Trickfilm zu sein und nicht ein wahrhaft existierender Prototyp.

Aber ich glaube dass das nur noch eine Frage der Zeit ist. Das Ding das sie in ihrem Filmchen zeigen ist ziemlich schmal, eben wie ein Handyhersteller sich ein Handy denkt, aber mach das Ding gedanklich einfach 3 bis 5mal so breit und du hast ein zusammentollbares oder faltbares dünnes Touchdisplay im 12" Format, das ein Handy, den PDA, die Tageszeitung, Navi-System, Bücherregal, usw. ersetzen kann!
Genau das was ich meinte!


Edit: Doch du hast recht, es gab solche Meldungen, HP hat einen Prototypen Ende letzten Jahres vorgesführt! Man muss nur die richtigen Suchbegriffe benutzen: Klick

Edit die zweite:
ok wir können aufhören zu diskutieren!

HABEN WILL!!!!!!! Wenn es DEN klick mit DEM Display gibt klick!

Beste Grüße
Mic

[TheJoker]

EDIT: gerade gefunden Amazon plant Kindle-Reader im Zeitungsformat

Ein paar mehr Infos:
heise online - 06.05.09 - Kindles großer Bruder

als jemand der jeden Morgen im Zug die Zeitung liest wäre das für mich schon eine Alternative (gerade voll besetzten Zügen ). Müsste halt nur auch nach Deutschland kommen.

[Eagleeye]

Nur ein Tipp - für alle, die am Thema e-book und Ebookreader in Deutschland interessiert sind: Am 27.06.09 gibt es in Frankfurt am Main ein Treffen der deutschsprachigen Mobileread.com-Gemeinde. Alles weitere dazu ist hier nachzulesen.

[NaMaz82]

Sehen aus wie die Pads aus Star Trek

[Sternengucker]

Haben nur ein wesentlich benutzerfreundlicheres Betriebssystem als das rein auf effektvolle und wiedererkennbare Showaufnahmen bei gleichzeitig minimaler Lesbarkeit auf dem Fernsehschirm ausgelegte LCARS

@Mic Re, ja sieht wirklich gut aus, ist IMO aber erst ein Anfang... nochmal 10 Jahre und die Technik wird sich an das annähern, was ich WIRKLICH haben will (ein aufklappbares Buch dessen 10, 15 doppelseitige Folien jederzeit für ein Buchkapitel oder einen Teil einer Tageszeitung genügen und das authentische Papiergefühl vermitteln also nicht nur das Lesen sondern auch umblättern und so.

[Mondkalb]

Golem testet den Reader Cybook Gen3:
Test: Cybook Gen3 - der E-Book-Reader aus Frankreich - Golem.de

[Mondkalb]

Noch en neues Gerät am Horizont, diesmal von Samsung - klein, aber dafür mit Touchscreen:
Samsung baut einen E-Book-Reader - Golem.de

[Mondkalb]

Sony legt nach:
Golem.de-Forum :: PRS-600 - Sony Reader mit Touchscreen vorgestellt

So langsam kommt ja Bewegung in die Sache. Mal sehen, was zur Buchmesse noch alles vorgestellt wird.

[Mondkalb]

SPON beschäftigt sich ebenfalls mit den beiden neuen Sony-Geräten. Dort gibt es auch eine Vergleichstabelle mit den Kindles.
Außerdem spießt der Autor die absurden Preisvorstellungen der Verlage auf, die neben den hohen Gerätekosten zu den Hauptgründen für das zögerliche Anlaufen der neuen Technik zählen.
Neue Lesegeräte und Preise: Sony bringt den Billig-Lesezwerg - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

[Eagleeye]

Kindle kommt nach Deutschland!

Amazon verkauft den Kindle übrigens ab sofort "nach (!)" Deutschland; jedoch noch nicht "in" Deutschland - will sagen, das Kindle-Geschäft geht vorerst ausschließlich über Amazon.com. Ebenso, wie der Verkauf seiner englischsprachigen ebooks.
Ob und wann der Kindle auch in Deutschland, also von Amazon.de, verkauft wird, und wie es mit dem Verkauf deutschsprachiger ebooks über Amazon aussieht, ist bisher noch nicht entschieden.

[Dr.Bock]

Ob und wann der Kindle auch in Deutschland, also von Amazon.de, verkauft wird, und wie es mit dem Verkauf deutschsprachiger ebooks über Amazon aussieht, ist bisher noch nicht entschieden.

Immerhin gibts schon die FAZ als Amazon eBook

IMO aber ein völlig unattraktives Angebot, was hier gerade von Amazon so stark beworben wird. Mit Zoll, Versand und Steuern werden aus den 280 Dollar satte 300 Euro. Da kann man sich auch zum gleichen Preis z.B. ein Sony-Gerät ohne Amazon-Zwangsanbindung kaufen. Scheint eher billige PR von Amazon zu sein.

Soll jetzt nicht heißen, dass der Kindle gar nichts taugt, aber bei gleichem Preis würde ich ein anderes Gerät vorziehen.

[Enas Yorl]

IMO aber ein völlig unattraktives Angebot, was hier gerade von Amazon so stark beworben wird. Mit Zoll, Versand und Steuern werden aus den 280 Dollar satte 300 Euro. Da kann man sich auch zum gleichen Preis z.B. ein Sony-Gerät ohne Amazon-Zwangsanbindung kaufen. Scheint eher billige PR von Amazon zu sein.

Das ist leider noch nicht alles, der Kindle in diesen Angebot ist an Amazon.com gebunden, Amazon.de hat damit nichts zu tun. Sprich für Garantie, Support und den Kauf von Ebooks muss man sich an Amazon.com wenden. Was macht man jetzt wenn das Gerät defekt ist, schickt man es in die USA?
Der angebotene Kindle ist ein US-Gerät mit internationaler Erweiterung, mit Vertrag zu AT&T und dessen Roamingpartnern, damit nutzt man zum herunterladen der Ebooks den internationalen Romaingservice, solange man sich nicht in den USA befindet. Zwar garantiert Amazon.com das beim Kauf von Ebooks keine zusätzlichen Gebühren entstehen. Aber dafür sind die Bücher im "Europe"-Store einfach teurer, hier schlägt man das beim Preis drauf. Hier wird meiner Meinung nach, durch die Aussage "keine zusätzlichen Gebühren" der Kunde getäuscht. Denn bezahlen muss er sie trotzdem, nur das sie im Preis des Ebooks versteckt sind.
Natürlich kann der Kunde seine Ebooks auch im billigeren "US-Store" kaufen, und per USB auf den Kindle laden. Wenn man jedoch seine Ebooks nicht über das Mobilfunknetz lädt, löst sich der Hauptvorteil des Kindle in Luft auf. Dann kann man sich genauso gut einen der Ebook-Reader kaufen, die auf den deutschen Markt (mit Support) bereits erhältlich sind. Alles in allen sieht dieses Angebot wie eine schnell zusammengeschusterte Notlösung aus, weil man sich mit den deutschen Mobilfunkanbietern nicht einigen konnte. Und was passiert wenn später einmal, eine lokalisierte Version des Kindle bei Amazon.de erhältlich wird. Kann man dann mit den US-Kindle auch bei Amazon.de einkaufen, oder ist man weiter auf den "Europe-Shop" angewiesen. Das sind meiner Meinung nach, eine Menge Nachteile und Unklarheiten.

[Mondkalb]

textr kommt zum Weihnachtsgeschäft - aber immer noch zu teuer (319 €):
Programmierbar: E-Book-Reader txtr kommt im Dezember 2009 - Golem.de

[Mondkalb]

Noch ein Gerät für den amerikanischen Markt:
Nook: E-Book-Reader mit zwei Displays - News - CHIP Online