Wenn Kinder eine Aufgabe bekommen und sie durchführen, erhalten sie von Älteren (beispielsweise ihren Eltern) immer Lob, unabhängig davon ob sie die Aufgabe gut oder schlecht gelöst haben. Wenn zum Beispiel im Kindergarten ein Kind ein Bild gemalt hat, wird es von den Erzieher immer hoch gelobt. Auch wenn das Bild im Vergleich zu Bildern Gleichaltriger schlechter (hässlicher, unordentlicher usw) ist, wird das dem Kind normalerweise nicht gesagt. Ich frage mich jetzt ob das so richtig ist. Wenn die Kinder aus ihrer Sicht scheinbar alles richtig (oder sogar perfekt) machen, wo ist dann die Motivation sich zu verbessern. Außerdem, wenn man keinen Misserfolg haben kann, ist auch der Erfolg nicht so schön. Dazu fallen mir auch zwei Szenen aus TNG ein: Data zu seiner Mutter Juliana in "Inheritance", nachdem sie ihn übermäßig lobt wie er Violine spielt: "Are you certain that you are not saying that because you are my Mother? I have observed that parents tend to exaggerate when it comes to their children's accomplishments." Und in "Hero Worship" fragt Timothy Data wie er seine Tempelnachbildung findet, und Data gibt eine objektive Kritik und kommt zu dem Schluss dass die Nachbildung ein Misserfolg ist. Daraufhin behauptet Timothy wütend dass ihm überhaupt nichts gelingt, dass er alles falsch macht. Data dagegen sagt dass dies eine falsche Schlussfolgerung ist und erklärt ihm was Timothy bei der Konstruktion der Tempelnachbildung falsch gemacht hat und zeigt ihm wie es richtig geht.
Also, was meint ihr zu diesem Thema?
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