Der (philosophische) Dualismus

[t´bel]

Re: Der (philosophische) Dualismus

Apollo

...Der Friedensaktivist weiß also, dass er garnicht den absoluten Frieden erreichen will, sondern das der Weg das Ziel ist, nämlich dass das Kämpfen für den Frieden seine Bedürfnisse befriedigt...

wenn ein Friedensaktivist für Frieden "kämpft",
dann lebt er dualistisch

und bei uns zu hause sagt mensch einfach:

jedes Ding hat mindestens zwei Seiten

und diesen Spruch erleb ich als sehr pragmatisch und brauchbar

llap
t´bel

[Apollo]

Nun ja, ich gebe zu dass das Beispiel mit Krieg und Frieden schlecht gewählt war da es beim Dualismus nicht zutreffend ist.

Ich versuche das mit dem Dualismus mal ganz allgemein zu veranschaulichen: Jeder Mensch versucht alles zu vermeiden was ihm einen persöhnlichen Nachteil verschafft. Jeder Mensch versucht also Probleme zu vermeiden und zu beseitigen. Verfolgt man diese Einstellung (was wohl so gut wie jeder Mensch macht) ist das logische Ziel ein Leben ohne Probleme. Doch diese Leben würde wohl kaum einer als ein schönes Leben empfinden.

Oder mal ein etwas alltäglicheres Beispiel : Wenn wir beispeilsweise ein Echtzeit-Strategie-Spiel spielen versuchen wir jedes Spiel zu gewinnen. Wenn wir das aber schaffen macht das Spiel keinen Spaß mehr. Obwohl wir also ständig versuchen Niederlagen zu verhindern, sind wir uns auch bewusst dass das Spiel nur Spaß macht, wenn wir auch verlieren. Auch hier ist mal wieder der Weg das Ziel. Nicht Sieg oder Niederlage zählt, sondern das Spielen.

[t´bel]

Apollo
des Menschen Urtrieb heißt
*haben wollen*
*Gene weitergeben wollen*

und erst ganz viel später - extremst viel später-
kommt der
Trieb des Faulseins,
aus dem alle anderen Erfindungen profitieren...

und ich glaube niemanden, der mir einreden mag, dass er nicht gerne gewinnt,

dass Spielen , um des Spielen Willens Spaß macht ist beinharte Erziehung, ...

und ich sage: gut, dass dies auch gelehrt wird
llap
t´bel