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    #61
    Das ein Zentralabitur gerechte Vergleiche zwischen Abiturienten ermöglichen würde stimmt allerdings so nicht, vielmehr wird damit einfach nur eine solche Vergleichbarkeit suggeriert. Denn die Bedingungen unter denen man fürs Abi lernt sind viel zu verschieden. Die eigene Zukunft wird somit mehr und mehr vom Lehrer und der Schulumgebung abhängig, von der sonstigen Umgebung ist sie es ja jetzt schon. Das führt z.B. dazu, daß Oberstufenschüler es ablehnen, Referendare oder Praktikanten anzunehmen, weil dadurch Nachteile fürs Zentralabi entstehen könnten.
    Allgemein folgt das Zentralabi der auch an den Unis mit der Bachlor-Einführung zu sehenden Tendenz: Standartisierung, Einhegung in ökonomisch verwertbares, und Suggestion von Gleichheit, wo gar keine ist.

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      #62
      Eine wirkliche Gleichwertigkeit ist ja auch absolut niemals zu erreichen. das ist einfach nicht möglich, da wie du sagst, Lehrer, Schulen, Eltern, usw. immer verschieden sind... weil der Mensch letztlich ein Individuum ist.

      Jedoch macht es das Zentralabitur keineswegs schlimmer. Es ist sicherlich kein Zufall, dass die führenden Bundesländer Bayern und Ba-Wü ein Zentralabitur haben. Abhängiger als sonst ist man da nicht von den eigenen Lehrern. Im Gegenteil... beim Zentralabi, werden die Aufgaben unparteiisch vom Ministerium gestellt, somit besteht nicht die Möglichkeit, dass der eigene Lehrer einem eins auswischen kann oder die eigene Klasse im Vergleich zu anderen Schule durch die Aufgabenstellung bevorzugt. Jeder hat zumindest von der Aufgabenstellung her die gleichen Chancen - und kann sich auch unabhängig vom Unterricht drauf vorbereiten. Beim Zentralabi ist man in Wirklichkeit viel mehr vor Willkürr geschützt als ohne und unabhängiger von seiner jeweiligen Umgebung.
      Das Oberstufenschüler deswegen Referendare ablehnen ist mir neu - bzw. noch nie untergekommen und IMHO nur ein Zeichen für die Unreife der Schüler oder für die miserable Ausbildung der Referendare im jeweiligen Bundesland. Wir hatten zumindest in 12.1, 12.2 und 13.1 noch Referendare und sind mit denen keineswegs schlechter dran gewesen als mit echten Lehrern. Letztlich ist das nämlich auch nur eine Pauschalisierung, dass man mit Referendaren Nachteile hat. Das steht und fällt mit der jeweiligen Person, da zumindest vom Wissensstand die Referendare auf dem nötigen Stand sind, sonst würden sie nicht in der Oberstufe unterrichten.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        #63
        Abitur 2003 Also noch nicht so lange her

        1 Lk: WL (Wirtschaftslehre)
        2 LK: Deutsch
        schriftliches Fach: Mathe
        mündliches Fach: Info

        Bin eigendlich ganz zufrieden mit dem Abt.
        Wobei man in Deutsch immer auf den Lehrer hoffen muss. denn was dem einen Lehrer gefällt muss noch lange nicht auch einem anderen Deutschlehrer gefallen.
        Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

        Generation @, die Zukunft gehört uns.

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          #64
          Zitat von Jack Crow
          Das ein Zentralabitur gerechte Vergleiche zwischen Abiturienten ermöglichen würde stimmt allerdings so nicht, vielmehr wird damit einfach nur eine solche Vergleichbarkeit suggeriert.
          Das ist schlichtweg falsch. Wobei ich aber einschränken muss. Bedingt durch die zum himmelschreiende bildungspolitsche Länderhoheit, wird dieser Vergleich zu einem Ungleichnis. Man wird zwangsläufig, so hoffe ich, zu einem bundesweit einheitlichen Zentralabi zurückfinden müssen. Das ist momentan noch net möglich, aber wenn sich die Länder langsam aber sicher zum Zentralabitur wieder durchringen, wäre dies der nächstlogische Schritt.

          Ebenso ist es falsch die Schulbildung als Individualbildung zu betrachten. Sich auszusuchen, was man den SChülern lehrt, führt zwangsläufig zu Engpässen.
          Was natürlich die Individualentwicklung und dessen Förderung in keinster Weise ausschliessen darf. Sich Wissen zu erarbeiten mag zwar sehr persönlichkeitsfördernd sein, hat aber aufgrund einer generellen Faulheit erst zu einem solchen Ergebniss wie Pisa geführt. Die Errbeitung sollte dem Studium vorbehalten sein, wobei die SChulbildung nur darauf hinarbeiten soll, das ist kein unmögliches Unterfangen. Aber Grundbildung muss erlernt werden, so schwer es für Schüler auch sein mag.
          Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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            #65
            Das Ziel (gerade der Oberstufe) ist aber nicht primär Wissen zu vermitteln. Das hat man sowieso nach ein paar Monaten wieder vergessen, und wenn man eine Fachrichtung studiert wird eh der Großteil des Schulwissens noch einmal wiederholt. Der Sinn ist eher, dass man sich eine Grundlage in der Methode schafft, Grundlagen von wissenschaftlichem Umgang mit Themen, etc. Und das wird beim Zentralabitur klar in den Hintergrund gestellt - zu Gunsten von mehr Auswendiglernen von Fakten, die sowieso kein Mensch braucht, geschweige denn über längere Zeit behält. Habe von einer Bekannten die in München studiert gehört, dass gerade die Studenten aus den Südländern, die bei PISA so gut abgeschnitten haben, viel mehr auf Auswendiglernen fixiert sind, und weniger auf Transfer oder das Verknüpfen von Informationen. Ein Modell für Deutschland ?
            "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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              #66
              *zieh, zerr* Muss mal wieder was altes hervorkramen, weil ich euch endlich berichten muss, wie gut ichs mit meinen LKs getroffen habe!

              Ich habe mich jetzt letztendlich für Deutsch und Englisch entschieden. Englisch hab ich an unserer Jungenpartnerschule bei einer zwar strengen, aber netten Lehrerin und in Deutsch hab ich total ins schwarze getroffen: Meine absolute Lieblingslehrerin, Traumfrau usw... Da machts doch gleich doppelt so viel Freude... *wollte das nur loswerden*
              "There must be some way out of here
              Said the joker to the thief
              There's too much confusion
              I can't get no relief" - All along the watchtower

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                #67
                Englisch und Deutsch.
                Klingt nicht schlecht. Waren zumindest mal auch immer mit meine stärksten Fächer, im LK hatte ich aber beide nicht, nur als 3. und 4. Abiturfach.

                Attraktive Lehrerinnen hatte es bei uns an der Schule leider keine, nur eine Referendarin die mal kurzzeitig da war war nicht ganz unansehnlich .
                “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                  #68
                  Auch wenn es jetzt vorbei ist, ich bekenne mich schließlich und endlich dazu:

                  Ich hatte Englisch und Kunst.


                  Dazu muss ich folgendes bemerken: Ich hatte in beiden Fächern exellente Fachkräfte, leider war aber die Kurswahl von mir fehlerhaft. Ich bin schlicht und einfach nicht für die englisch Sprache geeignet, obwohl ich heute gut auf englisch geflirtet habe

                  Jetzt mal im ernst: Im Kunstunterricht hatte ich die perfekte Lehrerin. Oft mussten wir 5 min auf eine Antwort warten, aber wenigstens kam nie Unsinn über ihre Lippen.

                  In Englisch hatte ich zugleich den komischsten - wie auch den interessantesten Engländer als Lehrer. Dies wird hier nicht näher ausgeführt
                  Zuletzt geändert von Knorke; 21.09.2004, 22:09.
                  You must be the change you wish to see in the world. Mahatma Ghandi ... und das sollte sich jeder bewusst machen.

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                    #69
                    Ach was soll´s. ich hatte mein Abi 1985 und traue ich auch mal vor.
                    Ich hatte Englisch uns Soziologie. Gibt es Soziologie in Deutschland?? Ich habe in Dänemark mein Abi gemacht.

                    Mit dem Englisch war das ein Spaziergang dank meiner amerikanischen Hälfte und vieler Studienreisen.
                    Soziologie war einfach traumhaft! Praktika an wirklich interessanten Orten. Na ja, prägte mich damals und so bin heute halt in einem Gesundheits- und Sozial Beruf tätig. Allerdings habe ich nie studiert, was ich bis heute (noch) nicht bereue.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                      #70
                      Ich habe Mathe und Physik als LK's.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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