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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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  • Spocky
    antwortet
    Es gibt bereits weit härtere Drogen, die für medizinische Zwecke erlaubt sind, beispielsweise bestimmte Opiate - das weiß ich, weil ein Freund von mir diese mal bekommen hatte, als er sich einen offenen Bruch im Bein zugezogen hat. Von daher ist Cannabis nun wirklich kein so großer Schritt.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    [...]Allerdings sollte man Cannabis auch nicht verharmlosen. Es kann zu Psychosen, Entwicklungsverzögerungen und gesellschaftlichen Abstieg führen.
    Aufklärungskampagnen sollten schon früh in den Schulen eingeführt werden. Wenn man sieht das schon 12 jährige süchtig sind, dann ist das sehr wichtig!
    Da stimme ich dir zu!

    Leider beobachten wir im psychiatrischen Bereich mehr und mehr Psychosen, die Drogeninduziert sind und das gar nicht mal von den sog. harten Drogen (Crack,LSD,Pilze,etc.), sondern vermehrt auch von "weichen" Drogen wie Cannabis.
    Das imens THC-haltige hochgezüchtete Gras muss nun nicht zwangsläufig eine körperliche Sucht hervor rufen. Tatsache ist, dass diese Suchtkomponente noch nicht nachgewisen wurde. Allerdings macht es damit Cannabis nicht zu einer weichen Droge, keine Droge ist weich oder hart.

    Die psychosomatische Abhängigkeitsgefahr sehe ich als das eigentliche weitaus gefährlichere Problem. Dazu kommt die nachgewiesene verstärkende oder auch auslösende Wirkung von Psychosen verschiedenster Art.

    Die Diskussion um eine generelle Legalisierung geört meiner Meinung nach nun auch nicht zu dieser Umfrage. Die kann ja immer noch gestellt werden.

    Dennoch will ich anmerken, dass ich für einen kontrollierten Verkauf von Alkohol und Cannabis eintrete. Ich empfinde es als beschämend, wie in unserem Lande mit dem Thema Alkohol umgegangen wird. Wenn ich sehe, dass an Tankstellen die schönen bunten "Kleinen Feiglinge" gleich neben den Kaugummis stehen, grenzt das für ich an eine Doppelmoral per Exelance!

    Aber Legalisierung hin oder her, in die medizinische Betreuung von schwerst kranken Menschen gehört Cannabis allemal meiner Meinung nach.

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Allerdings sollte man Cannabis auch nicht verharmlosen. Es kann zu Psychosen, Entwicklungsverzögerungen und gesellschaftlichen Abstieg führen.
    Das ist klar.
    Wie alle Mittel, die in irgend einer Form auf die Psyche einwirken hat natürlich auch Cannabis seine Gefahren.
    Allerdings weiß ich aus dem Erfahrungsbericht eines Kollegen, der sich früher eigentlich täglich ein-zwei durchgezogen hat, dass es für ihn schwerer war eine Woche lang keine normalen Zigaretten zu rauchen als nicht zu kiffen, als beides aus gesundheitlichen Gründen nicht drin war.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Nicolas Hazen
    Häufig ist es ja auch so, dass gerade das Verbot einen besonderen Reiz ausmachen kann, besonders bei Jugendlichen.
    Von daher könnte zumindest in Einzelfällen eine Legalisierung den Konsum vielleicht sogar verhindern !
    Stimmt. Verbote können sich auch in der Wirkung schnell umkehren.

    Uns haben damals Rauchverbote auf dem Schulhof auch nicht abgehalten. Dann haben wir es erst Recht getan.

    Allerdings sollte man Cannabis auch nicht verharmlosen. Es kann zu Psychosen, Entwicklungsverzögerungen und gesellschaftlichen Abstieg führen.

    Aufklärungskampagnen sollten schon früh in den Schulen eingeführt werden. Wenn man sieht das schon 12 jährige süchtig sind, dann ist das sehr wichtig!

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Außerdem sind die Zahlen des Konsums bei Jugendlichen trotz Verboten ja gestiegen.....
    Häufig ist es ja auch so, dass gerade das Verbot einen besonderen Reiz ausmachen kann, besonders bei Jugendlichen.
    Von daher könnte zumindest in Einzelfällen eine Legalisierung den Konsum vielleicht sogar verhindern !

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  • Skymarshal
    antwortet
    Ich fände es auch gut wenn Cannabis als Medikament zugelassen wird. Besonders gegen Schmerzen soll es helfen. Bei Krebspatienten usw.

    Es gibt so schon genug Medikamente die weitaus stärkere Wirkungen und Nebenwirkungen haben- von daher habe ich medizinisch keine Bedenken.

    Und was die Suchtgefahr angeht, so können Tabletten auch süchtig machen.

    Eine Legalisierung von THC allgemein, wäre wirtschaftlich gesehen wirklich sinnvoll. So wie Soran es sagte.

    Außerdem sind die Zahlen des Konsums bei Jugendlichen trotz Verboten ja gestiegen.....

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  • matrix089
    antwortet
    Ich bin dafür, dass Canabis als Medizin verwendet werden sollte. Canabis wird von der Menschheit schon 10 mal länger als Medizin benützt, als es die moderne Medizin gibt. Wenn dieser Wirkstoff hilft, warum soll ich mir dann etwas künstliches von "Bayer" reinpfeiffen (nicht wörtlich nehmen das Pfeiffen )

    Canabis generell freizugeben finde ich nicht richtig. In diesem Punkt stimme ich 4Motion zu. Eine dritte Volksdroge sollten wir bewusst nicht fördern. Es ist nun einmal ein Rauschmittel, das richtig eingesetzt zwar helfen kann, aber anderer Seits auch Schattenseiten hat. Ehem. Schulkameraden, die täglich einen Topf geraucht haben sind richtig träge geworden und haben auch "Hirnmäßig" nachgelassen.

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  • Soran
    antwortet
    Ich bin auch absolut dafür und kann mich auch Nics Worten anschließen.
    Man sollte auch mal berücksichtigen wieviele Gelder für die Verfolgung von Strafdelikten in Bezug auf Cannabis verschlungen werden, obwohl es keine so wirklich schlimme Sache ist. Das Geld wäre anderswo besser angelegt.

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Ohne Zweifel ein Ja, und das nicht nur zu medizinischen Zwecken.
    Ich bin grundsätzlich dafür, Cannabis aus der Illegalität heraus zu holen. Alle Leute die ich kenne und die Kiffen sind bisher nur dabei geblieben, so dass es offenbar nicht grundsätzlich stimmt, dass Cannabis eine Einstiegsdroge in eine "Drogenkarriere" ist.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Jogi
    da sollte man doch etwas differenzieren.
    Canabis auf Rezept halte ich für sehr bedenklich.
    Wobei ich mir da die Frage stelle, was verstehst du den unter Cannabis auf Rezept. Ich denk wenns nur diejenigen, die eine medizinische Idikation für Cannabis haben, ein rezept bekommen, ist das in Ordnung.
    Bei Kiffern wäre ich auch zwiegespalten. Einerseits sollte der Staat keinen Drogenkonsum unterstützen, allerdings hätte Cannabis aus der Apotheke den Vorteil, daß der THC Gehalt kontrolliert und bekannt ist. Bei dem Cannabis auf dem Schwarzmarkt sollen ja angeblich Sorten aufgetaucht sein, die einen extrem hohen THC Gehalt haben um die Kiffer schneller abhängig zu machen.

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  • Jogi
    antwortet
    da sollte man doch etwas differenzieren.
    Canabis auf Rezept halte ich für sehr bedenklich.
    Stationär angewendet bei entsprechender Notwendigkeit
    halte ich es für sinnvoll.
    Und bessere Aufklärung wäre imo sinnvoll. Wer bei Canabis nur
    an kiffende Jugendliche mit glasigen Augen denkt, wird sicherlich
    ständig auf der Contra-Seite stehen...

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  • Liberty
    antwortet
    @ MRM : Mit der Verminderung der Nebenwirkungen bei Chemotherapiepatienten kann ich dir zu 100% recht geben . Es giebt aber durch aus noch ätliche Bereiche wo der wirkstoff THC hilfreich zur verbesserung der Lebensqualität führen kann . Beispiel : Bei Querschnittslähmungen wo eine sogenante Spastig auftritt .

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  • MMK
    antwortet
    Unter den entsprechend strengen Kontrollen, immer stationär, bin ich dafür. Das gilt auch für andere "härteren Sachen".

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von 4Motion
    Nein!, denn dann hätten wir in Deutschland schlagartig mehr Kranke, die diese Heilpflanze benötigen
    Gerade bei solchen Medikamenten werden Ärzte zweimal hinsehen, bevor sie ihrem Patienten ein entsprechendes Rezept ausstellen. Daher sehe ich keine bedenken. Gerade hier in Deutschland werden die Verantwortung tragenden Personen damit umgehen zu wissen.

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass Cannabis dort, wo es wirklich hilft, auch angewendet werden sollte. Jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht. Wäre ja nicht auszudenken, was passiert, wenn diese Droge auch noch öffentlich legalisiert wird.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Ein absolutes Ja!

    In der AIDS Betreuung habe ich damit gute Erfahrungen als Krankenpfleger gemacht. Die Lebensqualität der Betroffenen konnte somit noch lange auf einem akzeptablen Niveau gehalten werden.
    Wir mussten damals quasi illegal diese Vorgehensweise in Kauf nehmen, taten dieses aber ohne jegliche Bedenken.
    Sowohl Ärzte als auch Juristen standen uns bei Seite und es ist meiner Meinung nach wirklich an der Zeit, diese Rechtsfrage zu klären, damit nicht Betroffene wie Patienten als auch die Behandelnden in Grauzonen leben oder arbeiten müssen.

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