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    Horst Seehofer Gegen Bio- und pro Gen-Food

    Horst Seehofer Gegen Bio- und pro Gen-Food


    Verbraucherminister Horst Seehofer will künftig weniger die Öko-Bauern bevorzugen und
    stattdessen den Anbau von genetischen veränderten Pflanzen fördern.
    Damit läutet er eine Kehrtwende zur Agrarpolitik Renate Künasts ein.

    Verbraucherminister Horst Seehofer will künftig weniger die Öko-Bauern bevorzugen und stattdessen den Anbau von genetischen veränderten Pflanzen fördern. ...



    hmm

    was ist den jetzt gesünder?

    Bio ist teuer
    normal ist faul
    was ist gen?

    was sollen wir den jetzt noch essen?
    hat schon einer genfood gegessen?! oder probiert ?!

    also ich glaube nicht das wir am hungertuch nagen,
    den lebensmittel sind zu genüge da, reichen für 12 Milliarden menschen.

    aber dank der gier nacht macht geld und ruhm,
    wird jetzt so getan das wir verhungern wenn wir nicht mit dem gen mitziehen.

    wenn jetzt gen auf den markt kommt,
    werden dann die Bio läden nüscht mehr wichtig sein?
    bzw viele wieder dicht machen?

    irgendwie verwirrend das ganze.

    #2
    Also das was Seehofer da jetzt angekündigt hat, gefällt mir auch nicht. Es ist weniger die Einstellung der Bio-Bauern-Förderung sonder eher, dass er die Gentechnik fördern will. Ich halte das schon für gefährlich, weil da leicht was schief gehen kann und es dann vielleicht schwierig ist, dies wieder rückgängig zu machen. Meinetwegen soll man auch gentechnisch veränderte Produkte im Supermarkt verkaufen, jedoch soll man es dann auch ausdrücklich kennzeichnen. Wobei das dann aber nicht nur Tomaten, Äpfel oder Soja betreffen soll, die ja in ihrem Rohzustand verkauft werden, sondern dass auch Lebensmittel gekennzeichnet werden, wo gentechnisch veränderte Rohstoffe verarbeitet wurden. Dass kann z.B. eine Tiefkühlpizza sein, aber eben auch Putenfleisch. Man muss auch wissen, dass vielleicht die Pute, die man da kauft, früher mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln gefüttert wurde.

    Was die Bio-Sachen angeht, denke ich, dass es den Anbietern dieser Produkte natürlich nicht leichter gemacht wird, wenn sie weniger gefördert werden, aber ich denke, je häufiger diese Lebensmittelskandale auftauchen, um so bewusster werden möglicherweise die Verbraucher entscheiden, wo sie die Produkte kaufen und entscheiden sich dann vielleicht für das Bio-Fleisch, das zwar erheblich teurer als das Fleisch im Supermarkt ist, aber möglicherweise eine bessere Qualität garantieren kann. Mit der Zeit sollte sich darüber der Preis auch regulieren und dann auch sinken, jedoch denke ich nicht, dass das alleine die beste Lösung ist.

    Im letzten SPIEGEL habe ich z.B. ein Interview mit dem Chef von der Verbraucherorganisation Foodwatch gelesen und der hatte zum Beispiel gemeint, dass man jetzt irgendwie Bio-Produkte subventioniert, sollte man lieber nach dem Verursacherprinzip an die Sache dran gehen und den konventionellen Landwirten zum Beispiel die Anwendung von umweltschädlichen Düngungsmitteln besteuern und anderen Dingen, die der Umwelt irgendwie schaden.
    Das sollte dann wohl automatisch das Ungleichgewicht zwischen ökologischem Anbau und konventionellen ausgleichen. Entweder würden die Landwirte dann lieber umweltfreundlichere Verfahren anwenden, um ihre Waren zu produzieren, oder sie werden die Preise anheben müssen. Dadurch würden Bio-Produkte im Vergleich nicht mehr so teuer sein.
    Ich denke das Problem dabei ist natürlich, dass am Ende der Verbraucher zu viel Geld ausgeben muss für Lebensmittel. Also sollte man dann vielleicht bestimmte Grundnahrungsmittel, wie Brot, Milch und Eier vielleicht allgemein subventionieren (was zwar in der Umsetzung schwierig sein könnte, aber finanziell vielleicht aber durch die zusätzlichen Steuereinnahmen durch die Bauern möglich wäre).

    Das ganze ist schon eine schwierige Materie, aber sowohl Künast als auch Seehofer haben viele Sachen nicht angepackt und angesichts der ganzen Skandale muss doch deutlich durchgegriffen werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Seehofer möglich ist. Zum einen weil die Bauernlobby sowieso sehr stark ist, zum anderen, weil er als CSU-Minister in Bayern auch selbst eine große Klientel vertreten wird, die eher konventionell landwirtschaftlich geprägt ist und die angesichts anstehender Kommunal- und auch irgendwann wieder Landtagswahlen wohl nicht so gerne vergraulen will.

    Kommentar


      #3
      Ich esse kein Bio Food, das schmeckt mir nicht
      Ich esse auch kein Gen-Food, das sieht man nirgendwo zu kaufen

      Ich esse nur unser ganz normales chemkalien verseuchtes Toxinfood^^

      Kommentar


        #4
        Moin,

        ...ein Hurra auf unseren Verbraucher-Horst...

        So isser halt der Seehofer, Horst. Erst dem Opferlamm...äh...dem Verbraucher, mit seinem 10-Punkte Programm gegen das "Gammelfleisch", Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein suggerieren und anschließend der Bauernlobby schon mal den Hintern tätscheln. Bevor er ganz reinkriecht. Erst mal auf Tuchfühlung gehen.
        Vielleicht liebäugelt der Horschti ja schon mal mit dem ein oder anderen Gen-Konzern. In der Hoffnung nach seiner Amtszeit einen lukrativen Job zu erhalten. Irgendwie muss sich sein Diplom als Verwaltungsfachwirt ja mal auszahlen. Außerdem ist die CSU doch schon immer sehr traditionell gewesen. Die armen Bauern, wirklich, die können einem aber so was von leid tun.

        Ach ja Gen-Konzerne. Die führenden sind Monsanto, Syngenta und Bayer. Alles gaaanz integre Unternehmen die nur das Wohl der Menschen im Sinn haben. Echt!
        Na und wenn sich der Verkauf von Herbiziden und Pestiziden nicht mehr lohnt, dann verticken wir den „dummen“ Bauern doch einfach resistentere Pflanzen. Wir hätten da auch schon mal was vorbereitet...bittaschön super Saatgut.

        OK es kostet vielleicht etwas mehr, wir wissen auch noch nicht wie sich der Anbau auf die Flora und Fauna auswirkt. Auch haben wir überhaupt keine Ahnung wie der Mensch darauf reagiert, wenn er in Zukunft vermehrt gentechnisch veränderte Lebensmittel zu sich nimmt. Doch die Lebensmittel die wir bisher gewinnbringend verkaufen konnten, haben nichts negatives bewirkt.
        Zumindest noch nicht!

        Voila:

        Monsanto
        Bayer
        Syngenta
        Wie erlangt man das Monopol für Nahrung?
        Auch interessant...

        Der Bau der Atombombe durch Oppenheimer war vielleicht ein Meilenstein in der Geschichte der Menschheit, aber die traurigen „Höhepunkte“ in Hiroshima und Nagasaki sprechen für sich.
        Da bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis uns das Gen-Food ein ähnliches „highlight“ präsentiert.
        Nicht alles was sich im ersten Augenschein als nützlich erweist, hält einem zweiten, genaueren Blick noch stand.

        Gruß Night...
        "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
        "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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          #5
          Ich denke über sowas entscheidet immer noch der Käufer. Die Anzahl der Leute die Bio kaufen ist auf ca. 15-20% angewachsen. Die können nicht einfach ignoriert werden. Dann würde ich sagen können sich 30% der Leute zwar kein Biofleisch leisten, aber wollen auch nicht unbedingt Genfood haben.
          Den restlichen 50% geht es nur noch um den Preis und nicht um Gen.
          Was auf jeden Fall gesichert sein muss, ist das man die Wahl hat zwischen Gen und nicht Gen. Das ist denke ich derzeit durch Kennzeichnung geregelt.

          Ich bin zwar nicht gegen Genfood, aber auch nicht vorbehaltlos dagegen. In der Medizin wird schon seit Jahren gentechnisch verändertes Zeug verwendet. Bei den Lebensmittel aber sollte es eine Vorlaufzeit von mindestens 5 Jahren geben, in denen die Auswirkungen getestet werden, denn bei einem Menschen könnte ein Gendefekt zu furchtbaren Auswirkungen führen (Krebs o.ä.), zu was kann es bei Essen führen, wenn ein Fehler passiert?
          Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
          Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
          Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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            #6
            Zitat von matrix089
            Ich bin zwar nicht gegen Genfood, aber auch nicht vorbehaltlos dagegen. In der Medizin wird schon seit Jahren gentechnisch verändertes Zeug verwendet. Bei den Lebensmittel aber sollte es eine Vorlaufzeit von mindestens 5 Jahren geben, in denen die Auswirkungen getestet werden, denn bei einem Menschen könnte ein Gendefekt zu furchtbaren Auswirkungen führen (Krebs o.ä.), zu was kann es bei Essen führen, wenn ein Fehler passiert?
            Tja, die Testphase soll vermutlich gleich der Verbraucher übernehmen.
            Was die negativen Folgen von Gen-Food angeht, ist das Schlimme, dass wenn man nicht von Anfang alles ausreichend kennzeichnet, man nachträglich wohl nicht mehr so gut verfolgen kann, wo genetisch verändertes Material drin ist oder nicht. Ein Bauer der ein Feld Weizen neben dem von einem Bauern mit gentechnisch veränderter Saat stehen hat, kann später wohl nicht garantieren, dass sich seine Saat mit der des Nachbarn nicht irgendwie vermischt hätte. Jedoch würde der Bauer behaupten, dass er ganz normalen Weizen angebaut hat, ohne dabei zu lügen, weil er nicht weiß, was sein Nachbar da angebaut hat. Teile des "verseuchten" Weizens wird dann vielleicht an die Schweine verfüttert, die ja auch später wieder beim Metzger oder im Supermarkt landen und am Ende zum Verbraucher kommen.

            Ich denke auch heute schon können wir nicht sicher sein, ob wir schon Gen-Food gegessen haben oder nicht. Jedoch ist die Politik bisher nicht sehr erfolgreich für mehr Transparenz in diesem Bereich zu sorgen.
            Es bleibt wohl abzuwarten, in welche Richtung Seehofer dabei steuern wird.

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              #7
              Wenn mans ganz genau nimmt, so ist ohnehin schon jedes Getreide heute genetisch verändert. Ursprünglich verfügte es nur über einen haploiden Chromosomensatz, heute über einen hexaploiden. Das ist eindeutig bereits eine Veränderung der Gene.

              Irgendwie versteh ich aber auch die Panikmache der Gengegner nicht. Was sollen denn diese Risiken sein, die von genetisch verändertem Gemüse oder Getreide ausgehen soll? Ungesünder als Fastfood ist es mit Sicherheit nicht.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
              Klickt für Bananen!
              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                #8
                Moin,

                ...es geht dabei eher um Risiken die keiner genau beziffern kann. Ist das gleiche wie bei BSE erst wenn es zu spät ist, werden die Verantwortlichen aufmerksam.

                Info

                Info II
                "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
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                  #9
                  Zitat von Spocky
                  Irgendwie versteh ich aber auch die Panikmache der Gengegner nicht. Was sollen denn diese Risiken sein, die von genetisch verändertem Gemüse oder Getreide ausgehen soll? Ungesünder als Fastfood ist es mit Sicherheit nicht.
                  Sehe ich auch im Grunde ähnlich.
                  Sicher sollte man jedes Nahrungsmittel, auch und besonders genetisch veränderte Produkte, auf ihre Unbedenklichkeit hin untersuchen - aber teils erscheint mir der Widerstand der Genfood-Gegner schon fast eine Fundamentalopposition zu sein .
                  “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                  They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                  Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                    #10
                    Zitat von Nicolas Hazen
                    Sehe ich auch im Grunde ähnlich.
                    Sicher sollte man jedes Nahrungsmittel, auch und besonders genetisch veränderte Produkte, auf ihre Unbedenklichkeit hin untersuchen - aber teils erscheint mir der Widerstand der Genfood-Gegner schon fast eine Fundamentalopposition zu sein .
                    Ich gebe zu, dass viele einige dieser Genfood-Gegner vielleicht wirklich extrem sind, aber manchmal muss man eben für extreme Maßnahmen kämpfen, da ansonsten wir einfach von diesem Gen-Food überschwämmt werden, ohne es zu merken und wenn etwas passiert ist, ist die Frage groß, wer schuld ist, und wie man das Problem wieder abstellt.
                    Man muss das mit dem gentechnisch (nicht zu verwechhseln mit genetisch) Veränderten Lebensmitteln von Anfang an transparent betreiben. Ansonsten könnten wir riesen Probleme bekommen, wenn sich herausstellen sollte, dass Leute Allergien, Krebs oder sonst etwas davon bekommen.

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                      #11
                      Also ich halte diese ganze Gen-Panikmache für einfachen Quatsch. Ob ich ein artfremdes Gen nun über jahrzehntelange Kreuzung in eine Pflanze einbringe (wie bei allen unseren Nutzpflanzen schon mehrfach seit tausenden Jahren geschehen) oder ob ich mir die Zeit spare und das gewünschte Gen direkt einbringe, ist doch völlig latte. Ich hab nachher ein fremdes Gen in der Pflanze, das sie entsprechend meinen Wünschen verändert. Das eine Verfahren gab's seit es Ackerbau gibt und dauert ewig, das andere ist neu, schnell und billig.

                      Da entscheide ich mich doch ohne Probleme für Genfood. Vor allem besteht die Möglichkeit mit "designten" Pflanzen jede Menge Probleme - auch im Umweltschutz - zu lösen. Man denke nur an billigen Reis mit Vitaminzusätzen für die Armen Asiens, speziell konstruierte Pflanzen zur Gewässerreinung oder zur Produktion von wichtigen Enzymen, Proteinen, Medikamentenbausteinen, usw.

                      Das einzige was nicht okay ist, dass man bei diesem Zeug absichtlich die Gene so verändert, dass die fertigen Pflanzen nicht fortpflanzungsfähig sind und deshalb die Bauern jedes Jahr neues Saatgut kaufen müssen. Das ist einfach kriminell und hält die ganze Landwirtschaft der Entwicklungsländer am Boden.
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        #12
                        ...es geht dabei eher um Risiken die keiner genau beziffern kann. Ist das gleiche wie bei BSE erst wenn es zu spät ist, werden die Verantwortlichen aufmerksam.
                        Wo wars denn bei BSE zu spät? Also ich kann kein BSE kriegen. Du vielleicht? Um BSE überhaupt kriegen zu können, musst du schon eine genetische Affinität dafür haben, aber sowas erzählt die Panikmacher-Presse ja nicht, weil das keine gute Story ist. Ein Freund von mir hat sich im Studium intensiv mit dem Thema befasst und mal so richtig erklärtt, was Sache ist.

                        Übrigens macht er inzwischen eine Doktorarbeit über Genforschung bei Rindern

                        Übrigens kann man mit Hilfe der Genetik wesentlich gesündere Nahrungsmittel herstellen, als die Natur, wenn man das Prinzip erstmal verstanden hat.

                        @ Geordi: Wie ich bereits versucht habe klarzumachen, hast du bereits Kiloweise genetisch veränderte Nahrungsmittel zu dir genommen. Und hast du bisher was davon gemerkt?
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          #13
                          Zitat von Spocky
                          @ Geordi: Wie ich bereits versucht habe klarzumachen, hast du bereits Kiloweise genetisch veränderte Nahrungsmittel zu dir genommen. Und hast du bisher was davon gemerkt?
                          Kann ich nicht sagen. Krebserkrankungen tauchen ja auch oft erst Jahrzehnte später auf nachdem dieser von irgendetwas ausgelöst wurde. Natürlich kann es sein, wenn ich später mal schwer erkranke, dass es nicht am Gen-Food lag, aber man kann auch nicht sagen, dass es nicht daran lag.
                          Von daher kann man auch nicht sagen, dass man mal eben ein halbes Jahr Gen-Food an ausgewählte Personen testet und wenn danach keiner tot umfällt, dann wäre das der Beweis, dass bei anderen nichts passieren wird.

                          Also zu Harmakhis vorher: Da sehe ich zwischen genetisch veränderten Lebensmitteln, also durch spezielle Züchtung, und gentechnisch veränderten Lebensmitteln sehe ich doch einen großen Unterschied. Bei der Züchtung wird eine natürliche Mutation fortgepflanzt, doch bei gentechnischen Veränderung handelt es sich um unnatürliche Mutationen und da sie so nicht in der Natur vorkommen, kann man auch nicht wissen, ob sie für die Umgebung (Menschen, Tiere andere Pflanzen) geeignet sind und nicht sogar den "Lauf der Natur" irgendwie empfindlich stören (ist schon klar, dass der Mensch das sowieso schon tut, aber ich meine hier, dass z.B. bestimmte Insekten von einer bestimmten Pflanze sich vielleicht ernähren könnten und sie auf die gentechnische Variante anspringen, aber davon krank werden oder sogar aussterben, wodurch andere Lebewesen, die irgendwie von diesen Insekten abhängig sind, auch nicht richtig weiterleben können und dann stürzt da irgendwie das Kartenhaus zusammen).
                          Ich meine, mir ist schon klar, dass das alles nicht so eintreten muss, aber ich denke man sollte trotzdem vorsichtig sein bei dieser Sache.

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                            #14
                            Genetisch verändertes Futter gibts nicht erst seit Jahrzehnten, sondern genau genommen schon seit Jahrtausenden. Dmals hat man freilich nicht direkt in die Gene eingegriffen, sondern indirekt über Zuchtwahl, wobei man eben Getreidesorten mit abnormal hoher Chromosomenzahlen bevorzugt hat, ohne freilich zu wissen, dass dem so ist.

                            Vor etwas mehr, als einem Jahr ist ein Mädel gestorben, das mit mir in eine Klasse ging. Sie hat sich immer gesund und ökologisch ernährt, regelmäßig Sport getrieben und nicht geraucht. Trotzdem hat sie Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen.

                            Wer sagt denn, dass zu gesunde Ernährung nicht ebenfalls krank macht? So lange gibts ja den ökologischen Landbau noch nicht unter wissenschfatlicher Erforschung. Wenn Genfood krank macht, warum sollte das Ökofood das nicht auch können?

                            Daran denkt keiner, aber trotzdem geht das halt so in den Köpfen um
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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