Zitat von max

Föderalismus ist IMO für einen wirklich demokratischen Staat fast schon zwingend, da zentralistische Staaten nie so auf die regional doch sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Bürger eingehen können, wie einzelne Bundesländer und Regionalregierungen.
Man muss dann halt bloß schauen, dass man im Gegensatz zu unserer jetzigen Situation es schafft, dass ganze so zu strukturieren, dass es eben nicht zu politischen Blockaden, etc. kommt.
Und ja, klar braucht man auch bundesweite Standards. Sei es bei der Bildungspolitik oder im Umweltwesen. Allerdings finde ich, dass man hier einfach Ziele vorgeben sollte, die erreicht werden müssen - z.B. ein allgemein-gültiges Abitur - wie die einzelnen Regionen diese Ziele aber erreichen, sollte ihnen freigestellt sein, da hier die Methoden je nach regionalen Gegebenheit sehr unterschiedlich aussehen können.




Das Problem ist nicht, dass ich hier etwas endlich begriffen habe. Ich sehe es so, dass aufgrund der "Globalisierung" manche anfangen zu begreifen, dass im Kapitalismus der Handlungsspielraum der Regierung gegen die Konzerne minimal ist. Das war nur im Kapitalismus immer so und die "Globalisierung" hat daran eben gerade nichts geändert. Die Theorien von Keynes, Smith etc. sind auch falsch, wenn es nur um den Nationalstaat geht, was sich z.B. in den Krisen von 1929 (in Bezug auf die Theorien Smiths) und 1974 (in Bezug auf die Theorien Keynes) zeigte. Diese Theorien waren zu keinem Zeitpunkt fähig die Krisen im Kapitalismus zu verhindern oder zu lösen.
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