Postmortale Lebensformen

[J_T_Kirk2000]

Highlander ist doch so etwas von unrealistisch
Aber wenn du so möchtest, dann ja.

Ich meinte nicht, dass diese Vorstellung von Highlander realistisch ist, aber mal ehrlich, menschliche Vampire, Zombies und ähnliches, sind wohl ebensowenig real, nur existieren sie in den Urängsten der Menschen.
Ich meinte nur die Methode, diese zu töten, ganz nach dem Motto "Kopf ab, tralala"

Vielleicht sollte ich, um die ganze Sache anschaulicher zu gestalten, ein Beispiel aus der Tierwelt heranziehen. Nehmen wir mal die Fledermaus! Fledermäuse sind nachtaktive Tiere, was aber nicht bedeutet, dass sie am Tage explodieren.

Eine Ebenfalls falsche These ist es, dass Vampire enge Verwandte der Fledermäuse sind.
Das ist flasch. Fledermäuse werden von Vampiren zwar gerne als Haustiere gehalten, sind aber mit ihnen nicht verwand. Die beiden Arten haben ungefähr so viel gemeinsam wie Mensch und Hund.

Das mag so sein, aber es gibt insbesondere diese Vampirfledermaus, die angeblich täglich ein mehrfaches ihres eigenen Körpergewichts an Blut trinken muss, um selbst überleben zu können.
Diese Fledermaus wiegt zwar nicht viel, aber sie hat wohl einen genetischen Defekt, durch welchen diese Art der Ernährung erforderlch ist.

PS:
Jepp, Picard ist schon nicht schlecht.

Dachte ich es mir doch

[Fluxx]

Highlander entstammt der Phantasie der Menschen. Nur weil einer außem Spiegeluniversum versehentlich hier war, meinen alle jetzt, die gibts wirklich.

Ich kann dat nit verstehen....



Aber mal wat anderes. Ich finde diese Feindeeligkeit gegenüber Zombies und Vampire für vollkommen unangebracht. Es geht hier einzig ums Überleben. Es ist halt wenig über diese Lebensformen bekannt, aber prinzipiell sind sie nicht böse. Wie können Zombies auch böse sein? Sie können gar nicht denken. Sie wollen nur so viel wie möglich fressen.
Bei Vampiren ist die Sache ein wenig anders. Sie können denken. Allerdings töten diese nicht Wahllos. Nein sie töten nur, wenn sie Hunger haben. Der einzige Haken an der Sache ist, dass sie Menschen essen. So wie ein Löwe auf die Jagt geht, geht auch der Vampir auf die Jagt. Das ist ein ganz normales verhalten in der Nahrungskette.

Da sind wir Menschen viel schlimmer. Wir töten uns gegenseitig einfach so. Ohne dass einer den anderen essen will. Der Gegner wird erschlagen oder erstochen und dann liegengelassen. Das würde ein Vampir nie tun

[Spec_Operator]

Mir fällt grad das Stichwort Wraith ein. Da gabs genau dieselbe Diskussion vonwegen böse oder nicht böse.

Meine Meinung:
Egal ob böse oder nicht, um meine eigene Art zu erhalten verteidige ich mich gegen andere Arten - auch wenn die nur essen wollen. Das ist nunmal das Leben. Irgendwelche Urmenschen haben das mit ihren Ur-Viechern genau so gemacht.

btw: Wäre ein Ethik- Religion- und Mystik-Unterforum im Offtopic eigentlich mal ne Idee? Wir haben so viele Themen über Glaube/Aberglaube und Ethik, hätten die nicht mal ein Unterforum verdient? Nur so ne Idee.

[Fluxx]

Echt!? Bei Altlantis gab es diese Diskussion? Bis jetzt kams mir immer so vor, als seien Wraith = böse und müssen vernichtet werden. Und wenn man Wraith-Szenen gesehen hat, wurde die auch immer mit einem doch recht finsteren Charakter dargestellt

[Spec_Operator]

In der Serie nicht wirklich, ich meinte hier im Forum. Da hatten wir so eine Diskussion über die Wraith.

[J_T_Kirk2000]

Nun ja, wo diese nun auch hier ins Thema eingebracht wurden, obwohl es ja keine postmortalen Lebensformen sind, kann man dies trotzdem in gewisser Hinsicht mit berücksichtigen.
Die Wraith haben mit menschlichen Vampiren, Zombies und Werwölfen zumindest offensichtlich mehr gemeinsam als ein natürlicher, und ebenbürtiger Feind des Menschen zu sein.
Sie sind allesamt Fantasiegebilde des Menschen.
Während die Wraith dazu beitragen, ein Feindbild für eine Serie zu schaffen, ähnlich wie zuvor die Goa´Uld, die Replikatoren oder auch die Ori (letztere natürlich nicht zuvor sondern eher parallel), zählen aber die Vampire, Zombies und Werwölfe ebenso wie zuvor Hexen, Teufel, Dämonen, Kobolde und weitere im Mittelalter zu den imaginären Monstern als "Manifestierung" der Urängste des Menschen.

Eine Vorstellung eines ebenbürtigen, natürlichen Feindes wie beispielsweise die Wraith mögen den Menschen nicht gefallen, gerade weil die Wraith, ebenso wie Vampire oder Zombies brauchen, um zu überleben (wobei ich mir da bei Zombies nicht so sicher bin), und auch ich wäre kein Fan von denen, wenn sie real wären, aber statt Anfeindungen gipfeln zu lassen, sollte man beispielsweise durch Heilung oder Nahrungsersatz versuchen, sich dennoch anzufreunden.
Bei Vampiren ist es angeblich eine biologische Notwendigkeit aufgrund einer Blutkrankheit, was bedeutet, dass man durch Heilung eine Anfeindung vermeiden könnte.
Bei den Wraith geht es um Lebensenergie, aber auch da ist die Evolution durch Zeckenartige Wesen von menschenähnlichen Wirten erst in Folge eines Retrovirus zu einem solchen Wraith möglich geworden, was die Möglichkeit einer Rückartung ermöglicht, wodurch die Wraith wieder dauerhaft zu solchen Lebewesen werden könnten, wie sie zuvor waren.

Ein Feind muss nicht ein Feind bleiben, was man auch an Klingonen oder Romulanern in Star Trek sieht.

Selbst in der Realität gibt es ähnliche Feindbilder, bei denen ebenfalls Diplomatie durchaus hilfreich sein kann oder sich sogar als durchaus hilfreich bereits erwiesen hat.