Einschneidende Erlebnisse

[J_T_Kirk2000]

Also in meinem Fall sehe ich das so, dass ich vieles für mich zum Guten beeinflussen kann, aber auch durch Fehlentscheidungen mich in ziemliche Probleme bringen könnte.
Allerdings zählen auch die Erfahrungen durch Fehlentscheidungen, nicht nur von eigenen solchen, sondern auch durch die von anderen, durch welche mein Leben beeinflusst wird, zu meinem intellektuellen oder vielmehr geistigen Entwicklungsprozess.
Es gibt aber auch Dinge die man gar nicht beeinflussen kann, da sie einem entweder, egal wie man sich entscheidet, vorbehalten oder richtig gehend aufgezwungen werden, egal ob es gut oder schlecht für betreffende Personen ist.

Schon ja, aber wie du damit umgehst, ob es dich fertigmacht oder nicht, ist deine Entscheidung.

Ist es nicht die Entscheidung eines jeden Menschen, wie man mit solchen Erfahrungen klarkommen möchte?
Ich denke dass dem in der Tat so ist.
Es kommt nur darauf an, dies zu erkennen und ebenso, welche Entscheidung die letztendlich richtige ist.

Dazu kann ich nur sagen, dass ich es meiner Partnerin verzeihen könnte, wenn sie einen Seitensprung hatte, sofern ihre Gefühle für mich noch immer so sind wie zuvor.
Allerdings könnte ich nicht fremdgehen, egal ob vorsätzlich oder als "Ausrutscher".
Ich könnte auch nicht eifersüchtig sein, aber wenn meine Frau einen anderen Partner wählt, hoffe ich nur, sofern dies auch die romantische Liebe betrifft, dass sie sich bei dem anderen Partner sicher ist, mit ihm in jeder Hinsicht so glücklich werden zu können, wie sie es sich wünschen könnte.
Ich weiß nicht, ob ich der richtige Mann für eine offene Beziehung wäre, aber ich könnte meine Frau in keiner Hinsicht irgendwie in ihrer Freiheit einschränken.

Das war auch kein Ausrutscher und kein Fremdgehen, ich würde das niemals alleine machen. Das waren organisierte Treffen, wo man vorher sich im Internet abgetastet hat, von wegen Aussehen, Einstellung und so weiter, bevor man an bestimmten Swingertreffs oder auch mal bei Personen zuhause getroffen hat. Noch nicht mal dann ist gewährleistet, dass die Chemie stimmt und man das "bekommt" was man sich vorgestellt hat. Glaub mir, Träume sind meist sehr schön... Das andere, naja, war mal ne Abwechslung vom langweiligen Ehetrott und damit hats sichs...

Der Gedanke, in beiderseitigem Einverständnis und zu keinem Nachteil eines Partners einer romantischen Beziehung sich auf solche Swingertreffs einzulassen, war mir in der Tat noch fremd.
Ich würde diese nicht grundsätzlich ablehnen, es sei denn, ich sehe darin eine Gefahr in der familiären Stabilität.

[Doc Jaques la Croix]

Freut mich, wenn dem so ist. Depressionen sind zwar inzwischen in aller Munde, aber Psychologen werden weiterhin im Allgemeinen gerne tabuisiert. Viele Leute schämen sich für ihre eigenen Schwächen und trauen sich nicht, Hilfe anzunehmen. Viele glauben auch, dass sie ihre Depris, Paniken or whatever verdrängen oder totschweigen können. Aber das ist der falsche Weg.

1. Schritt: Erkennen, dass man ein Problem hat.

2. Schritt: Sich eingestehen, dass man ein Problem hat

3. Schritt: Das Problem als Tatsache akzeptieren.

4. Schritt: Sich nicht mit dieser Tatsache abfinden, sondern aktiv gegen vorgehen.

5.Schritt: Hilfe suchen.

6. Schritt: Sich über kleine Dinge freuen. Auch über die minimalsten Fortschritte.

Ganz wichtig ist aber auch, dass man begreift, dass ein Psychologe oder auch Medikamente whatever auf dem Weg helfen, aber dass man den Weg selbst gehen wollen muss. Er ist hart, er ist scheiße, aber wenn man ihn einmal geht, ist man verdammt stolz auf sich.

ich habe es endlich mal übers herz gebracht mich jemand anzuvertauen bzw. wieder mal jemanden zuvertrauen.
ich denke das ist schon mal ein schritt für sich in die richtige Richtung.
Denn so wie es bisher geht, gehts net weiter.

[Gabriela]

Freut mich, wenn dem so ist. Depressionen sind zwar inzwischen in aller Munde, aber Psychologen werden weiterhin im Allgemeinen gerne tabuisiert. Viele Leute schämen sich für ihre eigenen Schwächen und trauen sich nicht, Hilfe anzunehmen. Viele glauben auch, dass sie ihre Depris, Paniken or whatever verdrängen oder totschweigen können. Aber das ist der falsche Weg.

1. Schritt: Erkennen, dass man ein Problem hat.

2. Schritt: Sich eingestehen, dass man ein Problem hat

3. Schritt: Das Problem als Tatsache akzeptieren.

4. Schritt: Sich nicht mit dieser Tatsache abfinden, sondern aktiv gegen vorgehen.

5.Schritt: Hilfe suchen.

6. Schritt: Sich über kleine Dinge freuen. Auch über die minimalsten Fortschritte.

Ganz wichtig ist aber auch, dass man begreift, dass ein Psychologe oder auch Medikamente whatever auf dem Weg helfen, aber dass man den Weg selbst gehen wollen muss. Er ist hart, er ist scheiße, aber wenn man ihn einmal geht, ist man verdammt stolz auf sich.

hei und ich bin auch verdammt stolz auf dich, du hast wesentliche Fortschritte gemacht. Suuuper

Einschneidende Erlebnisse...
Ja, meine Geburt. Ich wurde als Säugling 3mal operiert, ich leide an einer unheilbaren Augenerkrankung, die mich wirklich belastet und bin in der Schule nicht besonders beliebt.... wenigstens bei den Mädchen...
ich habe drei Narben am Bauch und....
manchmal bringt mich das zum Verweifeln....

Gib nicht auf, das Leben hält für alle überraschungen bereit. Ich bin auch nicht untergegangen trotz allem, was ich durchmachte. Manchmal hab ich einfach nur gedacht: Scheisse, schlimmer kanns nicht kommen, jetzt beiss durch, es geht aufwärts grrrrr...

Sind wir auch nicht!

War ja auch nen Scherz...

Weiss schon, aber blöde Sprüche sind oft sehr unüberlegt. Wir haben das ja auch nicht leichtfertig gemacht...

Phantasie bleibt Phantasie. Manche sollte man besser nicht ausleben. Ok, wenn man eine Einstellung habt wie ihr, dann kann man es wohl.

Die meisten Menschen (einschließlich uns) aber nicht.

Wieso? erklär mir das mal...

An einer Partnerschaft ist ja gerade auch wichtig und interessant das sich jemand für einen entscheidet.

Das haben wir ja auch. Aber wenn es zum Gefängnis wird...

Besonders weil er etwas an ihm toll find.

naja, bist du schon 17 Jahre verheiratet und hast eine Partnerin mit ner tollen Figur geheiratet und nun schauts plötzlich anders aus? Irgendwie muss man damit zurecht kommen...

Diese Bestätigung bekommt man doch nicht, wenn der andere andauernd fremdvögelt.

Keiner von uns hat ohne den anderen "fremdgevögelt"

Dann ist man einer von vielen, ohne etwas interessantes zu haben.

Und genau das kann heilsam sein, man besinnt sich wieder auf das, was einen am Partner wirklich gut gefällt. Und man merkt auch oft, dass es auf den "perfekten" Körper eben nicht ankommt. Die besten erlebnisse hatte ich mit zu dicken Teddybären und mein Mann mit fülligen Frauen und nicht mit den Top-Models...

Dazu kommt auch Eifersucht, welche ich in einen gewissen Maß für notwendig halte.

Sexuelle Eifersucht unterscheide ich von der Eifersucht aus Angst, den geliebten Partner zu verlieren.
Denn da gibt mein Mann mir die grösstmögliche Sicherheit. Es war halt vielleicht nur das Interesse, wie ist es mit einer anderen Frau. Wir hatten beide keinerlei Erfahrung vor der Ehe...

Ansonsten könnte ja alle wild durcheinander rammeln...aber ob das dann für Familien und Partnerschaften so gut ist.

Es brauchte zumindest andere Lösungssätze wie heute... Und Liebe würde vielleicht als selteneres Gut betrachtet und nicht als Sex vermarktet, wie es heute so oft wird.

Ist es nicht die Entscheidung eines jeden Menschen, wie man mit solchen Erfahrungen klarkommen möchte?

Ja klar, aber darf er seine Einstellung anderen aufzwingen? man muss in einer Beziehung in so vielen Punkten aufeinander eingehen. Ein bisschen mehr Freiheit würde vielen Beziehungen gut tun. Und nicht: so macht man es halt...

Ich denke dass dem in der Tat so ist.
Es kommt nur darauf an, dies zu erkennen und ebenso, welche Entscheidung die letztendlich richtige ist.

Und die ist für jeden anders...

Der Gedanke, in beiderseitigem Einverständnis und zu keinem Nachteil eines Partners einer romantischen Beziehung sich auf solche Swingertreffs einzulassen, war mir in der Tat noch fremd.
Ich würde diese nicht grundsätzlich ablehnen, es sei denn, ich sehe darin eine Gefahr in der familiären Stabilität.

Genau so denken wir auch und suchen höchstens mal zur Abwechslung was. Aber eine solche Suche kann bis zu einem Jahr dauern, denn uns ist die Einstellung dazu ein sehr wichtiges Entscheidungsargument. Nur wenn es für alle vier Beteiligten stimmt. Deshalb hatten wir nun schon mehrere Jahre keinen Treff mehr. Es geht eben nicht bloss um Sex allein, wie es bei vielen anderen ist. Und wir treffen auch keine "Sex-Paare", d.h. solche, die es hinter dem Rücken ihrer Partner miteinander und eben auch noch mit anderen machen... Das Rüge ich immer scharf. Für mich geht nur, wenn absolute Ehrlichkeit im Spiel ist. Aber ein paar schöne Erlebnisse waren schon auch drunter. Aber mit meinem Mann allein ist auch nach allem was wir erlebt haben immer noch die absolute Spitze. Alles andere ist so lala... aber das war in den Fantasien, die wir hatten nicht so.

ich habe es endlich mal übers herz gebracht mich jemand anzuvertauen bzw. wieder mal jemanden zuvertrauen.
ich denke das ist schon mal ein schritt für sich in die richtige Richtung.
Denn so wie es bisher geht, gehts net weiter.

Hei, das freut mich wirklich für dich. Kämpfe weiter...

[Doc Jaques la Croix]

Hei, das freut mich wirklich für dich. Kämpfe weiter...

danke
klar die fäuste sind oben

[J_T_Kirk2000]

Ja klar, aber darf er seine Einstellung anderen aufzwingen? man muss in einer Beziehung in so vielen Punkten aufeinander eingehen. Ein bisschen mehr Freiheit würde vielen Beziehungen gut tun. Und nicht: so macht man es halt...

Natürlich darf ein Mensch seine Einstellung niemand anderem aufzwingen.
Allerdings kann man dies auch nicht mit der Erziehung eines Kindes verwechseln, welchem man durch Vermittlung moralischer Werte beibringen möchte, als ein guter Mensch möglichst gute Chancen zu erreichen, moralische Wertvorstellungen beizubehalten und denen zu folgen.
Es gibt aber Situationen, die dadurch nicht richtig werden, in denen viele die Folgen der Entscheidungen weniger oder einzelner tragen müssen.
Solche Situationen gab es in der Vergangenheit, gibt es in der Gegenwart und so verwerflich sie auch sind, wird es diese höchstwahrscheinlich auch in der Zukunft geben.

Und die ist für jeden anders...

Anders schon, aber sofern die Intentionen moralisch richtig sind, so wird die Entscheidung eines Einzelnen nie die eines Anderen gefährden.

Genau so denken wir auch und suchen höchstens mal zur Abwechslung was. Aber eine solche Suche kann bis zu einem Jahr dauern, denn uns ist die Einstellung dazu ein sehr wichtiges Entscheidungsargument. Nur wenn es für alle vier Beteiligten stimmt. Deshalb hatten wir nun schon mehrere Jahre keinen Treff mehr. Es geht eben nicht bloss um Sex allein, wie es bei vielen anderen ist. Und wir treffen auch keine "Sex-Paare", d.h. solche, die es hinter dem Rücken ihrer Partner miteinander und eben auch noch mit anderen machen... Das Rüge ich immer scharf. Für mich geht nur, wenn absolute Ehrlichkeit im Spiel ist. Aber ein paar schöne Erlebnisse waren schon auch drunter. Aber mit meinem Mann allein ist auch nach allem was wir erlebt haben immer noch die absolute Spitze. Alles andere ist so lala... aber das war in den Fantasien, die wir hatten nicht so.

Ich finde es schön für Euch, dass ihr mit einer solchen Ansichtsweise leben könnt und dennoch starke Familienbande habt.
Wie schon erwähnt, war mir ein solches Interesse bisher fremd.
Wenn meine Partnerin in solch einer Hinsicht Erfahrungen sammeln möchte, habe ich kein Problem damit, nur würde meine Liebe zu ihr mich davor blockieren, dies gleich zu tun.
Ich hätte kein Interesse daran, mit einer anderen Frau etwas dieser Art zu erleben, denn Sex ohne romantische Liebe ist für mich undenkbar und in Hinsicht auf romantische Liebe gibt es für mich nur diese eine Frau.
Deshalb möchte ich aber nicht ihre Freiheit einschränken, denn ich möchte, dass sie so glücklich wie möglich ist.
Ich weiss aber auch, dass diese Einstellung auf Gegenseitigkeit beruht.

[Skymarshall]

@Gabriela: Ich meinte hauptsächlich "innere Werte". Natürlich guckt man auch ob der Partner für einen attraktiv ist, aber nach einiger Zeit ist das nicht mehr so wichtig. Bin mit meiner Partnerin fast 10 Jahre zusammen, außerdem haben wir einen mitlerweile 3jährigen Sohn.

Wir haben eben andere Ansichten was so ein Beziehungsleben angeht.

[Gabriela]

@Gabriela: Ich meinte hauptsächlich "innere Werte". Natürlich guckt man auch ob der Partner für einen attraktiv ist, aber nach einiger Zeit ist das nicht mehr so wichtig. Bin mit meiner Partnerin fast 10 Jahre zusammen, außerdem haben wir einen mitlerweile 3jährigen Sohn.

Wir haben eben andere Ansichten was so ein Beziehungsleben angeht.

Diese Einstellung hatte unsere Ehe beinahe zerstört... Aber eine andere Frage: Wieviele Beziehungen hattet ihr vorher? Wir hatten keine... Ein paar kurzfristige, aber beide gingen wir als Jungfrauen in diese Beziehung und wir waren sehr, sehr jung...

[Skymarshall]

Diese Einstellung hatte unsere Ehe beinahe zerstört...

Warum? Das ist doch eigentlich die normalere Einstellung wie sie auch von den meisten praktiziert wird. Ok, die Scheidungsraten steigen. Aber ich denke das sowas noch andere Ursachen hat.

Außerdem sind wir ja nicht wirklich verheiratet...

Aber eine andere Frage: Wieviele Beziehungen hattet ihr vorher? Wir hatten keine... Ein paar kurzfristige, aber beide gingen wir als Jungfrauen in diese Beziehung und wir waren sehr, sehr jung...

Tja. Ich hatte meine erste sexuelle Erfahrung schon relativ früh und einige kürzere Beziehungen. Meine Frau auch.

Vielleicht meint ihr ja etwas nachholen zu müssen.

[Gabriela]

Warum? Das ist doch eigentlich die normalere Einstellung wie sie auch von den meisten praktiziert wird. Ok, die Scheidungsraten steigen. Aber ich denke das sowas noch andere Ursachen hat.

naja, weisst du, man hat so eine Vorstellung, wie eine Ehe zu sein hat. Ein steifes Korsett also, das eigentlich nichts anderes tut als Einengen. Welche Einstellung hattest du denn zur Ehe mit 17? 20? 25?

Außerdem sind wir ja nicht wirklich verheiratet...

Wir sind nun 17 Jahre verheiratet... Kann manchmal nicht Sicherheit sondern Käfig bedeuten. Ausserdem war ich nie eifersüchtig, er aber schon...

Tja. Ich hatte meine erste sexuelle Erfahrung schon relativ früh und einige kürzere Beziehungen. Meine Frau auch.

Wir hatten keinerlei Sexuelle Erfahrung, null nichts nonsens... Da liest und hört man viel, wie es sein könnte und findet davon nichts in der eigenen Beziehung, man beginnt Ansprüche zu stellen, die der andere nicht erfüllen kann, weil das zuviel Druck ist und mit Druck wird das gar nie was. Wie gesagt, wir suchen das inzwischen auch nicht mehr wirklich, es ist einfach was, das wir gemacht haben, schliessen es aber nicht aus, dass da nochmals was passieren könnte...
Aber diese Erfahrungen haben uns gezeigt: Das beste haben wir schon, das brauchen wir nicht auswärts zu suchen.
Und andere Menschen haben auch ihre Ecken... zu der Einsicht muss man erst mal gelangen, auch wenn der Partner dann einmal nicht mehr so aussieht wie mit 20. Was meinst du, an was die meisten Ehen kaputt gehen? An den zu hohen Erwartungen...

Vielleicht meint ihr ja etwas nachholen zu müssen.

Vielleicht war das eben aus den Gründen gesünder, als Jahrelang dem anderen vorzuwerfen, dass er im Bett ne Niete war...?

[J_T_Kirk2000]

naja, weisst du, man hat so eine Vorstellung, wie eine Ehe zu sein hat. Ein steifes Korsett also, das eigentlich nichts anderes tut als Einengen. Welche Einstellung hattest du denn zur Ehe mit 17? 20? 25?

Ich könnte nicht behaupten, welche Einstellung ich in diesem Alter dazu hatte, denn mir stellte sich in diesem Alter diese Frage gar nicht.
Allerdings wenn ich damals in der Gegenwart der richtigen Frau für mich gewesen wäre wäre ich schon mit ziemlicher Sicherheit nicht dieser Möglichkeit abgeneigt gewesen.
Dennoch hätte ich aber schon einige Jahre des Kennenlernens abgewartet, egal wie intensiv die Liebe gewesen wäre.

Wir sind nun 17 Jahre verheiratet... Kann manchmal nicht Sicherheit sondern Käfig bedeuten. Ausserdem war ich nie eifersüchtig, er aber schon...

Ich denke nicht, dass ich jemals einen Grund hatte, eifersüchtig zu sein, als ich im Laufe der Zeit mit einer jeweiligen Freundin zusammen war und könnte auch so niemals eifersüchtig sein.

Wir hatten keinerlei Sexuelle Erfahrung, null nichts nonsens... Da liest und hört man viel, wie es sein könnte und findet davon nichts in der eigenen Beziehung, man beginnt Ansprüche zu stellen, die der andere nicht erfüllen kann, weil das zuviel Druck ist und mit Druck wird das gar nie was. Wie gesagt, wir suchen das inzwischen auch nicht mehr wirklich, es ist einfach was, das wir gemacht haben, schliessen es aber nicht aus, dass da nochmals was passieren könnte...
Aber diese Erfahrungen haben uns gezeigt: Das beste haben wir schon, das brauchen wir nicht auswärts zu suchen.
Und andere Menschen haben auch ihre Ecken... zu der Einsicht muss man erst mal gelangen, auch wenn der Partner dann einmal nicht mehr so aussieht wie mit 20. Was meinst du, an was die meisten Ehen kaputt gehen? An den zu hohen Erwartungen...

Vielleicht war das eben aus den Gründen gesünder, als Jahrelang dem anderen vorzuwerfen, dass er im Bett ne Niete war...?

Die Erkenntnis, dass ihr das beste schon habt, ist in der Tat eine gute und deshalb diese Erfahrungen wert gewesen.

Natürlich ist nichts gegen solche sexuellen Erfahrungen einzuwenden, aber ich habe nicht die Notwendigkeit, durch Swingertreffen Erfahrungen solcher Art zu erwerben, was wohl der Vorteil daran ist, wenn man erst Erfahrungen dieser Art sammeln kann, bevor man den Partner des Lebens findet.
Es ist allerdings meiner Einstellung nach mindestens ebenso schön, wenn man gleich auf Anhieb der Liebe des Lebens begegnet, so wie es wohl zwischen Dir und Deinem Mann war.

[Skymarshall]

Zu den anderen Sachen schreibe ich mal nichts mehr...

Vielleicht war das eben aus den Gründen gesünder, als Jahrelang dem anderen vorzuwerfen, dass er im Bett ne Niete war...?

Bei uns gibt es sowas nicht. Damit haben wir keine Probleme. Wenn es bei euch der Fall war lag es vielleicht wirklich an der fehlenden Erfahrung. Aber eigentlich ist sowas auch nicht die "feine englische Art".

[Gabriela]

Ich könnte nicht behaupten, welche Einstellung ich in diesem Alter dazu hatte, denn mir stellte sich in diesem Alter diese Frage gar nicht.

Ich habe ihn in dem Alter kenne gelernt... Die Zeit damals war schon angefüllt mit Hollywood-Klischee-Erwartungen... Das geht meinen Freundinnen zum Teil heute noch so

Allerdings wenn ich damals in der Gegenwart der richtigen Frau für mich gewesen wäre wäre ich schon mit ziemlicher Sicherheit nicht dieser Möglichkeit abgeneigt gewesen.

Mein Mann wollte so schnell wie möglich heiraten. Dazu hatte er zwei Begründungen: 1. Wenn man so was tolles gefunden hat, braucht man nicht mehr länger zu warten. 2. Die ganze Welt soll es wissen!

Dennoch hätte ich aber schon einige Jahre des Kennenlernens abgewartet, egal wie intensiv die Liebe gewesen wäre.

Wir habe doch auch drei Jahre gewartet... aber wir waren eben extrem jung und idealistisch

Die Erkenntnis, dass ihr das beste schon habt, ist in der Tat eine gute und deshalb diese Erfahrungen wert gewesen.

Das denke ich eben auch

Natürlich ist nichts gegen solche sexuellen Erfahrungen einzuwenden, aber ich habe nicht die Notwendigkeit, durch Swingertreffen Erfahrungen solcher Art zu erwerben, was wohl der Vorteil daran ist, wenn man erst Erfahrungen dieser Art sammeln kann, bevor man den Partner des Lebens findet.

ja eben... und wir haben es auch geschafft zusammen zu bleiben. Ich kenne nur ein Paar ausser uns, die sich so früh kennengelernt haben, die noch zusammen sind. Alle anderen sind geschieden oder getrennt... Und das sind immerhin mehr als 20 Leute...

Es ist allerdings meiner Einstellung nach mindestens ebenso schön, wenn man gleich auf Anhieb der Liebe des Lebens begegnet, so wie es wohl zwischen Dir und Deinem Mann war.

Aber nicht unbedingt einfach.

Bei uns gibt es sowas nicht. Damit haben wir keine Probleme. Wenn es bei euch der Fall war lag es vielleicht wirklich an der fehlenden Erfahrung. Aber eigentlich ist sowas auch nicht die "feine englische Art".

Wer sagt denn, das eine Ehe immer harmonisch ist. Ich hab auch schon handfest mit Vasen und Tellern um mich geworfen, als ich vollkommen überfordert war. Kurz vor dem durchdrehen. Das hat megagut getan, auch wenn die aufräumerei danach ziemlich anstrengend war...

[J_T_Kirk2000]

Ich habe ihn in dem Alter kenne gelernt... Die Zeit damals war schon angefüllt mit Hollywood-Klischee-Erwartungen... Das geht meinen Freundinnen zum Teil heute noch so

Hollywood-Klischee-Erwartungen ... Ich kann eigentlich nicht behaupten, dass ich unbedingt auf meiner Suche nach der richtigen Frau, von solchen Erwartungen geprägt bin.
Allerdings muss ich sagen, dass es nur der für mich richtigen Frau leicht fallen würde, dauerhaft mit mir klarzukommen, wenn sie ein ähnliches Niveau des Verständnisses erreicht hat, oder darüber hinaus, ergo gibt es für mich nur ein für mich richtige Frau, die mich zur richtigen Zeit sehr leicht finden kann, was mir wesentlich schwerer fallen dürfte.
Das Beste, was ich also tun kann, ist einfach auf diese richtige Zeit zu warten denn alles andere wird von allein geschehen, was meine Partnerin und mich betrifft.
Vielleicht könnte man das als Klischee-Erwartung bezeichnen, aber ich sehe da kein Klischee im herkömmlichen Sinne.

Mein Mann wollte so schnell wie möglich heiraten. Dazu hatte er zwei Begründungen: 1. Wenn man so was tolles gefunden hat, braucht man nicht mehr länger zu warten. 2. Die ganze Welt soll es wissen!

Ich denke, wenn ich mir sicher bin, die Frau meines Lebens gefunden zu haben und unsere Liebe beiderseitig und dauerhaft glücklich füreinander ist, dann ist die Liebe auch ohne die Ehe stark und bietet Stabilität in der zwischenmenschlichen Beziehung, aber dennoch wäre ich einer Ehe nicht abgeneigt, mit der richtigen Frau.
Allerdings habe ich im Laufe der Zeit auch die Geduld zu schätzen gelernt, denn oft war diese es, die mir Kraft und Hoffnung gab, wenn diese allein mir noch eine Perspektive bot.
Wieso sollte dann, wenn ich etwas anderes gefunden habe, wie die Liebe zu einer Frau, meiner Fähigkeit zur Geduld plötzlich den Rücken kehren?
Ich denke nicht, dass die Ehe in der Hinsicht einen so großen Unterschied für die Kenntnis in der Welt ist, dass man sich liebt, wobei es mir in meinem Fall schon reichen würde, wenn es die wissen, denen es interessiert, dass ich der richtigen Frau begegnet bin und dafür müsste ich nicht unbedingt heiraten.

Wir habe doch auch drei Jahre gewartet... aber wir waren eben extrem jung und idealistisch

Drei Jahre sind doch schon eine gute Zeit, um sich kennen zu lernen.

ja eben... und wir haben es auch geschafft zusammen zu bleiben. Ich kenne nur ein Paar ausser uns, die sich so früh kennengelernt haben, die noch zusammen sind. Alle anderen sind geschieden oder getrennt... Und das sind immerhin mehr als 20 Leute...

Das ist schon schade, für diejenigen die nicht zusammen geblieben sind.
Allerdings hat mein Gefühl mir schon wesentlich früher gesagt, welche die richtige Frau in meinem Leben ist, und dass sie ebenso für mich empfindet, wie ich für sie, nur ist diese Beziehung mit irdischem Vorstellungsvermögen nicht leicht zu erklären und erforderte auch von mir die Einsicht, dass es für mich keinen Sinn hat, nach ihr zu suchen, denn nur sie allein kann mich zur vorbestimmten Zeit finden.

Aber nicht unbedingt einfach.

Worin ist das Leben schon auf die Dauer einfach?

Wer sagt denn, das eine Ehe immer harmonisch ist. Ich hab auch schon handfest mit Vasen und Tellern um mich geworfen, als ich vollkommen überfordert war. Kurz vor dem durchdrehen. Das hat megagut getan, auch wenn die aufräumerei danach ziemlich anstrengend war...

Nun ja, solche Erlebnisse, die mörderisch für Geschirr und/oder Einrichtung sind, sind doch auch ein guter Anlass für neues Geschirr und/oder Einrichtung