„Wir müssen es aushalten nicht gemocht zu werden.“ - SciFi-Forum

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„Wir müssen es aushalten nicht gemocht zu werden.“

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    #46
    War klar, dass du meinen Beitrag wieder zerpflückst Tibo. Also ersteinmal bin ich froh so einen Freund wie ihn zu haben. Andere kündigen gleich deine Freundschaft nur weil du kein Geld mehr hast oder nicht mehr mit denen unterwegs bist und wenn du Probleme hast, dann geht das denen am Arsch vorbei. Solche Freunde hast du wohl Tibo stimmts? :P .

    Außerdem habe ich die Bankautomaten am Flughafen von Miami gemeint und nicht in den Banken. Bei Flughäfen kann man davon ausgehen, dass viele deutschsprechende Touristen unterwegs sind. Wenn man schon 10!!! Sprachen anbietet warum dann nicht auch Deutsch?

    Zu den Großeltern. Ich kann wenigstens schon ein bisschen russisch. Der Amerikaner dagegen konnte garkein Deutsch.

    Das mit dem Urlaub sagt man bei uns so in Österreich. Das hat auch schon Sunny bestätigt. Wir sagen auch z.B. eher der Monat und nicht das Monat. Danke Sunny .
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      #47
      Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
      Das mit dem Urlaub sagt man bei uns so in Österreich. Das hat auch schon Sunny bestätigt. Wir sagen auch z.B. eher der Monat und nicht das Monat. Danke Sunny .
      Das Monat kenne ich jetzt in Deutschland nicht. Normalerweise sagen wir auch Der Monat. Allerdings finde ich das österreichische Wort für Januar (Jänner) sehr nett.
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      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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        #48
        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
        War klar, dass du meinen Beitrag wieder zerpflückst Tibo. Also ersteinmal bin ich froh so einen Freund wie ihn zu haben. Andere kündigen gleich deine Freundschaft nur weil du kein Geld mehr hast oder nicht mehr mit denen unterwegs bist und wenn du Probleme hast, dann geht das denen am Arsch vorbei. Solche Freunde hast du wohl Tibo stimmts? :P .

        Außerdem habe ich die Bankautomaten am Flughafen von Miami gemeint und nicht in den Banken. Bei Flughäfen kann man davon ausgehen, dass viele deutschsprechende Touristen unterwegs sind. Wenn man schon 10!!! Sprachen anbietet warum dann nicht auch Deutsch?

        Zu den Großeltern. Ich kann wenigstens schon ein bisschen russisch. Der Amerikaner dagegen konnte garkein Deutsch.

        Das mit dem Urlaub sagt man bei uns so in Österreich. Das hat auch schon Sunny bestätigt. Wir sagen auch z.B. eher der Monat und nicht das Monat. Danke Sunny .

        Hallo, ich lebe auch in Österreich!

        Also in meinem Umfeld, ob jetzt früher in der Schule, im Berufsalltag oder eben zu Hause.... hab ich das mit "in bzw. auf Urlaub sein" so aufgefasst, dass die jeweilige Formulierung bei unterschiedlichen Situationen angewendet wird.
        "Auf Urlaub" sagt man meiner Erfahrung nach, wenn generell jemand zwecks Urlaubszeit/Erholung nicht seinem Beruf/Arbeit/Pflichten nachgeht, dabei weiß man aber nicht, ob er nun die Urlaubszeit zu Hause oder nicht zu Hause verbringt.
        "Im Urlaub" bedeutet für mich, dass jemand eindeutig seine Urlaubszeit nicht zu Hause verbringt, sondern wo anders hin fährt/fliegt!

        Die Frage, wann ist jemand "auf Urlaub", bedeutet für mich, hier wird der Zeitraum seiner gesamten Urlaubszeit, die er zB. für berufliche Angelegenheiten/familiäre Pflichten nicht zu sprechen ist, erfragt.
        Die Frage, wann ist jemand "im Urlaub" würde ich hingegen immer so verstehen, dass man nach dem Zeitraum einer Urlaubsreise nachfragt.
        Man kann also 3 Wochen "auf Urlaub" sein, 2 Wochen davon ist man "im Urlaub".


        Zum Thema Gebrauch des Wortes "Piefke".... Also ob jetzt andere Österreicher tatsächlich (noch) Deutsche generell nicht mögen, weils da mal vor Jahrzehnten den 2. WK gegeben hat, kann ich nicht so erkennen, wenn ich daran denke, wie ich so von anderen Leuten mitbekomme, wie und wann sie das Wort "Piefke" verwenden und für welche Art von Leuten aus Deutschland.

        Ich kenne nur 2 Situationen, in denen das Wort fällt:
        Zum einen von meinen Verwandten, die studieren (oder studiert haben) und denen es einfach auf die Nerven geht (ging), wenns auf der Uni eng wird wegen den "Piefke-Studenten", vor allem beim Medizinstudium in Salzburg. Diese Situation und Hintergrund kenn ich aber nicht aus persönlichen Erfahrungen, also ich hab keine Ahnung, ob das Vorurteile oder doch auch echte Begebenheiten sind, dass hier was auf Unis falsch läuft.

        Den anderen Gebrauch für eine gewisse Art von Leuten aus Deutschland kenn ich aber sehr gut und hab ich auch schon öfters geplappert. Nämlich aus meinen Tätigkeiten in der Tourismusbranche, vor allem bei Betrieben in kleinen Dörfern in sehr ländlichen Gebieten oder schon oben am Berg.
        Gewisse deutsche Touristen sind bei uns einfach die "Piefke", welche nämlich doch "reicher" sind (kommen mit einem großen BMW, Mercedes uä. daher), sind total besserwisserisch, behandeln uns (die Landmenschen, Bauern, Bergführer, sonstiges Personal) von oben herab, sudern an allem herum und lassen sich auch keine noch so gut gemeinten Ratschläge geben, die deren Gesundheit aber sehr wohl dienlich wären. Bei elternlicher Aufsicht sind deren Kinder die Vorzeigeengelchen, ohne Eltern sind die eine furchtbar freche, laute und andere Lebewesen quälende Bande....
        Hinzu kommt eben bei dieser Abneigung gegen diese Art von Touristen, wenn die untereinander doof über uns sprechen, dann verstehen wir das ja ganz genau, weil die eben die selbe Sprache sprechen. Menschen, die in einer unbekannten Sprache herumsudern und sich beleidigend und arrogant äußern, versteht man ja nicht, den "Piefke-Sud" verstehen wir leider sehr gut!
        Hab schon genug Situationen erlebt, wo es dann nur mehr heißt zu einer Leidensgenossin, solche blöden "Piefke", warum sinds nicht gleich in Bayern bei der Anreise hängengeblieben, dort gibts ja auch Landleben und Berge, warum müssen wir das aushalten... Ausgebucht wär man ohne die sowieso auch und diese spezielle Art von Tourist gibt für diese Qual eindeutig zu wenig Trinkgeld, zudem müsste das auch schon eher Schmerzensgeld sein....


        Zum Haupthema: Wir müssen es aushalten, nicht gemocht zu werden.
        Wäre natürlich schon gut, wenn man das einfach aushält oder dass es einem gleich völlig egal ist, wenn man im Ausland nicht gemocht wird. Eigentlich sollte man mit dem schon rechnen, dass es so sein kann, dass man als Fremder oder Neuling einfach mal mit Misstrauen und auch Abneigung konfrontiert ist. Da hilft es auch nix, wenn man selbst aus einem Staat oder sozialem Umfeld stammt, in dem es so eindringlich propagiert wird, dass man ja nicht "fremdenfeindlich" sein darf, das interessiert nicht zwingend die Menschen in anderen Regionen und Ländern mit anderen Lebenserfahrungen, Kulturen und Mentalitäten....
        Ich war schon in vielen Ländern, dort wo es viel Tourismus gibt, sind im allgemeinen die Leute freundlicher, ist man fern solcher Gegenden, fällt man schon recht stark auf. Es gibt auch dort eine Art zurückhaltende Freundlichkeit, aber eben auch Skepsis, Misstrauen oder auch unverschleierte Abneigung. Hat man den Vorteil, dass in der Reisegruppe jemand die Sprache der dortigen Leute spricht, löst sich teilweise der Knoten des Misstrauens.
        Auch sollte man kulturelle Unterschiede berücksichtigen, eine Körpersprache und Gestik, die der eine als Abneigung interpretiert, muss gar nicht mal so gemeint sein, man kann also etwas sehen, was es gar nicht wirklich gibt. Oder umgekehrt halt, muss man selber aufpassen, dass eine neutrale Haltung der dortigen Menschen gegenüber einen selbst nicht in Abneigung umschwingt, weil man unwissentlich etwas unangebrachtes oder beleidigendes gemacht hat. Man sollte sich vor Auslandsreisen schon gut informieren, wie es dort so zugeht (vor einiger Zeit zuging), auch kulturell und mentalitätenmäßig, überhaupt wenn man sich von Tourismusgebieten entfernt...

        Ja, wär natürlich auch recht nett, wenn man das auch trotzdem macht, obwohl man nur dortige Tourismusgegenden besuchen will, die dort ansässigen Leute werden sich darüber freuen, womit wir wieder beim Thema "Piefke-Touristen" wären....
        Zuletzt geändert von Lebreau; 15.08.2016, 18:54.

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          #49
          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
          War klar, dass du meinen Beitrag wieder zerpflückst Tibo. Also ersteinmal bin ich froh so einen Freund wie ihn zu haben. Andere kündigen gleich deine Freundschaft nur weil du kein Geld mehr hast oder nicht mehr mit denen unterwegs bist und wenn du Probleme hast, dann geht das denen am Arsch vorbei. Solche Freunde hast du wohl Tibo stimmts? :P .
          Ich kann die Frage nicht beantworten, ich habe und hatte nie kein Geld. Aber natürlich habe ich Bekannte, denen es nichts ausmacht, wenn wir uns nicht sehen, weil ich Probleme. Du bist einer davon. Umgekehrt geht es mir genauso. Wenn du solche Leute Freunde nennen magst, dann tu das. Ja, dann habe ich solche Freunde. Das hat dann wohl jeder. Bei jedem anderen User würde ich mich sehr über so ne **me Frage wundern, für dich ist sie überdurchschnittlich klug, herzlichen Glückwunsch dazu!
          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen

          Außerdem habe ich die Bankautomaten am Flughafen von Miami gemeint und nicht in den Banken. Bei Flughäfen kann man davon ausgehen, dass viele deutschsprechende Touristen unterwegs sind. Wenn man schon 10!!! Sprachen anbietet warum dann nicht auch Deutsch?
          Also vielleicht ist das wieder so ein sprachliches Problem. Ich habe unter Bankautomat ein Gerät verstanden, dass von einem Geld- oder Kreditinstitut (aka Bank) betrieben wird und zu festgelegten Bestimmungen Geld ausgibt. Wenn du unter Bankautomat keinen Automaten der lange Sitzgelegenheiten (aka Banken) meinst, verstehe ich den Einwand nicht. Egal wo das Ding steht, die Bank (das Kreditinstitut) will mit dem Automaten Geld verdienen. Wenn dazu kein deutschanbietender Automat nötig ist, wird es keinen geben. Die Frage "Warum nicht auch Deutsch?" ist unsinnig, niemand braucht einen Grund oder eine Motivation etwas nicht zu tun. Das Nichtstun ist ja das, was durch eine Motivation unterbrochen wird. Du müsstest also eher überlegen, warum sollte die Bank (das Kreiditinstitut) Geld in die Hand nehmen, um ihre Automaten umzurüsten.

          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
          Zu den Großeltern. Ich kann wenigstens schon ein bisschen russisch. Der Amerikaner dagegen konnte garkein Deutsch.
          Das halte ich für ausgeschlossen, wenn er weiß, dass "ok" "in Ordnung" heißt, dann kann er ja schon ein bisschen Deutsch. Wenn du Deutsch groß schreibst solltest duch auch Russisch groß schreiben.
          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
          Das mit dem Urlaub sagt man bei uns so in Österreich. Das hat auch schon Sunny bestätigt. Wir sagen auch z.B. eher der Monat und nicht das Monat. Danke Sunny .
          Wer sagt denn bitte auch "das Monat"? Was das mit dem Urlaub angeht, so gibt es durchaus Unterschiede zwischen der gesprochen Sprache und der in Schrift. In meiner Heimatregion sagt man "die Bach" aber niemand, der halbwegs bei Verstand ist, würde das auch schreiben.

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            #50
            Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
            Den anderen Gebrauch für eine gewisse Art von Leuten aus Deutschland kenn ich aber sehr gut und hab ich auch schon öfters geplappert. Nämlich aus meinen Tätigkeiten in der Tourismusbranche, vor allem bei Betrieben in kleinen Dörfern in sehr ländlichen Gebieten oder schon oben am Berg.
            Gewisse deutsche Touristen sind bei uns einfach die "Piefke", welche nämlich doch "reicher" sind (kommen mit einem großen BMW, Mercedes uä. daher), sind total besserwisserisch, behandeln uns (die Landmenschen, Bauern, Bergführer, sonstiges Personal) von oben herab, sudern an allem herum und lassen sich auch keine noch so gut gemeinten Ratschläge geben, die deren Gesundheit aber sehr wohl dienlich wären. Bei elternlicher Aufsicht sind deren Kinder die Vorzeigeengelchen, ohne Eltern sind die eine furchtbar freche, laute und andere Lebewesen quälende Bande....
            Hinzu kommt eben bei dieser Abneigung gegen diese Art von Touristen, wenn die untereinander doof über uns sprechen, dann verstehen wir das ja ganz genau, weil die eben die selbe Sprache sprechen. Menschen, die in einer unbekannten Sprache herumsudern und sich beleidigend und arrogant äußern, versteht man ja nicht, den "Piefke-Sud" verstehen wir leider sehr gut!
            Hab schon genug Situationen erlebt, wo es dann nur mehr heißt zu einer Leidensgenossin, solche blöden "Piefke", warum sinds nicht gleich in Bayern bei der Anreise hängengeblieben, dort gibts ja auch Landleben und Berge, warum müssen wir das aushalten... Ausgebucht wär man ohne die sowieso auch und diese spezielle Art von Tourist gibt für diese Qual eindeutig zu wenig Trinkgeld, zudem müsste das auch schon eher Schmerzensgeld sein....

            Das würde ja bedeuten, wenn ich mich in Österreich als Tourist nicht bescheuert und herablassend benehme, dann behandeln mich die Einheimischen auch als Deutschen respektvoll und freundlich. Scheint mir gar nicht mal so unsinnig die Annahme. Wenn man das mal verallgemeinert, kommt man zu Schluss wer sich im Ausland nicht als Arschloch oder hässlicher Deutscher gibt, der muss es eben nicht aushalten nicht gemocht zu werden. Zumindest viel seltener.

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              #51
              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Ich weiß nicht, ob du die Frage ernst meinst. Aber du solltest dir deshalb darüber Gedanken machen, weil du nicht zu einer diskriminierten Minderheit gehörst.
              Ich sollte mir Gedanken über die diskriminierte Minderheit und deren Hintergründe und meine eigenen Vorurteile machen.
              Am besten wäre es aber sich nicht nur abstrakt irgendwelche Gedanken zu machen. Ich habe vier Jahre unter ausländischen Studenten gelebt. Da muss man sich keine Gedanken machen, da erlebt man es ständig, was es bedeutet Ausländer in Deutschland zu sein, wenn man nur zuhört und hinschaut.

              Aber warum sollte ich mir Gedanken machen, dass irgendwer irgendwo "den Deutschen" nicht mag? Irgendwer hat immer etwas gegen irgendetwas, das ich bin oder gut finde. So ist das Leben nunmal, man kann nicht everone's darling sein. Da ich mich nicht sehr über meinen Reisepass identifiziere juckt mich persönlich so etwas sowieso nicht sonderlich. Aber selbst wenn meine Identifikation stark vom Stempel in meinem Reisepass abhinge, es berührt mich persönlich ja überhaupt nicht, da es keine realen Auswirkungen hat. Ich verschwende nur meine Zeit damit mir Gedanken zu machen, ob auch wirklich alle das mögen, das ich nur per Zufall geerbt habe.

              Ich sollte mir viel eher Gedanken darüber machen, welche Werte ich für gut halte und welchen Charakter ich herausbilden möchte. Im Idealfall haben diese Werte und dieser Charakter eine Außenwirkung, die Diskriminierung gar nicht zulässt und sie im Persönlichen wie Politischen verhindert. Ganz unabhängig davon, ob "der Deutsche" nun gemocht oder gehasst wird.

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                #52
                Naja im Bezug auf die Sprache macht mich gelegentlich meine romantische Seite stutzig in vielen Sprachen ist der Mond ( Luna ) eindeutig weiblich, was auch mythologisch wohl den Tatsachen entspricht. Woher kommt es also dass wir den Mond männlich betiteln ? - keine Ahnung.
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #53
                  Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                  Naja im Bezug auf die Sprache macht mich gelegentlich meine romantische Seite stutzig in vielen Sprachen ist der Mond ( Luna ) eindeutig weiblich, was auch mythologisch wohl den Tatsachen entspricht. Woher kommt es also dass wir den Mond männlich betiteln ? - keine Ahnung.
                  Den Verweis auf die Mythologie hast du selbst gebracht. Mani (Mond) Sohn des Riesen Mundilfari, ist in der nordischen Mythologie der Gott des Mondes.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #54
                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

                    Den Verweis auf die Mythologie hast du selbst gebracht. Mani (Mond) Sohn des Riesen Mundilfari, ist in der nordischen Mythologie der Gott des Mondes.
                    Endlich es gab Professoren, die mir diesen Hinweis nicht erbringen konnten. - vielen dank, Enas
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      #55
                      Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                      Ich kenne nur 2 Situationen, in denen das Wort fällt:
                      Zum einen von meinen Verwandten, die studieren (oder studiert haben) und denen es einfach auf die Nerven geht (ging), wenns auf der Uni eng wird wegen den "Piefke-Studenten", vor allem beim Medizinstudium in Salzburg. Diese Situation und Hintergrund kenn ich aber nicht aus persönlichen Erfahrungen, also ich hab keine Ahnung, ob das Vorurteile oder doch auch echte Begebenheiten sind, dass hier was auf Unis falsch läuft.

                      Es scheint an Österreichischen Unis leider wirklich so zu sein, dass deutsche Studenten nicht besonders willkommen sind. Ich habe das mittlerweile recht häufig gehört, da viele bayerische Studenten an österreichischen Unis studieren und eine Integration in Österreich schwer bis gar nicht stattfindet, aufgrund der Ablehnung der österreichischen Studenten. Freizeit und Unialltag werden getrennt gelebt und nicht zusammen, obwohl es nicht einmal eine Sprachbarriere gibt.

                      Was den "Piefke-Tourismus" angeht : Österreicher fahren genauso oft oder weniger oft BMW, Audis oder Citroën wie deutsche Urlauber. Da braucht man nur mal die österreichische Autobahn langfahren. Mit solchen Autos kann also weder eine Deutscher noch ein Österreicher angeben.
                      Und selbstverständlich sind sich daneben benehmende Deutsche genauso ungern gesehen wie Britten die sich schlecht benehmen. Daraus aber eine Verallgemeinerung herzustellen, wie etwa: "Piefke benehmen sich schlecht und sind arrogant", ist wiederum diskriminierend.

                      Eine interessante Aussage zu dem eigentlichen Thema kommt von in der Schweiz lebenden Deutschen, die sich dem Ausmaß an Diskriminierung aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit oft nicht bewusst sind, bis sie ausgewandert sind: " In die Schweiz kommt man nicht als Deutscher, man wird erst zu einem gemacht".
                      ____________________

                      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                        #56
                        Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                        Es scheint an Österreichischen Unis leider wirklich so zu sein, dass deutsche Studenten nicht besonders willkommen sind. Ich habe das mittlerweile recht häufig gehört, da viele bayerische Studenten an österreichischen Unis studieren und eine Integration in Österreich schwer bis gar nicht stattfindet, aufgrund der Ablehnung der österreichischen Studenten. Freizeit und Unialltag werden getrennt gelebt und nicht zusammen, obwohl es nicht einmal eine Sprachbarriere gibt.
                        Was mir bei den Bayern (hier im Forum) auffällt, wenn es mit der Integration nicht klappt, sind immer die anderen Schuld. Davon nehme ich die Franken ausdrücklich aus! Bei den Bayern ist das aber sehr auffällig, wie wenig man da bereit ist über einen eigen Anteil am Integrationsprozess nachzudenken. "Mia san Mia" halt, Da weigert man sich sogar mit anderen Deutschen Standarddeutsch zu sprechen völlig ohne Grund. Natürlich behindert so ne Einstellung jede Integration. Es ist übrigens nicht nur so, dass bayerische Studenten in Östereich nicht gern gesehen sind. Ich habe in BaWü und Hessen studiert, die bayerischen Studenten waren sehr eigen, denen ging man aus dem Weg. Auch hier muss ich ausdrücklich die (Main)Franken ausnehmen.

                        Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                        Eine interessante Aussage zu dem eigentlichen Thema kommt von in der Schweiz lebenden Deutschen, die sich dem Ausmaß an Diskriminierung aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit oft nicht bewusst sind, bis sie ausgewandert sind: " In die Schweiz kommt man nicht als Deutscher, man wird erst zu einem gemacht".
                        Wer soll das denn gesagt haben?
                        Das ist ein sehr schönes Beispiel, wie wenig man sich mit dem eigenen Anteil an Heterogenitätsmerkmalen auseinandersetzt. Wenn man mal 5 Sekunden nachdenkt, versteht man schnell, dass ein der norm entsprechendes Heterogenitätsmerkmal in einem Setting natürlich in einem anderen Setting von der Norm abweicht. Natürlich wird dieses Merkmal oft auch erst dann wahrgenommen, wenn man von der Norm abweicht. Das ist ja wenig verwunderlich.
                        Vor einem Jahr hat einer meiner Schüler die Gelegemheit bekommen, bei der Frankfurter Eintracht vorzuspielen. Er hat überzeugt und hat dann zweimal wöchentlich dort in der C-Jugend mittrainiert. Er konnte jedoch konditionell nicht mithalten. Der Trainer hat ihm gesagt er müsse mehr Lauf-/ Konditionstraining machen. Mein Schüler jedoch war der Meinung sein Training reiche aus, schließlich trainiere er normal viel (also so viel wie die anderen in seinem Kreisligaclub), die bei der Eintracht würden halt einfach übertrieben viel laufen gehen. Das selbe Phänomen, erst das neue Umfeld hat ihn zum schwachen Läufer gemacht. Für nen 14-jährigen Förderschüler ist diese Einstellung übrigens gar nicht so verwunderlich.
                        Zuletzt geändert von Tibo; 15.08.2016, 11:28.

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                          #57
                          Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                          Es scheint an Österreichischen Unis leider wirklich so zu sein, dass deutsche Studenten nicht besonders willkommen sind. Ich habe das mittlerweile recht häufig gehört, da viele bayerische Studenten an österreichischen Unis studieren und eine Integration in Österreich schwer bis gar nicht stattfindet, aufgrund der Ablehnung der österreichischen Studenten. Freizeit und Unialltag werden getrennt gelebt und nicht zusammen, obwohl es nicht einmal eine Sprachbarriere gibt.

                          Was den "Piefke-Tourismus" angeht : Österreicher fahren genauso oft oder weniger oft BMW, Audis oder Citroën wie deutsche Urlauber. Da braucht man nur mal die österreichische Autobahn langfahren. Mit solchen Autos kann also weder eine Deutscher noch ein Österreicher angeben.
                          Und selbstverständlich sind sich daneben benehmende Deutsche genauso ungern gesehen wie Britten die sich schlecht benehmen. Daraus aber eine Verallgemeinerung herzustellen, wie etwa: "Piefke benehmen sich schlecht und sind arrogant", ist wiederum diskriminierend.

                          Eine interessante Aussage zu dem eigentlichen Thema kommt von in der Schweiz lebenden Deutschen, die sich dem Ausmaß an Diskriminierung aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit oft nicht bewusst sind, bis sie ausgewandert sind: " In die Schweiz kommt man nicht als Deutscher, man wird erst zu einem gemacht".


                          Autsch! Ist das wirklich so gemeint, wie ich das hier lese? "aufgrund der Ablehnung der österreichischen Studenten"???
                          Es gehen manche Leute wirklich in ein anderes Land (ob jetzt zum Studieren, längerfristigen Aufenthalt oder nur einem kurzen WE-Ausflug) und dabei lehnen sie die dort ansässigen Menschen ab? Das ist echt etwas "gruselig".



                          Hm, wäre es nicht eher verallgemeinernd und diskriminierend, wenn man behaupten würde "Deutsche benehmen sich schlecht und sind arrogant"? Könnte sich davon nicht ein Deutscher (mit Recht) beleidigt fühlen, anstatt wenn nur einige Deutsche mit einem bestimmten Verhaltensmuster als "Piefke" bezeichnet werden?
                          "Piefke" ist doch (zumindest so wie wir das Wort verwenden) nur eine kurze Umschreibung von Deutschen, die sich eben schlecht und arrogant benehmen (und trotzdem eben versuchen anzugeben, zB. mit großen Autos).
                          Kann ja jetzt wirklich keine schreckliche Beleidigung und Diskriminierung aller Deutschen sein, wenn man eine gewisse Gruppe von Deutschen im stressigen Arbeitsalltag zum Dampfablassen bei der Kollegin als "Piefke" bezeichnet, überhaupt wenn auch noch andere Deutsche da sind und man im Gespräch zwischen den einzelnen deutschen Leuten unterscheiden muss...

                          Natürlich werden Briten, die sich schlecht benehmen, nicht als "Piefke" bezeichnet, es gibt aber bestimmt extrige Bezeichnungen für solche Leute aus GB. Ich kenne halt keine extrige Bezeichnung für solche, weil in Tourismusbetrieben, in denen ich aushelfe oder die Gäste in unseren Ferienunterkünften, selten aus GB kommen.
                          Zur Zeit sind bei uns im Haus französische Urlauber, die haben ihr eigenes Wort für "Piefke", nämlich "Boche".


                          Zuletzt geändert von Lebreau; 15.08.2016, 18:55.

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                            #58
                            Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen



                            Autsch! Ist das wirklich so gemeint, wie ich das hier lese? "aufgrund der Ablehnung der österreichischen Studenten"???
                            Es gehen manche Leute wirklich in ein anderes Land (ob jetzt zum Studieren, längerfristigen Aufenthalt oder nur einem kurzen WE-Ausflug) und dabei lehnen sie die dort ansässigen Menschen ab? Das ist echt etwas "gruselig".

                            Nein, sie meint "... Ablehnung durch die österreichischen Studenten..."

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Nein, sie meint "... Ablehnung durch die österreichischen Studenten..."
                              Danke für die Aufklärung!

                              Kommentar


                                #60
                                Kein Problem. Das ist halt nicht immer ganz eindeutig zu formulieren. Ich habe ja bei vielem hier andere Ansichten als Sunny, aber ich kann durch das was ich von ihr gelesen habe, ausschließen, dass sie so ne bösartige Grundhaltung (ich gehe ins Ausland und lehne die Einheimischen ab) erwähnen würde, ohne sie entsprechend zu kommentieren. Sunny ist definitiv ein sehr netter Mensch eher vielleicht ein bissel zu nett angesichts der Welt. Aber das kannst du ja noch nicht wissen.

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