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    #16
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Interessanterweise ist meine Sichtweise heute viel klarer als am Beginn des Threads. Das kam größtenteils durch sehr viel Nachdenken, aber auch zahlreiche Bücher, u.a, von Slatco Sterzenbach. Heute weiß ich, dass aus konkreten Vorstellungen Ziele und daraus dann die Motivation erwächst. Ich musste erkennen und festlegen,was mir jetzt wichtig ist und mich daran orientieren. Wenn Dein Leben über einen längeren Zeitraum funktioniert hat und man aus dieser Routine gerissen wird, ist Innehalten wichtig. Ich hab versucht, große Teile der Routine beizubehalten, was immer schwerer wurde. Ein erneuter Jobwechsel brachte ebenfalls keine spürbare Verbesserung, im Gegenteil. Ein Job, der nur anstrengend iund nicht so gut bezahlt ist und kaum noch Zeit für mein Hobby. Also bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe meinen ehemaligen Chef angerufen. Bin gespannt, wie es weiter geht...
    Nur dass ich das richtig verstehe... du bist, wie im Eingangsposting beschrieben, in den schlechter bezahlten Job gewechselt, in dem gefiel es dir dann aber auch nicht, deswegen bis du abermals in einen anderen Job gewechselt, der ebenfalls schlecht bezahlt ist, und jetzt hoffst du darauf, wieder in den gut bezahlten Job, den du zu Anfang hattest, zurückkehren zu können?

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      #17
      Der erste Job war nicht wirklich schlechter bezahlt. Allerdings herrschte da ein schreckliches Betriebsklima. Sowas merkt man erst in der Praxis. Im zweiten Job ist das Betriebsklima weitaus besser, allerdings ist die Bezahlung mäßig. Und ich musste feststellen, dass ich dort mit meinen Fertig- und Fähigleiten völlig fehl am Platz bin. Und auch das stellte sich erst im Verlauf der ersten Wochen heraus.
      Im alten Job nach vielen Jahren war das Hamsterrad einfach ausgeleiert und es gab noch andere (z.B,wirtschaftliche) Gründe, weshalb ich gewechselt bin.
      In diesen letzten Monaten habe ich so viel mehr über mich erfahren. Durch diese Situationen erst wurde ich unter Druck gesetzt, mich mit dem Woher und Wohin wirklich auseinander zusetzen. Wenn alles mehr oder minder in Butter scheint, dann lebt man einfach. Aber Ansichten und Prioritäten verändern sich schleichend. Insgesamt aber scheuen viele Menschen gerade grundlegende Veränderungen. Und tatsächlich musste ich nun erkennen und entscheiden, was mir in welcher Form jetzt und absehbar wichtig ist und wie ich die kommenden Jahre meines Lebens gestalten möchte. Also probiere ich aus. Wie sonst sammle ich Erfahrungen? Jobs und Firmen gibt es genug, denn der Fachkräftemangel ist aus meiner Sicht evident. Wenn man aber mit 30 Jahren Berufserfahrung hört: "Sie würden perfekt in unsere Abteilung passen und würden dann im ersten Jahr mit € 13,50/h anfangen..." sind die meisten Vorstellungsgespräche eigentlich schon vorbei. Und ja, meine alte Firma plant ein neues Konzept in dem auch ich eine Rolle spielen könnte. Es war in der Art bei meinem Weggang aber nicht abzusehen, das auch dort Veränderungen eingesetzt haben. Gespräche gab es schon und die Entscheidung fällt in wenigen Wochen...
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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        #18
        Zitat von burpie Beitrag anzeigen
        Zur zweiten Frage: Bei dem hochbezahlten Full-time Job zahlt ihr eure Steuern und Abgaben und sammelt fleißig Rentenpunkte. Bei dem niedriger bezahlten (z.B. in Teilzeit) würde es am Ende weniger Rente geben und man könnte auch für später bei weitem nicht so viel ansparen, wie bei ersterem. Inwieweit sollte dieses Zukunftsdenken unser Leben beeinflussen?
        Ehrlich gesagt beeinflusst(e) das mein Leben bisher schon sehr stark. Ich hab immer versucht möglichst reibungsfrei durch das Studium und den Berufseinstieg reinzukommen. Ziel ist natürlich, ein möglichst gutes Einkommen zu generieren, damit man auch im Alter was hat.
        sqrt(x^2) = Frieden

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          #19
          Zitat von chrysi Beitrag anzeigen
          Ehrlich gesagt beeinflusst(e) das mein Leben bisher schon sehr stark. Ich hab immer versucht möglichst reibungsfrei durch das Studium und den Berufseinstieg reinzukommen. Ziel ist natürlich, ein möglichst gutes Einkommen zu generieren, damit man auch im Alter was hat.
          Das ist wohl das Ziel der meisten. Allerdings bleibt bei vielen dabei die Work/Life-Balance auf der Strecke. Dazu kommt, dass in D gerade die mittleren Gehälter (gefühlt) relativ niedrig sind. Vor ca. 20 Jahren haben mein Bekanntenkreis und ich noch über die Amis gelacht, weil dort viele mindestens 2 Jobs haben müssen, um über die Runden zu kommen. Mittlerweile ist uns das Lachen vergangen...
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            #20
            Wenn man Richard David Precht glauben schenken mag, werden wir im Zuge der 4. Industriellen Revolution bald nicht mehr selbst arbeiten, da die Maschinen das besser können. Seiner Auffassung nach sei dann das bedingungslose Grundeinkommen die Lösung für das daraus entstehende wirtschaftliche Problem. Der Mensch arbeitet dann nicht mehr für den Erhalt seiner Existenz sondern aus eigenem Antrieb heraus, um sich etwas dazuzuverdienen. Dann brauchen wir keine life Work Balance mehr.
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              #21
              Precht geht für mich überhaupt nicht und hier -> http://www.scifi-forum.de/forum/off-...kommen-machbar
              kannst Du Dich schon mal einlesen...
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