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Arbeiten - kommt ihr damit noch klar?

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    Arbeiten - kommt ihr damit noch klar?

    Hallo,

    ich wollte hier mal eine Diskusion starten wie es Euch so bei der Arbeit geht.
    Wie kommt ihr mit dem arbeiten an sich klar...?

    Ich komme auf dieses Thema weil ich allmälich anfange zwischendurch immer wieder zu leiden, oder besser gesagt mich drüber aufrege aber demzu kein Ausweg finde.

    Es ist so: Ich bin gelernter Bauzeichner und schon seid ca. (mit Ausbildung) 6 Jahren in diesem Beruf. Nach meiner Ausbildung wurde ich von meinem Betrieb direkt übernommen und konnte lückenloß weiter arbeiten. Nun bin ich hier angestellt und bin natürlich froh drüber das es so ist, das ich Geld nach Hause trage um damit mein Leben, wie große Wohnung, Hobbys, schönes Auto usw. bezahlen kann. Hört sich nach viel an, aber ich bin bei weitem nicht zufrieden mit meinem Geld da es auch im vergleich mit anderen Jobs nicht viel ist. (um mal was zu nenen, knapp ein großen Schein netto)
    Mir ist durchaus bewust das ich wirklich froh sein kan ein Beruf zu haben und es anderen Geldlich wesentlich schlechter geht, darum sollte es auch nicht gehen in dieser Diskusion, sondern eher um die eintönigkeit, regemässigen abläufe die man Tag für Tag erlebt.

    Mein Problem sind nicht die Arbeitskolegen (mit dennen ist es super lustig und wir machen viel Spaß!) oder das ich stress mit den Chefs habe oder ähnliches, sondern das vorm PC sitzen.
    Hört sich nicht schlimm an, aber wen man sich vor Augen hält das es jede Woche 40 Stunden sind wird das ganze doch schon kritischer.

    Während der Ausbildung bin ich ab und zu mal rausgekommen, aber das hat sich dannach natürlich gelegt.
    Nun sitze ich den ganzen Tag auf meinen Hintern, am selben Platz, am selben Monitor mit dem selben Blick auf eine Einfahrt und einem dahinterligendem Haus. (dort passiert nicht viel, besser gesagt garnix. Der einzigste höhepunkt an meinem Fenster ist, wen der Nachbarjunge der aussiet wie Hary Poter vorbeiläuft)
    Abwechslung gibt es nur, wen man sich zur Küche bewegt und ein Kaffee holt. Das schlimme ist, ich bin kein Kaffee trinker und trinke diesen hier eigentlich nur um ein bisschen vom Stuhl hoch zu kommen.
    Ganz selten kommt es vielleicht vor, das ich Pläne weg bringen muss oder ein Aufmaß vor Ort tätigen soll. Falls unser Auszubildender dies Tätigkeiten nicht übernehmen kan, bin ich an der Reihe. Dan hat man darauf aber auch absolut keine Lust da man mit der Zeit einfach nut träge geworden ist und lieber sitzen bleibt, obwohl es abwechslung bedeutet.

    Der ganze arbeitstag bezieht sich bei mir darauf, diesen möglichst schnell um zu bekommen, was natürlich nicht funktioniert da man ständig auf die Uhr schaut. Das Arbeiten selbst macht auch kein Spaß mehr und die Lust an den Plänen rum zu zeichnen fehlt mir komplett. Das kommt soweit das ich kaum noch an den Plänen zeichne, sondern ständig öfters nebenher im Internet surfe und irgend ein scheiss lese, oder wie hier jetzt schreibe!

    Dieser Starre blick auf den Monitor lässt mich glauben, das meine Augen irgendwie dadurch kaputt gehen. Man kommt sich vor als hätte man ein tunnelblick und bekommt nicht viel mit. Schaut man dann woanders hin, z.b. in die nahe ferne die mir der ausblick des Fensters bietet, tun mir die Augen weh und ich seh verschwommen (für ein weilchen).
    Dazu kommen die schmerzen im Rücken vom vielen sitzen. Es tut nicht weh, aber es ist unangenehm.
    Früher meckerten meine Eltern wen ich ma eine Stunde oder zwei vorm Fernseher saß, das ich Quadrataugen bekommen würde. Aber sitz man den ganzen Tag auf der Arbeit vorm Bildschirm, ist es plötzlich nicht mehr schlimm.

    Wen ich dann die anderen hier sehe, viele Architekten die aber auch oft auf Besprechungen gehen dann werde ich neidisch. Schau ich dann die einzigste Bauzeichnerin in diesem Büro an, die diesen Job schon seid mehr als 20 Jahren macht, überlege ich mir wie die dieses hier durchält. Voller ilan und tatendrang zeichnet sie jeden Tag wie eine irre. Ich hab sie noch nie dabei erwischt wie sie nebenbei mal was im internet schaut um die Zeit rum zu bekommen oder dergleichen. Sie kommt garnicht raus... sitzt den ganzen Tag an ihrem PC. Nie auf Besprechungen usw. Ich sehe mich auch irgendwan so dort sitzen... und frage mich ernsthaft wie ich das schaffen soll...!

    Wen ich dann ans grobe ganze denke, kommt mir in den Kopf was das für eine imense Lebenszeitverschwendung ist. Man hat nicht viel zeit in seinem leben, muss ich diese dann mit diesem einen Stuhl hier auf dem ich sitze verschwenden?

    Klar sagt man "du kannst das doch ändern!", aber wie? Außer ein Lottogewinn sehe ich keine lösung. Lust auf lernen habe ich nicht mehr. Studieren kann ich nicht da ich kein Abitur in der Tasche habe. Eine andere Ausbildung ließ sich nicht finanzieren denn wo soll das Geld für Auto, Wohnung und Essen her kommen?

    Nach meinem letzten 3 Wöchigen Urlaub hab ich gesagt "super, jetzt bin ich ausgeruht, das hab ich gebraucht! Dann kans ja jetzt wieder loß gehen!" und nach 2 Tagen an meinem Stamplatz war ich wieder down und habe nur versucht den Tag möglichst schnell um zu bekommen.
    Das schlimme ist, man gewöhnt sich an diese geschwindigkeit, womit das Wochenende oder der Feierabend auch schnell rum geht und man somit das gefühl zu bekommen nur noch zu arbeiten.
    Ich bleibe schon Abends länger wach um überhaubt ein gefühl von Feierabend zu haben wobei mich Zuhause keine verpflichtungen außer Putzen, Essen machen und Katze füttern auf mich wartet.
    Von 8 bis 17.15 Uhr ist eine verdammt lange Zeit, da bleibt einem bis 24 Uhr halt nicht mehr viel Zeit um seinen Hobys nach zu gehen. Dazu kommt, das ich durch das lange wach bleiben auch müde auf der Arbeit werde. Dennoch ist es an den Tagen wie Heute, wo ich genug schlaf am Wochenende hatte genauso wie an einem Mittwoch oder Donnerstag.
    Selbst wen ich dann um ca. 6 Uhr nach Hause komme, hat man zwar noch zeit was zu tun, aber man ist auch kaputt von der Arbeit und macht dann lieber nichts anstrengendes und guckt in die Glotze. Klar gibts Wochen wo ich nur unterwegs bin nach Feierabend, aber da ist es dennoch während des arbeiten gleich. Das geht bestimmt schon seid gut 2 Jahre so... und davor war dies in nicht ganz so starker Form immer vertreten.
    Besonders herforgerufen hat dies, die Ausbildungszeit wo man nur rumgescheucht wurde und ein Hungerlohn bekommen hatte. (mein Tietel: "niedrigstbezahlter Azubi in der berufschulklasse") Dies blieb dann irgendwie bei und nun ist es stark ausgeprägt.

    Ein teufelskreis...! /=
    Jetzt hoffe ich das die letzte Stunde schnell um geht und möchte gerne wissen wie ihr das so seht. Wie ihr das so einschätzt.
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    #2
    Uiui, das klingt wirklich nicht gut. Hört sich an, als ob du eien enorme Angst davor hast, dass dein restliches Leben aus dieser tristen Monotonie bestehen wird.

    Aber sieh es mal von dieser Seite. Es ist dein Leben. Du bist dafür verantwortlich, niemand anders. Du kannst dich entscheiden, es so weiter zu leben und vielleicht dein restliches Leben damit verbringen, nicht vorwärts zu kommen, immer dasselbe zu tun und dich dafür bedauern, dass du ncihts dran ändern kannst.

    ODER aber, du fasst dir den Entschluss, etwas komplett neues zu starten. Entweder einen neuen Job in der Branche ( du kannst dich ja umsehen udn den anderen Job erstmal als Überbrückugn behalten ), oder vielleicht deinen Chef fragen, ob du andere Aufgaben bekommen kannst ( keien Ahnugn, ob das möglich ist bei euch. Fragen kostet ja nichts ^^ ). Oder du machst dein Abitur nach ( viele Freunde von mir haben es mit 23, 24 Jahren nachgeholt! ). oder du machst eine andere Ausbildung.

    DU allein trägst die Verantwortung dafür, wohin dich dein Leben führt. Schieb sie nicht weg, sondern greif sie. Such dir Möglichkeiten. Es gibt immer offene Fenster, wenn die Türen verschlossen sind
    Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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      #3
      Ich würd sagen dass primäre Problem ist dass du keinen Spaß an der eigentlichen Arbeit, dem "bauzeichnen", hast. Wenn man das Gefühl hat etwas völlig sinnloses zu tun was man langweilig findet färbt das auf alles andere ab. Wenn man auf der anderen Seite etwas macht was man zumindet prinzipiell gern macht, oder wo zumindest abwechslungsreiche Anteile drin sind die Spaß machen, wirkt das IMO auch auf alles andere positiv ein. Die beste Betriebsatmosphäre hilft nichts wenn der Job selbst dämlich ist, zumindest auf Dauer.
      Wird das zu Dauerzustand gibts im Grunde nur zwei Lösungsmöglichkeiten: Die eine ist Eskapismus, man sucht sich ein Hobby was alles andere Wert ist. Im Revier war und ist das z.B. Fußball: Natürlich hatte kein Kumpel Spaß an der Arbeit unter Tage - die wurde gemacht um Samstag auf Schalke gehen zu können. Die zweite Lösung ist ein Berufs- oder weniger drastisch Tätigkeitswechsel. Vielleicht gibts irgendwelche Stellen im Betrieb selbst die Abwechslung bringen und auf die du dich bewerben kannst?

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        #4
        Hallo,
        danke erstmal für Eure Antworten.

        Natürlich habt ihr recht das es mein Leben ist und ich damit tun kan was ich möchte, doch so einfach ist das nicht.
        Ja, ich möchte Geld haben! Ja, ich möchte meine Wohnung behalten! Ja, ich möchte mein Auto weiter fahren! Aber das alles geht nicht wen kein geld da ist, also wird man indirekt dazu natürlich gezwungen weiter zu arbeiten.
        Sicherlich, anderer Job, aber wist ihr was das für ein Weg ist? Ich bin ja jetzt schon nach der Arbeit fertig und dann soll ich Abends noch Abitur machen? Meist bleibt dafür keine Zeit da ich frühestens um 16.45 Uhr feierabend machen kann. Dazu kommt das Geldliche... was ist nach dem Abi? Dann mus ich studieren... nur dauert das noch ein paar Jahre bis ich da bin und dann? Woher soll ich das Geld nehmen? das ist ja grade das Problem.
        Deswegen scheint es keine andere Möglichkeit zu geben als hier weiter zu arbeiten. Anscheienend ging der Weg den ich beschritten habe, gradewegs in eine Sackgasse...!

        Hobbys die das alles wert sind habe ich! Mein Auto und meine Heiminoanlage mit dennen ich mein Geld "verschwenden kann"! Dazu noch mein liebstes Hobby, die Musik! Spiel leidenschaftlich gerne e-Gitarre...! Hobby is dan noch meine Freundin... wen man das so bezeichnen kann...!

        Ach ich weis auch nicht... diese einöde... ständig das selbe... und nun schon wieder dieser blick aus dem Fenster...!
        Ich freu mich ja schon auf Praktikanten (wenn wir ma ein haben!) damit es wenigstens ein bisschen abwechslungsreich ist...!
        Nun sitz ich auch noch in nem "Großraumbüro" zu 5 + 1 Praktikanten... ich glaube ich würde eingehen wen ich in einen der anderen Büros sitzen würde. zu zweit oder allein... ohne jegliche art von Action...!
        Im Radio läuft nur der gleiche Müll und wen mal etwas tolles läuft, fängt das ganz schnell an zu nerven da sie das Lied 4... 5 mal am Tag spielen!

        Ich bin ja Bauzeichner... ich kann mich nirgends anders wo bewerben außer in meinem Job selbst. Was gäbs da für Möglichkeiten außer in ner Pommesbude zu stehen oder son zeugs...! /=
        Das ist echt zum Mäusemelken...!

        Ich weis nicht wie das alle aushalten die arbeiten ohne Sinn machen... ohne irgendwelche abwechslung und so...! Irgendwann, ist immer alles das Selbe!
        Puhre Zeitverschwendung! /=

        Dennoch soll das nicht so rüberkommen das ich lieber Arbeitslos sein möchte. Nicht das ihr denkt ich bin so einer "Arbeiten ist scheisse, ich leb vom Staat" Typ bin! Ich Arbeite ja, werde auch weiter arbeiten... nur frag ich mir ernsthaft nach dem Sinn usw...!

        Ein Teufelskreis! /=

        Wie sieht das bei euch aus? Was habt ihr für gleichbleibende tätigkeiten...? Wie kommt ihr damit zurrecht...?
        Zuletzt geändert von CaptainKarracho; 28.08.2007, 08:05.
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          #5
          Hallo Captain Karracho, ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Gelernt habe ich Technischer Zeichner für Maschinenbau in einem Mittelständischen Betrieb mit ca 50 Mitarbeitern. Tätig in der Arbeitsvorbereitung war ich zumindest während der Lehrzeit mit ziemlicher Begeisterung bei der Arbeit. Obwohl ich den überwiegenden Teil meiner Arbeit auch vor dem PC sitze erfordert es mein Job doch das ich auch oft wenn auch nur kurz in die Werkshalle raus muß, soweit einigermaßen Abwechselungsreich, das Büroklima ist auch okay.
          Frustrierend wurde es erst die Jahre nach dem Lehrabschluß, kurz gesagt ich bemerkte sehr schnell das es für mich in meiner Firma keine Aufstiegsmöglichkeiten gab, mein Gehalt bloß mittelmäßig war und bleiben würde. Kurz gesagt die Monotonie begann auf mich zu drücken und ein weiterkommen war nicht in Sicht.
          Als ich ernsthaft in Erwägung gezogen hab es mal in einer anderen Firma zu versuchen, hatte ich dann doch noch Glück, mir wurde ein Posten als Programmierer angeboten icl. Schulung,also blieb ich und seitdem hat sich der Frust weitgehend gelegt.

          Was ich damit sagen will, wenn in deiner Firma keine Möglichkeit auf weiterkommen besteht solltest du einen Stellenwechsel in Betracht ziehen, in deinem Beruf ist jemand mit Berufserfahrung immer gefragt.
          Denn in dem Betrieb in dem du gelernt hast wirst du immer irgendwie der Lehrling bleiben, zumindest für eine gewisse Zeit, erst wenn du daraus kommst geht es voran.
          "Fortune favors the bold!"

          kosst-amojan.mybrute.com

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            #6
            Moin, CaptainKarracho!

            Ich kann schon verstehen, dass ein ewig gleicher Arbeitsalltag irgendwasn Frust macht und man sich wie in einer Sackgasse fühlt.

            Aber ich möchte Dir ein wenig Mut machen. Ich arbeite in einer Eventagentur und das hat so gut wie gar nichts mit dem zu tun, was ich mal gelernt bzw. sogar studiert habe. Meinen Kolleginnen hier im Büro geht es auch nicht anders.

            Was ich damit sagen will: Es gibt Chancen für Quereinsteiger. Schau einfach mal, statt hier im Forum rumzulungern ( ), nach Berufen, die Dir Spaß machen könnten. Und dann schau einfach mal, was es für freie Stellen gibt und versuch einfach mal, Dich zu bewerben. Vieles, was Dir an nachgewiesenen Qualifikationen fehlt, kannst Du durch Interessen und Engagement ausgleichen. Versuch es einfach - es kann klappen. Mehr als ein Nein kann nicht dabei herausspringen und zu verlieren hast Du nicht. Du kannst eigentlich nur gewinnen.

            MfG
            Whyme
            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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              #7
              Wie bekannt mir das vorkommt! Seit 6 Jahren arbeite ich nun im Büro, konnte nach meiner Ausbildung auch bleiben. Nun bin ich seit 2 Jahren an meinem jetzigen Arbeitsort. Eigentlich wäre alles perfekt - ein supernettes Team, sehr gute Bezahlung und Sozialleistungen. Aber die Arbeit ist sosolala. Rückenschmerzen quälen mich auch seit 3 Monaten ziemlich stark, Physiotherapie hat nix genützt. Die Arbeit gurkt mich immer mehr an, ich bin total unmotiviert. So kann es nicht weitergehen, ich hab die Notbremse gezogen. Morgen werd ich meine Kündigung abgeben (meine Chefin weiss es schon) und ich suche was neues, hab auch schon was in Aussicht.

              Zwischen meiner alten Stelle und meinem neuen Job hab ich dann 5 Wochen frei (davon 4 Wochen unbezahlt). Davon bin ich drei Wochen in den Ferien, und die restlichen zwei Wochen verbringe ich zuhause. Ich freue mich schon riesig drauf, psychisch und physisch hab ich diese Pause dringend nötig...

              Längerfristig möchte ich mich beruflich aber ganz neu orientieren, da bin ich jetzt dran am schauen wie ich das machen möchte.
              Ferengi-Erwerbsregel Nr. 192:
              Betrüge niemals einen Klingonen, es sei denn, du bist sicher, er erwischt Dich nicht.

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                #8
                @DergrosseNagus: Ich würde erst kündigen wenn du auch wirklich woanders unterschrieben hast. Aber ich denke das weißt du. Nur es wird aus deiner Aussage nicht ganz so deutlich. "In Aussicht" heisst ja nicht unbedingt das es eine konkrete schriftliche Zusage ist.

                Ansonsten mag ich auch eher kreativere Arbeiten. Am schlimmsten wäre es für mich in einer Fabrik am Fließband stehen zu müssen. Es gibt ja Menschen welche das Jahrzehnte lang machen. Dann würde ich lieber Taxi fahren. Da fährt man wenigstens immer woanders hin und sieht andere Menschen.

                Naja, mein Traumberuf habe ich noch nicht gefunden. Zur Zeit arbeite ich aus mehr oder weniger gesundheitlichen Gründen längere Zeit schon gar nicht. Wenigstens habe ich schon mal meinen Führerschein wieder. Und nen Staplerschein.

                Am liebsten würde ich was mit IT machen. Vielleicht bekomme ich zum November eine Umschulung zum IT-Kaufmann für Systemintegration. Die wird allerdings sehr anspruchsvoll(verkürzte Ausbildung, viel Theorie) und da muß man fit sein.

                Oder selbstständig(Computershop oder so). Vielleicht auch irgendetwas im Designbereich, allerdings kann ich selber nicht gut zeichnen. Musik mache ich hobbymäßig auch.

                Weiß aber das ich viele Ideen habe. Die müssen nur irgendwie umgesetzt werden können. Sonst nützen sie nichts!

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                  #9
                  @Skymarshall: Ich arbeite in einem grossen Konzern wo es viele Möglichkeiten gibt, intern zu wechseln. Interne Bewerber werden auch immer bevorzugt und ich habe nun noch bis Ende Oktober Zeit, eine Stelle zu finden. Zudem ist der Stellenmarkt im Moment bei uns ziemlich gut und ich hab gute Qualifikationen. Hätte sogar schon eine Zusage (hätte dort 5 min Arbeitsweg und 6 Wochen Ferien, guter Lohn) aber ich befürchte, dort würde es mir zu langweilig werden würde.

                  Darum hab ich jetzt auf "gut Glück" gekündigt, aber es sieht wie gesagt gut aus, dass ich intern wechseln kann.
                  Ferengi-Erwerbsregel Nr. 192:
                  Betrüge niemals einen Klingonen, es sei denn, du bist sicher, er erwischt Dich nicht.

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                    #10
                    Zitat von CaptainKarracho Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    Dennoch soll das nicht so rüberkommen das ich lieber Arbeitslos sein möchte. Nicht das ihr denkt ich bin so einer "Arbeiten ist scheisse, ich leb vom Staat" Typ bin! Ich Arbeite ja, werde auch weiter arbeiten... nur frag ich mir ernsthaft nach dem Sinn usw...!

                    Ein Teufelskreis! /=

                    Wie sieht das bei euch aus? Was habt ihr für gleichbleibende tätigkeiten...? Wie kommt ihr damit zurrecht...?
                    Den Sinn des Arbeitens bzw. deines arbeitens hast du ja weiter oben in deinem eigenen Posting selber beschrieben. Du willst bestimmte Dinge haben,Sachen konsumieren..einen bestimmten "Lebensstandart" haben und ihn möglicherweise sogar noch steigern. Damit ist dein weg von dir selber vorgezeichnet. Du kannst das natürlich auch jederzeit wieder ändern zb. indem du JETZT auf einige dieser Annehmlichkeiten verzichtest und was anderes machst,sei es jetzt Aus/Weiterbildung oder nen ganz anderen Job,der Kohle wegen,den du die nächsten 10 jahre machst und es dann entspannter angehen lässt. Du musst die halt immer vor Augen führen WARUM und für WEN du grade machst,was du tust.
                    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      #11
                      Wenn ich das so lese, dann drängt sich mir der Gedanke auf, dass du den Job als Bauzeichner nur aus einer Notwendigkeit heraus gelernt hast und nicht aus echtem Interesse. Das dann kein Spaß bei der Arbeit bei rumkommt ist dann klar. Da kann ich dir nur wie Marauder raten. TU etwas. Ich hab selbst mit 25 eine dritte Ausbildung angefangen. Und das war nicht immer angenehm, sich mit 16-jährigen messen zu müssen. Aber ich hab es getan. Gut, sicher ist auch bei mir nicht alles eitel Sonnenschein und es gibt auch jetzt noch Tage in denen mein Job mich unheimlich frustriert. Aber neuer Tag, neues Glück. Ich habe klasse Kollegen, auf die ich immer zählen kann und ich hab mir Ausgleiche zu meinem Job geschaffen, damit ich abends komplett abschalten kann. Wäge deine Möglichkeiten ab und dann beweg dich. Trauere nicht der Vergangenheit hinterher, sondern gestalte deine Zukunft selbst. Schließlich ist es dein Leben. Die Entscheidungen wird dir niemand abnehmen.

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                        #12
                        Hi

                        Nur mal so neben bei

                        Ich bin jetzt seit ich 18 bin selbständig als Carhifi Verkäufer und Montier auch die teile im Auto.
                        Es ist immer was neues , neue Probleme, neue Menschen " Im Verkauf " , wird also nie Langweilig.
                        Wenn du jetzt sagst, nöö ich mag net verkaufen. das wollte ich früher auch net, hab mir immer gedacht es wär so wie im Supermarkt oder ähnliches
                        aber mittlerweile isses mein traumjob Unterhaltungelektronik zu verkaufen ist ja sowas von Abwechslungsreich und vor allem bist du für die Käufer so ne Art Übermensch

                        Möglicherweise macht dir sowas ja spass und weist es bloss noch net

                        Aber net im Media Markt oder Ähnliches bewerben , das wird dann wieder mit der zeit stupide

                        Beste grüsse und viel Glück dir
                        Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                        Nervenstärke von einem Stuhl
                        zulegen.
                        Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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                          #13
                          oha das kenne ich irgendwie.
                          War bei mir genauso. Habe eine Lehre zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik gemacht. Da ich schon in der Ausbildung viel verantwortung getragen habe, mehr gemacht habe als ich hätte machen müssen und eine sehr gute Abschlussprüfung gemacht habe wurde ich auch übernommen. Habe dann sogar ne Stelle als Schichtführer bekommen. Viel Verantwortung viel Arbeit viel Geld. Anfangs war das recht fordernt und hat auch Spaß gemacht. Doch nach ca. 3 Monaten war das alles so normal das es einen kaum noch gefordert hat. Somit wurde es eintönig.
                          Dadurch verlor ich auch den Spaß an der Sache. Deshalb habe ich dann für mich beschlossen, das ich Studieren werde. Und das in einem Fach das mich garantiert nicht nur im Studium sondern auch im Berufsleben danach sehr fordern wird. Jeden Tag und immer anders. Luft- und Raufahrttechnik wird es wohl werden zu 99%.
                          Des halb kann ich nur empfehlen, wenn der Beruf einen Langweilt einfach mal was anderes machen

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