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Streiks nie dort wo sie (zumindest von Teilen des Volkes) gern gesehen werden?

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    #31
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    Schau dir dochmal das Paradebeispiel Raumfahrt an. Die verwenden immer noch alte Shuttles weil es zu teuer ist, neu zu bauen.Mit ein bischen unterstützung (und vieleicht ein zusammenschluss von NASA und Europäische bzw. Russische Raumfahrtzentren aber da können wir glaub ich so lane warten bis es zum überleben nötig ist) müssten die ganzen Behörden für Raumfahrt nicht uinbedingt immer Milliarden hinblättern und die Forschungen würden erheblich beschleunigt.
    Und was hat das jetzt damit zu tun, dass Geld angeblich "hemmend" für die Produktion ist? Du hast hier lediglich aufgezeigt, dass Zusammenarbeit und Koordination Kosten sparen könnte.

    Und ich bin gespannt, wie ihr gerade so einen Bereich wir Raumfahrt und -forschung ohne Geld betreiben wollt.

    PS: Wie konnten wir eigentlich so off-topic geraten?
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      #32
      Zitat von maestro Beitrag anzeigen
      Und was hat das jetzt damit zu tun, dass Geld angeblich "hemmend" für die Produktion ist? Du hast hier lediglich aufgezeigt, dass Zusammenarbeit und Koordination Kosten sparen könnte.

      Und ich bin gespannt, wie ihr gerade so einen Bereich wir Raumfahrt und -forschung ohne Geld betreiben wollt.

      PS: Wie konnten wir eigentlich so off-topic geraten?
      is doch ganz einfach: Wenn man der nasa einfach das was sie braucht zu verfügung stellt ohne geld dafür zu verlangen kämen die forschungen viel schnellr vorran. ist doch nit so schwer zu kapieren oder?
      Drum hab ich mich der Magie ergeben,
      Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
      Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
      Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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        #33
        Zitat von maestro Beitrag anzeigen
        Hast du mal genauer darüber nach gedacht, wie das dann mit der Verteilung aussehen soll? Wenn man davon ausgeht, dass die Menschen alle unterschiedliche Bedürfnisse und Präferenzen haben, dann würde sich ein Tauschhandel ergeben. Ist ja auch logisch-> wenn ich für meinen Geschmack zuviel Butter erhalte, würde sich bestimmt jemand finden, der dafür Schokolade eintauschen würde. Das Geld vereinfacht diesen Tauschhandel extrem, da ich nicht darauf achten muss, etwas zu besitzen, was der Tauschpartner haben will. Geld spart also Zeit und in gewissem Sinne auch Kosten.


        Kannst du uns erzählen, wo du diesen ökonomischen Blödsinn her hast?
        An den Ausgabestellen wirst du dir natürlich aussuchen können was du haben möchtest. Der Bedarf an einem Produkt lässt sich ermitteln und dementsprechend wird in der Ausgabestelle die Bestände aufgebaut und nachgeordert (läuft heute auch schon so).

        Und schon mal was von Hedgefonds gehört? Es werden Betriebe aufgekauft und dann auf Teufel komm raus soviel Geld rausgequetscht, dass es ein Wunder ist, wenn da noch vernünftig gearbeitet wird.

        Aber es ist nun einmal so dass man heute das meiste Geld über Geld mit Geld macht.
        Produktion ist für Kapitalisten uninteressant geworden, somit wirkt der Kapitalismus hemmend für die Produktion. Möchtegerngroßkapitalisten produzieren zwar noch, aber auch diese werden den Hedgefonds verkaufen, wenn die Summe stimmt.

        Natürlich wird dieses zum Zusammenbruch des Kapitalismus führen.

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          #34
          Zitat von Leto Beitrag anzeigen
          An den Ausgabestellen wirst du dir natürlich aussuchen können was du haben möchtest. Der Bedarf an einem Produkt lässt sich ermitteln und dementsprechend wird in der Ausgabestelle die Bestände aufgebaut und nachgeordert (läuft heute auch schon so).
          Jaja, wenn du meinst. Manche Probleme verschwinden natürlich bei so einer verblendeten Ansicht. Aber wenn du an solche Zauberläden glaubst, die 82 Mio. mal X verschiedene Bedürfnisse messen und alle Leute immer brav angeben, wieviele iPods und Wohnungshäuser sie denn gerne möchten...

          Zitat von Leto Beitrag anzeigen
          Und schon mal was von Hedgefonds gehört? Es werden Betriebe aufgekauft und dann auf Teufel komm raus soviel Geld rausgequetscht, dass es ein Wunder ist, wenn da noch vernünftig gearbeitet wird.
          Sonst schimpfen doch immer alle auf die pösen Medien, die alles immer falsch und verzerrt darstellen aber bei Hedgefonds ist man da weniger kritisch, oder? Naja, wie auch immer, ich habe jedenfalls von Hedgefonds gehört, weil ich mich in der Uni damit beschäftige. Jedenfalls stimmt deine Erklärung nicht (ganz). "Hedgen" kann ziemlich viel bedeuten: man spielt mit allen möglichen Anlageformen, Krediten, Derivaten, Futures mit dem Ziel möglichst hohe Renditen auch bei rückläufigem Wachstum zu erlangen. Und wenn man nun verschiedene Strategien kombiniert, kann man das Risiko ganz gut eindämmen.

          Trotzdem stimme ich dir darin zu, dass man manche Strategien und manche Fondmanager kritisch beleuchten muss aber ich sehe, nicht so wie du, die Lösung nicht in der Abschaffung des Geldes oder des ganzen Systems, sondern in Schaffung verbindlicher Regeln.

          Zitat von Leto Beitrag anzeigen
          Produktion ist für Kapitalisten uninteressant geworden, somit wirkt der Kapitalismus hemmend für die Produktion.
          Hast du mal darüber nachgedacht, in was die "Kapitalisten" eigentlich investieren und woher die Wertschöpfung kommt? Was machen eigentlich die ganzen Unternehmen im DAX und auch sonst überall? Kapitalismus oder besser Marktwirtschaft regt Produktion an. Deine postulierte Vergesellschaftung hemmt Produktion.

          Naja, wir sind jedenfalls meilenweit offtopic aber wir können das ja gerne in einen der zahlreichen anderen Kommunisten vs. Kapitalisten-Threads verlegen.
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            #35
            Eine wunderbare Art der Diskussion, sein Gegenüber einfach für verblendet und dumm zu erklären.
            Ich rede nicht von Zauberläden, sondern von Ausgabestellen, bei denen du dir aussuchen kannst, ob du Butter oder Schokolade oder beides haben möchtest.
            Eine neue Wohnung wirst du natürlich beantragen müssen, da festgestellt werden muss ob in der Gegen eine frei ist.

            Du musst nicht beantragen, wieviel Butter du haben möchtest. Aber es lässt sich Ermitteln, wieviel Butter in einem Zeitraum verlangt wird, dementsprechend werden die Lager der Ausgabestellen gefüllt.

            Oh, du studierst an der Uni Wirtschaft? Nur weil man etwas an der Uni lernt, muss dieses noch lange nicht der Realität entsprechen. Insbesondere in Ideologiefächern wie kapitalistische Wirtschaft. An der Uni kann man auch Theologie studieren, was man aber auch nicht erst nehem kann.

            Natürlich gibt es noch Kleinkapitalisten, die in Produktion investieren, aber diese würden sofort verkaufen, wenn ihnen jemand anderes ein hübsches Sümmchen bieten.

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              #36
              Zitat von Leto Beitrag anzeigen
              Eine wunderbare Art der Diskussion, sein Gegenüber einfach für verblendet und dumm zu erklären.
              Entschuldigung. "Verblendet" ist nicht angebracht gewesen. Als dumm hab ich dich aber sicher nicht bezeichnet.

              Wie auch immer, ich werde hier nicht mehr antworten. Wenn du trotzdem die Diskussion fort setzen willst, dann schreib doch ne PN und wir ziehen in einen geeigneten Thread um.
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                #37
                Ich glaube, ich weiß, worauf Leto hinaus will. Meine "Idealgesellschaft" sieht ganz ähnlich aus, nur wie man von "jetzt" nach "dort" kommen will, ist mir immer noch ein Rätsel.

                Mal grob vereinfacht sieht es doch im Moment in unserer Gesellschaft so aus, dass jeder nur sich selbst im Auge hat, seinen Profit, seinen Vorteil. Man nimmt, was man kriegen kann, auch wenn man es nicht braucht und letztendlich bleibt für die, die die Unterstützung des Staates nötig hätten, nichts mehr übrig.

                So - und jetzt stell Dir eine Gesellschaft vor, die völlig anders strukturiert ist, in der man nicht arbeitet, um Geld zu verdienen, sondern weil man sich als Teil des Ganzen sieht. Durch die eigene Arbeit wirtschaftet man nicht in die eigene Tasche, sondern für die Gesellschaft, was leztendlich wieder dem Einzelnen zugute kommt.

                Die Berufe, so wie sie sind (möglicherweise auch die Strukturen im Groben) bleiben, wie sie sind, aber Arbeit ist gleich viel Wert, egal welche. Heißt also, die Arbeit eines Arztes oder eines Konzernbosses ist nicht mehr "Wert", als die Arbeit einer Putzfrau oder eines Fließbandarbeiters, weil all diese Berufe notwendig sind, um das Ganze zu erhalten.

                Und die Produkte die diese Gesellschaft herstellt, stehen natürlich auch allen kostenlos zur Verfügung, weil ja alle daran betreiligt waren, sie herzustellen. Das würde das Geld also überflüssig machen.

                Allerdings, Leto, bevor Du das Geld abschaffst, musst Du erstmal die Einstellung der Menschen ändern, und ob und wie das zu bewerkstelligen ist, weiß ich nicht - womit wir wieder bei meinem ersten Satz wären: [....] nur wie man von "jetzt" nach "dort" kommen will, ist mir immer noch ein Rätsel.
                Zuletzt geändert von Noir; 25.02.2008, 17:38. Grund: Blödsinnige Fehler ausbessern
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                Indianische Weisheiten
                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  #38
                  Nun das Geld will ich nicht einfach per Gesetz abschaffen, sondern es durch den Sozialismus nutzlos machen.
                  Die Vergesellschaftung der Betriebe ist dafür natürlich notwendig.

                  Konzernbosse würde es allerdings nicht mehr geben. Die Betriebsleitung würde dann dem Betriebsrat unterstehen.

                  Auch Putzfrauen würde wohl eher einem "Wir alle putzen den Betrieb eine halbe Stunde vor Feierabend."

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                    #39
                    Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                    Nun das Geld will ich nicht einfach per Gesetz abschaffen, sondern es durch den Sozialismus nutzlos machen.
                    Süß.

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                      #40
                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      Süß.
                      Hast du mehr zu sagen, als mich der Naivheit zu bezichtigen?

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                        #41
                        Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                        Hast du mehr zu sagen, als mich der Naivheit zu bezichtigen?
                        Nein, denn mehr ist zu Deinen Theorien nicht zu sagen.

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                          #42
                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Nein, denn mehr ist zu Deinen Theorien nicht zu sagen.
                          Typisch Rechte, keine Argumente, aber leere Parolen und Beleidigungen.

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                            #43
                            @Leto, Stormking

                            Schluss jetzt mit den Einzeilern und dem persönlichen Geplänkel!
                            Möp!

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                              #44
                              Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
                              und vor allem hat das ganze sysrem ein großes Problem (spekulation/ dh. Keine sicheren Quellen):

                              Wenn ich mich recht entsinne gibt es ja eine institution die NEUES geld an die Banken verteilt. Aber diese Institution will dieses geld mit Zinsen zurück!!!

                              Und genau das ist schwachsinn.
                              Nehmen wir mal an es würde überhaupt kien Geld geben und die geben jetzt z.B. 100.000.000 aus. Laufzeit 1 Jahr Zinsensatz von 4%. Eigentlich sind Zeit und ZInsen unwichtig. Denn egal wie viel Zeit wir haben, wo sollen die 4.000.000 herkommen?

                              Ich wiederhole nochmals, diese information habe ich nicht aus zuverlässiger Quelle sonder aus dem Buch "EIne Billionen Dollar" von Andreas Eschbach (kann ich nur empfehlen. ist ein gutes Buch)
                              Das ist falsch.
                              Das System bildet einen Kreislauf.
                              Die Zinsüberschüsse werden konsumiert, wodurch sie wieder bei den Unternehmen landen.
                              Ich zeichne dir das aufs wesentliche vereinfachte System auf:

                              @Leto
                              Da in unserer Geschichte bisher jedes System so schlecht war wie der Kapitalismus oder sogar noch schlechter (alle bisherigen Versuche des Sozialismus oder feudale Gesellschaften), würde ich mal ganz dreist behaupten das Problem liegt nicht im System, sondern im Denken der Menschen. Erst wenn der Mensch wie bei unserer netten Trek Utopie nur noch arbeitet um sich und die Gesellschaft zu verbessern und nur noch seinen Nächsten liebt, kann man eine bessere Welt erreichen. Wenn man das erreicht löst sich die Systemfrage von ganz alleine
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von newman; 26.02.2008, 20:17.

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                                #45
                                Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                                Typisch Rechte, keine Argumente, aber leere Parolen und Beleidigungen.
                                Ich bin Liberaler (genauer: egalitärer Liberalimus), kein "Rechter" (wobei "rechts" gar nicht schlimm ist, nur "rechtsextrem" sowie sein linker Widerpart) und im vermutlichen Gegensatz zu Dir habe ich nicht nur den Zusammenbruch einer ganzen Reihe von sozialistischen Systemen erlebt, ich war die ersten zehn Jahre meines Lebens Teil eines solchen.

                                Aber vermutlich kommt jetzt wieder die (durchschaubare) Ausrede, all diese Systeme seien ja gar kein "echter" Sozialismus gewesen. Da fragt man sich unwillkürlich, wieviele Menschenversuche der gemeine "Linke" ins Totalitäre abgleiten und scheitern sehen muß, bevor er endlich begreift, daß die Ideen des Sozialismus und des Kommunimus zwar verlockend, aber schlichtweg nicht umsetzbar sind.

                                Und wenn sie zusätzlich noch mit einer naiven Vorstellung von "Verteilungsstellen" und "die Belegschaft des Betriebs putzt gemeinsam die Werkhalle" verknüpft werden, dann fällt mir dazu eben nur ein Wort ein: Süß!

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