Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Hier ein interessantes Interview unter anderem mit dem vielgehassten Christian Pfeiffer, der diesmal zum Großteil nachvollziehbare Dinge erzählt. Zudem wird ganz gut der aktuelle Stand der Medienwirkungsforschung beleuchtet.

    Mediennutzung: "Man wird nicht Amokläufer, weil man ein brutales Computerspiel gespielt hat" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
    "Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." Arthur Schopenhauer

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      Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
      Wenn der Staat allerdings die Kontrolle übernimmt, dann geht das wieder in Richtung Überwachungsstaat - je nachdem, wie ausgeprägt diese Kontrolle ist.
      Deshalb sollte sich der Staat in solchen Angelegenheiten so wenig wie möglich Einmischen. Nach Winnenden wurde die Polizei soweit ich weis für solche Fälle noch besser vorbereitet, was in ähnlichen Situationen bisher auch Früchte getragen hat und eine sehr gute Reaktion auf das Massaker war. So etwas wie mehr Schutz in Schulen und polizeiliche Ausbildung in dieser Richtung sind angemessene Handlungen. Wenn der Staat allerdings wieder mit neuen Gesetzen und Verboten um sich wirft kann daraus nichts werden.
      So schlimm so ein Amoklauf auch ist, es bleibt trotzdem eine extreme Seltenheit das so etwas passiert. Man behält es eben nur lange im Gedächtnis, da viele Kinder "auf einmal" sterben. Ähnlich wie ein Flugzeugabsturz: Extrem selten, aber wenns passiert, gibts halt gleich ein Haufen und nicht "nur" 2 oder 3 Tote.
      Und wegen einer Seltenheit dem ganzen deutschen Volk noch ein paar zusätzliche !nichts ändernde! Ketten anzulegen nur um sagen zu können "ja schaut! Wir haben reagiert!" ist diese typische manipulations Politik, die in Deutschland schon lange zum Standard gehört.

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        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Deshalb sollte sich der Staat in solchen Angelegenheiten so wenig wie möglich Einmischen. Nach Winnenden wurde die Polizei soweit ich weis für solche Fälle noch besser vorbereitet, was in ähnlichen Situationen bisher auch Früchte getragen hat und eine sehr gute Reaktion auf das Massaker war. So etwas wie mehr Schutz in Schulen und polizeiliche Ausbildung in dieser Richtung sind angemessene Handlungen. Wenn der Staat allerdings wieder mit neuen Gesetzen und Verboten um sich wirft kann daraus nichts werden.
        So schlimm so ein Amoklauf auch ist, es bleibt trotzdem eine extreme Seltenheit das so etwas passiert. Man behält es eben nur lange im Gedächtnis, da viele Kinder "auf einmal" sterben. Ähnlich wie ein Flugzeugabsturz: Extrem selten, aber wenns passiert, gibts halt gleich ein Haufen und nicht "nur" 2 oder 3 Tote.
        Und wegen einer Seltenheit dem ganzen deutschen Volk noch ein paar zusätzliche !nichts ändernde! Ketten anzulegen nur um sagen zu können "ja schaut! Wir haben reagiert!" ist diese typische manipulations Politik, die in Deutschland schon lange zum Standard gehört.
        Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Allerdings müssen wir Bürger uns diesbezüglich auch an die eigene Nase fassen. Bei mir selbst kann ich ab und zu beobachten, dass ich bei manchen Medienberichten, bei denen Probleme in Deutschland thematisiert werden, erstmal pauschal denke "da muss der Staat was machen". Das passiert insbesondere dann, wenn ich mich mit der Problematik nur ungenügend auskenne und mich auch gar nicht so sehr damit beschäftigen will. Ich könnte mir denken, dass es bei einigen anderen Menschen auch so ist - vermutlich sogar bei recht vielen. Wenn man sich mit etwas nicht auskennt, sucht man sich Spezialisten (in diesem Fall den Staat). Und wenn ich das jetzt mal auch Killerspiele/Waffen beziehe, dann ist das eben so, dass die, die sich damit nicht auskennen und nicht auskennen wollen, dann eben wollen, dass der Staat das regelt. Vielleicht würde es helfen, das Konzept mündiger Bürger etwas auszubauen/zu verstärken. Denn irgendwie sind wir im Moment nicht so richtig mündige Bürger..

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