Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    So groß könnte das mögliche Austrittsgebiet aber wohl auch wieder nicht sein, da die Gesteinsdecke der Ölblase bis zur Anbohrung auch dicht gehalten hat. Also wenn sies bis runter verstopfen können, gibts keine weitere Schwachstelle oder Austrittsstelle, da die einzige Schwachstelle das Bohrloch selbst ist. Oder falsch gedacht?

    Welchen Durchmesser hat denn das Loch eigentlich?
    50 cm, wenn man von den 400 Bar ausgeht und die 150 Bar Wasserdruck abzieht, dann hat man eine Fläche von 7853 quadratzentimetern mit 150 Kilo pro qcm.
    Das wären auf der gesamten Fläche dann fast 2000 Tonnen.
    Viel Spaß beim Sachen rein stopfen.

    Was das Austrittsgebiet an geht, nach unbestätigten Gerüchten gibt es inzwischen Austrittsstellen Kilometerweit entfernt.
    Macht auch Sinn, das Öl ist warm und bahnt sich einen Weg durch die Methanhydrate und das ganze Sediment da unten.
    Von daher ist es wohl besser das Loch offen zu lassen.
    Zuletzt geändert von prince; 29.06.2010, 11:04.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Wurde doch versucht, bloß geht das bei 400-500 Bar nicht.
    500 bar klingt in kg/cm² umgerechnet aber nicht übermäßig... rund 510 kg pro cm². Gut für mich als Normalo wahnsinn, aber fürn ordentliches Druckventil? Wieviel hält ein ordentlicher Tresor aus? Ein Schiff wiegt sicher auch genug, können ja eins drüber versenken ok, Spaß, aber ein ordentlich großer Stöpsel sollte doch wohl nicht unmöglich zu konstruieren sein. Metall usw gibts mehr als genug, notfalls noch den meeresgrund drumrum weiträumig zubetonieren.

    So groß könnte das mögliche Austrittsgebiet aber wohl auch wieder nicht sein, da die Gesteinsdecke der Ölblase bis zur Anbohrung auch dicht gehalten hat. Also wenn sies bis runter verstopfen können, gibts keine weitere Schwachstelle oder Austrittsstelle, da die einzige Schwachstelle das Bohrloch selbst ist. Oder falsch gedacht?

    Welchen Durchmesser hat denn das Loch eigentlich?

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Wenn sie aber die Bombe (oder irgend eine andere Bombe) nicht nutzen wollen/können, warum schütten sie dann nicht einfach weiter Schiffsladungen von Beton rein, Notfalls mit nem Megadübel, damits besser hält. Irgendwann mus sich doch da mal was festsetzen und blockieren.
    Wurde doch versucht, bloß geht das bei 400-500 Bar nicht.
    Ausserdem ist das Rohr in ein paar hundert Meter Tiefe beschädigt, so dass das Öl inzwischen überall aus dem Boden kommt.
    Das Rohr zu verstopfen führt nur dazu, das es sich andere, völlig unkontrollierbare Wege sucht...tuts ja schon.
    Atombombe ist noch sinnfreier, weil sich die Bohrstelle am Hang eines 2 Meilen tiefen Canyons befindet, die Methanhydrate dort würden sich lösen, der Hang abrutschen und ein Tsunami würde Florida treffen.

    Ich finds ehrlich gesagt zum brüllen, nach aussen hin stellen die sich ständig als das großartigeste und tollste Land der Welt mit der allertollsten Technik hin, können angeblich Meteoriten abschiessen und jedes Land der Welt nieder machen und nun stehen sie vor einem simplen Loch im Boden und wissen nicht mehr weiter.

    Es ist sehr gut möglich, das die Entlasstungsbohrungen auch scheitern, dann fliesst das Öl im worst case noch jahrelang.
    Aber kein Problem, die Ölkonzerne dürfen das ja.

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  • Suthriel
    antwortet
    Wenn sie aber die Bombe (oder irgend eine andere Bombe) nicht nutzen wollen/können, warum schütten sie dann nicht einfach weiter Schiffsladungen von Beton rein, Notfalls mit nem Megadübel, damits besser hält. Irgendwann mus sich doch da mal was festsetzen und blockieren.

    Oer können die nicht noch so einen Blowout Preventer montieren? Warum geht das denn nicht? Wie wurde denn der erste Montiert?

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Wieso brennt mann nicht das öl an.? Oder zum 100 wo bleibt die Atombombe die armen tiere-.- ich kann das net mehr sehen-.-
    Machen die doch, vor allem das Methan wird an der Oberfläche abgefackelt.
    Dummerweise löst sich das meiste im Wasser, wie Messungen ergeben haben ist die Konzentration teilweise absolut tödlich.
    Allerdings, unabhängige Berichterstattung und Untersuchungen sind wohl kaum noch möglich, HIER ist schön zu sehen das die US Coast Guard ganz offen für BP arbeitet und unabängiger Berichterstattung unter Androhung von Haft verhindert.
    Immerhin sind sie ehrlich, " Das sind BP`s Regeln, nicht unsere ".
    Soviel zum Land der Freiheit.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Wieso brennt mann nicht das öl an.? Oder zum 100 wo bleibt die Atombombe die armen tiere-.- ich kann das net mehr sehen-.-

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Dunderdon Beitrag anzeigen
    Naja, an Tschenobyl kommt es meiner Meinung auch nicht ran, wenn das ganze Ölfeld ausläuft.
    Wirklich ? Bloß weils in den Medien verschwiegen wird würde ich mal sagen.
    Irgendwie schon komisch, man hört kaum noch was, man sieht kaum noch was..also passiert auch nichts.
    Da hat die PR Abteilung von BP ganze Arbeit geleistet.

    Hier noch mal das
    ST Bild , wie gut zu sehen ist ist inzwischen ein Großteil des nördlichen Golfes mit eine Öl-Chemikaliengemisch bedeckt.
    Das sind zig tausende Quadratkilometer..und das was am Grund liegt sieht man nicht.

    Hier könnt ihr mal schauen wie es vor Ort wirklich aussieht.

    http://www.facebook.com/pages/Boycot...19101198107726


    Ps:
    Ach ja, in Tschernobyl gehts den Natur inzwischen blendend.
    Ok, in 20 Jahren sieht man am Golf wohl auch nichts mehr.
    Ist bloß noch verdammt lange hin.

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  • Dunderdon
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Mit Sicherheit wird das die schlimmste vom Menschen verursachte Natur Katastrophe in der Geschichte.
    Naja, an Tschenobyl kommt es meiner Meinung auch nicht ran, wenn das ganze Ölfeld ausläuft.

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  • prince
    antwortet
    Hier ein interessantes Interview mit Matt Simons..leider sehr schlechte Sprachqualität

    http://www.youtube.com/watch?v=5utdssJ2CoQ

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  • prince
    antwortet
    Was für eine sehr viel schlimmere Katastrophe spricht als bisher verkündet :

    Drei Wochen vor dem Unfall (? ) hat sich Goldman Sachs von über 44% seiner BP-Aktien getrennt.
    Und der CEO von BP,Tony Howards CEO, verkaufte sein eigenes Aktienpaket Wochen vor dem Unglück.

    Das war zu einem Zeitpunkt als sich bereits die Probleme bei der Bohrung zeigten.
    Offenbar waren die Verantwortlichen der Meinung, das sich die Situation bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Griff bekommen ließ und man wollte noch schnell Kasse mache, statt Vorbereitungen zu treffen.

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich schadet es nichts, wenn die Leute für eine göttliche Intervention beten (genausowenig wie es etwas bringt), aber von einem Politiker erwarte ich, dass er versucht das Problem zu lösen und es nicht resignierend an Gott weiterreicht. Als Privatman kann er sowas von mir aus gerne äußern, aber nicht in seiner Funktion als Senator.
    relativ. da wir hier von USA sprechen, würde ich sogar vermuten, der hauptteil seiner wählerschaft hat nun genau solche äußerungen von ihm erwartet. deswegen haben sie ihn überhaupt erst gewählt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    naja, jeder religiöse (also zumindest die mit dem "gott hilft"-schema) mensch sollte das schon so machen, da kann man jetzt keinem eine neue hochleistung bzgl. naivität vorwerfen. mal so gesehen: welchen sinn macht es, jeden sonntag früh aufzustehen um seinem gott zu huldigen, wenn man bei einer solchen katastrophe nicht bei seinem gott wegen unterstützung anfragt?


    und wenn sie ihre zeit auch sonst nicht sinnvoller nutzen würden, warum nicht beten..
    Selbstverständlich schadet es nichts, wenn die Leute für eine göttliche Intervention beten (genausowenig wie es etwas bringt), aber von einem Politiker erwarte ich, dass er versucht das Problem zu lösen und es nicht resignierend an Gott weiterreicht. Als Privatman kann er sowas von mir aus gerne äußern, aber nicht in seiner Funktion als Senator.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die ganzen Versuche von BP den Austritt den Öls zu verhindern wirken doch sehr hilflos.
    Ich bezweifle das die das irgendwie in den Griff bekommen und das Öl solange ausströmen wird wie es eben Öl dort unten gibt.

    Mit Sicherheit wird das die schlimmste vom Menschen verursachte Natur Katastrophe in der Geschichte.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Und was lernen wir mal wieder aus der Sache die Menschen waren wieder mal zu Geld Geil,und haben dafür die Rechnung gekriecht sie denken sie können alles kontrolieren auf der Erde,aber ein Bohrloch kriegen sie nicht zu.Mann da kann mann doch nur denn Kopf schütteln ich sage ja 2012 geht die Welt unter.

    Also wo bleibt zum Teufel die Atombombe jetzt macht doch mal was die arme Natur kann ja wirklich nichts für die menschen die nur Geld einfluss haben wollen echt zum kotzen-.- das alles-.-

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Mach dir mal bloß keine Sorgen, der Senat von Louisiana hat die Lösung: Louisiana Oil Spill Day Of Prayer: State Lawmakers Propose Religious Solution To Stop BP Oil Spill
    naja, jeder religiöse (also zumindest die mit dem "gott hilft"-schema) mensch sollte das schon so machen, da kann man jetzt keinem eine neue hochleistung bzgl. naivität vorwerfen. mal so gesehen: welchen sinn macht es, jeden sonntag früh aufzustehen um seinem gott zu huldigen, wenn man bei einer solchen katastrophe nicht bei seinem gott wegen unterstützung anfragt?


    und wenn sie ihre zeit auch sonst nicht sinnvoller nutzen würden, warum nicht beten..

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