Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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  • Jolly
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    @Nighthawk_: Du musst es ja wissen als Experte in allen Sachen. Aber nuja, da ich nicht 2/3 des Tages damit verbringen kann, mir alles Wissen der Welt anzueignen, nehme ich Deine literarischen Ergüsse mal so hin und hau mir noch 2 Flaschen Vodka in den Kopf.

    Stelle ich glatt mal die These auf, [Ironiemodus an] dass es garkein Unfall war, sondern Taktik der Ölmultis. So kann man die Angst vor der Rohölknappheit noch ein bisschen stärker schüren und den Preis für das Öl noch ein bisschen weiter nach oben drehen. [Ironiemodus aus]
    Lass mir eine über, ich hau mir mit dir eine rein, das Diskutieren spar ich mir dann lieber für jemanden auf, der auch diskutieren möchte.

    Ach und so nebenbei. Ja die Strahlung ist nach einer Weile kaum messbar, das stimmt, aber die kleine Weile kann ein paar Tage oder gar Wochen dauern, je nach Strömung, und einige Reste an Isotopen kann je nach Strömung sogar die Küste erreichen. Sicher, hält auch nicht lange an, aber ich möchte mal die Regierung sehen die ihre Strände für ein halbes Jahr wegen Strahlung schließen muss, oder die Fischer, die eine Zeit lang nicht fischen gehen dürfen, da die auch die Fische einen gewissen Teil an Strahlung aufnehmen.

    Aber jaaaaaaaaa eine Atombombe ist harmlos, so harmlos das man sie nur zwei mal praktisch eingesetzt hat und seit den fünfzigern auch nicht mehr soooo gerne testet wird.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von McWire
    Das Problem ist aber, dass die Blase unter Druck steht.. vorallem durch das viele Erdgas innerhalb des Erdöls und weil es in diesen Tiefen ziemlich heiß ist.
    Das ist eher ein Indikator dafür wie tief das Öl unter dem Meeresboden liegt und dementsprechend wie gefahrlos eine Atombombe einzusetzen wäre.
    Wäre das Öl nur knapp unter der Oberfläche wäre es bei den Massen die jetzt täglich herausgepresst werden längst zu einem natürlichen Austreten gekommen.

    Zitat von McWire
    Es ist wie eine offene Wunde bei Menschen ohne Blutgerinnung. Um sie zu schließen reicht es nicht einfach die Ader abzudrücken, sondern man muss sie quasi veröden.. sozusagen das Loch zuschweißen. Am besten wäre da eine Bombe mit möglichst hoher Temperatur und da kommt m.E. nur eine Fussionsbombe in Frage.
    Ich denke es würde reichen das Bohrloch einfach zu versiegeln. So groß sind diese Löcher doch auch wieder nicht, eine einfache Verschüttung sollte genügen.
    Das der Druck dafür zu groß wäre glaube ich nicht. Es gibt ja schließlich auch so was wie Notventile um das Bohrloch fall nötig zu schließen (die hier allerdings mangels Wartung versagt haben).

    @Bynaus
    Do konstruierst hier munter darauf los. Glaubst du ernsthaft die üblichen Verdächtigen würden einen Vorwand brauchen um ihre Atombomben zu testen wenn es denn nötig wäre?
    Das ist doch eine gewagte These. Schließlich ist es ohne weiteres möglich das Spaltmaterial der Bomben regelmäßig zu erneuern und so ein außergewöhnliches Maß an Sicherheit zu erreichen.
    Hier den Einsatz einer Atombombe ausschließen zu wollen weil irgendwer ja eventuell ein ähnliches Szenario herbeiführen (schon das ist ziemlich Verschwörungstheorie, wer will schon ne Ölpest) und dies dann zu Testzwecken missbrauchen könnte ist doch mehr als lächerlich.
    Von all dem aber mal abgesehen, wo wäre denn das große Problem wenn Staaten die eine oder andere Atombombe testen würden?
    Solange man nicht wieder beginnt Mehrphasenwaffen in der Atomsphäre detonieren zu lassen kann ich dem nicht viel Schlechtes abgewinnen.
    Im Gegenteil, es ist für alle besser wenn jeder weiß das das Spielzeug des andere funktionstüchtig ist.

    Was den NPT angeht, er ist doch klängst tot. Iran, Nordkorea, Syrien, Burma, Brasilien, bald Saudi Arabien, Ägypten, Türkei…
    Das geht schon alles den Bach runter, daran ändert der Einsatz der Bombe hier überhaupt nichts.

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  • Lord Rover
    antwortet
    @Nighthawk_: Du musst es ja wissen als Experte in allen Sachen. Aber nuja, da ich nicht 2/3 des Tages damit verbringen kann, mir alles Wissen der Welt anzueignen, nehme ich Deine literarischen Ergüsse mal so hin und hau mir noch 2 Flaschen Vodka in den Kopf.

    Stelle ich glatt mal die These auf, [Ironiemodus an] dass es garkein Unfall war, sondern Taktik der Ölmultis. So kann man die Angst vor der Rohölknappheit noch ein bisschen stärker schüren und den Preis für das Öl noch ein bisschen weiter nach oben drehen. [Ironiemodus aus]

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  • Bynaus
    antwortet
    Diese Furcht ist haltlos da die einschlägigen Staaten so oder so an Atomwaffen kommen wollen.
    Es geht weniger um das beschaffen - da fast alle Staaten weltweit (ausser Israel, Pakistan, Indien) den NPT unterzeichnet haben, müssten sie sich da ohnehin Ausreden einfallen lassen.

    Es geht mehr darum, dass "man" Atomwaffen nun mal wegen ihrem Abschreckungspotential hat. Das besteht aber nur, wenn die Atomwaffen auch wirklich einsatzbereit sind. Da Atomwaffen radioaktives Material enthalten, verändert sich deren Zusammensetzung in Abhängigkeit der Halbwertszeit der involvierten Elemente. Dies kann soweit gehen, dass die Atombombe nicht mehr einsatzbereit ist. Man kann das zwar rechnen und simulieren, aber letzte Gewissheit - die man bei Angelgenheiten der "nationalen Sicherheit" in der Regel haben will - gibt erst ein Test. Bei den USA ist es nun 20 Jahre her, seit das letzte Mal eine Atombombe getestet wurde. Auch andere Staaten wären wohl daran interessiert, "mal wieder" eine ihrer Bomben zu testen, bzw, würden die Gelegenheit ergreifen, wenn sie sich böte. Der "zivile" Einsatz einer Atombombe in diesem Fall würde selbstverständlich vom US-Militär ausgewertet, der Sprengkopf sorgfältig ausgewählt (wenn man ja schon die Gelegenheit hat, wäre man blöd, es nicht zu tun). Das dürfte bei anderen Atommächten das Begehren auslösen, nachzuziehen - warum sollten die Amerikaner die Alterung ihrer Sprengköpfe testen dürfen, sie selbst aber nicht? Sei das nun, unter einem "zivilen" Vorwand, oder gleich durch einen Ausstieg aus dem Teststoppvertrag.

    Der Teststoppvertrag wurde natürlich nicht aus Gutmenschentum unterzeichnet, sondern weil Tests das deutlichste Anzeichen sind, dass Atomwaffen entwickelt und weiterentwickelt werden - der NPT stützt sich aber eigentlich darauf, dass die Atomwaffenstaaten ihre Arsenale abrüsten, statt sie weiterzuentwickeln. Nur gegen dieses Versprechen erklären sich die nuklearen Habenichtse im NPT bereit, auf den Bau von Atomwaffen zu verzichten. Eine Wiederaufnahme der Tests wäre das deutlichste Zeichen, dass der NPT endgültig gescheitert ist. Mit dem NPT fällt aber auch jegliche Rechtfertigung für UN-Sanktionen gegen Staaten, die sich nicht an dessen Regeln halten (bzw, jeder Staat müsste selbst entscheiden, ob er im Alleingang Sanktionen gegen einen Staat ergreifen will). Wenn der NPT wirklich fällt, darf jeder Staat nach Gutdünken Atomwaffen entwickeln.

    Aus diesem Grund halte ich es für undenkbar, dass tatsächlich eine Atombombe zum Verschluss des Bohrlochs verwendet wird.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Eine Atombombe mit mehreren Kilotonnen Sprengkraft reißt keinen Krater von zig Dutzend Metern Tiefe.
    Das Erdöl drängt sich doch nicht direkt unter dem Meeresboden.
    Das liegt wesentlich tiefer, sonst wäre es schon längst auf natürliche Weise hervorgetreten.
    Das Problem ist aber, dass die Blase unter Druck steht.. vorallem durch das viele Erdgas innerhalb des Erdöls und weil es in diesen Tiefen ziemlich heiß ist.

    Um das Loch wirklich dauerhaft zu stopfen, muss man schon richtig große Explosion haben.

    Es ist wie eine offene Wunde bei Menschen ohne Blutgerinnung. Um sie zu schließen reicht es nicht einfach die Ader abzudrücken, sondern man muss sie quasi veröden.. sozusagen das Loch zuschweißen. Am besten wäre da eine Bombe mit möglichst hoher Temperatur und da kommt m.E. nur eine Fussionsbombe in Frage.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Ahhh ne, lieber keine ABombe, denn wenn da was schief läuft, dauert es, trotz Meerwasser zur Verdünnung, doch einige Zeit, ehe man wieder in die "Heiße" Zone kann.

    Mit AWaffen sollte man echt nicht spielen, die braucht man eh nur für nen Genozid oder ähnliches, bähhh neee, da muss der Russe mal wieder extrem viel Vodka gesoffen haben um auf solch Ideen zu kommen.
    Zitat von Lord Rover
    Die Russen hätten mal besser der Strahlung ausweichen sollen. Macht anscheinend Birne hohl.

    Aber generell keine schlechte Idee, so ne A-Bombe zu zünden. Bitte dann aber auch so, dass ALLE Menschen vom Planeten getilgt werden. Wäre für die Erde eine Wohltat. Oder wie ein Bekannter sagte:"Zeig mir den Knopf, mit dem ich alle Menschen ausrotten kann und nur Pflanzen und Tiere überleben. Und ich drücken drauf."
    Vielleicht sollte man mal selber die Finger vom Vodka lassen und das Hirn einschalten?
    Die Strahlung ist bei einer Detonation eines taktischen Gefechtskopfes unter Wasser überhaupt kein Problem.

    Zitat von McWire
    Wenn ich mir den Worst Case vorstelle, dass nach und nach eine komplette Erdölblase mit ihren Millionen oder Milliarden von Tonnen sich komplett in den Ozean entleert, dann ist das bisschen Strahlung einer Nuklearwaffen wohl nicht so problematisch.
    Eine Atombombe mit mehreren Kilotonnen Sprengkraft reißt keinen Krater von zig Dutzend Metern Tiefe.
    Das Erdöl drängt sich doch nicht direkt unter dem Meeresboden.
    Das liegt wesentlich tiefer, sonst wäre es schon längst auf natürliche Weise hervorgetreten.

    Allerdings fürchte ich ebenso wie Bynaus die politischen Konsequenzen, da dann alle Staaten versucht sein können sich "zivile" Atomwaffen zu beschaffen.
    Diese Furcht ist haltlos da die einschlägigen Staaten so oder so an Atomwaffen kommen wollen.

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  • McWire
    antwortet
    Als Ultima Ratio kann eine Atombombe durchaus zu gebrauchen sein.

    Wenn ich mir den Worst Case vorstelle, dass nach und nach eine komplette Erdölblase mit ihren Millionen oder Milliarden von Tonnen sich komplett in den Ozean entleert, dann ist das bisschen Strahlung einer Nuklearwaffen wohl nicht so problematisch. Außerdem ist bei modernen H-Bomben die Strahlung in Relation zur Sprengkraft relativ gering, da die Fussionszünder mit sehr wenig spaltbaren Material auskommen, da sie sehr effizient geworden sind.

    Allerdings fürchte ich ebenso wie Bynaus die politischen Konsequenzen, da dann alle Staaten versucht sein können sich "zivile" Atomwaffen zu beschaffen.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Die Russen empfehlen allen ernstes eine A-Bombe gegen die Ölpest einzusetzen. Schließlich hat das bei denen auch ab und zu mal funktioniert.

    Golf von Mexiko: Russen empfehlen Atombombe gegen die Ölflut - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE
    Die Russen hätten mal besser der Strahlung ausweichen sollen. Macht anscheinend Birne hohl.

    Aber generell keine schlechte Idee, so ne A-Bombe zu zünden. Bitte dann aber auch so, dass ALLE Menschen vom Planeten getilgt werden. Wäre für die Erde eine Wohltat. Oder wie ein Bekannter sagte:"Zeig mir den Knopf, mit dem ich alle Menschen ausrotten kann und nur Pflanzen und Tiere überleben. Und ich drücken drauf."

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  • Jolly
    antwortet
    Ahhh ne, lieber keine ABombe, denn wenn da was schief läuft, dauert es, trotz Meerwasser zur Verdünnung, doch einige Zeit, ehe man wieder in die "Heiße" Zone kann.

    Mit AWaffen sollte man echt nicht spielen, die braucht man eh nur für nen Genozid oder ähnliches, bähhh neee, da muss der Russe mal wieder extrem viel Vodka gesoffen haben um auf solch Ideen zu kommen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
    Glaube ich nicht. Staaten, die "auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen", wie Nighthawk_ das formuliert hat, gibt es nicht. Zumindest nicht in dieser Absolutheit. Sicher, es ist durchaus wünschenswert dass gewisse Staaten keine Kernwaffen haben. Aber jede Aktion wird sorgfältig nach ihren Vor- und Nachteilen bewertet werden (ausser, ein Überzeugungstäter wie Bush ist an der Macht...). Ein Krieg, der ein Land zwar temporär davon abhält, Atomwaffen zu entwickeln, gleichzeitig aber die Wirtschaft der USA ruiniert, wird nie stattfinden. Denn USA sind von Atomwaffen kleinerer Staaten nicht direkt bedroht: sie können jederzeit zurückschlagen, und das Abwehren einzelner einfliegender Raketen wird irgendwann auch kein Problem mehr sein.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless
    Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
    Und To Hell! mit den Konsequenzen.
    Das bezweifle ich. Das letzte Jahrzehnt hat eins überdeutlich gezeigt: Amerika ist viel zu schwach dazu, und die Länder, die ein Interesse daran haben, die Bombe zu bekommen, wissen das auch. Darüber hinaus wird Amerika in der nächsten Zeit auch mal viel zu sehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt sein.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Nein, muss man nicht. Ein Land hat nur Anspruch auf das was andere Länder hinzunehmen bereit sind.
    Es ist vollkommen belanglos was die Amerikaner mit ihren Atomwaffen anstellen, Drittländern erwachsen daraus in der wirklichen Welt keine Rechte.


    Nein wäre es nicht, da der CTBT technisch gesehen für die Vereinigten Staaten nicht gilt.

    Might makes right! And it's a good thing - as long as I am with the mighty.

    Willkommen in Nighthawks Welt.



    Vollkommener Quatsch. Es gibt keinerlei Nachteile. In allerspätestens drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Länder die Atomwaffen besitzen mindestens verdoppelt haben.
    Vollkommen unabhängig davon ob Amerika den CTBT buchstabengetreu einhält oder nicht.
    Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern ist Krieg gegen jene Staaten zu führen die auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen.
    Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
    Und To Hell! mit den Konsequenzen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Handlungen ziehen eben Konsequenzen nach sich. Was man einem Land zugesteht, muss man einem anderen auch zugestehen.
    Nein, muss man nicht. Ein Land hat nur Anspruch auf das was andere Länder hinzunehmen bereit sind.
    Es ist vollkommen belanglos was die Amerikaner mit ihren Atomwaffen anstellen, Drittländern erwachsen daraus in der wirklichen Welt keine Rechte.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die Zündung einer Atombombe wäre heute eine klare Vertragsverletzung.
    Nein wäre es nicht, da der CTBT technisch gesehen für die Vereinigten Staaten nicht gilt.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Es ist völlig naiv zu glauben, dass ein allfälliger Präzedenzfall eines sogenannt "zivilen" Einsatzes nicht irgendwann von jemandem ausgenützt
    würde (etwa so wie die Japaner heute Wale "zu Forschungszwecken" jagen). Der Atomteststoppvertrag ist einer der Pfeiler, auf dem das politische Prinzip der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen ruht.
    Es ist vollkommen naiv zu glauben das dies überhaupt eine Rolle spielt. Länder wie Iran, Nordkorea oder Syrien verfolgen ihre Programme vollkommen jenseits irgendwelche Rechte oder Präzidenzfälle.
    Es spielt insfern überhaupt keine Rolle. Nichts wird sich dadurch ändern, die Proliferation ist längst im vollen Gange.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die langfristigen Nachteile einer Aufweichung des Teststoppvertrages wären für die USA deutlich grösser als der kurzfristige Vorteil eines etwas schnelleren Verschlusses eines leckenden Bohrlochs. Darum wirds keinen Atomwaffeneinsatz geben.
    Vollkommener Quatsch. Es gibt keinerlei Nachteile. In allerspätestens drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Länder die Atomwaffen besitzen mindestens verdoppelt haben.
    Vollkommen unabhängig davon ob Amerika den CTBT buchstabengetreu einhält oder nicht.
    Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern ist Krieg gegen jene Staaten zu führen die auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Handlungen ziehen eben Konsequenzen nach sich. Was man einem Land zugesteht, muss man einem anderen auch zugestehen. Die Zündung einer Atombombe wäre heute eine klare Vertragsverletzung. Es ist völlig naiv zu glauben, dass ein allfälliger Präzedenzfall eines sogenannt "zivilen" Einsatzes nicht irgendwann von jemandem ausgenützt würde (etwa so wie die Japaner heute Wale "zu Forschungszwecken" jagen). Der Atomteststoppvertrag ist einer der Pfeiler, auf dem das politische Prinzip der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen ruht.

    Die langfristigen Nachteile einer Aufweichung des Teststoppvertrages wären für die USA deutlich grösser als der kurzfristige Vorteil eines etwas schnelleren Verschlusses eines leckenden Bohrlochs. Darum wirds keinen Atomwaffeneinsatz geben.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Was gibt es dazu zu sagen außer Who Cares? ?
    Es ist doch vollkommen gleichgültig ob man daraus eine Aufweichung des CTBT (den die USA nicht mal voll ratifiziert haben) ableiten könnte.
    Daraus erwachsen doch keinerlei Rechte für Dritte Atomwaffen zu bauen oder zu testen.
    Das ist eine vollkommen theoretische Diskussion die an der Realität wie sie sich heute darstellt vollkommen vorbeigeht.

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