Welchen Elektrogrill würdet ihr euch kaufen?

[Tesar]

öhm... ich finde, das sind völlig verschiedene Gerüche. Ich bin Nichtraucher und kann z.B. Zigarren- und Pfeifengeruch absolut nicht ausstehen. Aber den Geruch von nem Holzkohlegrill empfinde ich eher als angenehm. Mich störts daher auch nicht, wenn meine Nachbarn grillen.

Ich Grille von Zeit zu Zeit mit bekannten auf meinem Balkon, wenn es zu stark regnet um es auf der Wiese im Innenhof zu machen. Da mein Schlafzimmer direkt an den Balkon grenzt habe ich den Grillgeruch dann natürlich immer im Schlafzimmer.
Ich müsste dann eigentlich immer vorsorglich die Bettwäsche ins Wohnzimmer bringen damit sich der Geruch nicht darin festsetzt. Also ich persönlich finde das schon unschön mich mit einer Decke in den Schlaf zu kuscheln die nach Steak riecht.
Wenn man den Geruch durch kurzes Lüften natürlich wieder sofort aus dem Raum bekommt und er sich nirgends fest setzt ist das was ganz anderes, aber ich finde es schon störend im Grillqualm anderer zu sitzen.
Da ich aber im Erdgeschoss wohne und die im Hof grillenden immer weit genug weg sitzen, werde ich in der Regel verschont, wobei ich das eh nicht ganz so eng sehe, solange es nicht zu laut wird.


Ich persönlich sehe eigentlich keinen allzu großen Unterschied zwischen einem Elektro und einem Kohlegrill. Bei eingelegtem Fleisch wird das Aroma wohl zum Großteil nur Einbildung sein. Die meisten bauen einfach aus Gewohnheit eine Art Blockade auf wenn sie hören man solle auf einem Elektrogrill grillen, in meinen Augen absolut nicht nachzuvollziehen. Ich habe gegrilltes sowohl vom Holzkohle, sowie vom Elektrogrill gegessen, hat beides nahezu gleich geschmeckt.

[Dr.Bock]

Bäh, der Nachbar grillt mit Holzkohle, bäh die Kinder vom Nachbarn schreien aber Laut, bäh der Nachbar schneidet seine Hecke nie..... Wo sind wir denn hier, Kindergarten?

und btw: Man kann natürlich auch einfach mit dem Nachbarn zusammen grillen und muss sich somit über nichts aufregen.

Zum Thema:
Wenn ich was elektrisch gegrillt haben will, kann ich auch den Backofen nehmen und den Grill dort einschalten. Mit Grillen im Sinne von "Grillen" hat das nichts zu tun. (cooler Satz )
Dann schon lieber ein Gasgrill, wenn man auf den Holzkohlequalm verzichten will oder dank Balkon nicht so oft mir Holzkohle grillen darf. Ansonsten gehört für mich zu einem richtigen Grill auch Holzkohle. Das hat nicht nur etwas mit dem Geschmack zu tun. Ein Elektrogrill ist einfach keine Herausforderung. Den schaltet man ein und ein paar Minuten später ist alles fertig, ohne das man groß was tun muss. Ist doch langweilig, dafür muss ich nicht grillen
Ob Flüssig- oder Festanzünder ist eigentlich egal, so lange es ein guter ist.

Für die Wognung empfehle ich lieber ein Raclette oder einen heißen Stein. Da hat man mehr von, als von einem Elektrogrill.

[TimeGypsy]

Wenn ich dran denk, was das mitunter für ein Geruch & Qualm in der Wohnung war, beim Elektrogrill... da würde ich dann auch eher zu nem Raclette oder sonst was raten. *lol*

Außer natürlich, man hat nen Balkon...

[prince]

Wir haben früher immer nen Holzkohlegrill gehabt, dann Elektro. Ich persönlich mag den Holzkohlegrill auch lieber, aber Elektro war durchaus ok.
Das Fleisch war relativ schnell fertig, hat auch geschmeckt, aber wie hier schon gesagt wurde: der typische (Holzkohle-)Grillgeschmack fehlt schon etwas.

Warum verwendet hierzulande keiner flüssigen Rauch ?

[TimeGypsy]

Kenne ich gar nicht, nie gehört.

Aber ist mir persönlich auch egal, ich hab ja eh keinen Grill, außer den in meinem Ofen.

[blueflash]

AAAAALLLLSOOOO: Einen Holzkohlegrill kann ein E-Grill einfach nicht ersetzen. Weder Temperatur noch Rauch können nachgebildet werden. Wer wirklich mal nicht nur Kammscheiben durchgart, sondern ein echtes Steak machen will, weiss, was ich meine.

[sam_]

Würde niemals zu einem Elektrogrill raten, der Geschmack ist um ein vielfaches schlechter als in einem echten Holzkohlegrill und ich finde auch, das es weniger Spass macht^^

[B. Spiner]

Würde niemals zu einem Elektrogrill raten, der Geschmack ist um ein vielfaches schlechter als in einem echten Holzkohlegrill und ich finde auch, das es weniger Spass macht^^

Sehe ich auch so am besten finde ich immer noch dafür ein Stein- oder auch einen Schwenkgrill.

[-SithLord-]

Ich sehe das ähnlich wie sam .Ich würde mir nie einen Elektrogrill kaufen.Das grillen ist einfach nicht das gleiche,und geschmacklich kann (nach meiner Meinung) ein E-grill mit dem Holzkohlegrill einfach nicht mithalten.

[B. Spiner]

Hab die Tage mit meinem Schwager und seinem Bruder(bei diesem) gegrillt.
Der hatte einen Grill von Wagner.
Teilweise war es so, dass wir das Fleisch schneller gegrillt haben, als die Männer bei Ford Autos zusammen setzen können.
Der hatte wirklich gut Zunder.^^
Hat auch sehr gut geschmeckt.

[Cordess]

Eine weitere Unart des Holzkohlegrillens ist es auch, die Kohle ohne Sinn und Nutzen weiterbrennen zu lassen.
Ich denke, wenn man sein Fleisch schon mit einem Holzkohlegrill gegrillt hat und dann eigentlich fertig ist, dann sollte man die Kohle ordentlich mit mehreren Litern Wasser löschen, so daß diese wirklich im Wasser schwimmt und der Grill nicht weiter vor sich hin stinkt.

[Fluxx]

Also ihr habt alle keine Ahnung

Wenn es nur um Grillen geht, dann bin ich ganz klar für Holzkohle. Schmeckt einfach lecker.

Eine echte alternative zur Holzkohle finde ich sind Gasgrills. Wir benutzen so einen jetzt ca. 1 Jahr und das Fleisch schmeckt vorzüglich. In den meisten Fällen ist es sogar saftiger als bei der Holzkohle. Dort lässt sich die Hitze immer so schlecht einstellen.
Aber das NonPlusUltra ins Sachen Fleischzubereitung ist Schwenken.

So hier eine kurze Schwenkanleitung.

Ich zitiere:

1. Flasche Bier öffnen.(ca. 4°C kalt) Gebt acht, dass es UrPils ist von Karlsberg.
2. Ihr nehmt ne alte Wäschetrommel
3. Ihr nehmt ein Dreibeingestelle und stellt es über die Wäschetrommel.
4. Neus Bier, denn das Erste sollte jetzt leer sein.
5. die Wäschetrommel mit Holz füllen. (Indianazeltmäßig)
6. eine Art Flaschenzug an dem Dreibein anbringen und einen Grillrost daran befestigen. Das Ganze sollte sich jetzt hin und her bewegen lassen.
7. Das Holz mit Papier anzünden und warten bis es heruntergebrannt ist.
8. Neue Flasche Bier aufmachen, man hat ja schließlich ganz schön was geleistet
9. Fleisch auflegen und den Grillrost Hin-und Her schwenken.
10. Fleisch mit Bier begießen
11. Immer darauf achten, dass der Rost in Bewegung bleibt.

Ist man Fertig mit der ganzen Sache hat man

1) Den Grill - auch Schwenker genannt (weil er schwenkt)
2) Das Fleisch - auch Schwenker genannt (weil es auf dem Schwenker hin und her schwenkt
3) Der Typ der grillt - auch Schwenker genannt (weil er derjenige ist, der Die Schwenker auf dem Schwenker hin und her schwenkt.)


Und natürlich das beste Fleisch aller Zeiten mit dem besten Geschmack.
Gutt gerillt nach saarländischer Art

Das praktische an so einem Schwenker ist, dass man nach dem Essen das Dreibein wegstellen kann und das Feuer als Lagerfeur verwenden kann.
Zwar stinken dann alle beteiligen tierisch nach Rauch aber man hatte en riesen Spaß

[TimeGypsy]

Und wieso haben wir "alle" keine Ahnung? Dann hast du aber auch keine, weil hier einige ja mehr oder weniger der gleichen Meinung sind wie du.

[Fluxx]

Das sollte doch nur ein kleiner Scherz sein

Deswegen hab ich ja extra en hingemacht. ich werde mich korrigieren und ein "Fast" alle sagen

So und ich hab da auch noch extra im Internet ne Übersetzung gefunden.

Schwenker
Aus Saarland-Lexikon

Der Begriff Schwenker steht im Saarland zum einen für den Grill, auf dem das Fleisch zubereitet wird. Dieser weist eine besondere, dreibeinige Form auf. Der drehbare Grillrost hängt an einer Kette über dem Feuer. Zum anderen ist mit Schwenker das Fleisch gemeint, welches gegrillt wird. Zum dritten wird der Akteur am Grill ebenfalls "Schwenker" genannt. Man unterscheidet zwischen "normalem Schwenker" (Schweinefleisch) und Putenschwenker. Meist wird das Fleisch fertig mariniert in der Metzgerei gekauft, man kann es jedoch auch selbst einlegen. Nach dem Grillen wird der Schwenkbraten oft auf dem Grill mit einem Schluck Bier "abgelöscht". Hinweis: Zum Schwenker passen alle beliebigen Salate, wenn es mal schnell gehen muss, kann er jedoch auch einfach in ein Brötchen gelegt und verzehrt werden.

und noch en schönes Bild vom Saarländer beim Schwenken.

http://www.fscklog.com/saar_iphone.jpg

[Nogath]

Eine weitere Unart des Holzkohlegrillens ist es auch, die Kohle ohne Sinn und Nutzen weiterbrennen zu lassen.
Ich denke, wenn man sein Fleisch schon mit einem Holzkohlegrill gegrillt hat und dann eigentlich fertig ist, dann sollte man die Kohle ordentlich mit mehreren Litern Wasser löschen, so daß diese wirklich im Wasser schwimmt und der Grill nicht weiter vor sich hin stinkt.

Kann man halt sehen, wie man will. Ich mag diesen Geruch eigentlich sehr. Das gehört zur Atmosphäre schon dazu. Wenn der Abend länger dauern soll, dann schüttet man die Kohle am Ende halt an irgendeine (gesicherte ^^) Stelle und mach ein Lagerfeuer draus. Aber mit Wasser ausgekippt hab ich eigentlich noch nie einen Rost.
Stattdessen steht man noch ein paar Stunden drumrum und guckt der Kohle beim glühen zu.

Bei uns gibts zum Glück keine Nachbarn, die sich darüber beschweren. Die kommen sogar ab und zu einfach mal rüber und machen mit.

Also ihr habt alle keine Ahnung

Dort lässt sich die Hitze immer so schlecht einstellen.

Das geht schon.
(ich hoffe das waren genug Smileys, um auf die Fortführung des Scherzes hinzudeuten)