Benzin viel zu billig - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Benzin viel zu billig

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Um es mal so zu sagen: der Benzinpreis ist im mom "künstlich" hochgepuscht und hat wenig mit dem Vorhandensein des "Rohstoffes" Oel zu tun...das wir in ein paar jahren eine Verknappung des Rohstoffes zu befürchten haben ist eine ganz andere Sache,denn wenn es danach geht müsste der Liter schon heute 3€ kosten
    Das eine schützt uns aber vor den Folgen des anderen. Man kann aus einer schlagartigen Erhöhung der Preise eine schleichende machen, die die Wirtschaft besser verkraftet, da sie sich über einen längeren Zeitraum daran anpassen kann. So zumindest sehe ich die aktuelle Entwicklung im positiven Sinne. Die Nachteile der Minderverfügbarkeit von Benzin für einkommensschwache Haushalte will ich damit gar nicht in Abrede stellen, zumal ich selbst derzeit betroffen wäre, würde ich ein Auto besitzen.

    So bekomme ich natürlich die indirekten Folgen über die Produktpreise bei Lebensmittel, Heizung und öffentlichen Personenverkehr zu spüren.

    Trotzdem sollten wir uns sehr bald auf ein Leben ohne billigen Energieträger einstellen und so ein hoher Benzinpreis ist doch Ansporn für sparsames Verbraucherdenken. Nur ist der Preis m.E. einfach noch nicht hoch genug, damit dieser Umdenkprozess bei allen Menschen einsetzt. Viele Leute schimpfen zwar, arrangieren sich derzeit aber damit, was nicht im Sinne der Sache sein kann.
    Mein Profil bei Memory Alpha
    Treknology-Wiki

    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

    Kommentar


      #17
      Also momentan liegt die Inflationsrate bei uns ja bei 3,6% oder so. Ölbereinigt aber bei 2,5 oder so. Mich, der weder Auto hat noch fährt, trifft das also so gut wie gar nicht, sondern nur über die (Preis)Erhöhung die im Zusammenhang mit höherem Treibstoffpreisen liegen.
      Auch der zweite Posten, der die Inflation so in die Höhe treibt, Mieten, trifft mich zum Glück nicht so hart... Ich bin also in der glücklichen Lage etwas ungeschoren davon zu kommen...
      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

      Kommentar


        #18
        Mich "persönlich" betrifft der Benzinpreis auch kaum..mit einer Tankfüllung komm ich oft 2 Monate hin (je nachdem wie oft ich meine Töchter am WE von der Disse abholen muss) und fahre selber mit dem Rad die 5<Km zur Arbeit (auch im Winter)...dennoch fällt mir die "Disskrepanz" im Preis auf...
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

        Kommentar


          #19
          Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
          Wie gesagt McWire, steigen die Kosten für Benzin steigen automatisch die Preise für Lebensmittel, Bekleidung und Dinge des täglichen Bedarfs mit. Darauf kannst warten. Preissenkungen sollten genauso weitergegeben werden wie Preissteigerungen.
          Dann wäre der logische Schritt bei hohen Benzinpreisen, auf lokale Anbieter zurückzugreifen.

          Und genau das stellt einen großen Teil der Öko-Philosophie bei Lebensmitteln dar, ich denke, die Grünen, die Benzin teurer sehen wollen, haben dabei vielleicht auch das im Hinterkopf.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

          Kommentar


            #20
            Der Automatismus Teures Benzin = Weniger Autoverkehr funktioniert leider nicht, tatsächlich ist der Benzinverbrauch in letzter Zeit sogar stetig gestiegen, obwohl die Preise sich recht drastische erhöht haben. In den Wirtschaftswissenschaften sprechen wir hier von der sogenannten Preiselastizität: Wie verändert sich die nachfrage, wenn ich den Preis eines gutes variiere. Beim Benzin ist diese Elastizität fast nicht vorhanden, selbst wenn man morgen einen Euro pro Liter drauf schlagen würde, hätte das nur einen sehr geringen Einfluss auf die Verkehrsmenge. Eher verzichten die Leute auf Urlaub, neue Klamotten oder teure Freizeitaktivitäten.
            Das Problem am Autoverkehr ist auch nicht, das dass Benzin zu billig ist, sondern eher, das er nicht kosten deckend arbeitet, sprich die durch Straßenverschleiß, Umweltverschmutzung und gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung durch Abgase und Lärm verursachten Kosten übersteigt die durch Steuern und Abgaben erwirtschafteten Einnahmen bei weitem. Hier müsste endlich mal angesetzt werden und die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist eine allgemeine Straßenmaut: Gestaffelt nach Fahrzeuggewicht wird pro gefahrenen Kilometer, erfasst via Satellit, eine Maut erhoben, die anschließend Zweckgebunden zur Erhaltung des Straßennetzes direkt an die Gemeinden gegeben wird. Das löst zwar nicht direkt das eigentliche wünschenswerte Ziel einer Reduktion des Autoverkehrs, sorgt aber dafür, das die Öffentlichen Kassen um zweistellige Milliardenbeträge entlastet werden, die dann endlich zur Verfügung stehen, um durch eine vernünftige Siedlungs- und Nahverkehrspolitik ein Umfeld zu erschaffen, in dem das Auto weitgehend überflüssig wird.
            Kleiner Literaturtipp zum Thema: http://www.amazon.de/Stadtverkehrspl...3826987&sr=1-1

            Kommentar


              #21
              Zitat von McWire
              Trotzdem sollten wir uns sehr bald auf ein Leben ohne billigen Energieträger einstellen und so ein hoher Benzinpreis ist doch Ansporn für sparsames Verbraucherdenken. Nur ist der Preis m.E. einfach noch nicht hoch genug, damit dieser Umdenkprozess bei allen Menschen einsetzt. Viele Leute schimpfen zwar, arrangieren sich derzeit aber damit, was nicht im Sinne der Sache sein kann.
              Wie denn? Wer täglich pendeln muss, 60-min-Taktfahrplan-Busservice hat, auf dem Land lebt wird ja kaum andere Möglichkeiten haben. LKW? Die fahren seltenst aus purem Fahrspass. Und es gibt auch noch grosse Bevölkerungsteile, die per Auto in den Urlaub fahren. Entschuldigung, aber zu kleinen Provence-Ortschäftchen oder Normandie-Käffern gibt's keine Flugverbindung, keine Schiffverbindung und wenn man als Familie zwei Zelte, Schlafsack/Matten, Kochgelegenheit und Utensilien im Zug für 18 Stunden mitschleppen soll, habe ich Mitleid mit denen.

              Wie soll ein "Umdenkprozess" bei normalen Leuten stattfinden?

              Kommentar


                #22
                Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                Dann wäre der logische Schritt bei hohen Benzinpreisen, auf lokale Anbieter zurückzugreifen.

                Und genau das stellt einen großen Teil der Öko-Philosophie bei Lebensmitteln dar, ich denke, die Grünen, die Benzin teurer sehen wollen, haben dabei vielleicht auch das im Hinterkopf.
                Genauso sehe ich das auch. Es geht auch um Folgeeffekte, insbesondere bei der Logistik und weniger bei der persönlichen Mobilität.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 1 Minute und 45 Sekunden:

                Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                Der Automatismus Teures Benzin = Weniger Autoverkehr funktioniert leider nicht, tatsächlich ist der Benzinverbrauch in letzter Zeit sogar stetig gestiegen, obwohl die Preise sich recht drastische erhöht haben. In den Wirtschaftswissenschaften sprechen wir hier von der sogenannten Preiselastizität: Wie verändert sich die nachfrage, wenn ich den Preis eines gutes variiere. Beim Benzin ist diese Elastizität fast nicht vorhanden, selbst wenn man morgen einen Euro pro Liter drauf schlagen würde, hätte das nur einen sehr geringen Einfluss auf die Verkehrsmenge. Eher verzichten die Leute auf Urlaub, neue Klamotten oder teure Freizeitaktivitäten.
                Und das würde wiederum Energie sparen. Wenn man nicht mehr in den Urlaub fliegt oder sich weniger Waren leistet, die teils von großer Entfernung importiert werden müssen, ist die Umweltbilanz fast genauso gut.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 6 Minuten und 12 Sekunden:

                Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
                Wie denn? Wer täglich pendeln muss, 60-min-Taktfahrplan-Busservice hat, auf dem Land lebt wird ja kaum andere Möglichkeiten haben. LKW? Die fahren seltenst aus purem Fahrspass. Und es gibt auch noch grosse Bevölkerungsteile, die per Auto in den Urlaub fahren. Entschuldigung, aber zu kleinen Provence-Ortschäftchen oder Normandie-Käffern gibt's keine Flugverbindung, keine Schiffverbindung und wenn man als Familie zwei Zelte, Schlafsack/Matten, Kochgelegenheit und Utensilien im Zug für 18 Stunden mitschleppen soll, habe ich Mitleid mit denen.

                Wie soll ein "Umdenkprozess" bei normalen Leuten stattfinden?
                Ich habe auch nicht für alle Detailprobleme eine Antwort, aber unser derzeitiger Energiebedarf ist langfristig einfach nicht haltbar, da die dafür notwendigen Rohstoffe endlich sind.

                Öffentliche Verkehrsmittel mit neuen Antriebstechnologien wären da nur eine Teilantwort im Gesamtkontext. Dazu noch der Verzicht auf exotische Waren, die eine besonders aufwändige und damit energiefressende Logistik erfordern. Dann wäre es wünschenswert mehr Warenbinnenverkehr auf die Schiene zu verlagern, da ein Güterzug bei gleicher Tonnenlast weniger Energie braucht als die äquivalente Menge an LKWs.

                Entweder wir fangen heute mit diesem Umdenken an oder uns wird in einigen Jahren der harte Schlag treffen, wenn die weltweite Energienachfrage explodiert, während der Oil Peak überschritten worden ist. Dann wird selbst die 30-minüte Autofahrt zur Arbeit energietechnischer Luxus werden und kein Staat der Welt könnte da intervenieren, da niemand zusätzliche Energieressourcen aus dem Ärmel schütteln kann und Preissubventionen illusorisch werden, schon alleine aufgrund der dann vermutlich zurückgehenden Wirtschaftsleistung.
                Zuletzt geändert von McWire; 20.08.2011, 13:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                Mein Profil bei Memory Alpha
                Treknology-Wiki

                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
                  Wie denn? Wer täglich pendeln muss, 60-min-Taktfahrplan-Busservice hat, auf dem Land lebt wird ja kaum andere Möglichkeiten haben.
                  Ich gratuliere. Du hast verstanden, wie die Arbeitswelt in 30 Jahren *nicht* mehr aussehen wird - auf dem land wohnen und jeden Tag 45min zur Arbeit gurken ist nicht mehr.
                  Man wird in Zukunft dort wohnen, wo man arbeitet. Pendlerei ist ein Luxus.

                  Anders wird das nur, wenn die Wissenschaft den kosteneffizienten Mega-Sprung bei Elektroautos und Co macht, aber selbst dann bleibt das Problem der Gesamtenergiebedarfsdeckung.

                  Kommentar


                    #24
                    Langfristig sollte man das aktuelle Verkehrssystem vielleicht sogar grundsätzlich in Frage stellen. Natürlich ist das jetzt ScienceFiction und in den nächsten Jahrzehnten nicht wirklich zu erwarten, aber wie wäre es z.B. mit autofreien Stadtkernen, in denen der Personentransport durch eine Kombination aus öffentlichem Nahverkehr und solchen Taxis abgewickelt wird: Autonomes Fahren: Geister-Taxis ohne Chauffeur - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Auto
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      Ich gratuliere. Du hast verstanden, wie die Arbeitswelt in 30 Jahren *nicht* mehr aussehen wird - auf dem land wohnen und jeden Tag 45min zur Arbeit gurken ist nicht mehr.
                      Man wird in Zukunft dort wohnen, wo man arbeitet. Pendlerei ist ein Luxus.
                      Oder die Alternative ist das Arbeiten von zu Hause aus. Immer mehr Berufe, welche nicht direkt mit Dienstleistung direkt am Kunden zu tun haben, sind ja rein geistige Arbeit. Diese können von zu Hause aus erledigt werden.. beispielsweise bestimmte Architektur- oder Ingenieursberufe.

                      Das Cloud-Computing schreitet ja immer weiter voran und das Netz wird immer schneller und effizienter. Wenn dann noch die Umstellung von IPv4 auf IPv6 kommt, ist die totale Vernetzung der Menschen nicht mehr weit hin.

                      Dann braucht man bei Arbeiten, wo man nicht mehr körperlich anwesend sein muss, nicht mehr vor Ort zu erledigen, sondern kann sie auch aus der Ferne tätigen. Ich als angehender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung werde wohl später viele Arbeiten vom PC zu Hause erledigen können.

                      Der einzige Knackpunkt bleibt weiterhin die Versorgung der Gemeinden auf dem Lande, da dafür nach wie vor viele LKW benötigt werden. Also wäre eine zentralere Bevölkerungsstruktur durchaus wünschenswert, wie es sie ja beispielsweise in Frankreich gibt.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
                      Treknology-Wiki

                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Oder die Alternative ist das Arbeiten von zu Hause aus. Immer mehr Berufe, welche nicht direkt mit Dienstleistung direkt am Kunden zu tun haben, sind ja rein geistige Arbeit. Diese können von zu Hause aus erledigt werden.. beispielsweise bestimmte Architektur- oder Ingenieursberufe.

                        Das Cloud-Computing schreitet ja immer weiter voran und das Netz wird immer schneller und effizienter. Wenn dann noch die Umstellung von IPv4 auf IPv6 kommt, ist die totale Vernetzung der Menschen nicht mehr weit hin.

                        Dann braucht man bei Arbeiten, wo man nicht mehr körperlich anwesend sein muss, nicht mehr vor Ort zu erledigen, sondern kann sie auch aus der Ferne tätigen. Ich als angehender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung werde wohl später viele Arbeiten vom PC zu Hause erledigen können.

                        Der einzige Knackpunkt bleibt weiterhin die Versorgung der Gemeinden auf dem Lande, da dafür nach wie vor viele LKW benötigt werden. Also wäre eine zentralere Bevölkerungsstruktur durchaus wünschenswert, wie es sie ja beispielsweise in Frankreich gibt.
                        Das ist ja "Schön und gut" was du da sagst..das "Problem" daran ist aber nunmal das 80(oder gar noch mehr) % ihren Job halt nicht von zuhause aus machen können,keine Küche funktioniert ohne Koch ,keine Bäckerei ohne Bäcker und keine Werkstatt ohne Mechaniker,und die werden sicherlich nicht "In" ihrem jeweiligen Wirkungsbereich wohnen,so das sie sich die Fahrtkosten sparen können..das ist zwar für manche Berufszweige durchaus intressant und bestimmt auch richtig,aber es gibt halt noch viel mehr Berufsgruppen,die das einfach nicht KÖNNEN,weil sie einfach VOR ORT (wo man aber bestimmt nicht wohnen will)sein müssen...
                        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                          Das ist ja "Schön und gut" was du da sagst..das "Problem" daran ist aber nunmal das 80(oder gar noch mehr) % ihren Job halt nicht von zuhause aus machen können,keine Küche funktioniert ohne Koch ,keine Bäckerei ohne Bäcker und keine Werkstatt ohne Mechaniker,und die werden sicherlich nicht "In" ihrem jeweiligen Wirkungsbereich wohnen,so das sie sich die Fahrtkosten sparen können..das ist zwar für manche Berufszweige durchaus intressant und bestimmt auch richtig,aber es gibt halt noch viel mehr Berufsgruppen,die das einfach nicht KÖNNEN,weil sie einfach VOR ORT (wo man aber bestimmt nicht wohnen will)sein müssen...
                          Dieses Problem ist aber völlig unabhängig vom Benzinpreis. Das die Erdölendprodukte irgendwann nur noch zu Mondpreisen zu haben sein werden ist eigentlich nahezu sicher. Die Frage kann daher nur lauten, wie man die Konsequenzen abmildern kann. An der Preisspirale nach oben wird langfristig niemand was ändern können, es sei denn jemand erfindet einen billigen Weg das Erdöl selbst herzustellen, aus anderen viel billiger verfügbaren Rohstoffen.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
                          Treknology-Wiki

                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            An der Preisspirale nach oben wird langfristig niemand was ändern können, es sei denn jemand erfindet einen billigen Weg das Erdöl selbst herzustellen, aus anderen viel billiger verfügbaren Rohstoffen.
                            Da gibt es durchaus ja schon einige Verfahren, die preislich zumidnest dann konkurrieren können, wenn die Steuerlast für diese Treibstoffe niedriger ausfällt. Die Energiemenge eines Liters Benzin kostet in Form von Biogas z.B. etwa 66 Cent, andere sind allerdings teurer, und ansonsten gibt es eben Elektroautos, die man z.B. mit Windstrom betanken könnte.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

                            Kommentar


                              #29
                              Ich verstehe hier bei einigen das Problem nicht. Bis vor 50 Jahren war es Gang und Gebe, dass man in mittelbarer Umgebung zu seinem Arbeitsplatz gewohnt hat. Erst die 60er und dann letztendlich 70er Jahre haben den Menschen eingeprügelt, Mobilität in Form eines Pkw gehöre zum Grundbedarf der persönlichen Lebensqualität.

                              Einfach mal einen Schritt zurückgehen und sich klar machen, dass man mit entsprechenden Gesamtgesselschaftlichen Organisationen, wie sie Leanderthaler z.b. schon angedeutet hat, auch ohne jedes Auto ganz bequem dort wohnen kann, wo man arbeitet.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Preise werden hauptsächlich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Daneben noch durch Steuern.
                                Auf dem Ölmarkt entscheidet die OPEC über die Preise und nicht der Markt

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X