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Wie viel Einfluss hat ein einzelner Mensch?

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    USA= War sie vor den II Weltkrieg eine Großmacht? ...
    Natürlich war sie das. Spätestens mit dem Krieg gegen Spanien von 1898 war die USA zur Großmacht aufgestiegen. Kurz vor dem WKI konnte sie bereits mit Großbritannien konkurrieren was die Flottenstärke betraf. WKI und WKII machten die USA dann zu einer der beiden übrig gebliebenen Weltmächte, aber der Aufstieg zur Großmacht begann schon 1848 mit dem Krieg gegen Mexiko und war spätestens 1898 abgeschlossen. Mit der Anzahl der Parteien innerhalb des Staates hatte das alles nicht viel zu tun.

    Dito bei China und Russland. Beide Staaten sind mit Unterbrechungen seit dem Mittelalter Großmächte. In dieser Zeit hat sich so ziemlich alles mehrfach gewandelt, v.a. die herrschende Klasse. Dennoch blieben diese Staaten Großmächte, Russland war zeitweise sogar eine Weltmacht. An Opposition hat es in all den Jahrhundert aber nie gemangelt.

    Selbstverständlich mangelt es in der Weltgeschichte nicht an liberalen Großmächten mit mehr als zwei Parteien. Das geht schon beim demokratischen Athen los, dann kommt die Römische Republik, auch im Röm. Kaiserreich und im Byzantinischen Reich gab es mehrere Parteien und Interessengruppen. Das Britische Empire war liberal mit zig Parteien, ebenso wie Frankreich nach Napoleon und auch das Deutsche Kaiserreich. Schweden nach dem 30jährigen Krieg war auch so. Es gibt sicher noch mehr Beispiele, aber ich bin mir sicher, das die hier ausreichen. Schade das du von all diesen Großmächten noch nie gehört hast.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Ziemlich wirr was du hier schreibst. Die USA, China und Russland sind aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen, der Größe des Landes, der historischen Entwicklung und der geostrategisch günstigen Lage Weltmächte bzw. Großmächte.
    USA= War sie vor den II Weltkrieg eine Großmacht?
    Eher das Gegenteil...Mit 40% Arbeitslosigkeit und 0 Bewegung in Investitionen und Geldmarkt! Erst mit der Verfolgung und Ausrottung der Gegenstimmen und das erhalten von NUR zwei Parteien konnte USA eine Weltmacht werden.


    UDSSR (jetzt Russland)= Als Kommunistische Hochburg gelang es ihr eine Weltmacht zu werden...Nun versucht sie es durch Ätsch-Bätsch Verhalten und "von Hinten" eingreifen + Erpressung!

    China= Eine geschlossene Gesellschaft die nur durch die strenge Hand des Kaisers so wachsen konnte...Die "Schreie" der westlichen für mehr Demokratie in China sind nichts anderes als der Versuch China in eine Demokratie zu verwandeln damit diese scheitert.




    Mit ihrer Innenpolitik hat das nur insofern etwas zu tun, als das sie vermeiden diese komplett gegen die Wand zu fahren.

    Ein US Dollar der immer wieder von seine Asche wieder-geboren wird?
    Das nennst du "nicht an die Wand fahren"?
    Zinsen die für ein anderes Land bestimmt den Untergang bringen würden!
    Aber mit Kriege und Kriegsfinanzierungen + Einnahme der feindlichen Ressourcen...UND ohne inneren Zerfall haben sie es geschafft.
    Stell dir vor USA hätte 15 Parteien die um die Macht "kämpfen"!

    In Russland geht es zwar Ökonomisch nicht besser als in den USA aber dort gibt es auch keine Gegenstimmen die den jeweiligen Kapitän vom Kurs bringen können.
    Wäre Putin ein Abklatsch eines Europäischen Präsidenten wäre Russland schon längst
    vom Tisch! Letztes Beispiel war Gorbatschow und Jelzin! Damals hätten sie es fast geschafft aus Russland ein demokratisches Land zu machen....

    China hat Ressourcen?
    Wo?
    China hat Arbeiter und eine Macht die keine andere neben sich duldet...
    Mit Billiglöhnen und Abschaffung der Menschenrechte hat sie sich dort hin gebracht wo sie jetzt ist! Wäre China ein Land nach westliche Ansichten...wäre es schon längst, menschenrechtlich korrekt! Aber Weltmacht..niemals!

    Ob es da viele oder wenige staatlich tolerierte bzw. erlaubte Parteien gibt ist völlig egal. Alle drei Länder weisen eine große Anzahl von Splitter- und Interessensgruppen auf.

    Splittergruppen?
    Zeig mir ein paar davon!
    Interessengruppen?
    Schon aber...unter der Herrschaft einer Bank und eines Systems!




    Das die meisten Politiker eine Fragmentierung der politischen Landschaft vermeiden wollen ist verständlich, aber nicht auf Welt- oder Großmächte begrenzt.

    Was macht dich so sicher das sie eine Fragmentierung vermeiden?
    Wo erkennst du eine Abneigung dafür?


    Zum Schluss ein paar Tipps...
    1. Wenn andere Länder plötzlich über Menschenrechte in ein Land sprechen....dann hat dieses Land etwas gemacht was sie stört.
    2. Überall wo Demokratie liberal und offen ausgeübt wird...finden wir keine Weltmacht!
    3. Wenn eine Großmacht eine Partei oder eine Regierung ein Land hilft...dann nur weil dieses Land nicht "demokratisch" ist (sehe Punkt 2).
    4. In Nahost brauchen wir mehr Demokratie aber in Afrika ist alles "im Butter"?
    Ja! Weil in Afrika der Frühling angefangen hat..Weil dort der Diktator zwar auch allein regiert jedoch nur solange er das macht was die Großmacht von ihn verlangt. Einige die es nicht so machten...sind Nachts verschwunden!
    5 Und am wichtigsten...
    Nur Diktatoren haben es geschafft aus ein Land etwas großes zu machen...
    Alle die damit nicht klar gekommen sind (Größenwahn erlitten) sind ausgerottet worden...
    Alle andere schafften Staaten die, für längere oder kürzere Zeit, über die Welt herrschten.


    6. Nenne mir einen Staat der mehrere Parteien hat und eine Weltmacht ist oder werden kann!
    Zuletzt geändert von Area51 1/2; 05.05.2014, 15:18.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Ziemlich wirr was du hier schreibst. Die USA, China und Russland sind aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen, der Größe des Landes, der historischen Entwicklung und der geostrategisch günstigen Lage Weltmächte bzw. Großmächte. Mit ihrer Innenpolitik hat das nur insofern etwas zu tun, als das sie vermeiden diese komplett gegen die Wand zu fahren. Ob es da viele oder wenige staatlich tolerierte bzw. erlaubte Parteien gibt ist völlig egal. Alle drei Länder weisen eine große Anzahl von Splitter- und Interessensgruppen auf. Das die meisten Politiker eine Fragmentierung der politischen Landschaft vermeiden wollen ist verständlich, aber nicht auf Welt- oder Großmächte begrenzt.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Schaut euch USA, Russland, China an...

    Was ist der Unterschied zwischen diese Staaten und andere Staaten?

    Es gibt keine "kleine Parteien" die auch(??!!) an die Macht wollen.
    Natürlich wird dieses "Fehlen" nicht immer Menschen-gerecht umgesetzt aber diese Staaten sind Weltmächte...Wortwörtlich.

    Dort herrscht kein "divide and conquer".
    Es gibt, meistens, zwei Parteien die alle Gruppierungen, Ideologien, Ansichten vertreten wollen, und meistens auch können.
    Der Bürger muss nicht lange suchen um eine Entscheidung treffen zu können.
    Es stellt sich nicht die Frage: Was wenn meine Partei nicht die Mehrheit erhält?
    Denn diese Frage erübrigt sich aus der Tatsache heraus dass in beiden Parteien die gleichen Splittergruppen, Gegenstimmen...generell Gruppierungen die gegen einen bestimmten Teil der Parteilinie sind, gibt.

    Demokratie bedeutet nicht viele Parteien oder Stimmen.
    Sie bedeutet wählen können...nur das!
    Der Volksmund hält für so etwas auch einige Sprüche bereit...
    Viele Köche verderben den Brei!
    Wo du über viele Kirschen hörst, halte einen kleine Korb bereit.
    Aber am meisten trifft der Satz zu:
    Man kann nicht viele über längere Zeit oder wenige über viel Zeit beherrschen.

    Nur Religion hat es geschafft!
    Warum wohl?

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Diese viele kleinen Parteien, entstehen dadurch, dass die großen P. ihre Versprechen nicht halten, so dass man Auswege sucht, aber eigentlich auch nichts erreicht. Die kleinen P. haben zu wenig Macht und müssen eh mit den anderen koalieren, wenn sie nicht untergehen wollen.
    Hier in Deutschland koalieren die kleinen Parteien eher selten mit größeren Parteien. Nicht einmal CDU/CSU und Grüne kommen wirklich zusammen, und das sind heutzutage beides basisdemokratische Parteien ohne radikale Ansätze im Parteiprogramm. Andere Parteien, seinen es Splittergruppen vom linken oder rechten Rand, oder einzelnen Interessenvertretungen (Biertrinkerpartei, Piraten, Stadtparteien, usw) sind in ihren Ansichten und Zielen meist so radikal (oder im Fall der Biertrinkerpartei absurd-kurios ), das sie als Koalitionspartner nicht Frage kommen. Sie arbeiten auch nicht darauf hin. Eher im Gegenteil, denn sie vertreten ja Menschen, deren Ansichten und Ziele von den großen Parteien nicht genug oder gar nicht gewürdigt werden.

    Auf jeden Fall werden kleine Parteien nicht von großen Parteien erschaffen. Es gibt auch keine Grand Strategy oder einen Masterplan der großen Parteien dem Wähler möglichst viele kleine Parteien vorsetzen damit er verwirrt wird.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    @Dannyboy

    Vielleicht missverstehen wir uns da. Ich glaube, dass die kleinen Parteien aus der Enttäuschung der Bürger entstehen, weil die großen ihre Versprechen dem Bürger gegenüber nicht halten.
    Aus diesem Grund wächst die Zahl der Nichtwähler.
    Aber kleine Parteien entstehen ganz überwiegend aus Unbeachtung und nicht aus falschen Versprechungen. Wenn das so wäre, müssten die kleinen Parteien ja nur die Versprechen der großen Parteien wiederholen. Aber ganz überwiegend werden ja andere Positionen eingenommen.

    Die kleinen Parteien versprechen auch viel, ohne sich daran halten zu können, weil sie zu schwach sind, um etwas durchzusetzen. Also müssen sie Kompromisse machen.
    Große Parteien sind in der Regel auch Zusammenschlüsse verschiedener Gruppierungen.

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  • Taanae
    antwortet
    @Dannyboy

    Vielleicht missverstehen wir uns da. Ich glaube, dass die kleinen Parteien aus der Enttäuschung der Bürger entstehen, weil die großen ihre Versprechen dem Bürger gegenüber nicht halten. Die kleinen Parteien versprechen auch viel, ohne sich daran halten zu können, weil sie zu schwach sind, um etwas durchzusetzen. Also müssen sie Kompromisse machen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Diese viele kleinen Parteien, entstehen dadurch, dass die großen P. ihre Versprechen nicht halten, ....
    Nein, denn wenn das stimmen würde, würden die kleinen Parteien in der Regel die großen Parteien inhaltlich spiegeln. Aber die große Mehrzahl der kleinen Parteien vertritt Sondergruppen, die sich nicht ausreichend gewürdigt fühlen. Denen wurde gar nichts versprochen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Viele kleine Parteien entstehen nicht durch Manipulation von oben, sondern durch verschiedenartig gelagerte Interessen von unten.
    Diese viele kleinen Parteien, entstehen dadurch, dass die großen P. ihre Versprechen nicht halten, so dass man Auswege sucht, aber eigentlich auch nichts erreicht. Die kleinen P. haben zu wenig Macht und müssen eh mit den anderen koalieren, wenn sie nicht untergehen wollen.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    ... Das kann eine starke zweite Partei auch!
    Nein...Ich glaube hinter den vielen kleine Parteien ist die Absicht (der großen Parteien) die Wähler, die sowieso keine große Partei wählen wurden, keine Möglichkeit zu geben sich zu finden. man lässt viele kleine Parteien entstehen die in vielen Punkten gegen die großen sind jedoch ihre Politische Linie auch Widersprüche in sich birgt.
    Widersprüche die einen Einzelnen nicht gefallen und er die andere kleine Partei wählt!
    Somit verteilen sich die Anti-groß-Partei Wähler in vielen kleine Parteien.
    So schafft man das berühmte "Teile und herrsche"...
    Keine Partei hat so viel Macht und Einfluss um erstens viele kleine Parteien zu erschaffen und dann zweitens auch noch den Willen der Wähler zu manipulieren. Große Parteien sind nicht Gott. Es ist einfach so, das sich die Menschen nicht einig sind, eben weil sie verschiedene Interessen haben und verschiedene Ziele, die sie umsetzen wollen. Daher gibt es auch so viele kleine Parteien. Viele kleine Parteien entstehen nicht durch Manipulation von oben, sondern durch verschiedenartig gelagerte Interessen von unten. Das ist ein völlig normaler Vorgang.

    Das Prinzip "Teile und herrsche" besteht übrigens NICHT darin viele kleine Oppositionsgruppen zu erschaffen. Es geht vielmehr darum möglichst viele kleine Vasallen und/oder Verbündete zu haben, die untereinander möglichst wenig Kontakt haben.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Da hast du höchstwahrscheinlich Recht. Es war jedoch ein Beispiel welches eben durch dieses Absurde, wie du es analysiert hast, zeigt wie unsinnig das ganze ist.
    Zuletzt geändert von Area51 1/2; 03.05.2014, 08:34.

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  • Spocky
    antwortet
    Ersmal vorweg: Das meiste aus dem zitierten Artikel würde ich so auch nachvollziehen und unterschreiben können, aber zum folgenden habe ich eine Anmerkung:

    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Es wäre also besser wenn jemand in eine Kita anfängt der Studiert hat aber Kinder nicht unbedingt mag!
    Jemand, der Kinder nicht mag, der wird so ein Studium oder so eine Ausbildung nicht durchstehen. Ich kenne selbst Lute, die Kinder sehr gerne haben, die es nicht gepackt haben, sei es Grundschullehrer oder Kindergärtner. Eine aus meiner Klasse wollte nie was anderes werden als Grundschullehrerin, bis sie im Studium wirklich mit den Kindern gearbeitet hat und gemerkt hat, sie schafft es nicht.

    Wenn man Kinder nicht mag, dann kann man vielleicht einen auf Peter Lustig machen, aber den ganzen Tag, jeden Tag, mit Kindern arbeiten, das packt man dann nicht.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    In der Politik wird man schnell ersetzt, wenn man nicht funktioniert. Diese große Gruppe will die Kontrollfunktion nicht verlieren und braucht auch Schuldige, die für das Scheitern einer Sache die Verantwortung übernehmen müssen. Stell Dir mal eine Gruppe oder eine Klasse in der Schule vor. Wenn sich ca. 5 Jugendliche einig sind und andere unterdrücken, dann hat der Rest nichts mehr zu lachen. Und wenn einer der 5 nicht mehr will, wird er einfach ausgetauscht gegen jemanden, der aus der Masse heraus will, um nicht mehr unterdrückt zu werden.

    Da hast du etwas falsch verstanden...
    Ich spreche über Leute die es in der Politik geschafft haben...
    Nicht über Newcomer die oft als Schießpulver verwendet werden.
    Deshalb fragte ich auch:

    Und ich frage dich...Wieso ist derjenige noch im Amt...wenn es für ihn sehr schwer ist?


    Ja, der Einzelne braucht Unterstützung durch die Masse, und das Volk braucht diese Leithammel. Dies macht sich die Politik zunutze.
    Es ist eher so dass der Einzelne in der Masse untergeht.


    Weil nur eine einzelne politische Orientierung die Macht missbrauchen kann, während viele, die angeblich mehr oder weniger dasselbe wollen, gleichzeitig eine Kontrollfunktion darstellen (sollen).
    Das kann eine starke zweite Partei auch!
    Nein...Ich glaube hinter den vielen kleine Parteien ist die Absicht (der großen Parteien) die Wähler, die sowieso keine große Partei wählen wurden, keine Möglichkeit zu geben sich zu finden. man lässt viele kleine Parteien entstehen die in vielen Punkten gegen die großen sind jedoch ihre Politische Linie auch Widersprüche in sich birgt.
    Widersprüche die einen Einzelnen nicht gefallen und er die andere kleine Partei wählt!
    Somit verteilen sich die Anti-groß-Partei Wähler in vielen kleine Parteien.
    So schafft man das berühmte "Teile und herrsche"...

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Es ist nicht unser Agieren...es ist eher deren Reaktion die es unmöglich macht.
    Der häufigste Satz wenn etwas schief geht in der Politik ist: Es ist ein schwieriges Unterfangen...wir müssen sehen wie wir aus der Sache raus kommen können. Wir müssen alles versuchen um nicht zu scheitern.
    Und ich frage dich...Wieso ist derjenige noch im Amt...wenn es für ihn sehr schwer ist?
    Vielleicht kann es ein anderer besser!
    In eine jede private Firma wäre er schon längst ersetzt worden.
    Nicht in der Politik!
    Dort wird er weiter "arbeiten" dürfen.
    In der Politik wird man schnell ersetzt, wenn man nicht funktioniert. Diese große Gruppe will die Kontrollfunktion nicht verlieren und braucht auch Schuldige, die für das Scheitern einer Sache die Verantwortung übernehmen müssen. Stell Dir mal eine Gruppe oder eine Klasse in der Schule vor. Wenn sich ca. 5 Jugendliche einig sind und andere unterdrücken, dann hat der Rest nichts mehr zu lachen. Und wenn einer der 5 nicht mehr will, wird er einfach ausgetauscht gegen jemanden, der aus der Masse heraus will, um nicht mehr unterdrückt zu werden.


    Aber eins steht schon seit sehr lange fest: Das Treiben mit der Masse ist einfacher als das Auftreten als Einzelner.
    Ja, der Einzelne braucht Unterstützung durch die Masse, und das Volk braucht diese Leithammel. Dies macht sich die Politik zunutze.


    Bedenke noch mal meine Frage: Wieso gibt es so viele Parteien?
    Weil nur eine einzelne politische Orientierung die Macht missbrauchen kann, während viele, die angeblich mehr oder weniger dasselbe wollen, gleichzeitig eine Kontrollfunktion darstellen (sollen).

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Warum ist der Bürger so machtlos, wenn es um die Politik geht?

    Als erstes muss ein Bürger wissen was Politik ist.
    Alles was wie monströs erscheint und so undurchsichtig ist, egal ob Politik oder etwas anderes, wird automatisch verdrängt und oberflächlich behandelt.
    Ich habe mal vor langer Zeit mich als Verkäufer, in eine große Kette die DVD´s und Spiele verleiht, beworben.
    Die erste Frage war: Haben sie ein abgeschlossenes Studium oder Ausbildung?
    Ich erwiderte: Zum Beispiel?
    Seine Antwort: BWL oder Verkauf generell...
    Ich sagte: Ich mag Kino und Filme...kenne sehr sehr viele Filme und habe 2,5 Jahre lang (leider abgebrochen) Management studiert.
    Antwort: Tut mir Leid...geht nicht.

    Summe: Um DVD´s zu verleihen und eine Kasse zu bedienen...muss ich NICHT diesen Beruf mögen oder das Produkt an sich...ich muss eine Ausbildung haben!
    Es wäre also besser wenn jemand in eine Kita anfängt der Studiert hat aber Kinder nicht unbedingt mag!

    So ist es auch bei der Politik...
    Bürgernähe oder gar helfen wollen sind inzwischen zweitrangig...Hauptsache man kann Reden, Überzeugend klingen und Kontakte haben Bzw. Wählerstimmen mitbringen!
    Ich habe es früher schon mal gesagt: Der beste Einstieg in die Politik ist durch eine Gewerkschaft!
    Reden können, Überzeugend wirken, Wählerstimmen mitbringen...

    Es ist also nicht so dass wir nicht Politik verstehen können sondern es wird uns eingeredet...wir können diese nicht verstehen.


    Es ist seine Passivität, die auf Angst, Abhängigkeit, Religion, Dummheit, Unwissenheit oder Schwäche basiert.
    Es ist nicht unser Agieren...es ist eher deren Reaktion die es unmöglich macht.
    Der häufigste Satz wenn etwas schief geht in der Politik ist: Es ist ein schwieriges Unterfangen...wir müssen sehen wie wir aus der Sache raus kommen können. Wir müssen alles versuchen um nicht zu scheitern.
    Und ich frage dich...Wieso ist derjenige noch im Amt...wenn es für ihn sehr schwer ist?
    Vielleicht kann es ein anderer besser!
    In eine jede private Firma wäre er schon längst ersetzt worden.
    Nicht in der Politik!
    Dort wird er weiter "arbeiten" dürfen.


    So ein uneiniges Volk ist leichter zu regieren als ein forderndes Volk, dass seine Ansprüche kennt und sich einig ist.

    Bedenke in welchen Sachen das Volk uneinig ist.
    Sind wir uns uneinig in Sachen Sicherheit?
    Qualität?
    Arbeit?
    Wahrheit?
    Teilnahme?

    NEIN
    Wir sind uns uneinig in Sachen..
    Stuttgarter Bahnhof- Ja oder Nein
    Fußball
    Star Wars vs Star Treck
    Homoehen
    Autobahn Ja oder Nein
    Mautgebühren
    Flughafen bauen oder nicht
    Dieter Bohlen
    u.s.w

    kurz gesagt: Wir (die Masse) soll wählen gehen...aber jeder für sich allein!
    Es gibt unzählige Analysen über das verhalten des Menschen in der Masse und als Einzelner.
    Dort sind die Befunde sehr oft erschreckend!
    Aber eins steht schon seit sehr lange fest: Das Treiben mit der Masse ist einfacher als das Auftreten als Einzelner.


    Und so sind wir alle nur ein Zahnrad im Getriebe mit ein bisschen Freiraum, den man sich aber auch erkämpfen muss.
    Das einzige Zahnrad welches funktionieren muss ist die Gesellschaft.
    Alle andere Zahnräder sind frei erfunden! Oder künstlich herbeigeführt...

    So ist sicher gestellt, dass wir unsere Energie nicht anderweitig einsetzen. Einzelne Menschen kann man leicht bekämpfen, aber ein einiges Volk hätte viel Macht.

    Wie kann ein Volk sich einig sein wenn es unter viele Parteien auswählen muss?
    Parteien die vor der Wahl versprechen und nach der Wahl Koalitionen eingehen.
    Parteien die kommen und gehen und nur eins bleibt...die Macht!


    Sehen wir uns nur als Einzelkämpfer, wenn überhaupt?
    Um kämpfen zu können muss man erst das Schlachtfeld definieren!!!

    Es ist nicht verwunderlich, dass unsere Ressourcen vergeudet werden, da sich niemand wirklich verantwortlich fühlt und die eigenen Bedürfnisse vorangestellt werden (müssen). Man ist gezwungen, an sich zu denken, um nicht unterzugehen. Wer sich um andere kümmert, wird benachteiligt.
    Das ist in etwa ein Naturgesetz...
    Der Stärkere (egal in welcher Lage) überlebt!
    Deshalb unterscheide ich zwischen Tier und Mensch, was viele nicht verstehen können.
    Wir sind zwar, biologisch gesehen, Tiere aber wir können mehr als diese.
    Was die Politik von uns verlangt ist: (Scheinbar) Als Mensch denken jedoch als Tier handeln.


    Daher können wir auch scheinbar nichts verändern und warten ab. Die, die Macht haben, sind sich allerdings meist einig, was ihre Macht auch stärkt. Einigkeit auch einer kleinen Gruppe macht fast unangreifbar - so ist Änderung ebenfalls möglich.
    Weil sie es anders um machen: Wie ein Tier denken jedoch wie (scheinbar) ein Mensch handeln.


    Ich bin mir sicher, dass gewisse Einzelkämpfer nur dann Erfolg haben, wenn es den Politikern und Wirtschaftsbossen ins Konzept passt, auch um das Volk zu beruhigen oder irre zu führen.
    Bedenke noch mal meine Frage: Wieso gibt es so viele Parteien?

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