Flugzeugabsturz in Südfrankreich - SciFi-Forum

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Flugzeugabsturz in Südfrankreich

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Die einzige wirklich brauchbare Lösung ist der *Luftsheriff* wie in den USA, der soll dann zwar nicht in den Cookpit der sollte aber über ein Code für die Tür verfügen welcher wiederum selbst die Blockade überbrückt.
    Sehr schön! Und wenn der Luftsheriff durchdreht? Sich mal eben Zutritt zum CP verschafft, dort mit seiner Knarre(?), Elektro-Shocker oder blossen Händen die beiden Piloten tötet (entsprechende kämpferische Ausbildung hat er ja) und dann... ?

    Vor ein paar Monaten kamen Berichte ans Licht, was für ein besch... Leben die führen: immer auf Achse, desw. kaum Familie, dürfen während des Fluges nicht schlafen(!!), schlechte Bezahlung (weniger als Flugbegleiter), teilweise Alkoholismus - und denen willst du als letzte Instanz vertrauen? Na Mahlzeit!

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  • endar
    antwortet
    Was ist, wenn jetzt die dritte Person die Störung hat, den Copiloten überwältigt und den Piloten aussperrt?

    Ich weiß nicht, warum die Lufthansa und andere europäische Fluglinien diese Regel nicht übernommen haben, ich würde da schon gerne mehr wissen, bevor ich mir da ein Urteil bilde. Vorfälle dieser Art werden weiter passieren. Da kann man noch so viele Vorkehrungen treffen, alles wird man nicht voraussehen können.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Du übersiehst dass es bisher nicht zu solchen Fällen gekommen ist, wenn noch ein Crewmitglied im Cockpit ist. In den bekannten Fällen waren die Selbstmörder immer allein. Wenn der Pilot oder Co-Pilot psychisch krank ist, scheint die Anwesenhait eines anderen Menschen im Cockpit ihn daran zu hindern mal eben "durchzudrehen".
    Hast du ne Liste zu diesen Fällen? Waren die Selbstmörder allein wegen der Abwesenheit einer 2-Personen-Regel? Oder wurde die auch mal umgangen?

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Vielleicht nicht so, aber vielleicht anders.

    Es gibt für einen Piloten, der Schaden anrichten möchte, sicherlich eine Menge Möglichkeiten, das zu tun. Wie ich jetzt gelesen habe, befindet sich auch eine Axt in der Nähe des Cockpits.
    siehe:
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Du übersiehst dass es bisher nicht zu solchen Fällen gekommen ist, wenn noch ein Crewmitglied im Cockpit ist. In den bekannten Fällen waren die Selbstmörder immer allein. Wenn der Pilot oder Co-Pilot psychisch krank ist, scheint die Anwesenhait eines anderen Menschen im Cockpit ihn daran zu hindern mal eben "durchzudrehen".



    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Lehre sollte doch sein, alles zu tun, damit Piloten keine psychischen Störungen haben, jedenfalls keine suizidalen. Hier scheint schon lange vorher etwas schief gelaufen zu sein.

    Und deswegen sollte sich die Experten auch die Zeit nehmen, das in Ruhe zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten.
    Die Konsequenz wird wohl die generelle 2-Personen-Regel und regelmäßige psychologische Tests (auch nach der Ausbildung der Piloten) sein, wobei man durch psychologische Tests auch nicht in die Köpfe rein kucken kann.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Ich denke das eine (Frankreich will Airbus schützen) schließt das andere (der Co-Pilot hat den Absturz verursacht) nicht aus.

    Hätten die französichen Ermittler erstmal alles offen gelassen und auch ein technisches Problem nicht von vorneherein ausgeschlossen, dann wäre es durchaus möglich gewesen das Airbus dadurch schwerer finanzieller Schaden entstanden wäre, wenn z.B. alle Maschinen dieses Typs vorsichtshalber erstmal gegrounded worden wären.
    Das ist mir schon klar, wiegt aber aus meiner Sicht nicht schwerer als die Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien und jpurnalistischer Sorgfaltspflicht.

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Durch die Erkenntnisse aus der Auswertung der Stimmenaufzeichnung weis man halt jetzt schon das der Co-Pilot alleine im Cockpit war, ohne Grund den Autopiloten in den Sinkflug versetzt hat und seinem Captain nicht wieder hereingelassen hat, bzw. noch genug bei Sinnen/Bewußtsein gewesen sein muss um das Öffnen der Tür per Sicherheitscode aktiv zu verhinden. Das erklärt zwar noch nicht das "warum", aber entlastet halt die Technik und belastet den Co-Piloten.
    Das kann man auch mit einem "Wir gehen nacht Stand der Ermittlungen nicht von technischem Versagen aus." kommentieren. Man muss nicht jemandens Krankengeschichte, Beziehungsleben, Ausbildungsweg und Spitznamen von Kollegen in die Öffentlichkeit zerren. Viel interessanter ist für mich die Frage: Was sind wir für eine Gesellschaft, die Schadenersatzzahlungen nach Höhe des Einkommens berechnet?
    Bei einem Manager können es Millionen sein, bei einem Kind nichts

    Aber wir reden lieber darüber, dass er sich vielleicht an seiner Freundin rächen wollte, oder seinem Piloten eins auswischen wollte, weil er ihn wegen seiner Zeit als Flugbegleiter aufgezogen hat. Wenn das Qualitätsjournalismus ist, dann hat der Berufsstand jedewede Achtung verspielt.
    Zuletzt geändert von Tibo; 27.03.2015, 14:24.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Es gab solche Fälle (Pilot/Co-Pilot stürzt sich absichtlich und alle im Flugzeug in den Tod) schon ein paar mal und da waren sie jedes mal allein im Cockpit.

    Der Absturz hätte so nicht in den USA passieren können, weil dort für jede Airline die 2-Personen-Regel gilt, auch für die Lufthansa.
    Vielleicht nicht so, aber vielleicht anders.

    Es gibt für einen Piloten, der Schaden anrichten möchte, sicherlich eine Menge Möglichkeiten, das zu tun. Wie ich jetzt gelesen habe, befindet sich auch eine Axt in der Nähe des Cockpits.

    Die Lehre sollte doch sein, alles zu tun, damit Piloten keine psychischen Störungen haben, jedenfalls keine suizidalen. Hier scheint schon lange vorher etwas schief gelaufen zu sein.

    Und deswegen sollte sich die Experten auch die Zeit nehmen, das in Ruhe zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Theoretisch
    Was sollte die Stewardess noch mal tun wenn er durchdreht während der Pilot weg ist wie in dem Fall?
    Du übersiehst dass es bisher nicht zu solchen Fällen gekommen ist, wenn noch ein Crewmitglied im Cockpit ist. In den bekannten Fällen waren die Selbstmörder immer allein. Wenn der Pilot oder Co-Pilot psychisch krank ist, scheint die Anwesenhait eines anderen Menschen im Cockpit ihn daran zu hindern mal eben "durchzudrehen".

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Es gab solche Fälle (Pilot/Co-Pilot stürzt sich absichtlich und alle im Flugzeug in den Tod) schon ein paar mal und da waren sie jedes mal allein im Cockpit.

    Der Absturz hätte so nicht in den USA passieren können, weil dort für jede Airline die 2-Personen-Regel gilt, auch für die Lufthansa.
    Theoretisch
    Was sollte die Stewardess noch mal tun wenn er durchdreht während der Pilot weg ist wie in dem Fall?
    Die einzige wirklich brauchbare Lösung ist der *Luftsheriff* wie in den USA, der soll dann zwar nicht in den Cookpit der sollte aber über ein Code für die Tür verfügen welcher wiederum selbst die Blockade überbrückt.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Man kann auch sagen: Hätte die Lufthansa nicht in Folge von 9/11 Stahltüren eingebaut, wäre es auch nicht passiert.

    Ich bin doch eher bei denjenigen, die das genauer analysiert wissen wollen und ich glaube auch, dass sich Tragödien dieser Art nicht werden verhindern lassen.
    Es gab solche Fälle (Pilot/Co-Pilot stürzt sich absichtlich und alle im Flugzeug in den Tod) schon ein paar mal und da waren sie jedes mal allein im Cockpit.

    Der Absturz hätte so nicht in den USA passieren können, weil dort für jede Airline die 2-Personen-Regel gilt, auch für die Lufthansa.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Geflogen wird so weit ich weiss ja auch manuell "by wire". Das Steuergerät das dann also dabei zwischengeschaltet ist übersetzt dann sozusagen 1:1 die Lenkbewegung an die Technik, richtig?
    Ja, aber nicht zwingend 1:1, je nach Flugmodus kann sich das Verhältnis zwischen Steuerein- und ausgabe auch ändern.

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Naja, ich habe jetzt auch schon (SPON) gelesen, dass französische (Ermittlungs)behörden generell sehr bemüht sind, Airbus zu schützen. Ich bin der Meinung JohnConnor hat Recht. Das geht alles sehr schnell. Was der Staatsanwalt nach Begutachtung der Tonaufnahmen vermutet, muss nicht stimmen, auch wenn im Moment alles darauf hinweist. Mir wäre da ne Nachrichtensperre zu den Ursachen bis sichere Erkenntnisse vorliegen echt lieber als immer diese Wasserstandsmeldungen.
    Bei Ereignissen wie diesen haben wir Menschen gerne einen Schuldigen und wenn das eine Person ist, schadet es nicht dem Geschäft. Bei ner technischen Ursache sieht das schon ganz anders aus.
    Ich denke das eine (Frankreich will Airbus schützen) schließt das andere (der Co-Pilot hat den Absturz verursacht) nicht aus.

    Hätten die französichen Ermittler erstmal alles offen gelassen und auch ein technisches Problem nicht von vorneherein ausgeschlossen, dann wäre es durchaus möglich gewesen das Airbus dadurch schwerer finanzieller Schaden entstanden wäre, wenn z.B. alle Maschinen dieses Typs vorsichtshalber erstmal gegrounded worden wären.

    Durch die Erkenntnisse aus der Auswertung der Stimmenaufzeichnung weis man halt jetzt schon das der Co-Pilot alleine im Cockpit war, ohne Grund den Autopiloten in den Sinkflug versetzt hat und seinem Captain nicht wieder hereingelassen hat, bzw. noch genug bei Sinnen/Bewußtsein gewesen sein muss um das Öffnen der Tür per Sicherheitscode aktiv zu verhinden. Das erklärt zwar noch nicht das "warum", aber entlastet halt die Technik und belastet den Co-Piloten.

    Und leider scheint sich ja immer mehr zu bewahrheiten das der Co-Pilot der Verursacher war. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung sind jetzt wohl Krankschreibungen für den Flugtag gefunden worden, die er seinem Arbeitgeber verschwiegen hat.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Geflogen wird so weit ich weiss ja auch manuell "by wire". Das Steuergerät das dann also dabei zwischengeschaltet ist übersetzt dann sozusagen 1:1 die Lenkbewegung an die Technik, richtig?

    Hoffentlich sind diese Steuergeräte auch wirklich zuverlässig.

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  • endar
    antwortet
    Man kann auch sagen: Hätte die Lufthansa nicht in Folge von 9/11 Stahltüren eingebaut, wäre es auch nicht passiert.

    Ich bin doch eher bei denjenigen, die das genauer analysiert wissen wollen und ich glaube auch, dass sich Tragödien dieser Art nicht werden verhindern lassen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    ...wechselt auf direkte Kontrolle ohne Schutzmechanismen. Genau das hat die LH-Besatzung damals auch getan, und ist dann manuell die verbleibenden knapp 2 Stunden nach München weitergeflogen (es war keine Notlandung!).
    Ahh, ok, ich hatte mich damals auch gewundert, aber nicht näher "nachgeforscht". Danke

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  • Kobor
    antwortet
    Lufthansa hat die 2-Personen-Regel verpennt und das hat jetzt diese grauenhaften Konsequenzen.

    Wenn ein Crewmitglied beim Co-Piloten gewesen wäre, wäre das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Lufthansa hat aus den Fehlern von anderen Airlines nicht gelernt und musste erst selbst so eine Tragödie erleben.

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