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Ist die UNO eine Hüterin des Friedens ?

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    #16
    Und den Verfassung-Konvent haben wir nur so zum Spass an Dollerei ins Leben gerufen?! Bin ich richtig mit dieser Annahme?

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      #17
      Und den Verfassung-Konvent haben wir nur so zum Spass an Dollerei ins Leben gerufen?!
      Was ich bis jetzt von diesem Konvent gehört habe, klingt eher nach einer Verfassung in dem Stil des 19. Jahrhunderts im Kaiserreich. Da ist selbst das heutige Grundgesetzt (nach seiner Verhunzungen durch die Wiederbewaffung und Notstandsgesetze) noch super liberal.

      Verstehe mich aber nicht falsch. Ich wäre absolut für ein liberales (im menschlichen Sinn, nicht neoliberal), demokratisches und soziales Europa. Nur davon sind wir weit entfernt. Die Regierung machen sich auf europäischer Ebene selbst die Gesetze (in der Form der Kommission) und das ganze dient immer mehr nur den Grosskonzernen.

      Wenn die Sozialdemokraten weiter so neoliberale Politik machen, werden sie überall abgewählt. Das Problem dabei ist, dass zahlreiche Rechte sich als Opposition aufspielen, siehe nur Koch, Stoiber, Le Pen, Fortuyn, Haider oder die Regierungen in Dänemark, Italien und Spanien. Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Europa entstehen kann. Unter diesen Umständen wird es immer rechte Gruppen geben, die versuchen die Unzufriedenheit mit den wirtschaftsfreundlichen Regierungen in die unsinnige Forderung nach Kleinstaaten zu lenken.

      Diese sind nicht menschlicher. Ob ein Staat von den Menschen akzeptiert wird, hängt nicht von seiner Grösse ab, sondern ob die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung die Politik bestimmen. Und dies ist momentan bei der neoliberalen Politik der EU, der einzelnen Regierungen und der meisten (Bundes)landesregierungen der Fall.

      Und eine neoliberale EU ist kein Gegengewicht zu den USA, sondern das gleiche Übel. Und wir brauchen wirklich nicht noch eine Supermacht à la USA.
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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        #18
        Original geschrieben von Castio
        Und den Verfassung-Konvent haben wir nur so zum Spass an Dollerei ins Leben gerufen?! Bin ich richtig mit dieser Annahme?
        Diese "Verfassung" ist absolut überflüssig... Verfasst von Menschen die dem Ideal Grosseuropa hinterherhecheln... Diese Sorte Politiker findet allerdings immer weniger Anhänger - was auch gut so ist...
        Ist es Zufall, dass europakritische Parteien in den letzen Jahren immer mehr Zulauf haben ?
        In Deutschland vielleicht nicht aber liegt wohl daran dass man hier gar keine Auswahl hat denn letztendlich machen alle den gleichen Müll nur der eine in rotes und der andere in schwarzes Geschenkpapier verpackt...
        Der europäische Großstaat wird nicht kommen ... Vielleicht nach einem 3. Weltkrieg wenn von Europa sowieso nicht mehr viel übrig ist, aber sicher nicht durch diese lächerlichen Versuche wie den Euro, eine Europa-Verfassung oder schicke Hochglanzbroschüren die uns erklären wie man als Deutscher in Frankreich studieren kann
        "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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          #19
          Darüber redn wir nochmal am 24. Januar 2004!
          Es muss nicht immer alles platt gemacht haben, damit man etwas neues aufbauen kann! Ich sag ja, zum Glück gibt es keine Europapolitiker wie dich!

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            #20
            Original geschrieben von Castio
            Darüber redn wir nochmal am 24. Januar 2004!
            Gerne

            Es muss nicht immer alles platt gemacht haben, damit man etwas neues aufbauen kann! Ich sag ja, zum Glück gibt es keine Europapolitiker wie dich!
            Wer weiss wie lange noch vielleicht gehe ich ja auch in die Politik *drohend guck*
            "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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              #21
              Original geschrieben von Harmakhis

              Wenn die Leute national sein wollen und wenn sie in ihren Kulturgruppen unabhängig entschieden wollen, dann gebt ihnen was sie wollen. Aber verbindet sie unter dem dach einer großen Allianz, Föderation, Bundesrepubilk, was auch immer.
              Schärfster Widerspruch !
              Das Ziel muss es langfristig sein, Unterscheidungskriterien wie Nation zu zerschmettern. Die Vergangenheit beweist das Patriotismus etwas zerstörerisches ist, da es beinahe immer zu Nationalismus und Geringschätzung anderer Nationen führt.

              Der Frieden in Mitteleuropa basiert eben darauf dass der Nationalstaat an Wert verlor. Diese Entwicklung muss weltweit voran getrieben werden.
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                #22
                Ich würde eher sagen der Frieden in Europa beruht in Moment darauf, dass es sich für unser Kapitalistisches System schlicht nicht lohnt den Nachbarn auszumerzen sondern man braucht ihn als Absatzmarkt für Waren ... In sofern sichert eigentlich der Kapitalismus unseren Frieden. Die zusätzlichen Freiheiten für das Volk machen einen Angriffskrieg auch quasi unmöglich weil man als Herrscher ja keine Leute zwangsumsiedeln kann... Und schlicht und einfach sind Angriffskriege schlicht zu teuer, sogar die größte Industriemacht der Welt kann es sich nur sehr schwer leisten einen Krieg gegen ein Land zu führen, was ihr hoffnungslos unterlegen ist...

                Die Abschaffung der Nationalstaaten würde zur Folge haben dass nicht mehr Nationalstaaten einander konkurieren würden sondern Volksgruppen ... Reine Anarchie ist in einer menschlichen Gesellschaft sowieso unmöglich... Es würde das Recht des Stärkeren herrschen wie in der Tierwelt ... Nur dass es nach ein paar Jahren wieder Kämpfe um Ländereien geben würde weil 2 Stammesführer gegeneinander kämpfen und alles würde wieder auf Nationalstaaten hinauslaufen ...
                Eine Abschaffung würde schon deshalb nicht lange funktionnieren weil es gegen den Instikt des Menschen geht...
                Zuletzt geändert von Cor; 12.11.2002, 17:55.
                "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                  #23
                  Original geschrieben von 5 of 12
                  Ich würde eher sagen der Frieden in Europa beruht in Moment darauf, dass es sich für unser Kapitalistisches System schlicht nicht lohnt den Nachbarn auszumerzen sondern man braucht ihn als Absatzmarkt für Waren ... In sofern sichert eigentlich der Kapitalismus unseren Frieden. Die zusätzlichen Freiheiten für das Volk machen einen Angriffskrieg auch quasi unmöglich weil man als Herrscher ja keine Leute zwangsumsiedeln kann...
                  Hmm, gab es zu den Zeiten des 1. und 2. Weltkriegs kein Kapitalismus in den beteiligten Grossmächten ? Irgendwie habe ich das anderes in Erinnerung ?!

                  Wie meinst du dies mit den zusätzlichen Freiheiten ? Im 20 Jahrhundert wurden nicht gerade wenige demokratische Systeme zerstört und durch Militärdiktaturen oder faschistische Systeme ersetzt, wobei die kapitalistische Basis des Systems nicht angerührt wurde.

                  Eine Abschaffung würde schon deshalb nicht lange funktionnieren weil es gegen den Instikt des Menschen geht...
                  Nationalstaaten gibt es aber noch nicht sehr lange. Der erste war wohl die Niederlande, in Deutschland entstand der Nationalstaat bekanntlich erst 1871. Und 131 Jahre sind ein sehr schlechter Beweis für einen Instinkt. Während dem grössten Teil der Geschichte des Homo sapiens gab es keinen Nationalstaat, also auch keinen entsprechenden Instinkt !
                  Original geschrieben von NicolasHazen
                  Schärfster Widerspruch !
                  Das Ziel muss es langfristig sein, Unterscheidungskriterien wie Nation zu zerschmettern. Die Vergangenheit beweist das Patriotismus etwas zerstörerisches ist, da es beinahe immer zu Nationalismus und Geringschätzung anderer Nationen führt.
                  Nationalismus/Patriotismus führt nur dazu, dass sich die Bevölkerung mit ihren Herrschern und deren (also nicht ihren!) Interessen identifiziert. Und damit williges Kanonenfutter spielt.
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                    #24
                    Original geschrieben von max
                    Nationalstaaten gibt es aber noch nicht sehr lange. Der erste war wohl die Niederlande, in Deutschland entstand der Nationalstaat bekanntlich erst 1871. Und 131 Jahre sind ein sehr schlechter Beweis für einen Instinkt. Während dem grössten Teil der Geschichte des Homo sapiens gab es keinen Nationalstaat, also auch keinen entsprechenden Instinkt !
                    Das mit dem Instinkt stimmt schon in gewisser weise!
                    Hmm kannte damals ein Hölenmensch so etwas wie einen Staat? Ne!

                    Aber:

                    Früher gab es doch schon Menschengruppen, die in Gebieten lebten und die Gebiete ihr eigen war. Sprich andere Menschengruppen hatten dort nix zu suchen und wurden verjagt oder bekämpft.

                    Also haben wir doch den Instinkt in Gebieten zu leben, die unser sind und nicht anderen auch gehört.
                    Genauso wie bei Hunden, Löwen und zig anderen Tieren.
                    Bei ihnen ist es ihr Jagtrevier und Lebensbereich, wo andere ihrer Art nix zu suchen(jagen) haben.

                    Warum haben so viele Meschen um ihre Grundstücke Zäune?
                    Warum gibt es denn diese Grundstücke, die nur einen gehören und nicht allen?
                    Gerade weil wir Meschen nun mal auch unser eigendes Gebiet haben wollen. (Instinkt)
                    Und mit der Zeit haben wir diesen Instinkt auch in einer Form von Nationalstaat gepackt.
                    Vielleicht können wir diesen Instinkt ja mal auch in einem gemeinsammen Planeten stecken. Vielleicht

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                      #25
                      Nunja, dieses territoriale Denken ist aber ziemlich europäisch. In den Staaten ist es z.B. nicht so verbreitet. Da findet man ziemlich selten mal einen Zaun.

                      Was ich meinte war nicht Nationalsimus zu fördern, sondern, wenn man "zugehört" hätte, den Menschen ihre Kulturelle Identität zu lassen. Superstaaten und auch ein Vereintes Europa wird zu einem großen Verlust an Identität führen, dazu das Menschen nicht mehr wissen wo sie zu Hause sind(und das ist Menschen wichtig, auch wenn du das @NH nicht wahrhaben willst) und in einem großen Staat einfach verloren gehen. Die Regierenden können sich nicht mehr mit der Bevölkerung identifizieren und umgekehrt ebenso. Auf kurz oder lang leidet die Demokratie und die Freiheit des Einzelnen, da in großen Staaten einfach verallgemeinert werden muss, da sonst alles ins Chaos führt. Der Einzelne wird unwichtig, zu einer Zahl. Das ist schon in unserer "kleinen" Nation so. Für (Bundes-)Politiker existieren nur noch Zahlen, keine Personen mehr.

                      Das kann man nur ändern, wenn man das Hauptgewicht auf die Regionen legt, ihnen mehr Unabhängigkeit und Eigenständigkeit in die Hände gibt. Der einzelne Gärtner weiß immer besser über seine Wiese bescheid, als das Gartenbauamt.

                      Europa ja. Ein Großeuropa oder ein Europa mit einem Föderalistischen System nach Deutschland? Nein. Europa kann nur wirklich positiv in der Welt wirken, wenn seinen größten reichtum bewahrt: die Vielfalt der Kulturen. Und dmait die Demokratie.
                      Das ist nur zu erreichen, indem man ein Staatengebilde entwirft, dass sich mehr auf das Individuum konzentiert und das ist IMHO nur möglich, indem man kleine Staaten(entsprechend nach Kulturlandschaft, Bevölerkungsdichte, usw.) bildet, die unter einer großen "Bundesregierung" zusammengefasst werden, die den Staaten jedoch größtmögliche Freiheit gibt und nur in Verfassungs-, Aussenpolitik-, Umwelt-, und ähnlichen "globalen" Fragen einschreitet bzw. den Ton vorgibt.
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        #26

                        Europa ja. Ein Großeuropa oder ein Europa mit einem Föderalistischen System nach Deutschland? Nein. Europa kann nur wirklich positiv in der Welt wirken, wenn seinen größten reichtum bewahrt: die Vielfalt der Kulturen. Und dmait die Demokratie.
                        Das ist nur zu erreichen, indem man ein Staatengebilde entwirft, dass sich mehr auf das Individuum konzentiert und das ist IMHO nur möglich, indem man kleine Staaten(entsprechend nach Kulturlandschaft, Bevölerkungsdichte, usw.) bildet, die unter einer großen "Bundesregierung" zusammengefasst werden, die den Staaten jedoch größtmögliche Freiheit gibt und nur in Verfassungs-, Aussenpolitik-, Umwelt-, und ähnlichen "globalen" Fragen einschreitet bzw. den Ton vorgibt.
                        Und damit bist du praktisch in dem Föderalismussystem der USA oder der Bundesrepublik. Die üblichen Bereiche des Bundes sind die großen Ressorts: Außen, Verteidigung, Wirtschaft und Justiz. Der Rest ist weitgehend bei den Ländern angesiedelt.

                        Die interessante Frage ist doch, ob ein Land seine Kultur aufgeben muß, wenn es sich einem Bund anschließt. Ich behaupte, daß dem nicht so ist. Ansonsten sollte man doch wohl keine kulturellen Unterschiede zB zwischen Schleswig-Holstein und Bayern mehr fesstellen können nach über 130 Jahren im gemeinsamen Staat.

                        Auch wenn es dich unter Umständen erschreckt, aber diese dezentrale Entscheidungsfindung, der du das Wort redest, ist die Quintessenz des kapitalistischen Systems.

                        Nebenbei finde ich die Diktion die hier manche verwenden wirklich lustig. Ich hatte eigentlich gedacht das wäre mit dem Ende der MG und ähnlicher "Narrengilden" endlich mal ausgestanden.
                        LANG LEBE DER ARCHON

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                          #27
                          Original geschrieben von Harmakhis
                          Europa kann nur wirklich positiv in der Welt wirken, wenn seinen größten reichtum bewahrt: die Vielfalt der Kulturen. Und dmait die Demokratie.
                          Das ist nur zu erreichen, indem man ein Staatengebilde entwirft, dass sich mehr auf das Individuum konzentiert und das ist IMHO nur möglich, indem man kleine Staaten(entsprechend nach Kulturlandschaft, Bevölerkungsdichte, usw.) bildet, die unter einer großen "Bundesregierung" zusammengefasst werden, die den Staaten jedoch größtmögliche Freiheit gibt und nur in Verfassungs-, Aussenpolitik-, Umwelt-, und ähnlichen "globalen" Fragen einschreitet bzw. den Ton vorgibt.
                          Warum sollen kleinere Staaten demokratischer sein, das Individuum mehr berücksichtigen und mehr Freiheit bewirken ? Zu welchem Staat würde ich als Münchner gehören ? Zu Bayern ? Die "bayerische Kultur" finde ich nicht sehr erhaltenswert, auf jeden Fall möchte ich nichts mit der zu tun haben. Ich kann nichts dafür, dass ich in diesem CSU-Amigosumpf geboren wurde. Auch in Kärnten und Norditalien ist die Forderung nach mehr Eigenständigkeit nichts kulturelles, sondern ein rechte politische Forderung. Es stimmt, dass in der heutigen BRD (und in der EU) sich viele nicht politisch vertreten fühlen. Hat es aber nicht mehr mit Wahlbetrug und fehlenden Wahlmöglichkeiten zu tun ? In der BRD kann ich zwischen fünf (oder heute nur noch vier ?) neoliberalen Parteien wählen (CDU/CSU, FDP, Grüne, PDS und SPD) Wo ist da die Wahl ? Keine dieser Parteien vertritt meine Interessen. Und sicher nicht diese Regionalpartei CSU !

                          Die Differenzen sind doch weniger zwischen einzelnen Regionen und schon gar nicht zwischen Kulturen. Interessenunterschiede gibt es zwischen verschiedenen sozialen Schichten und Klassen. Und die meisten ArbeiterInnen und Angestellte in München haben mit den Siemensbossen und Stoiber wirklich nicht viele gemeinsame Interessen.
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                            #28
                            Original geschrieben von max

                            Es stimmt, dass in der heutigen BRD (und in der EU) sich viele nicht politisch vertreten fühlen. Hat es aber nicht mehr mit Wahlbetrug und fehlenden Wahlmöglichkeiten zu tun ? In der BRD kann ich zwischen fünf (oder heute nur noch vier ?) neoliberalen Parteien wählen (CDU/CSU, FDP, Grüne, PDS und SPD) Wo ist da die Wahl ? Keine dieser Parteien vertritt meine Interessen. Und sicher nicht diese Regionalpartei CSU !
                            Es wird immer lustiger
                            Definiere doch mal bitte "Neoliberal"
                            LANG LEBE DER ARCHON

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                              #29
                              @TomCat911
                              Heute haben die meisten keinen eigenes Grundstück. Die meisten wohnen in Mietwohnungen. Und der Staat gehört ihnen zwar juristisch (zusammen mit allen StaatsbürgerInnen), aber real doch nicht. Nur der Nationalismus versucht dieses Gefühl den Menschen einzutrichtern. Dieser Instinkt wäre bei den meisten unterdrückt und nur eine Ersatzhandlung (Nationalstolz) vorhanden. Ich halt diese Stories mit der menschlichen Natur (die natürlich immer den kapitalistischen Werten entspricht, was für eine Überraschung ), für ideologischen Unfug der Neoliberalen.

                              @Direwolf
                              Dezentral = kapitalistisch ? Frankreich ist kapitalistisch oder ? Auch der Irak unter Hussein ist kapitalistisch. Auch Nazi-Deutschland war kapitalistisch !
                              Resistance is fertile
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                                #30
                                Ich soll neoliberal definieren ? Erkundige dich mal über die wissenschaftlichen Theorien hinter den schwarz-gelben und den rot-grünen Regierungen ! Diese werden normal als neoliberal oder neoklassisch bezeichnet, da sie die keynesianistischen Theorien der 50-70er über Bord geschmissen haben und wieder den alten Mühl aus dem 19. Jahrhundert labern. Weniger Staat, Angebotsseite stärken, alles wird gut, wenn die Profite steigen etc.
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