Original geschrieben von Geordie
@max
Dass nur um die 25 % von den Wahlberechtigten Bush gewählt haben, ist irrellevant, weil nach den US-Gesetzen(unsere sind in dem Fall ja nicht anders) nur die abgegebenen und gültigen Stimmen zählen. Danach hätte Bush zwar auch keine Mehrheit gehabt, wenn man nicht irgendwie nachgeholfen hätte, aber dann sieht es zahlenmäßig schon anders aus. Mag sein, dass eine kleinere Minderheit Bush gewählt hat, aber die Nichtwähler sind doch auch irgendwie dran Schuld, dass er an die Macht kam. Hätten alle Nichtwähler, oder zumindestens die große Mehrheit dieser z.B. Gore oder Nader gewählt, dann würde der amtierende Präsident bestimmt nicht Bush heißen.
Also dieses Desinteresse an Politik in den USA ist schon sehr bedauerlich. OK, teilweise sind auch die Machthabenden dran schuld, weil, so weit ich weiß, man irgendwie sich in Listen eintragen lassen muss, um an Wahlen teilnehmen zu können, und dass es eben auch absichtlich und unabsichtliche Bürokratische Hindernisse, wie auch technische Fehler bei Wahlzetteln und Automaten gibt, doch ein großer Teil scheint einfach kein Interesse zu haben. Das ist irgendwie nicht viel besser, als wenn 49,999 % der Wahlberechtigten Bush gewählt hätten.
Doch ist das Problem in Deutschland doch das selbe. Bei der Bayernwahl war die Fraktion der Nichtwähler auch die größte. Da davon aber keine Vertreter im Landtag sitzen, hat die CSU eine 2/3-Mehrheit.
Also, ich denke, dass man dem Volk schon eine Teilschuld geben kann, wenn man sich ansieht, wie es sich an Wahlen (nicht)beteiligt. Sicher kann man ihnen nicht die Schuld dafür geben, was die Herrschenden machen, doch wenn man die Möglichkeit zu einigermaßen freien Wahl hat, dann sollte man sie nutzen und dadurch vielleicht das schlimmste Übel verhindern.
@max
Dass nur um die 25 % von den Wahlberechtigten Bush gewählt haben, ist irrellevant, weil nach den US-Gesetzen(unsere sind in dem Fall ja nicht anders) nur die abgegebenen und gültigen Stimmen zählen. Danach hätte Bush zwar auch keine Mehrheit gehabt, wenn man nicht irgendwie nachgeholfen hätte, aber dann sieht es zahlenmäßig schon anders aus. Mag sein, dass eine kleinere Minderheit Bush gewählt hat, aber die Nichtwähler sind doch auch irgendwie dran Schuld, dass er an die Macht kam. Hätten alle Nichtwähler, oder zumindestens die große Mehrheit dieser z.B. Gore oder Nader gewählt, dann würde der amtierende Präsident bestimmt nicht Bush heißen.
Also dieses Desinteresse an Politik in den USA ist schon sehr bedauerlich. OK, teilweise sind auch die Machthabenden dran schuld, weil, so weit ich weiß, man irgendwie sich in Listen eintragen lassen muss, um an Wahlen teilnehmen zu können, und dass es eben auch absichtlich und unabsichtliche Bürokratische Hindernisse, wie auch technische Fehler bei Wahlzetteln und Automaten gibt, doch ein großer Teil scheint einfach kein Interesse zu haben. Das ist irgendwie nicht viel besser, als wenn 49,999 % der Wahlberechtigten Bush gewählt hätten.
Doch ist das Problem in Deutschland doch das selbe. Bei der Bayernwahl war die Fraktion der Nichtwähler auch die größte. Da davon aber keine Vertreter im Landtag sitzen, hat die CSU eine 2/3-Mehrheit.
Also, ich denke, dass man dem Volk schon eine Teilschuld geben kann, wenn man sich ansieht, wie es sich an Wahlen (nicht)beteiligt. Sicher kann man ihnen nicht die Schuld dafür geben, was die Herrschenden machen, doch wenn man die Möglichkeit zu einigermaßen freien Wahl hat, dann sollte man sie nutzen und dadurch vielleicht das schlimmste Übel verhindern.
Also da stellt sich die Frage, wie soll ein Analphabeth Bürokratische Hüden überwinden?
Die Konsequenz ist, dass diese Bevölkerungsgruppe ist von den Wahlen ausgeschlossen ist.
Kann man da von Demokratie reden?
Die Römer hatten ja auch eine Demokratie. Es waren nur römische Bürger Wahlberechtigt.
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