Hat Kerry doch gewonnen?

[Locksley]

... Also besteht schon noch die Hoffnung, dass es mal in den USA gelingt eine politische Alternative zu den beiden Parteien der Grosskapitalisten aufzubauen. Dafür muss natürlich erst einmal mit den Demokraten endgültig gebrochen werden.

Die insgesamt sehr niedrigen Wahlbeteiligungen in des USA und das Duopol von Demokraten und Republikanern stellen sicher grosse Probleme dar. Fuer neue Parteien und Bewegungen wird es aber durch die amerikanische Form der Wahlkampffinanzierung sowie das mehrheitenfreundliche Wahlrecht praktisch unmoeglich, Einfluss zu gewinnen. Die Amerikaner muessen imho schon mit den beiden Parteien arbeiten, die sie zur Wahl haben.

[max]

Experten wollen bei der jüngsten US-Wahl ebenso gravierende Mängel festgestellt haben wie schon vor vier Jahren. Die Diskussion darüber aber ist inzwischen zur Debatte für Spezialisten verkümmert

[Skymarshal]

Soviele Wahlbeoabachter wie diesmal waren wohl noch nie dabei. Ich denke schon das es hier keinen Betrug gegeben hat.

Dafür gibt es einfach keine Anhaltspunkte und Beweise.

[cmE]

Soviele Wahlbeoabachter wie diesmal waren wohl noch nie dabei. Ich denke schon das es hier keinen Betrug gegeben hat.

Dafür gibt es einfach keine Anhaltspunkte und Beweise.

Nicht? Ich hab das jetzt nicht mehr mitverfolgt, aber wars nicht so, dass in Florida überdurchschnittliche viele Stimmen an Bush gegangen sind - also außerhalb der Statistik? Oder hat sich das inzwischen geklärt?

[Spocky]

@ Skymarshall: Es gibt Berichte aus Ohio, wo die unabhängigen internationalen Wahlbeobachter gar nicht bis zu den Wahllokalen vorgelassen wurden. Insofern können es ruhig die meisten gewesen sein, nur bringt das nichts, wenn sie nicht beobachten konnten

[Skymarshal]

Ja ne, is klar!

Wie gesagt gibt es da geteilte Meinungen zu. Und wenn sich die Verdächtigungen von Betrugsversuchen erhärten würden, dann würde es auch öffentlich gemacht und selber von den Demokraten angefochten.

Selbst in Max seinen Link streiten sich die Spezialisten......

Wenn man was finden will, dann findet man immer Unstimmigkeiten. Gewisse Unstimmigkeiten sind normal. Wie oben im Link steht.

[Spocky]

Die Sache in den USA ist etwas anders gelagert. Wenn der Unterlegene das Ergebnis anfechtet, gilt er nur als schlechter verlierer und wird nicht aktzeptiert. Vor 4 Jahren wars auch so, dass die Ergebnisse am Ende gezeigt hatten, dass die Demokraten in Florida mehr Stimmen hatten. Trotzdem haben sie das Ergebnis nicht angefechtet, obwohl es viele Schwarze Abgeordnete gab, die einen Antrag eingereicht haben...

[max]

Und wenn sich die Verdächtigungen von Betrugsversuchen erhärten würden, dann würde es auch öffentlich gemacht und selber von den Demokraten angefochten.

2000 haben dies die Demokraten trotz einer Vielzahl von Beweisen und noch mehr Hinweisen nicht gemacht. Und auch diesmal wird von Seiten der Demokraten wohl wenig passieren, um die offenen Fragen zu beantworten. Auch wenn einzelne Demokraten (siehe meine Links in diesem Thread) durchaus gegen die Wahl vorgehen wollen und es schon wieder zahlreiche Hinweise auf Wahlmanipulationen gibt.

[Jack Crow]

In Ohio haben die lokalen Demokraten inzwischen tatsächlich das Wahlergebnis angefochten. Derart eindeutige Hinweise auf Betrug wie 2000 gibt es diesmal jedoch kaum, und die Experten sind sich uneins. Siehe: taz vom 30.11..