Hier mal ein taz- Artikel zum angeblich so monströsen Sozialstaat, auch wenn unsere Selbsternannten "Objektiven" gleich wieder "Kommunistenhetze" schreien:
der denunzierte Sozialstaat
der denunzierte Sozialstaat

Um Investitionen geht es ja nicht, da nur noch ein immer kleinerer Teil wieder investiert wird. 
Der Artikel verweist darauf, dass die Aussage, dass das Sozialsystem nicht mehr finanzierbar ist, Unsinn ist, weil die Mittel a) vorhanden sind und b) die Ausgaben eben nicht explodiert sind. Dein Hinweis ist berechtigt, weil er zeigt, dass das Problem der Gesundheitssysteme die Finanzierung ist. Also wer es finanziert. Und es werden eben nicht alle Einkommen herangezogen, sondern nur die Einkommen von sozialversicherungspflichtigen Lohnabhängigen (ausgenommen Beamte und Gutverdiener) und deren Zahl nimmt bekanntlich durch die Massenarbeitslosigkeit ab. Die Sozialsysteme werden durch Umverteilung innerhalb der Arbeiterklasse (und Teile der unteren Mittelschichten) finanziert, während gleichzeitg eine Umverteilung von der Arbeiterklasse zu den Kapitalisten erfolgt. Diese Politik wollen die fortsetzen, die jetzt z.B. auf Mehrwertsteuererhöhungen zur Finanzierung der schon durchgeführten Steuergeschenke für Reichen setzen.
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