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    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Du ich bin schon da, ich arbeite da. Die haben es mir bis jetzt abgekauft, daß ich ein Krankenpfleger bin! Ha ha
    ich weiss^^ hattest du weiter oben mal erwähnt.

    wise guys..hm ja...klasse truppe^^
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Morgen wird das "Deutsch ins GG" Thema übrigens in Hart aber Fair thematisiert.
      Ich werde mir die Sendung auf jeden Fall zu Gemüte führen und bin gespannt, welche Position diesmal von Plasberg und seinen Einspielern Feuerschutz bekommt. Ich nehme an "Kontra Deutsch ins GG".

      Presseportal: ARD Das Erste - Das Erste: "hart aber fair" am Mittwoch, dem 10. Dezember 2008, um 21.45 Uhr, live aus Berlin
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        Wie Harmakhis u.a. schon angemerkt haben, Sprache verändert sich. Und ich glaube, dass wegen Missverständnissen (selbst hier obwohl ich mich frage, ob da manche sich nicht einfach nur stur und dumm stellen ) zu Kriegen geführt haben, denn Farben (bei Flaggen) etc sind fixiert und können nicht falsch interpretiert werden, Sprache nicht bzw schon.
        Lustig finde ich ja, dass dann einige Leute die das für gut erachten selbst einem Denglisch verfallen sind Ich halte mich echt nicht für konservativ oder so, aber selbst mir ist aufgefallen, dass je älter ich geworden bin, desto "konservativer" bin ich beim schreiben geworden. Da thinke ich immer wieder mal darüber nach, wie dann erst einige Leute die now konservativ sind but auf Grund ihres Alters noch Denglisch schreiben, dann in 10-15 Jahren sein und denken werden Weils ja dann um die Reinheit der deutschen Sprache geht
        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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          Wie Harmakhis u.a. schon angemerkt haben, Sprache verändert sich.
          Und das ist auch gut so! Was wäre das Deutsche ohne lateinische, griechische, oder französische Einflüsse und Fremdworte?
          Da fällt mir immer das Bühnenprogramm eines Kabarettisten ein, der Schillers Glocke mit einem Augenzwinkern ins "Urgermanische" übersetzte.

          Allerdings dürfte die Sprache sich auch dann weiterhin verändern, wenn sie im GG stände. Da ein Satz "Die Sprache der BRD ist deutsch" auch weiterhin unbestimmt und undefiniert ließe was deutsch überhaupt ist ... und zwar mit Absicht, damit es auch keine Bestimmung gibt was deutsch sein muss. Solche Unbestimmtheiten sind auch nichts ungewöhnliches, man sollte nicht glauben Gesetze würden nur mit fest definierten Worten arbeiten (Stichwort unbestimmter Rechtsbegriff).

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            Hmm, aber mE ließe sich sowas ja doch irgendwie instrumentalisieren, oder?
            Aber abgesehen davon, auch wenn es so einige undefinierte Sachen im GG gibt, was macht es dann gerade bei Sprache für Sinn, gerade weil sie sich ja ständig ändert? Aber ich glaube da muss ich nur ein paar Seiten weiter vorne schauen Man dreht sich bei dem Thema dann sowieso irgendwie im Kreis, insofern nur meine persönliche Meinung: "sinnlos".
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              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
              Hmm, aber mE ließe sich sowas ja doch irgendwie instrumentalisieren, oder?
              Leider wird das gerne von rechts und links instrumentalisiert, wie man an dieser Diskussion sehen kann.

              Allerdings ist das GG in meinen Augen nicht nur ein normales Gesetz wie alle anderen, was man schon an der Präambel sehen kann.
              Man täte gut daran so etwas lediglich als Hommage an sich selbst und seine Kultur/Ursprünge anzusehen. Warum sollte man auf die deutsche Sprache nicht stolz sein? Es gibt keine Leit-, oder Urkultur, alleine schon durch die föderale Natur und Vergangenheit, aber es gibt eine eigene Sprache inklusive vieler Dialekte und Abzweigungen. Es sollte in meinen Augen nur ein Symbol sein, dass man diese Kultur achten und fortsetzen möchte und ein Bekenntnis daran "wer man überhaupt ist".

              In meinen Augen täte es unserer deutschen Verfassung und unserem deutschen Staat und der Demokratie gut wenn sie sich nicht nur als ein juristisches Gesetzsammelsurium verstehen würde, sondern auch ein wenig "Emotion" zeigte/zuließe, mit der sich der Bürger identifizieren könnte.

              Aber das scheint, wie man sieht, in Deutschland leider nicht unideologisch möglich zu sein.

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                Warum muss man eigentlich immer und andauernd auf irgendetwas 'stolz' sein? Irgendwie geht mir das nicht in meinen Kopf rein. Fühlen sich Leute, die nicht immer wieder betonen, wie 'stolz' sie doch auf Dieses oder Jenes sind, vielleicht irgendwie minderwertig oder warum pocht man so sehr auf seinen 'Stolz'?

                Ich bin nicht 'stolz' auf meine Sprache. Die Frage stellt sich für mich überhaupt nicht, denn Deutsch ins MEINE Sprache - die Sprache, in der ich denke, in der ich rede, in der ich meine Gefühle ausdrücke und in der ich träume. Es ist ein Teil von mir - ein wichtiger Teil, den ich auch nicht missen möchte.

                Deutsch ist die Sprache, die ich perfekt beherrsche - besser, als ich jemals eine andere Sprache lernen könnte, es sei denn, ich wandere aus. Und selbst dann wird es immer einen Unterschied geben.

                Ich mag das Deutsche, denn es ist eine sehr vielfältige Sprache, ein sehr alte Sprache (man sollte nicht glauben, wie viele Worte sich seit Jahrhunderten nicht geändert haben!), eine sehr komplexe Sprache; eine Sprache, mit der ich spielen kann, die ich auf unterschiedlichste Weise zu Worten und Sätzen zusammenfügen kann - selbst zu Worten, die es im Duden nicht mal ansatzweise gibt. Es ist wohl auch eine sehr schwer zu lernende Sprache und ich bin heilfroh, dass ICH sie nicht zu lernen brauche - zumindest nicht so, wie manche armen Würmer aus anderen Ländern, die die unendlich vielen Ausnahmen von der Regel wohl früher oder später in den Wahnsinn treiben.

                Aber ich bin nicht 'stolz' auf sie. Für mich ist alleine diese Vorstellung völlig unsinnig. Ich bin doch auch nicht 'stolz' auf meine Nase oder meine Hautfarbe.
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                Indianische Weisheiten
                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Ersetze stolz sein durch respektieren oder von mir aus ehren und schon klingt es viel politisch korrekter.

                  Die Sprache ist aber in meinen Augen das zentrale Kulturgut. Und ich finde es beschreibend, dass in den letzten Jahren kein Thomas Mann, Goethe etc. mehr existierte.
                  Es braucht ein gewisses unverkrampftes und selbstbewusstes Selbstverständnis. Ein "mir san mir" wie bei den Bayern.

                  Und das etwas ganz selbstverständliches wie ein Bekenntnis zur eigenen Sprache überhaupt eine größere Diskussion hervorruft, zeigt, dass dieses noch nicht existiert.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Es braucht ein gewisses unverkrampftes und selbstbewusstes Selbstverständnis. Ein "mir san mir" wie bei den Bayern.
                    Wieso? Warum bracht man ein nationales Selbstverständnis bezogen auf eine Nationalsprache? Oder warum ein Selbstverständnis bezogen auf die Muttersprache? Warum sollte man das benötigen?

                    Eine Sprache ist ein Kommunikationsmittel. Eine Sprache ist auch nur als solches sinnvoll - auch wenn es natürlich Leute gibt, die Sprachen zur Abgrenzung benutzen wollen. Da braucht man nicht über Stolz, Respekt, Ehre, zentrales Kulturgut etc. zu schwadronieren. Sprache ist einfach ein Mittel und nicht mehr. Wenn eine andere Sprache den gleichen Zweck erfüllt. Auch gut.
                    Resistance is fertile
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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Es braucht ein gewisses unverkrampftes und selbstbewusstes Selbstverständnis. Ein "mir san mir" wie bei den Bayern.
                      Ich vermute mal, Du lebst nicht in Bayern, sonst würdest Du das nicht sagen. Unverkrampftes Selbstbewußtsein? Bei Bayern? Ich nenn sowas grenzenlose Arroganz und Überheblichkeit: "Wir sind die Größten, die Besten, die Tollsten und die Schlausten - und der Rest von Deutschland ist alles Mist."

                      Erkennen wir jetzt eigentlich das Abi aus anderen Bundesländer schon an, oder gibt es immer noch welche, von denen wir unverkrampft selbstbewußten Bayern annehmen, dass man dort den Schülern das Abi schenkt?
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                        Mich kotzt es wirklich an, daß nur weil man halt nicht patr(idot)isch sein will, man sofort in die Ecke der "wehleidigen sich schuldig fühlenden Deutschen,etc" gestellt wird.

                        Ich für mich sch..... auf Nationalhymnen, -sprache, -stolz und was noch alles an eingrenzenden Dingen gibt.

                        Die jetzige Debatte in den Medien (s. gestern bei Kerner&co) um die Aufnahme der Sprache ins GG ist dermaßen was von hohl und dämlich. Wäre ich patridiotisch, würde ich mich schämen für dergleichen.

                        So allerdings schüttel ich mit einem weinenden und lachendem Auge nur den Kopf.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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