Seit drei Tagen haben meine Freunde und ich eine Kampagne gestartet. Grund dafür ist die drohende Abschiebung unserer Freundin Relly.
Relly ist 18 Jahre als und seit 2002 in Österreich. Sie hat in wenigen Monaten deutsch gelernt, ist mittlerweile in mehreren Fächern Klassenbeste und engagiert sich auch so wo immer sie kann (Caritas, Schulredewettbewerb, etc.)
In Moldawien (von dort sind sie 2002 geflohen) litt die Familie sehr unter ihrem Vater, der anscheinend im korrupten Milieu verkehrte... Die Mutter war Steuerprüferin und hatte sich anscheinend unbeliebt gemacht, ihr wurde ein Einbruch in die Schuhe geschoben und sie wurde polizeilich verfolgt.. häusliche Gewalt hat es wohl auch gegeben.
Aber dem neuen Asylgesetz in Österreich geht es anscheinend nicht um Integration oder Fairness, sondern darum, dass die Grenze dicht ist. Der Asylantrag von Rellys Mutter ist vor zwei Tagen in zweiter Instanz abgelehnt worden (Relly war noch minderjährig als sie nach Österreich kam) und sie kam in Schubhaft. Relly selbst ist im moment in therapeutischer Behandlung (wegen Traumatisierung). Sobald sie entlassen wird könnte sie von der Polizei abgeholt werden.
Relly könnte jetzt zwar einen eigenen Asylantrag stellen, doch seit dem Asylgesetz müssen diese im Herkunftsland gestellt werden, sprich Abschiebung nach Moldawien, wo sie nicht zu ihrem Vater zurück kann.
Wir, also ihre Freunde und Schulkollegen, haben jetzt wie gesagt eine Medienkampagne gestartet, schreiben LeserInnenbriefe und emails an Parlamentarier, geben Interviews in Radiostationen etc. Wer auf die Seite 22 von österreichs größter Zeitung blickt kann unsere Erfolge erkennen! Wir haben doch tatsächlich einer rassistischen Zeitung einen halbwegs positiven Artikel entrissen...
Worum ich euch jetzt bitte ist, dass ihr die Internetpetition unterschreibt, die ein humanitäres Aufenthaltsrecht für Relly und ihre Mutter fordert. Auch für weitere Tipps für die Kampagne wäre ich dankbar.
Die Homepage mit weiteren Infos und der Petition ist auf www.relly-friends.at.tf zu finden.
Relly ist 18 Jahre als und seit 2002 in Österreich. Sie hat in wenigen Monaten deutsch gelernt, ist mittlerweile in mehreren Fächern Klassenbeste und engagiert sich auch so wo immer sie kann (Caritas, Schulredewettbewerb, etc.)
In Moldawien (von dort sind sie 2002 geflohen) litt die Familie sehr unter ihrem Vater, der anscheinend im korrupten Milieu verkehrte... Die Mutter war Steuerprüferin und hatte sich anscheinend unbeliebt gemacht, ihr wurde ein Einbruch in die Schuhe geschoben und sie wurde polizeilich verfolgt.. häusliche Gewalt hat es wohl auch gegeben.
Aber dem neuen Asylgesetz in Österreich geht es anscheinend nicht um Integration oder Fairness, sondern darum, dass die Grenze dicht ist. Der Asylantrag von Rellys Mutter ist vor zwei Tagen in zweiter Instanz abgelehnt worden (Relly war noch minderjährig als sie nach Österreich kam) und sie kam in Schubhaft. Relly selbst ist im moment in therapeutischer Behandlung (wegen Traumatisierung). Sobald sie entlassen wird könnte sie von der Polizei abgeholt werden.
Relly könnte jetzt zwar einen eigenen Asylantrag stellen, doch seit dem Asylgesetz müssen diese im Herkunftsland gestellt werden, sprich Abschiebung nach Moldawien, wo sie nicht zu ihrem Vater zurück kann.
Wir, also ihre Freunde und Schulkollegen, haben jetzt wie gesagt eine Medienkampagne gestartet, schreiben LeserInnenbriefe und emails an Parlamentarier, geben Interviews in Radiostationen etc. Wer auf die Seite 22 von österreichs größter Zeitung blickt kann unsere Erfolge erkennen! Wir haben doch tatsächlich einer rassistischen Zeitung einen halbwegs positiven Artikel entrissen...
Worum ich euch jetzt bitte ist, dass ihr die Internetpetition unterschreibt, die ein humanitäres Aufenthaltsrecht für Relly und ihre Mutter fordert. Auch für weitere Tipps für die Kampagne wäre ich dankbar.
Die Homepage mit weiteren Infos und der Petition ist auf www.relly-friends.at.tf zu finden.
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