Kriegen Feuerwehrmänner Orden, weil sie jemanden aus dem brennenden Auto gezogen haben? Nein, eher nicht. Warum? Weil das ihr Beruf ist. Sie werden dafür bezahlt. Und der Soldat wird dafür bezahlt, uns im Ausland zu verteidigen.
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Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung
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Hm, Feuerwehrleute, die wirklich in einer heroischen Aktion Menschenleben retten ohne dabei auf ihr eigenes zu achten - die bekommen durchaus zB von ihren Heimatgemeinden mal ein Abzeichen verliehen. Und Tatsache bleibt - Soldat ist kein "gewöhnlicher" Beruf - für den Feuerwehrmann mag es durchaus vereinzelt gefährlich werden - aber es ist Beruf des Soldaten, für den Staat, für das Gemeinwesen sein Leben zu riskieren. Das darf man nicht vergessen. Und jetzt nicht sagen "Selbst schuld, wär er kein Soldat geworden", das Argument zieht jetzt nicht.
Tatsache ist, Soldat ist ein außergewöhnlicher Beruf und Menschen, die beruflich ihr Leben riskieren, mit Orden zu bedenken, ist jetzt weiß Gott nicht übertrieben (es heißt immer, Leben ist nicht in Geld aufzuwiegen - dafür sind die dann aber wirklich schlecht bezahlt, also lass ihnen doch die Anerkennung) Die haben's zumindest eher verdient, als irgendwelche letztklassigen Politiker bei uns, die halt irgendwann das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik kriegen.
= Edain, Accountproblem behoben
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Der Polizist riskiert auch täglich sein Leben für unser Gemeinwesen, und dennoch wird er nicht mit Orden bedacht, wenn er einen Verbrecher geschnappt hat. Er bekommt vielleicht eine andere Auszeichnung, aber keine Orden. Soldat ist streng genommen kein außergewöhnlicherer Beruf. Und mir gehts darum, dass das Militärische als notwendiges Übel eben nicht überhöht gehört.Zitat von Fingolfin Beitrag anzeigenHm, Feuerwehrleute, die wirklich in einer heroischen Aktion Menschenleben retten ohne dabei auf ihr eigenes zu achten - die bekommen durchaus zB von ihren Heimatgemeinden mal ein Abzeichen verliehen. Und Tatsache bleibt - Soldat ist kein "gewöhnlicher" Beruf - für den Feuerwehrmann mag es durchaus vereinzelt gefährlich werden - aber es ist Beruf des Soldaten, für den Staat, für das Gemeinwesen sein Leben zu riskieren. Das darf man nicht vergessen. Und jetzt nicht sagen "Selbst schuld, wär er kein Soldat geworden", das Argument zieht jetzt nicht.
Tatsache ist, Soldat ist ein außergewöhnlicher Beruf und Menschen, die beruflich ihr Leben riskieren, mit Orden zu bedenken, ist jetzt weiß Gott nicht übertrieben (es heißt immer, Leben ist nicht in Geld aufzuwiegen - dafür sind die dann aber wirklich schlecht bezahlt, also lass ihnen doch die Anerkennung) Die haben's zumindest eher verdient, als irgendwelche letztklassigen Politiker bei uns, die halt irgendwann das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik kriegen. 
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Der Vergleich ist einfach nicht angemessen. Ein Soldat bekommt auch keinen Orden, wenn er einen Feind erschossen oder zweimal in die Luft geschossen hat. Im konkreten Fall hat ein Soldat, nachdem er bei einem Selbstmordanschlag schwer (!) verwundet wurde, noch Verstärkung angefordert und bei der Versorgung Verwundeter geholfen. Das ist keine alltägliche Leistung, das ist etwas Besonderes. Wenn ein Polizist sich einmal ein Feuergefecht auf offener Straße mit Gangstern liefert, dabei verwundet wird und trotzdem noch die Situation unter Kontrolle hat, im Anschluss noch Zivilisten hilfe leistet - bitte, dann darf man dem ruhig auch einen Orden verleihen.= Edain, Accountproblem behoben
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Ach herrje, ob man das Stück Blech nun Orden, Ehrenzeichen oder Medaille nennt, macht natürlich einen riesigen Unterschied aus.Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigenDer Polizist riskiert auch täglich sein Leben für unser Gemeinwesen, und dennoch wird er nicht mit Orden bedacht, wenn er einen Verbrecher geschnappt hat. Er bekommt vielleicht eine andere Auszeichnung, aber keine Orden.
So wenn man einen Soldaten zusammen mit Urkunde, Buch auch noch ein Stück Blech überreicht, wird das militärische Übel also überhöht? Kennst du das Sprichwort: "Aus einer Mücke einen Elefanten machen"?Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigenSoldat ist streng genommen kein außergewöhnlicherer Beruf. Und mir gehts darum, dass das Militärische als notwendiges Übel eben nicht überhöht gehört.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Doch, es wird überhöht. Das Militärische wird ja durch den Orden zu etwas erstrebenswertem.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenAch herrje, ob man das Stück Blech nun Orden, Ehrenzeichen oder Medaille nennt, macht natürlich einen riesigen Unterschied aus.
So wenn man einen Soldaten zusammen mit Urkunde, Buch auch noch ein Stück Blech überreicht, wird das militärische Übel also überhöht? Kennst du das Sprichwort: "Aus einer Mücke einen Elefanten machen"?
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Also gut, ich mache mir nochmal die Mühe und werde das noch einmal schreiben und wenn du es dann immer noch nicht kapierst stellst du dich schlicht und einfach dumm oder ich kann dir auch nicht mehr helfen.Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIch sehe hier absolut keinen Zusammenhang.
Tradition steht für eine Zeremonie bzw Weitergabe von Überzeugungen etc. Wenn sich die Tradition nicht geändert hätte (!), dann hätte jener Soldat auch irgendeinen Orden bekommen den du ihm wünschst und nicht ein Buch. Das steht für eine Änderung der Tradition.
Was du immer wieder ansprichst ist eine Tradition die es woanders noch gibt, und im dt. Zusammenhang eine Tradition die es mal gegeben hat. Aber man arbeitet e wieder fleissig daran diese wieder ein- bzw rückzuführen.
Ja und das
zeigt mal wieder von wessen Geistes Kind du bistZitat von Cmdr. Ch`ReISollten Deutschland jemal wieder in einen Krieg um seine Existenz eintreten müssen
Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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Die Tatsache, dass in diesem Fall der Soldat keinen Orden bekommen hat, lässt noch lange keinen Rückschluss zu, dass sich die gesamte Tradition geänder hat. Dem ist nicht so - im gesamten deutschsprachigen Raum werden noch jeden Tat unzählige Orden und Abzeichen verliehen, um besondere Leistungen zu honorieren. Die "Tradition" der Ordensverleihung in Deutschland ist noch lange nicht zu Ende. Nur weil einige Menschen denken, aufgrund unserer Geschichte dürften wir militärische Leistungen nicht mehr würdigen, heißt das noch lange nicht, dass die ganze Tradition nicht mehr existiert.Also gut, ich mache mir nochmal die Mühe und werde das noch einmal schreiben und wenn du es dann immer noch nicht kapierst stellst du dich schlicht und einfach dumm oder ich kann dir auch nicht mehr helfen.
Tradition steht für eine Zeremonie bzw Weitergabe von Überzeugungen etc. Wenn sich die Tradition nicht geändert hätte (!), dann hätte jener Soldat auch irgendeinen Orden bekommen den du ihm wünschst und nicht ein Buch. Das steht für eine Änderung der Tradition.
Was du immer wieder ansprichst ist eine Tradition die es woanders noch gibt, und im dt. Zusammenhang eine Tradition die es mal gegeben hat. Aber man arbeitet e wieder fleissig daran diese wieder ein- bzw rückzuführen.= Edain, Accountproblem behoben
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Das Verfahren gegen den Bundeswehrsoldaten, der am Checkpoint geschossen hat wurde eingestellt.
Zwischenfall in Afghanistan: Deutscher Soldat wird für tödliche Schüsse auf Zivilisten nicht bestraft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Richtige Entscheidung. Der Vorschlag der FDP mit der Schwerpunnktstaatsanwaltschaft hat auch was.
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Eine gefährliche Entscheidung, wie ich finde. Immerhin sind da ja gerade keine Terroristen, sondern harmlose Zivilisten getötet worden.Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenDas Verfahren gegen den Bundeswehrsoldaten, der am Checkpoint geschossen hat wurde eingestellt.
Zwischenfall in Afghanistan: Deutscher Soldat wird für tödliche Schüsse auf Zivilisten nicht bestraft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Richtige Entscheidung. Der Vorschlag der FDP mit der Schwerpunnktstaatsanwaltschaft hat auch was.
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Zivilisten, die trotz mehrfacher Aufforderung anzuhalten weiter auf den Checkpoint zugefahren sind. Nachdem es im Vorfeld mehrere Selbstmordanschläge gab. Nicht falschverstehen: Das Urteil sollte keinesfalls als Freifahrtschein gesehen werden und es ist richtig, das ermittelt wurde. Aber ich kann verstehen das der Soldat geschossen hat. Stichwort Selbst- und Kameradenschutz.Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigenEine gefährliche Entscheidung, wie ich finde. Immerhin sind da ja gerade keine Terroristen, sondern harmlose Zivilisten getötet worden.
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Wenn du Soldaten für Irrtum im Gefecht bestrafen willst kannst du die Armee gleich abschaffen.
Die Entscheidung ist die einzig richtige und nicht weiter überraschend. Schon allein das ermittelt wurde ist aber ein Unding. Das ist Krieg, das Bundesverteidigungsministerium muss die richtigen RoEs absegnen und nicht mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch hantieren. So hat der Soldat am Hindukusch aber noch weniger Rechte als der Streifenpolizist in Deutschen Landen.
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Eine richtige Entscheidung!? Da wurden vollkommen unschuldige Zivilisten umgebracht!!!Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenDas Verfahren gegen den Bundeswehrsoldaten, der am Checkpoint geschossen hat wurde eingestellt.
Richtige Entscheidung.
Das ist so typisch für die Befürworter des Einsatzes von Gewalt, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Die ausführenden Soldaten bekommen Narrenfreiheit (und Blech, d.h. Orden). Und dann kommen wieder so dümmliche Kommentare, dass im Krieg halt Zivilisten umgebracht würden. Sicher. Genau das ist die Folge, wenn man solche politischen Methoden befürwortet!
Es ist schon bezeichnend, dass überall im zivilen Leben die Leute auch für Fehler die Konsequenzen tragen müssen und teilweise auch für Fehler hart bestraft werden (man denke an Autounfälle) - aber Soldaten sollen Narrenfreiheit haben. So ist garantiert, dass die Zivilbevölkerung in Afghanistan laufend terrorisiert wird.
Die, eine solche Entscheidung auch noch richtig halten, sollten aber in Zukunft bitte so ehrlich sein und nicht auch noch behaupten, es ginge ihnen um die afghanische Zivilbevölkerung.Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
The only general I like is called strike
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Nein. Das ganze unter "Shit happens" zu verbuchen und einfach weiterzumachen wäre ein Unding.Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenSchon allein das ermittelt wurde ist aber ein Unding.
Selbstverständlich würde auch gegen einen Polizisten der Zivilisten erschießt ermittelt werden.Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenSo hat der Soldat am Hindukusch aber noch weniger Rechte als der Streifenpolizist in Deutschen Landen.
Zivilisten die sich wie Angreifer verhalten haben.Zitat von max Beitrag anzeigenEine richtige Entscheidung!? Da wurden vollkommen unschuldige Zivilisten umgebracht!!!
Wo bekommen die Narrenfreiheit, wenn man im Fall der Fälle einem langwierigen Ermittlungsverfahren unterzogen wird?Zitat von max Beitrag anzeigenDie ausführenden Soldaten bekommen Narrenfreiheit
Wo habe ich gesagt, das ich solche politischen Methoden beürworte? Die Afghanen wurden durch eine verfehlte Strategie ganz tief in die Scheiße reingeritten. Der Fehler wurde gemacht und ist nicht rückgängig zu machen.Zitat von max Beitrag anzeigenGenau das ist die Folge, wenn man solche politischen Methoden befürwortet!
Jetzt kann man entweder helfen und sie wieder rausziehen (wozu allerdings die aktuelle Strategie reichlich ungeeignet ist) oder sich zurückziehen und den Taliban wieder das Ruder übergeben. Damit würde man bildlich gesprochen den Afghanen, denen die Scheiße Oberkante Unterlippe steht, nochmal gepflegt auf den Kopf springen.
Glaubst du, es ginge der Zivilbevölkerung besser, wenn wir uns holterdipolter zurückziehen würden?Zitat von max Beitrag anzeigenDie, eine solche Entscheidung auch noch richtig halten, sollten aber in Zukunft bitte so ehrlich sein und nicht auch noch behaupten, es ginge ihnen um die afghanische Zivilbevölkerung.
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