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Aber die Bahn? Wieso nicht. (Noch ist die Bahn ja nicht privatisiert, wie du anscheinend denkst). Wieso soll gerade der Bereich Transport essentiell sein - wird mir etwa das Auto gestellt?
Zumindest hat man vor, die Bahn zum Börsengang zurechtzuschleifen. Dass das noch nicht ganz klappt, finde ich bis auf Weiteres nicht schade. Seit man die Börse anstrebt, wird massiv rationalisiert. Denn jetzt sind die Zahlen wichtiger als die Effektivität. Drum baut man zB Klimaanlagen ein, die bei über 34 Grad C. nicht mehr funktionieren.
Erschreckenderweise bin ich mit Sinclair_ bei einem wichtigen Thema einer Meinung. Wir müssen nicht jeden Mist verstaatlichen, aber die Grundversorgung (Elektrizität, Gas, Wasser) sollten in öffentlicher Hand sein, zumindest die Verteilungsnetze.
Da bin ich voll bei dir. Da darf auch gerne alles staatlich sein, nicht nur die Netze. Die Grundversorgung ist überlebensnotwendig, das muss zu Selbstkosten angeboten werden, und die Funktion muss immer zu 100% gewährleistet sein.
Was die Bahn-Privatisierung angeht, sind GB und Neuseeland für mich abschreckende Beispiele. Vor allem ist die DB ein profitables Unternehmen, das sollte man nicht ohne Not aus der Hand geben.
Die DB ist erst seit ein paar Jahren profitabel, seitdem Mehdorn vieles wegrationalisiert hat.
Das hatte dann u.a. zur Folge dass die Bahn immer am Rande ihrer Leistungsfähigkeit stand (Bsple: Berliner S-Bahn, Klimaanlagen im Sommer).
Und zu jedem schlechten Beispiel gibts auch ein gutes, z.B. Japan mit ihrer JR, die pünktlichste Bahn der Welt und eine richtige Erfolgsstory.
Erst recht nicht, wenn dann so Schwachsinnsideen kommen, nur die rentablen Filethäppchen (Gütertransport) zu verscherbeln und den Rest in staatlicher Hand zu belassen.
Wenn man es wirklich ernst meint mit der Ansage "mehr Verkehr auf die Schienen", dann muss man gerade für eine Privatisierung sein mMn.
Ich sehe da immense Potentiale vor allem bei Fusionen oder engen Kooperationen, bei einer Optimierung der Lieferketten ist die Bahn z.B. dem LKW haushoch überlegen.
Ich könnte mir auch eine engere Kooperation zwischen Fluggesellschaften und dem Personen-Schienenverkehr vorstellen.
Zumindest hat man vor, die Bahn zum Börsengang zurechtzuschleifen. Dass das noch nicht ganz klappt, finde ich bis auf Weiteres nicht schade. Seit man die Börse anstrebt, wird massiv rationalisiert. Denn jetzt sind die Zahlen wichtiger als die Effektivität. Drum baut man zB Klimaanlagen ein, die bei über 34 Grad C. nicht mehr funktionieren.
Ich denke, eine privatisierte Bahn muss voll auf Kundenzufriedenheit setzen, sonst ist sie weg vom Fenster, daher sehe ich da keinen Widerspruch bzgl. Effektivität-Funktionalität-Rentabilität.
Es fahren noch insgesamt viel zu wenig Leute in Deutschland mit der Bahn, da gibts riesige Wachstumsmärkte.
When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
Und zu jedem schlechten Beispiel gibts auch ein gutes, z.B. Japan mit ihrer JR, die pünktlichste Bahn der Welt und eine richtige Erfolgsstory.
Aber ist es nicht so, dass die öffentliche Hand weiterhin hohe Beträge aufwenden muss?
Davon abgesehen frage ich mich, ob man D-Land und Japan hier wirklich vergleichen kann. Die Urbanisierung in Japan ist afaik sehr viel höher als hierzulande, d.h. der innerstädtische Verkehr dürfte eine weithaus größere Rolle spielen als IC oder RB.
Wenn man es wirklich ernst meint mit der Ansage "mehr Verkehr auf die Schienen", dann muss man gerade für eine Privatisierung sein mMn.
Ich sehe da immense Potentiale vor allem bei Fusionen oder engen Kooperationen, bei einer Optimierung der Lieferketten ist die Bahn z.B. dem LKW haushoch überlegen.
Ich könnte mir auch eine engere Kooperation zwischen Fluggesellschaften und dem Personen-Schienenverkehr vorstellen.
mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.
Und im Norden um Hamburg herum liegt da auch so einiges im Argen, soweit ich weiß.
Aber ist es nicht so, dass die öffentliche Hand weiterhin hohe Beträge aufwenden muss?
Davon abgesehen frage ich mich, ob man D-Land und Japan hier wirklich vergleichen kann. Die Urbanisierung in Japan ist afaik sehr viel höher als hierzulande, d.h. der innerstädtische Verkehr dürfte eine weithaus größere Rolle spielen als IC oder RB.
Also qualitativ ist da ein eindeutiges Plus zu vermerken, und über die Steuereinnahmen konsolidiert man langfristig die noch ausstehenden Aufwendungen, also mMn eine win-win-Situation.
Und so klein ist Japan nun auch wieder nicht, als dass dies alles nur Nahverkehr wäre.
Die Japaner haben zwei voneinander losgelöste Schienennetze, eines für Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr und eines für Güter- und Nahverkehr.
Dies ist mMn deswegen erstrebenswert, da Güterzüge bei zunehmender Last einfach nicht schnell fahren können und somit hier in Deutschland eine Entweder-Oder-Entscheidung zu treffen ist, was nicht wirklich zielkonform ist mit der Aussage, man wolle mehr Verkehr auf die Schiene bringen.
Deswegen ärgert mich auch unter anderem S21 so sehr, weil für das ausgegebene Geld dort viel effektiver für den Güter-Schienenverkehr ausgegeben werden kann.
Die Nord-Süd-Trassen über Rotterdam und Hamburg sind mMn wichtiger als 30 Minuten schneller die Strecke "Paris-Budapest" zu überbrücken...
mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.
Ja, und jetzt stelle man sich vor, nicht die Politiker hätten das Sagen, sondern Aktionäre - die würden doch solche Investitionsentscheidungen begrüßen, wenn sie dadurch ihre Gewinne steigern können.
Die Politiker behandeln die Bahn doch extrem stiefmütterlich, und es spielen viel mehr kommunalpolitische Eitelkeiten in die Entscheidungen rein als ein ganz schlichtes Gewinnstreben.
Man höre sich doch nur mal Öttinger und Mappus an, da hat man schon direkt genug...
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mE ist das große Problem, dass der Ausbau der Schieneninfrastruktur einfach nicht vorwärts kommt. Die Betriebe im Bayerischen Chemiedreieck würden z.B. gerne sehr viel mehr über die Schiene abtransportieren, warten aber seit Ewigkeiten auf den zweigleisigen Ausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing. Erst im Sommer hat es wieder einen fetten Arschtritt der Wacker AG gegeben, als die klar gemacht haben, dass sie ihre Milliarden auch in Sachsen oder China investieren können.
Und im Norden um Hamburg herum liegt da auch so einiges im Argen, soweit ich weiß.
Das passiert halt, wenn die Heuschrecken jedes Jahr 500 Millionen wollen
Das Problem ist sicher aber auch, dass die Bahn an Großprojekten wie S21 wohl ganz gut verdient und das Geld dann nicht unbedingt an der sinnvollsten Stelle untergebracht wird.
Das passiert halt, wenn die Heuschrecken jedes Jahr 500 Millionen wollen
Welche Heuschrecken jetzt?
Das Problem ist sicher aber auch, dass die Bahn an Großprojekten wie S21 wohl ganz gut verdient und das Geld dann nicht unbedingt an der sinnvollsten Stelle untergebracht wird.
Die Bahn verdient zurzeit noch an Projekten wie S21, weil das vom Staat bezahlt wird und die die Früchte ernten.
Denen ist doch scheißegal wieviel der Staat für S21 zahlen muss...
Aber glaubt hier wirklich jemand, S21 käme wenn die Bahn diese Milliardeninvestition machen müsste? Die würden sich das zweimal überlegen ob sie so viel Kapital binden oder nicht doch lieber andere Strecken ausbauen, die rentabel sind...
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Die Bundesminister natürlich Bei den ganzen Problemen, die die Bahn schon seit Jahren hat, wäre es nämlich durchaus sinnvoll die Gewinne einfach direkt wieder in die Bahn zu investieren und jetzt nicht plötzlich eine Dividende zu verlangen.
Die Bahn verdient zurzeit noch an Projekten wie S21, weil das vom Staat bezahlt wird und die die Früchte ernten.
Denen ist doch scheißegal wieviel der Staat für S21 zahlen muss...
Aber glaubt hier wirklich jemand, S21 käme wenn die Bahn diese Milliardeninvestition machen müsste? Die würden sich das zweimal überlegen ob sie so viel Kapital binden oder nicht doch lieber andere Strecken ausbauen, die rentabel sind...
Nur wird sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern.
Ach was, das ist das gleiche wie im Bund: In spätestens zwei Monaten sieht das alles wieder anders aus. Ich glaube nach wie vor nicht, dass Künast es schaffen wird.
Wobei eine grün-schwarze Koalition sicher lustig wäre.
Kid, was die Sache bei der Berliner S-Bahn gebracht hat, hat man vor ca. 2 Jahren bei dem Supergau gesehen. GAR NICHTS. Personal weg, Einsparungen bei der Sicherheit, Einsparungen bei der Durchsicht... und was war? Es fuhr dann fast gar nix mehr. Wenn ein Zug innerhalb einer Stunde kam, war das sau viel!
Ja, ich hab' hier schon die Plakate gesehen "C wie Zukunft". Find's auch eher dämlich als originell. CDU hab' ich sowieso noch nie gewählt und ich weiß auch nicht, ob ich diesmal wählen gehe, es ändert sich ja eh nie großartig etwas.
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Wir sind daher für die Ergänzung des parlamentarischen Systems durch verbindliche Volksentscheide auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, sowie für die Direktwahl wichtiger Amts- und Entscheidungsträger.
Vielleicht treten die die Nachfolge der FDP an, die vor langer Zeit ja auch mal eine Bürgerrechtspartei gewesen sein soll. Und die Linke bringts in Berlin ja offenbar auch nicht wirklich.
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