RAF - Freiheit für die Terroristen von Gestern? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

RAF - Freiheit für die Terroristen von Gestern?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    ME ganz klar sein - nein. Für Terroristen die ihre Taten nicht bereuen darf es weder eine Begnadigung noch eine Freilassung nach Verbüßung der Mindeststrafe geben. Sie sind zur fünfmal lebenslänglich verurteilt und haben somit bis zu ihrem Lebensende einzusitzen.
    Ganz klar und logisch

    Wenn sie nicht bereuen und sich nicht distanzieren !!!
    Also bitte. Dann haben sie keinen anspruch auf gnade oder mindeststrafe.
    Das hat jetzt nix speziell mit RAF zutun. Sondern sollte für alle straftäter gelten.

    Kommentar


      #47
      Zu der ganzen Diskussion kann ich nur folgendes sagen.
      Die Frage bereuen oder nicht stellt sich für mich nicht.
      Nicht in diesem Fall.
      Ab einer gewissen härte einer Straftat, vor allem wenn sie auch noch geplant, also völlig absichtlich und nicht etwa im Affekt durchgeführt wurde, dann bin ich gegen jegliche art von Gnade, vorzeitiger entlassung oder sonst irgendwelcher "Vergünstigungen".

      Und genau das ist hier der Fall.
      Wofür sich diese Leute verantworten müssen ist knallhart geplant worden, bei vollem bewustsein was das für konsequenzen hat! Und ich nehme da noch nicht mal den Aspekt der Angehörigen mit in betracht. Nein nur aufgrund essen was sie getan haben ist meine Meinung dass solche leute keinerlei Reduzierung des Strafmaßes oder sonstige "Gnade" im Sinne ihrer Freiheitsstrafe zu bekommen haben.

      Zugegeben es ist eine lange Zeit und Menschen ändern sich, aber das ist mir da echt egal. Wo kommen wir denn da hin wenn jeder Straftäter sich ändert und dann rufen wir alle hurra, er hat sich geändert, lasst ihn raus....
      Das geht in einem gewissen Umfang und bei bestimmten Fällen, aber ich finde HIER NICHT!
      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

      Kommentar


        #48
        Die einzigen die über eine eventuelle Freilassung entscheiden sollten, sind die Familien bzw. die Angehörigen der ermordeten Personen.

        Ansonsten würde ich sie im Knast "verschimmeln" lassen. Mord ist Mord und ein solch heimtückischer erst recht.
        Wo kämen wir denn hin, Leute zu entlassen, die ihre Tat noch nicht einmal bereuen?!?
        Gruß,

        vanR

        Kommentar


          #49
          Zitat von vanR Beitrag anzeigen
          Die einzigen die über eine eventuelle Freilassung entscheiden sollten, sind die Familien bzw. die Angehörigen der ermordeten Personen.
          Nachdem die Angehörigen oder Opfer bei der Urteilsfindung nichts zu melden haben, finde ich es etwas befremdlich, wenn sie dieses Recht aufeinmal bei einem Gnadengesuch haben sollten. Rechtsstaatlichkeit ist IMO was anderes.
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

          Kommentar


            #50
            Was ist denn bitte Rechtsstaatlichkeit? Das wir begriffe erfinden wie Lebenslänglich was heißt 15 Jahre,damit die Bevölkerung denn Mund hält? Die Menthalität alles zu resozialisieren,obwohl es mehr als fragwürdig ist? Leute rauszulassen die selber sagen das sie nichts bereuen und es wieder tun würden?
            "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

            Kommentar


              #51
              Zitat von OG_Batman Beitrag anzeigen
              Was ist denn bitte Rechtsstaatlichkeit?
              Rechtsstaatlichkeit bedeutet, dass für alle Menschen dieselben Gesetze gelten und dass alle Menschen dieselben Rechte haben. Rechtsstaatlichkeit bedeutet, dass man nicht hingeht und bei einigen Personen, wem auch immer, aus Gutdünken "Ausnahmen" und "Sonderregelungen" macht, nur weil sie einem politisch genehm wären.
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                #52
                Zitat von OG_Batman Beitrag anzeigen
                Was ist denn bitte Rechtsstaatlichkeit? Das wir begriffe erfinden wie Lebenslänglich was heißt 15 Jahre,damit die Bevölkerung denn Mund hält? Die Menthalität alles zu resozialisieren,obwohl es mehr als fragwürdig ist? Leute rauszulassen die selber sagen das sie nichts bereuen und es wieder tun würden?
                du warst vor fünfzehn jahren der selbe mensch, der du jetzt auch bist und wirst es in fünfzehn jahren auch noch sein? du hast in dieser zeit keine charakterliche entwicklung durchgemacht und erwartest auch nicht, dass so etwas stattfinden wird?
                This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                Yossarian Lives!

                Kommentar


                  #53
                  Hallo,

                  ...einige Infos:

                  Die Wirtschaftswunderjahre waren vorbei und die nächste Generation wollte sich kritischer mit der Vergangenheit der Eltern-Generation auseinandersetzen und stellte unbequeme, aber berechtigte, Fragen.
                  Die Studentenbewegungen waren kein rein bundesrepublikanisches Phänomen der 60iger. Es wurde weltweit gegen das „Establishment“ protestiert. Schon in den 50igern wurde bei uns, gegen die Wiederbewaffnung und eine nuklear aufgerüstete Bundeswehr demonstriert.

                  Im Deutschland der frühen sechziger existierte bereits eine kritische Bevölkerung. Allein die heftigen Reaktionen - selbst der konservativen Presseorgane - auf die „Spiegel-Affäre“ waren Beweis genug.
                  Mit der Großen Koalition unter Kanzler Kiesinger, ging dann aus der „Studentenbewegung“ die APO hervor. Die sich als Gegenpol der beinahe oppositionsfreien Kiesinger Regierung verstand. Einzig die FDP stand als Opposition zur Verfügung.
                  Die damaligen Werte und Tugenden, mit denen die Eltern großgeworden waren, wurden in Frage gestellt und lautstark kritisiert. Es wurde auch öffentlich gegen das Wettrüsten, den Vietnamkrieg, die Konsumgesellschaft und die USA demonstriert. Was einen Affront darstellte und gegen die Normen der Zeit verstieß.
                  Dieser Generationenkonflikt verschärfte sich zusehends durch Forderungen nach juristischer Aufarbeitung von Nazi-Vergangenheiten, Hochschulreformen (Muff unter den Talaren), die Macht der Massenmedien, die Notstandsgesetze, veraltete gesellschaftliche Konventionen usw. usw....
                  Unter den jüngeren keimte der Verdacht, dass „etwas Faul war im Staate BRD“. Damit einher gingen auch vollkommen unpolitische Strömungen wie die der Beat- und Rockmusik. Was den, wohl mehrheitlich, etablierten und mit dem System Konform gehenden Eltern auch nicht behagte.

                  Die Jugend der 60iger kann ich gut verstehen und wir können dankbar sein für deren politisches, gesellschaftliches Engagement, viele festgefahrene Dogmen „friedlich“ verändern zu wollen. Die haben damals für unsere, heute so selbstverständlich erscheinenden, Freiheiten gekämpft und sich dabei blutige Nasen geholt.
                  Das eine radikale Vereinigung in dieser Aufgeheizten Zeit entstehen konnte ist nachvollziehbar. Die konservative Staatsmacht sah sich mit unzufriedenen Menschen konfrontiert und diese beiden kritischen Massen prallten aufeinander.
                  Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten auf der einen und der Staatsmacht auf der anderen Seite eskalierten zur Machtprobe. Die Demonstranten wollten eine demokratische Veränderung der Gesellschaft, das Ende des Vietnamkrieges und das ehemalige Nazis aus ihren politischen und wirtschaftlichen Ämtern entfernt werden.
                  Diese Auseinandersetzung zwischen kritisch-rebellierender Jugend hier und dem Establishment dort geriet zur Kraftprobe. Die Studentenbewegung torpedierte das herrschende System, wo und wie sie nur konnte. Mit Hilfe ihrer Musik, durch ihre entgegengesetzte Weltanschauung, ihre provokante Kleidung und auch durch Drogen. Das war nicht nur Protest, sondern gemäß den damaligen Normen und Konventionen eine Gegenkultur.


                  Trauriger Höhepunkt war zweifelsohne die Erschießung von Benno Ohnesorg, beim Schahbesuch am 2. Juni 1967.
                  Ob der Tot Ohnesorgs nun die Initialzündung zur Eskalation war, oder nur Mittel zum Zweck, ist fraglich. Zumindest war es der Anlass für die Brandanschläge, vom April 1968, auf die beiden Kaufhäuser(Schneider und Kaufhof) in Frankfurt.
                  Die Schuldigen waren schnell gefunden und wurden zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt.
                  Der damals zuständige Staatsanwalt, klagte die Verantwortlichen wegen schwerer Brandstiftung an und war wegen seiner „kreativen“ Beweisführung sehr umstritten.
                  Zitat von Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  [...]Ne, das ist halt so meine Beobachtung. Man greift sich den Straftatbestand raus den man am leichtesten Durchkriegt, das man das Subjekt halt irgendwie hinter Gitter bekommt.[...]
                  ...die Reinkarnation eines Staatsanwaltes?

                  Schon damals nutzte man lediglich die Gunst der Stunde, wie man es auch heute wieder im Zusammenhang mit islamischen Terroristen wiederholt. Sammeln und Speichern von allen nur Möglichen Verbindungsdaten, Kameraüberwachung oder das aufweichen von Bankgeheimnissen sind doch lang gehegte Wunschträume heißblütiger Moralapostel wie Schäuble oder Beckstein.

                  Wegen eines Revisionsantrages wurden die vier Verurteilten vorerst freigelassen. Nach dessen Ablehnung verschwanden Baader, Ensslin und Co im Untergrund.
                  Im Allgemeinen gilt die Befreiung Baaders als die „Geburtsstunde“ der RAF.
                  Danach folgten verschiedene Banküberfälle, der Einbruch in ein Rathaus (Blankopapiere und Dienstsiegel), sowie Waffenbeschaffung und Autodiebstähle. Zwischenzeitlich wurden immer wieder einzelne RAF-Mitglieder verhaftet.
                  Die Medien, allen voran die Springer-Presse mit der BLÖD-Zeitung, heizten die Situation weiter auf. Auch das kennen wir heute zur genüge...

                  Der/die erste Tote war im Juli 1971 das RAF-Mitglied Petra Schelm, die zusammen mit Werner Hoppe eine Straßensperre durchbrechen wollten.
                  Im gleichen Jahr wurde noch ein Polizeibeamter Opfer der RAF und ein weiteres RAF-Mitglied wurde getötet.
                  Nun folgte der sogenannte „Blutige Mai `72“, mit den ersten Bombenanschlägen in Frankfurt, Augsburg, Karlsruhe, Hamburg und Heidelberg.
                  Der Anschlag auf Bundesrichter Buddenberg traf dessen unschuldige Frau, die schwer verletzt wurde und danach an den Folgen des Anschlages zu leiden hatte.
                  Was folgte, war die wahrscheinlich größte Polizeiaktion der Bundesrepublik. In deren Verlauf im Juni 1972:
                  Baader, Meins, Raspe, Ensslin und Meinhof
                  und im Juli 1972: Jünschke und Möller verhaftet wurden.

                  Damit war der harte Kern der RAF verhaftet und in Stammheim hinter Schloss und Riegel gebracht. Handlungsunfähig waren die inhaftierten aber nicht, das „Info-System“ wurde zur internen und externen Nachrichtenübermittlung genutzt. Denn die sogenannte Verteidigerpost wurde noch nicht kontrolliert. Auf diese weise wurden auch die Hungerstreiks organisiert, die mit Zwangsernährung und dem Tot von Holger Meins endeten.
                  Allerdings gab es auch Verbesserungen, die „tote Isolation“ wurde aufgehoben, die Mehrheit der inhaftierten RAF-Mitglieder kam nach Stammheim, tägliche Treffen – strikt getrennt nach Männlein und Weiblein - , tägliche Anwaltsbesuche und häufigere Besuchserlaubnis für Angehörige. Was aber nach der Schleyer Entführung, verständlicherweise, revidiert wurde.

                  Der Terror der RAF war grundlegend falsch, gehörte beendet und bestraft!!!
                  Selbst Dutschke sprach vom RAF-Scheiß. Mit verblendeter Ideologie und daraus resultierender Gewalt verändert man nichts, im Gegenteil.
                  Ich hatte mir mal die Mühe gemacht verschiedenes zu lesen was aus der Feder von RAF-lern stammt. Dabei fühlte ich mich an eine Textzeile von Terry Pratchett erinnert:
                  „Er/Sie hatte die Stromschnellen gewöhnlichen Wahnsinns bereits vor einer ganzen Weile passiert und ruderte nun auf einem friedlichen See jenseits davon.“


                  Weder Angehörige, noch Opferanwälte, oder gar Sympathisanten bzw. Gegner treffen diese Entscheidung. Es geht nicht ausschließlich um Reue sondern um geltendes Recht und im Strafgesetzbuch steht was anzuwenden ist. Die Richter haben zu entscheiden und werden dies auch hoffentlich in weiser Form tun. Dabei verweise ich auf die Lektüre der § 57 und §57a StGB.
                  Bei mir wird durch deren Entlassung keine Angst ausgelöst. Dann schon eher durch das verachtenswerte gebaren einzelner Politkomiker, Regierungschefs oder Wirtschaftsbosse.


                  Vielleicht haben einige nur Bedenken, weil Nimmersatte wie Ackermann, Welteke, Hartz und Co auch 2007 ein potentielles Ziel sein könnten. Doch 2007 ist nicht 1968.
                  Was damals falsch war, ist es heute immer noch!!!


                  Zitat von Nopper Beitrag anzeigen
                  Eine Gesellschaft die aufgrund ihres Verhaltens dafür sorgt, dass die Menschenrechte eines jeden einzelnen mit Füßen getreten werden können ist weitaus gefährlicher als jeder Attentäter. Da sie den Nährboden für eben jene Attentäter überhaupt erst liefert und nicht in der Lage ist richtig mit gefährlichen Ideologien umzugehen.

                  Eine Spirale der Gewalt beendet man nicht mit mehr Gewalt. Diese entscheidende Erkenntnis geht viel zu vielen Menschen und Entscheidungsträgern einfach ab.[...]
                  ...absolut Richtig.
                  Gilt das dann nicht für öffentliche Vertreter der Gesellschaft, oder gar Bedienstete in besonderem Maß?


                  Gruß Night...

                  Infos und Quellen:
                  Wo Wissen wächst: Die Universität Potsdam punktet mit einer besonderen Vielfalt an Studienmöglichkeiten und einem ausgeprägten interdisziplinären Forschungsprofil.

                  Die Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) ✅ Entstehung ✅ Anschläge ⏩ Alles zur linksextremistische terroristische Vereinigung lesen!




                  22. Oktober 1971: Beim Versuch, Ulrike Meinhof zu verhaften, wird der Hamburger Polizist Norbert Schmid († 33) erschossen.
                  3. März 1972: Bei einer Razzia erschießt ein Terrorist den Hamburger Leiter der „Soko Baader/Meinhof“, Hans Eckhardt († 50).
                  24. Mai 1972: Bombenanschlag auf das US-Hauptquartier in Heidelberg. Die US-Soldaten Clyde Bonner, Ronald Woodward und Charles Peck werden zerfetzt.
                  10. November 1974: Vor den Augen seiner Frau wird der Berliner Kammergerichtspräsident Günter von Drenkmann († 64) erschossen.
                  24. April 1975: Die RAF nimmt in der deutschen Botschaft in Stockholm 12 Geiseln. Die Attachés Andreas von Mirbach († 44) und Heinz Hillegaart († 64) werden erschossen.
                  7. April 1977: Auf dem Weg ins Büro nähert sich dem Dienst-Mercedes von Generalbundesanwalt Siegfried Buback († 57) ein Motorrad mit zwei Terroristen.
                  Der Sozius zieht ein Automatikgewehr, schießt 15-mal aus nächster Nähe in den Wagen und rast davon. Buback und Fahrer Wolfgang Göbel († 30) sterben im Kugelhagel, Mitfahrer Georg Wurster († 33) erliegt Tage später seinen Verletzungen.
                  30. Juli 1977: Bei Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto († 53) und Ehefrau Ignes klingelt in ihrer Villa in Oberursel überraschend Besuch. Die Tochter eines alten Studienfreundes steht vor der Tür: „Hier ist die Susanne“, sagt RAF-Mitglied Susanne Albrecht. Mit Blumen in der Hand und zwei Begleitern (Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt) wird sie eingelassen. „Onkel Jürgen“ will eine Vase holen, als Klar und Mohnhaupt plötzlich ihre Waffen ziehen und abdrücken. Ponto stirbt durch mindestens sechs Kugeln – vor den Augen seiner Frau.
                  5. September 1977 Köln, 17.30 Uhr: Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer auf dem Heimweg. Kurz vor seiner Wohnung rollen ein Kinderwagen und ein Mercedes auf die Fahrbahn vor Schleyers Dienstwagen – ein Falle! Fahrer und Leibwächter reagieren sofort, springen aus dem Wagen, eröffnen das Feuer auf die Attentäter. Doch sie sterben im Kugelhagel von vier Gewehren und über 100 Schuss. Schleyer (unverletzt) wird in einem VW-Bus verschleppt. Seine Begleiter bleiben tot zurück: Fahrer Heinz Marcisz († 41) und die Polizisten Reinhold Brändle († 41), Helmut Ulmer († 24), Roland Pieler († 20).
                  16. Oktober 1977: Um RAF-Gefangene freizupressen, entführen arabische Terroristen die Lufthansa-Maschine „Landshut“, töten dabei Flugkapitän Jürgen Schumann († 37).
                  19. Oktober 1977: Nach sechs Wochen Geiseldrama wird die Leiche von Hanns-Martin Schleyer († 62) im Kofferraum eines Audi 100 bei Mülhausen gefunden.
                  19. November 1979: Bei einem Schusswechsel zwischen Zürcher Polizei und RAF-Mitgliedern trifft ein Querschläger die Passantin Edith Kletzhändler († 56).
                  1. Februar 1985: RAF-Mitglieder ermorden den Vorstandschef der MTU, Ernst Zimmermann (55), in seinem Schlafzimmer mit einem aufgesetzten Kopfschuss.
                  8. August 1985: RAF-Terroristen locken den US-Soldaten Edward Pimental († 20) aus einer Disco, erschießen ihn im Wald.
                  9. Juli 1986: Auf einer Landstraße bei München tötet eine ferngesteuerte RAF-Bombe Siemens-Vorstand Karl Heinz Beckurts († 56) und seinen Fahrer Eckhard Groppler († 42).
                  10. Oktober 1986: Vor seinem Haus in Bonn wird Gerold von Braunmühl († 51), Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt, erschossen.
                  30. November 1989: Auf dem Weg zur Arbeit durchfährt der Dienst-Mercedes von Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen († 59) eine unsichtbare Lichtschranke. Der Kontakt zündet einen Sprengsatz am Straßenrand. Herrhausen stirbt trotz gepanzerter Limousine sofort.
                  1. April 1991: RAF-Terrorist Wolfgang Grams schleicht sich im Schutz der Dunkelheit mit einem Gewehr vor das Haus von Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder († 58). Durch sein Zielfernrohr sieht er Rohwedder im Pyjama, drückt dreimal ab. Der Treuhand-Chef stirbt.
                  27. Juni 1993: Bei der Festnahme der RAF-Terroristen Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams auf dem Bahnhof von Bad Kleinen erschießt Grams den GSG-9-Beamten Michael Newrzella († 25). Grams wird kurz darauf selbst getötet.
                  "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                  "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
                    du warst vor fünfzehn jahren der selbe mensch, der du jetzt auch bist und wirst es in fünfzehn jahren auch noch sein? du hast in dieser zeit keine charakterliche entwicklung durchgemacht und erwartest auch nicht, dass so etwas stattfinden wird?
                    Klar habe ich mich weiter entwickelt und wo ich etwas falsch gemacht habe , habe ich es auch sehr schnell bereut und es entweder versucht zu korrigieren oder zumindest mich entschuldigt.Ich habe nirgends gesagt das Resozialisierung komplett falsch ist sondern gefragt ob diese "jeder-ist-resozialisierbar-Menthalität" richtig ist. Und wenn die Personen selber sagen sie bereuen nichts ist das ja wohl mehr als deutlich das die 24 Jahre nichts gebracht haben und sie somit immer noch nicht für die Gesellschaft bereit sind.
                    "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

                    Kommentar


                      #55
                      Also bei den Äusserungen Cmdrs muss ich immer daran denken, dass, obwohl er sich extrem gegen den "Kommunismus", das "kommunistische System" und die UdSSR äussert, er paradoxerweise perfekt in dieses System als Handlanger gepasst hätte. Denn wie seine Äusserungen sind, seine Einstellung ist und wie er gerne Gegebenheiten ändern würde (weil hier zu lax o.ä.) wurden genau "drüben" praktiziert. Bei Verdacht die Verdächtigen verhaften (auch weil Landesverräter), Gefängnis war wohl wahrlich kein Luxus, Rechtsstaatlichkeit war ohnehin nicht gegeben, und wie bei Anschlägen umgegangen wird sieht man ja an gewissen "Befreiungsversuchen" in den letzten Jahren; die Liste bzw Vergleiche ließe sich, denke ich, noch weiter ausführen.
                      Im Prinzip muss ich bei deinen Posts immer daran denken, dass du gern hättest was du am meisten hasst.
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                      Kommentar


                        #56
                        Es gibt ja auch praktisch keinen Unterschied zwischen rechten und linken Extremisten, was Gräueltaten und Verbrechen an die Menschlichkeit anbelangt.

                        Nazis und Kommunisten sind Feinde der Demokratie. Aber solange sie keine Waffen tragen, sind es beide nur Grossmäule, die man gewähren lassen kann und die man im Auge behalten sollte. Zum Teil weisen sie auf echte Probleme in der Gesellschaft, die nur sie wagen aufzuwerfen, und dann muss man sich damit beschäftigen.

                        Aber wenn Nazis und Kommunisten freie Hand hätten, würden beide Seiten als allererstes eine "Säuberung" beim Volk durchführen nach ihren kranken Vorstellungen, und Millionen von Menschen Leid zufügen, die ihrer Ideologie nicht folgen.

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von Mr. Viola
                          Und die Sowjetunion als Personifizierung des Bösen zu bezeichnen, ist das nicht ein bisschen übertrieben?
                          Nein, absolut nicht. Was Stalin und Konsorten angerichtet haben kann sich ohne Probleme mit unserem NS-Regime messen lassen.

                          Zitat von Mr. Viola
                          Generell zur RAF, es ist wohl egal ob sie für eine gerechte Sache gekämpft haben oder nicht,
                          Ehrlichgesagt wundere ich mich schon etwas über die Menschen die noch die Frage aufstellen, ob die RAF für eine gute Sache gekämpft hat oder nicht. Schau dir doch mal an was damals im kommunistischen Paradies das sie so gerne auch im Westen hätten haben wollen abgegangen ist.

                          Zitat von Eye-Q
                          Denn wie seine Äußerungen sind, seine Einstellung ist und wie er gerne Gegebenheiten ändern würde (weil hier zu lax o.ä.) wurden genau "drüben" praktiziert.
                          Also langsam wird das Ch`ReI-Bashing lächerlich. Die Verschärfungen die ich fordere wurden drüben genau so praktiziert? Ich weiß ja nicht wo es im argen liegt. Beim Verständnis der Methoden der Kommunisten drüben oder bei dem was ich fordere.
                          Die Verschärfungen die ich hier fordere sind meilenweit, wirklich meilenweit von den Methoden des Osten entfernt.

                          Zitat von Eye-Q
                          Bei Verdacht die Verdächtigen verhaften (auch weil Landesverräter),
                          Ähm und weiter?? Man verhaftet bei Verdacht den Verdächtigen – was ist daran bitte außergewöhnlich? Man würde auch einen Landesverräter bei Verdacht verhaften – wann denn bitte sonst?? Sagt dir Untersuchungshaft was?
                          Man man.

                          Zitat von Eye-Q
                          Gefängnis war wohl wahrlich kein Luxus,
                          Sicher. Aber du kannst doch nicht von „für Terroristen muss der hier etablierte Luxus in den Zellen nicht sein – man sollte sich dahingehend an den Hochsicherheitsgefängnissen der USA orientieren“ auf „eek, der will Verhältnisse wie in der SU“ schließen. Ich will halt doch nicht, dass man die Subjekte ich ein feuchtes Erdloch ohne Heizung und Licht wirft. Eine geheizten Zelle mit Bett und Licht reich vollkommen.

                          Zitat von Eye-Q
                          Rechtsstaatlichkeit war ohnehin nicht gegeben,
                          Sicher. Und wer hat dir denn eingeflüstert, dass ich den Rechtsstaat abschaffen will? Komm mal wieder runter. Ich würde hier und da einige Dinge verändern, das System in seiner Gänze aber mit Sicherheit unangetastet lassen. Geht schließlich gar nicht anders

                          Zitat von Eye-Q
                          und wie bei Anschlägen umgegangen wird sieht man ja an gewissen "Befreiungsversuchen" in den letzten Jahren;
                          Informier dich mal genauer über die Befreiungsversuche. So stümperhaft und rücksichtslos waren die auch nicht.
                          Im übrigen – was hat das mit mir zu tun? Fordere ich russische Methoden bei Geiselbefreiungen oder was??


                          Zitat von Eye-Q
                          die Liste bzw Vergleiche ließe sich, denke ich, noch weiter ausführen.
                          Mach mal. Bis jetzt ist auf deiner Liste ja nicht viel übrig geblieben.

                          Zitat von Eye-Q
                          Im Prinzip muss ich bei deinen Posts immer daran denken, dass du gern hättest was du am meisten hasst.
                          Selbstverständlich. Ich will hier sowjetische Methoden. Gott, schmeiß Hirn vom Himmel.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Also langsam wird das Ch`ReI-Bashing lächerlich. Die Verschärfungen die ich fordere wurden drüben genau so praktiziert?
                            Ich würde sagen, inwieweit das nun lächerlich ist, hängt auch davon ab, was du so schreibst.

                            "genau so" ist natürlich schwierig, weil du dich ja nicht festlegst, sondern immer nur andeutest, wie man mit ich zitiere "dem letzten Dreck" umgehen solle.

                            Zunächst sei es zu "begrüßen", wenn "Terroristen" bei der Verhaftung umkommen, denn sie sind eine "Schande für das deutsche Volk". Dann ruderst du wieder zurück - mit einer Exekution habe das nichts zu tun, sowas ginge ja in einem "zivilisierten" Staat nicht.
                            Wie soll man dann weiter mit ihnen umgehen? Hier würdest du anscheinend ein Guantanmo light präfererieren: "Ich würde einiges, dass mit Guantanamo in Verbindung steht auch anordnen, anderes nicht." Es sei aber "sinnvoll", Personen wegen des Verdachts des Terrorismus zu internieren.

                            Ähm und weiter?? Man verhaftet bei Verdacht den Verdächtigen – was ist daran bitte außergewöhnlich? Man würde auch einen Landesverräter bei Verdacht verhaften – wann denn bitte sonst?? Sagt dir Untersuchungshaft was?
                            Man man.
                            Bevor du hier "man man" schreibst, solltest du erstmal schauen, was du denn "genau" bzw. schwammig gefordert hast und das dann mit dem Rechtsstaatsgedanken abgleichen. Und dann kommt man zu dem Schluss, dass du "Gesinnungshaft" forderst oder sie zumindest gutheißt.

                            Zu deiner Erhellung:
                            1. In einem Rechtsstaat, für den du ja vordergründig eintrittst, darf ein Mensch nur dann in Untersuchungshaft genommen werden, wenn der begründete Verdacht besteht, dass er an einer Straftat beteiligt gewesen war und wenn Verdunkelungs- oder Fluchtgefahr besteht etc. Die Einzelheiten darf Sandswind gerne korrigieren. Dabei muss
                            2. der Verdacht begründet(!) sein und nicht allgemein. Nur weil jemand z.B. eine radikale politische Meinung vertritt, darf er nicht in Haft genommen werden. Haft darf es nur geben, wenn einem Menschen konkret eine Straftat nachgewiesen werden kann. Man kann nur dann 300 Leute in Haft nehmen, wenn man 300 individuelle nachweisbare Gründe hat. Die Vermutung, dass sie eine Straftat begehen könnten, ist nicht ausreichend. Und dass sie "der letzte Dreck" sind, zu deiner gefälligen Kenntnisnahme, auch nicht.

                            3. Es ist rechtsstaatlich unzulässig, Menschen in eine längere Haft zu nehmen, weil sie eine Straftat begehen könnten. Vorbeugehaft ist, wie ich gerade ergoogelt habe, unzulässig und nur im Wiederholungsfall zulässig. Details kenne ich hier aber nicht.
                            Wie auch immer, eine Haft von fünf Jahren und in dieser Anzahl fällt aber offensichtlich aus jedem rechtssaatlich zulässigen Rahmen. Nicht umsonst befindet sich das Lager ja außerhalb der Grenzen der USA.

                            Sicher. Und wer hat dir denn eingeflüstert, dass ich den Rechtsstaat abschaffen will? Komm mal wieder runter. Ich würde hier und da einige Dinge verändern, das System in seiner Gänze aber mit Sicherheit unangetastet lassen. Geht schließlich gar nicht anders
                            Mir liegt ja nun ein "hier und da"-Hitler-Zitat auf der Zunge. Wenn du ganz lieb bittest, poste ich es auch. DU hast das hier "eingeflüstert". Man muss nur lesen, was du schreibst und es vor dem Hintergrund der liberalen Rechtsstaatstradition werten. Mehr ist nicht notwendig, um festzustellen, dass deine "einige Dinge" den Rechtsstaat im Kern aushöhlen würden. Das ist eine ganz einfache logische Schlussfolderung.
                            Und hier zeigen sich dann auch Parallelen zu dem Vorgehen gegen politisch Andersdenkende in der Sowjetunion, der SBZ und der späteren DDR.

                            Gott, schmeiß Hirn vom Himmel.
                            Tja. Bleibt nur die Frage, wen es treffen sollte.
                            Zuletzt geändert von endar; 28.01.2007, 12:24.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              #59
                              Es sei mal dahingestellt ob dieser Thread die geeignete Plattform für eine Schlammschlacht darstellt, aber bitte:
                              Zitat von endar
                              Zunächst sei es zu "begrüßen", wenn "Terroristen" bei der Verhaftung umkommen, denn sie sind eine "Schande für das deutsche Volk". Dann ruderst du wieder zurück –
                              Sorry, aber was du hier zurückrudern nennst ist bestenfalls eine Konkretisierung der Aussage. Es ist nun mal so, zwischen der Begrüßung des Todes eines Terroristen beim Zugriff und eine Änderung der Zugriffsabläufe in Richtung „Exekution“ besteht ein meilenweiter Unterschied. Wieso hier diverse User meinen sie müssten in meine Posts das schlimmstmögliche Reininterpretieren will ich nicht weiter auswalzen. Rationale Gründe liegen dazu nicht vor.
                              Zitat von endar
                              Wie soll man dann weiter mit ihnen umgehen? Hier würdest du anscheinend ein Guantanmo light präfererieren: "Ich würde einiges, dass mit Guantanamo in Verbindung steht auch anordnen, anderes nicht." Es sei aber "sinnvoll", Personen wegen des Verdachts des Terrorismus zu internieren.
                              Eine Person die unter Terrorverdacht steht ist sehr wohl festzusetzen. Wie du hier auf das Wort „internieren“ kommst will ich gar nicht wissen. Und zu Guantanamo light: Es ist doch schlicht so, nicht alles, was in Guantanamo angewandt wurde war illegal. Einiges ist vielleicht nicht gerade human und der Standart aber nicht verboten. Von pauschalen Verurteilungen a la alles was in Guantanamo passiert ist ganz ganz pöse, würde ich also Abstand nehmen. Frag doch konkret nach einigen Punkten und ich sage dir was ich davon halte.
                              [Quote=endar]Bevor du hier "man man" schreibst, solltest du erstmal schauen, was du denn "genau" bzw. schwammig gefordert hast und das dann mit dem Rechtsstaatsgedanken abgleichen. Und dann kommt man zu dem Schluss, dass du "Gesinnungshaft" forderst oder sie zumindest gutheißt.

                              Zitat von endar
                              Zu deiner Erhellung:
                              Du kannst zu den Punkten eins und zwei mal anfangen nach Aussagen von mir zu suchen die dem deiner Meinung nach widersprechen sollen.
                              Zitat von endar
                              Und dass sie "der letzte Dreck" sind, zu deiner gefälligen Kenntnisnahme, auch nicht.
                              Also bitte. Zum „letzten Dreck“ und zur Schande für Deutschland machen sich diese Subjekte durch ihre Taten. Und diese Taten sind es die sie hinter Gitter bringen. Nicht mein Stempel „letzter Dreck“. Das ist meine Bewertung auf Grund ihrer Taten und kein Freifahrtschein zu Lebenslänglich. Du wirfst hier alle meine Aussagen in einen Topf, rührst kräftig um, vermischt alles um mir was anhängen zu können. Billig.
                              Zitat von endar
                              3. Es ist rechtsstaatlich unzulässig, Menschen in eine längere Haft zu nehmen, weil sie eine Straftat begehen könnten.
                              Ähm nein. Die Sicherungsverwahrung zielt genau darauf ab. Wer eine (schwere) Straftat begangen hat und zu erwarten ist, dass von ihm für die Allgemeinheit weiterhin eine Gefahr ausgeht bleibt in Haft.
                              Und noch mal. Du kannst gerne anfangen Aussagen von mir aufzuzählen wonach ich alle gefährlich aussehenden Subjekte von den Straßen holen will. Du wirst dich schwer tun.
                              In Guantanamo sitzen (mittlerweile) nur noch Subjekte die in terroristische Aktivitäten gegen die USA involviert waren. Das man sie nicht freilässt – sonnenklar. Es ist aber auch mittlerweile angesagt ihnen den Prozess zu machen.
                              Zitat von endar
                              Mir liegt ja nun ein "hier und da"-Hitler-Zitat auf der Zunge. Wenn du ganz lieb bittest, poste ich es auch.
                              Ach, tu dir keinen Zwang an, wenn du willst kannst du es posten, wenn nicht, dann nicht.
                              Zitat von endar
                              Man muss nur lesen, was du schreibst und es vor dem Hintergrund der liberalen Rechtsstaatstradition werten. Mehr ist nicht notwendig, um festzustellen, dass deine "einige Dinge" den Rechtsstaat im Kern aushöhlen würden.
                              Was immer noch zu beweisen wäre. Das Aufstellen dieser Behauptung ist und bleibt dünn. Sehr dünn.
                              Zitat von endar
                              Das ist eine ganz einfache logische Schlussfolderung.
                              Woher kommt mir dieser Satz bloß bekannt vor.

                              Zitat von endar
                              Tja. Bleibt nur die Frage, wen es treffen sollte.
                              Glaub mir, ich hätte die Antwort. Aber sie zu posten wäre nicht gerade stilvoll.

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                                Ähm nein. Die Sicherungsverwahrung zielt genau darauf ab. Wer eine (schwere) Straftat begangen hat und zu erwarten ist, dass von ihm für die Allgemeinheit weiterhin eine Gefahr ausgeht bleibt in Haft.
                                Es ging darum jemanden in Haft zu nehmen der noch keine Straftat begangen hat, dies aber eventuell möglicherweise tun könnte. Diese Vorbeugehaft ist nicht zulässig.

                                In Guantanamo sitzen (mittlerweile) nur noch Subjekte die in terroristische Aktivitäten gegen die USA involviert waren. Das man sie nicht freilässt – sonnenklar. Es ist aber auch mittlerweile angesagt ihnen den Prozess zu machen.
                                Und das weißt du woher?
                                »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                                Läuft!
                                Member der No - Connection

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X