Die Zukunft des Geldes

[T-X]

Ich frage mich schon länger, warum du immer auf "exponentiell" rumhackst. Und wie kommst du auf Faktor 1,05?
Dafür hätte ich gerne eine verständliche Erklärung.

Ach und wo wir gerade wieder bei Krieg sind!
Vielleicht hast du die Fragen hier vergessen:
WW2-Thread
Ich mag nämlich gerne historisch handfeste Belege

[Zocktan]

@Zocktan

Erklär das doch bitte mal etwas genauer, da ich ja noch so viel lernen muß.

Also: Warum muß ich verhungern, wenn ich 1E9€ verleihe? Deswegen, weil ich nur 1E9€ hatte?

Deine Ausführungen zu dem Thema lassen den Verdacht aufkommen, dass Du den Unterschied zwischen Konsum und Investition nicht kennst, genauso wie Deine Ausführungen vermuten lassen, dass Du nicht weißt, was Zinsen sind oder welche Funktion sie haben.
...vielleicht weißt Du das alles auch, aber es ist Dir zu banal Dich dadrüber auszlassen.

[max]

@max

Träum weiter.

Beantworte lieber an dich gestellte Fragen, statt solchen niveaulosen Blödsinn zu bringen

Solange die Geldvermögen immer investiert bleiben, sind sie auch voll nachfragewirksam.

Investitionen stehen nicht immer Nachfrage gegenüber. Da solltest du deine eigene Argumentation ernst nehmen, wenn du beschreibst, dass bei grossen Geldvermögen der Anteil am Konsum (und insgesamt der Nachfrage) im Vergleich zum gesamten Einkommen und Vermögen gering ist.

1. Alles, worin das Geldvermögen investiert ist, ist von ihm abhängig und das Geldvermögen wächst exponentiell und es ist nach wie vor Eigentum des Verleihers.

Investitionen sind nicht nur Kredite, sondern ein Grossteil der Investitionen erfolgt durch das Betriebsvermögen - insbesondere bei Grosskonzernen. Natürlich ist die Produktion von den Kapitalbesitzern abhängig und natürlich bestimmen die Kapitalbesitzer. Aber das trifft eben nicht nur auf Kreditgeber zu, sondern insgesamt auf Kapitalbesitzer.

Dazu stellt sich die Frage, warum Geldvermögen exponentiell wachsen sollte. Es gibt haufenweise Fälle in der Geschichte, wo Geldvermögen im grossen Umfang vernichtet wurde. Z.B. in Aktiencrashs, Hyperinflationen, die Weltwirtschaftskrise etc.

Die volle Nachfragewirksamkeit der verliehenen Vermögen ist nur dann gegeben, solange die Volkswirtschaft mindestens um den Faktor 1,05 pro Jahr anwächst. Wächst sie langsamer, als die Vermögen, ist das bereits der unumkehrbare Anfang vom Ende. Die Blase platzt.

1.) Du solltest angeben, dass du hier von 5% Zinsen ausgehst. Das ist eine theoretische Annahme, da die Zinsen keineswegs immer durchschnittlich bei 5% liegen. Du solltest also schreiben, dass die Nachfragewirksamkeit nur gegeben sei, wenn die Wirtschaft in der Höhe der Zinsen wächst.

2.) Das Argument mit der Nachfragewirksamkeit hinkt, weil du hier davon ausgehen musst, dass die Investitionen automatisch der Nachfrage entsprechen - und dies nur nicht machen, wenn es um Kredite geht!? Wo ist da die Logik?

3.) Kann eine gesellschaftliche Umverteilung zugunsten der Kapitalbesitzer eine Blase unter diesen Bedingungen zumindest zeitweise weiter finanzieren - genauso übrigens auch wie eine starke Verschuldung wie man sie in den USA sieht. Das eine solche Entwicklung mittelfristig problematisch ist und die Blase wahrscheinlich zusammenbrechen wird, ist klar. Aber das ist alleine schon durch das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bedingt. Und dieses Ungleichgewicht geht eben nicht auf Zinsen alleine zurück.

Aber um genau die letzte Frage drückst du dich ja laufend herum. Du ignorierst andere Formen große Geldvermögen ohne selbst zu arbeiten aufzubauen, die die gleichen Effekte wie Zinsen haben.

[Ansgar]

Equilibrismus

@Zocktan

Vielleicht hilft dir der folgende Link weiter. Es ist die freiwirtschaftliche Definition für den Begriff Kapitalismus. Wo Karl Marx in fünf dicken Büchern nur Verwirrung stiftete, schafft Helmut Creutz auf wenigen Textseiten Klarheit:

Equilibrismus - Wirtschaftsordnung

Meines Erachtens ist der Equilibrismus keine Lösung. Die Gründe dafür stehen unter
Equilibrismus überzeugt nicht - Weltverschwoerung.de Forum