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Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigenNaja, demokratischer Sozialismus ist ansich kein Widerspruch (oder was ist die SPD bzw. war sie mal?) - viel eher ist demokratischer Kapitalismus ein Widerspruch.
Zum Thema Lafontaine:
Ich finde es bedrohlich, wie dieser Mann die Massen hinter sich bringt, obwohl er ihnen wissentlich Lügen auftischt.
Die Allianz mit den Alt-SEDlern der PDS ist doch ehrlich ein Schritt, mit dem sie der Demokratie ins Gesicht spucken.If there's a God or any kind of justice under the sky
If there's a point if there's a reason to live or die
Show yourself - destroy our fears - release your mask
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Zitat von T-X Beitrag anzeigenDie Allianz mit den Alt-SEDlern der PDS ist doch ehrlich ein Schritt, mit dem sie der Demokratie ins Gesicht spucken.Möp!
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Zitat von matrix089 Beitrag anzeigenaber schon in der Zusammenfassung wird von "radikaler Rhetorik" und "Populismus" geredet
Bezeichnend ist die widerwärtige Form von Argumentation dieses Springer-Typs, der alles vollkommen absurd alles mögliche vermischt, um daraus seine Vorwürfe ableiten zu können.
Zitat von newmanUnter Kapitalismus wird eine Wirtschaftsordnung verstanden, die sich durch Privateigentum an Produktionsmitteln sowie durch Produktion für einen den Preis bestimmenden Markt auszeichnet
Kennzeichnend für den Kapitalismus ist, dass die gesellschaftliche Basis nicht unter demokratischer Kontrolle steht, sondern von einer kleinen Gruppe kontrolliert wird: den Besitzern der Produktionsmitteln. Diese Kontrolle der Wirtschaft ermöglicht natürlich, politisch Entscheidungen durchzusetzen, die in keinem Verhältnis zu der Zahl der Stimmen dieser herrschenden Klasse steht. Entsprechend gibt es natürlich einen Widerspruch zwischen einer Demokratie und einer Wirtschaftsordnung, die von einer Minderheit beherrscht wird (das gilt auch für die frühen kapitalistischen Gesellschaften, die tatsächlich von lauter Kleinunternehmern dominiert waren - ganz im Gegensatz zu heute).Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
The only general I like is called strike
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenSelbst unsere "Privaten" sind "objektiver" als ein vom Staat diktierter Sendermarkt.
Zur Lafontaine: Was er in der SPD nicht geschafft hat versucht er in einer neuen Partei - die erste Pfeife tanzen!
Ihm geht es nur um Macht. Er hat keine wirklichen Ideale für die er einsteht. Der Populismus der Linken ist genauso widerlich wie der der Rechten. Aus der Not der Menschen wird Profit geschlagen. Anstatt realistische Lösungen zu nennen, werden Lügen aufgetischt.
Nur das die Linke noch viel mehr Stimmen hat. Was an sich besser ist. Natürlich. Aber ich finde es trotzdem bedenklich. Und der SPD fehlen die Wähler...woran sie auch nicht ganz unschuldig ist.
@Max: Meinst du Lobbieisten mit Kontrolle des Systems? Oder die Verschuldung des Staates?Zuletzt geändert von Skymarshall; 10.07.2007, 19:04.
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Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigenICh möchte auch nur einen Verutteilten SED-Täter genannt bekommen, der in der Ex-PDS etwas zu sagen hat...
Selbst die SED-Leute werden nicht offensichtlich über Leichen gegangen sein.
Allerdings finde ich es, wie gesagt, bedenklich, wenn eine Partei, voll von "ehemaligen" Antidemokraten unsere Politik bestimmen soll.
Eine kleine Auswahl von Ex-SED Mitgliedern, die in der LINKS-Partei etwas zu sagen haben:
Gregor Gysi
Lothar Bisky
Wolfgang Methling
Sahra Wagenknecht
Und Lafontaine paktiert mit ihnen, weil er nach oben will...If there's a God or any kind of justice under the sky
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Lafontaine ist einfach ein Schwätzer, nicht mehr und nicht weniger. Wählbar ist er und auch seine Partei nicht wirklich. Die Postitionen der Linkspartei scheinen immer die zu sein, mit denen man bei der Bevölkerung punkten kann.
Man sollte aber auch immer berücksichtigen, dass die anderen Parteien ein Interesse haben die Linkspartei kleinzuhalten (Machtverlust im 5 Parteiensystem gegenüber einem 4 Parteiensystem.), da macht es durchaus Sinn schlecht über diese Partei zu reden und deren Politiker in den Schmutz zu ziehen.
Eine kleine Auswahl von Ex-SED Mitgliedern, die in der LINKS-Partei etwas zu sagen haben:
Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 politisch tätig waren - Wikipedia"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
(Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)
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Zitat von T-X Beitrag anzeigenSeit wann wird denn jemand wegen seiner politischen Einstellung verurteilt?
Selbst die SED-Leute werden nicht offensichtlich über Leichen gegangen sein.
Allerdings finde ich es, wie gesagt, bedenklich, wenn eine Partei, voll von "ehemaligen" Antidemokraten unsere Politik bestimmen soll.
Eine kleine Auswahl von Ex-SED Mitgliedern, die in der LINKS-Partei etwas zu sagen haben:
Gregor Gysi
Lothar Bisky
Wolfgang Methling
Sahra Wagenknecht
Und Lafontaine paktiert mit ihnen, weil er nach oben will...Möp!
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Zitat von Skymarshall]Das würde ich nicht behaupten. Zumindest bei den großen Sendern RTL, RTL2, PRo7 und Sat1 nicht. Wenn ich schon alleine die Tonlage in den Nachrichten dort höre, könnte ich kotzen. An seriösen Dokumentationen und Reportagen mangelt es dort auch. Bis auf die BBC Sachen alles Boulevard-Müll ala Bildzeitung.
In Deutschland haben wir aufgrund unserer Vergangenheit nunmal nicht die möglichkeit gegen derartige Desinformation stärker vorzugehen. Würde ja jeder gleich in die rechte Ecke geschmissen werden.
Manchmal ist das sehr schade, dass wir uns nur beeinflussen lassen von unserer Vergangenheit aber nicht vollständig daraus lernen.
Die Privaten sind in Deutschland ein Ausdruck von der deutschen Pressefreiheit.
Aber bei Chavez sind das ganz andere Ausmaße über die man nicht dirkutieren kann. Es sind undemokratische und diktatorische Züge.„Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenRichtig. Aber sie berichten nicht die Auffassung eines Politikers so wie er es ihnen diktiert hat. Sie sind sensationsgeil. Sie suchen nach sensationellem, wie dem größten Autounfall des tages oder der aktuellsten Affäre in der politik.
Zitat von Tobi Beitrag anzeigenIn Deutschland haben wir aufgrund unserer Vergangenheit nunmal nicht die möglichkeit gegen derartige Desinformation stärker vorzugehen. Würde ja jeder gleich in die rechte Ecke geschmissen werden.
Manchmal ist das sehr schade, dass wir uns nur beeinflussen lassen von unserer Vergangenheit aber nicht vollständig daraus lernen.
Durch meinen Bruder weiß ich, dass z.B. in Brasilien eine viel stärkere Boulevarisierung und Vereinfachung von Nachrichten stattfindet.
Von daher würde ich mich über die deutschen Medien gar nicht so beschweren. Man muss ja nicht immer Blitz und Explosiv oder die RLT2-News sehen. Die öffentlich-rechtlichen bieten z.B. recht gute Nachrichten an und die Nachrichtensender wie n-tv oder N24 sind auch mittlerweile professioneller als vielleicht noch vor Jahren.
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenRichtig. Aber sie berichten nicht die Auffassung eines Politikers so wie er es ihnen diktiert hat. Sie sind sensationsgeil. Sie suchen nach sensationellem, wie dem größten Autounfall des tages oder der aktuellsten Affäre in der politik.
In Deutschland haben wir aufgrund unserer Vergangenheit nunmal nicht die möglichkeit gegen derartige Desinformation stärker vorzugehen. Würde ja jeder gleich in die rechte Ecke geschmissen werden.
Manchmal ist das sehr schade, dass wir uns nur beeinflussen lassen von unserer Vergangenheit aber nicht vollständig daraus lernen.
Die Privaten sind in Deutschland ein Ausdruck von der deutschen Pressefreiheit.
Aber bei Chavez sind das ganz andere Ausmaße über die man nicht dirkutieren kann. Es sind undemokratische und diktatorische Züge.
Da gefällt mir der Unterton bei den Öffentlichen schon besser. "Tagesschau", "Heute", "Hart aber Fair". Auch bei aufgezeichneten Interviews in den Nachrichten werden kritische Fragen gestellt.
Bei "Christiansen" oder "Berlin Mitte" z.B. habe ich eher den Eindruck als dürften nur pseudo-kritische Fragen gestellt werden. Auch weil keine Zuschauermeinungen mit einbezogen werden und sich irgendwie alles immer im Kreis dreht.
Aber das man den Öffentlichen eher vorschreibt, wie weit sie mit Kritik gehen dürfen, halte ich für ein Gerücht.
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Zitat von GeordieIch weiß nicht, was du dir genau vorstellst, weil du meinst, dass man dich dann in die rechte Ecke einordnen würde, aber Zensur halte ich immer für bedenklich
ich hab nur manchmal das Gefühl unsere Vergangenheit macht es uns sehr schwer in dieser Hinsicht auch nur irgendetwas einzuschränken.
Ich frage mich wirklich ob man gezwungen ist nach dem "wenns mir nicht gefällt -wegschalten oder nicht kaufen Prinzip" im Sinne unserer Freiheiten zu handeln, oder ob man nicht manches in einem demokratischen Land mit demokratischen Mehrheitsentscheiden verbieten könnte.„Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenich hab nur manchmal das Gefühl unsere Vergangenheit macht es uns sehr schwer in dieser Hinsicht auch nur irgendetwas einzuschränken.
Zitat von Tobi Beitrag anzeigenIch frage mich wirklich ob man gezwungen ist nach dem "wenns mir nicht gefällt -wegschalten oder nicht kaufen Prinzip" im Sinne unserer Freiheiten zu handeln, oder ob man nicht manches in einem demokratischen Land mit demokratischen Mehrheitsentscheiden verbieten könnte.
Ich finde das aber keine gute Lösung, denn ich wäre dafür, dass man sich lieber mit dem Problem auseinandersetzt, auf die Missstände hinweist und ansonsten programmliche Alternativen bringt.
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Zitat von max Beitrag anzeigenEs gibt genauso auch Kapitalismus, bei dem der Grossteil der Produktionsmittel verstaatlicht ist (typisches Merkmal des südamerikanischen und europäischen, auch des westeuropäischen Kapitalismus der 50er und 60er Jahre),
während es genauso typisch für den Kapitalismus ist, dass sich marktbeherrschende Monopole oder quasi-Monopole (wenige Konzerne, die sich den Markt untereinander aufteilen) bilden und dabei die freie Konkurrenz durch ihre Macht vollkommen aushebeln.
Paradebeispiel für Monopolbildung ist wohl Software, in der Microsoft nur ein Produkt entwickeln muss und dieses dann lediglich per Mausklich und damit beinahe ohne zusätzliche Kosten vervielfältigen kann.
Auf anderen Bereichen wie dem Strommarkt wird eine absolute Konkurrenz durch die natürlichen Begebenheiten erschwert.
Kennzeichnend für den Kapitalismus ist, dass die gesellschaftliche Basis nicht unter demokratischer Kontrolle steht sondern von einer kleinen Gruppe kontrolliert wird: den Besitzern der Produktionsmitteln. Diese Kontrolle der Wirtschaft ermöglicht natürlich, politisch Entscheidungen durchzusetzen, die in keinem Verhältnis zu der Zahl der Stimmen dieser herrschenden Klasse steht
Alles andere ist nicht bindend ein Kennzeichen des Kapitalismus, da eine Abstufung der Macht bei bregrenzten Ressourcen bisher in jedem System die Folge war. Gerade kommunistische bzw. planwirtschaftliche Staaten waren ein Beispiel starker Machtgefälle.
Und bitte definiere gesellschaftliche Basis.
Bei Kapitalgesellschaften sind Betriebsräte Vorschrift.
Was du beschreibst sind eher indirekte Machteinflüsse. Ein Abgeordneter ist in der Regel nach dem GG frei genug Entscheidungen selbst zu fällen. Ob ein Abgeordneter dennoch bestechlich ist, liegt an dem Individuum, das gewählt wurde und ist vielleicht das größte Problem der repräsentativen Demokratie.Zuletzt geändert von newman; 13.07.2007, 13:22.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenGrenzen sind in der Realität niemals absolut. Das sind dann eben Zwischenstufen, irgendwo zwischen marktwirtschaftlich und planwirtschaftlich.
"Marktwirtschaftlich" ist eben kein typisches Merkmal für den Kapitalismus - wie gesagt, dieser neigt zur Monopolbildung, auf jeden Fall zur massiven Einschränkung der freien Konkurrenz durch Grosskonzerne.
Zitat von newman Beitrag anzeigenSo etwas geschieht in ganz spezifischen Situationen. Z.B. wenn es billiger ist alles in einem zu produziert als die Gesamtmenge aufzuteilt.
Deshalb stellen sich die kapitalistischen Theoretiker ja auch gegen Monopole - aber in der Praxis hat dies kaum Auswirkungen, weil die gleichen Theoretiker auch Fusionen/Aufkäufe befürworten, wenn es um Konkurrenzfähigkeit geht. Mal abgesehen davon, haben diese Konzerne in der Regel auch eine entsprechende Macht, die dazu führt, dass sie bestimmen, ob Fusionen ok sind - und nicht Kartellämter.
Zitat von newman Beitrag anzeigenKennzeichen des Kapitalismus ist das Recht auf Eigentum.
Zitat von newman Beitrag anzeigenGerade kommunistische bzw. planwirtschaftliche Staaten waren ein Beispiel starker Machtgefälle.
Zitat von newman Beitrag anzeigenUnd bitte definiere gesellschaftliche Basis.
Zitat von newman Beitrag anzeigenBei Kapitalgesellschaften sind Betriebsräte Vorschrift.
Heutige Mitbestimmung ist nicht viel mehr als ein Feigenblatt, aber kein Mittel, was den Produzenten (also den Arbeitern!) real ermöglichen würde, die Produktionsmittel zu kontrollieren.Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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