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Wokeness, SJW und Genderpolitik

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  • Kaff
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Wer das behauptet ist weder zwingend Nationalist oder und Sozialist bzw. Nationalsozialist (da kommt der Begriff eigentlich her). Er ist in erster Linie Sexist oder vielleicht ein ultrakonservativer (u, unter Umständen auch ein religiöser) Fanatiker.
    Wobei Nationalismus/Faschismus ja gerne mit Ultrakonservatismus Hand in Hand geht.

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  • Holger58
    antwortet
    jeder der sagt, biologisch gäbe es nur zwei Geschlechter, ist ein Nazi,
    Wer das behauptet ist weder zwingend Nationalist oder und Sozialist bzw. Nationalsozialist (da kommt der Begriff eigentlich her). Er ist in erster Linie Sexist oder vielleicht ein ultrakonservativer (u, unter Umständen auch ein religiöser) Fanatiker.

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  • I'm Batman
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Du weißt schon das Faschismus und Rassismus oder Sexismus nicht nur 3 selbstständige Begriffe dem Wort nach sind? Dem Individualanarchismus entgegenzusetzen ist nicht das Gelbe vom Ei.
    Gesellschaftliche Normen und Regeln als Diktatur zu verschmähen und Anarchie als Freiheit verkaufen - was für eine verkehrte Welt..
    Das Auftreten und die politische Gangart mancher "Minderheit", innerhalb der identitätspolitischen Bewegung, kann man durchaus als in nicht nur kleinen Zügen faschistisch bezeichnen. Nur Extreme zu kennen "Anarchie = Freiheit", ist da schon eher verkehrt. Aber genau das ist ja die aktuelle Ist-Situation. Ich kritisiere eine gesellschaftliche Entwicklung und du unterstellst mir gänzlich andere Ansichten.

    Wir erleben immer mehr, dass Minderheiten über Merheiten bestimmen wollen. Ob es beim Gendern ist, dass mehrheitlich abgelehnt wird, die Diskussionen um den Transaktivismus, bei dem der Duktus auch eher lautet, jeder der sagt, biologisch gäbe es nur zwei Geschlechter, ist ein Nazi, sind halt wenig hilfreich um Akzeptanz zu schaffen. Da bewegen sich mittlerweile viele Gruppen, die sich gerne als "links" beziechnen, auf einem Niveau mit Flat-Earthern und anderem Geschwurbel, denen es um keinen Dialog geht, sondern nur darum, ihre Meinung kundzutun und jeden, der sie nicht teilt zu denunzieren.

    Und wenn man anfängt Vorträge an der Uni zu "canceln", weil sie einem nicht in den Kram passen, dann haben wir ein Problem, dass es gerade hier, eigentlich nie wieder geben sollte.

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  • Holger58
    antwortet
    Diese Zensur- und Verbotsforderungen sind schon Art faschistisch.
    Du weißt schon das Faschismus und Rassismus oder Sexismus nicht nur 3 selbstständige Begriffe dem Wort nach sind? Dem Individualanarchismus entgegenzusetzen ist nicht das Gelbe vom Ei.
    Gesellschaftliche Normen und Regeln als Diktatur zu verschmähen und Anarchie als Freiheit verkaufen - was für eine verkehrte Welt..

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
    Worum ging es da? Bin noch bei der Aufarbeitung von Layla und abgesagten Vorträgen an der Humboldt. Diese Zensur- und Verbotsforderungen sind schon Art faschistisch.
    Wie gesagt, keine Ahnung. Der Rippaverse Comic existiert bereits und die Sammelaktion war laut den Kommentaren sowas wie eine Vorbestellung. Da geht es um einen schwarzen Superhelden, geschrieben von einem schwarzen Künstler, und Politik soll wohl nicht Teil der Geschichte sein. Und weil viele diesen nicht politischen Comic haben wollen, geht das denen gegen den Strich, die ihre woken "Meisterwerke" nicht los werden.

    Und als Grund für den Bann von Reddit wurde angegeben, dass er Comics von Hassgruppen unterstützt. OK, da ich den Inhalt des Comics nicht kenne kann das natürlich stümmen. Gibt schließlich mehr Hassgruppen als nur Nazis. Aber irgendwie glaube ich nicht daran. Was auch immer die Wahrheit ist, es ist wieder einmal eine furchtbar nervende Schlammschlacht.

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  • I'm Batman
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung was da schon wieder im Internet los ist, aber die Sammelaktion (die schon über 1 Mil erreicht hat) für den ISOM Comic wurde von Reddit gebannt. Angeblich weil Hassgruppen unterstützt werden. Ich weiß zwar nicht welche Gruppen das sein sollen, aber Arier sind es garantiert nicht.
    Worum ging es da? Bin noch bei der Aufarbeitung von Layla und abgesagten Vorträgen an der Humboldt. Diese Zensur- und Verbotsforderungen sind schon Art faschistisch.

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  • pollux83
    antwortet
    Keine Ahnung was da schon wieder im Internet los ist, aber die Sammelaktion (die schon über 1 Mil erreicht hat) für den ISOM Comic wurde von Reddit gebannt. Angeblich weil Hassgruppen unterstützt werden. Ich weiß zwar nicht welche Gruppen das sein sollen, aber Arier sind es garantiert nicht.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Dein Argument basiert letztlich auf der Annahme, dass eine "einheitliche" Linie besser ist als das experimentieren mit vielen verschiedenen Vorgehensweisen.
    Das mag in manchen Fällen erfolgsversprechender sein.
    Es kann aber sein, dass es zum Erfolg beiträgt, wenn verschiedene Gebiete sich anders spezialisieren und/oder eben Experimente gemacht werden, die dann landesweit übernommen werden oder eben nicht.
    Kleinstaaterei und Zentralstaat haben beide Vor- und Nachteile. Zentralstaaten konzentrieren sich oft nur auf eine Region und das gesamte Land ist vom "Alleinherrscher" abhängig. Bei den vielen deutschen Staaten hat jeder seine Region ausgebaut und es gab eine viel höhere Wahrscheinlichkeit einen weisen Herrscher zu haben. Dafür haben sich die Staaten auch gerne gegenseitig bekriegt.

    Im Prinzip die gleichen Vor- und Nachteile wie bei Demokratie vs Diktatur. Demokratien teilen sich die Macht und so wird hier und da etwas richtig gemacht. Bei einer Diktatur hängt alles vom Herrscher ab, was das Land in ein goldenes Zeitalter oder den Untergang führen kann.

    Aber eigentlich ist das hier der falsche Ort für diese Diskussion.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Wie pollux83 richtig schreibt, ein Zwei-Parteien-System kann keine Gesellschaft von 330 Mio.Menschen abbilden.
    Frankreich hat mit seinem System letztlich etwas vergleichbares.
    Auch dort gibt es eine "Hauptwahl" und eine Stichwahl.

    In den USA gibt es eben den Vorwahlkampf um die Kandidatur und dann den Hauptwahlkampf, um den Präsidenten.

    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    In den USA brachte es einen Bürgerkrieg hervor.
    Das war nicht allein der Föderalismus, das muss man zur Fairness ebenfalls sagen.

    Zitat von Holger58
    In unserem eigenen Land hat die deutsche Kleinstaaterei über Jahrhunderte viele Hindernisse zu Bildung einer Nation bedeutet.
    Dein Argument basiert letztlich auf der Annahme, dass eine "einheitliche" Linie besser ist als das experimentieren mit vielen verschiedenen Vorgehensweisen.
    Das mag in manchen Fällen erfolgsversprechender sein.
    Es kann aber sein, dass es zum Erfolg beiträgt, wenn verschiedene Gebiete sich anders spezialisieren und/oder eben Experimente gemacht werden, die dann landesweit übernommen werden oder eben nicht.

    Was einerseits in einer Zeit großer Mobilität etwas unzeitgemäß wirkt, ist die Aufteilung nach Geographie. Auf er anderen Seite scheint es trotz allem noch recht zuverlässig zu sein. Selbst innerhalb Deutschlands, wo die Abstände geringer und die Chancen für Binnenmigration höher sind.

    P.S.: Nicht für ungut.

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  • Kaff
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die Mitte hat praktisch keine Wahl, als eine der beiden Seiten zu wählen oder eben beides abzulehnen.
    Ersetze Mitte durch Linke, dann stimmt der Satz wieder.


    Film-Youtuber BeHaind hat übrigens eine schöne, ausgewogene Analyse zu dem Thema gemacht, der ich mich durchaus anschliessen kann:
    (TL/DW: es wird viel Lärm um nichts gemacht, er fällt also da nicht in die Kategorie "manufactured outrage")

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  • Holger58
    antwortet
    Das Konzept nennt sich "Föderalismus"
    Ich habe das Gerichtsurteil wohl verstanden. Ich meinte die Konsequenzen daraus. Ich bin kein Anhänger des Förderalismus. In den USA brachte es einen Bürgerkrieg hervor. In unserem eigenen Land hat die deutsche Kleinstaaterei über Jahrhunderte viele Hindernisse zu Bildung einer Nation bedeutet. Wenn jeder in der Bildung sein eigenes Ding macht, eine eigene "Gesundheitspolitik" (--> Corona), sich die Länder gegenseitig Arbeitskräfte weglocken oder jeder eine eigene Polizei oder Verfassungsschutz hat wo die Zusammenarbeit untereinander so gar nicht klappt kann ich das sorry, nur Scheiße finden. Ein Volk ein Staat, ein Staat ein Gesetz.. (Ich breche hier mal ab, weil eine weitere Vertiefung das eigentliche Thema sprengen würde).

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  • pollux83
    antwortet
    Hier was zum Lachen, was irgendwie auch zum Thema passt.


    Und ja, es gibt Leute, die meinen sowas ernst.

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  • burpie
    antwortet
    Man muss aber auch festhalten, dass es in der Berichterstattung über die USA in Deutschland Defizite gibt.
    Bsp. Präsidentschaftswahlen: In den meisten Beiträgen dazu wurden, vor Trump, oft nur die Ost- und die Westküste als Indikator benutzt. Deshalb war man hier zutiefst überzeugt, dass Hillary Clinton ins Weiße Haus einziehen würde. Dass im Bible-Belt und Mittlerem Westen völlig andere Ansichten gepflegt werden, konnte/wollte man nicht wahrhaben, bis das Wahlergebnis stand.
    Wie pollux83 richtig schreibt, ein Zwei-Parteien-System kann keine Gesellschaft von 330 Mio.Menschen abbilden. Dazu kommt ein völlig anderer historischer Weg, den dieses Land genommen hat. Deshalb fand ich es dort unheimlich spannend, mich mit den Leuten in Alabama, aber auch in Kalifornien zu unterhalten. Teilweise lagen da Welten dazwischen ...
    Interessant ist z.B. eine momentane Strömung dort, die sich "Great Resignation" nennt und wahrscheinlich auch hier zu erwarten ist und bei der ich mich persönlich wiederfinde: Die Inflation, aber auch die politischen Querelen und die damit einhergehende Verteuerung des Lebens, der Verlust von Kaufkraft und "Wohlstand" lässt Menschen darüber nachdenken, ob es sich lohnt, weiterhin möglichst viel zu arbeiten. Es gab diese Woche auch Stimmen (beim Flughafen-Chaos), die meinten, dass es möglicherweise der letzte Urlaub ihres Lebens sein könnte und es sich absehbar nur noch wirklich vermögende Leute z.B. Flugreisen leisten könnten. Von daher macht es kaum eine Differenz, ob ich mit einem Durchschnittsgehalt eine Fahrradtour machen oder mit H4. Der Unterschied besteht nur im Zeitpunkt des morgendlichen Aufstehens.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Was mich hier wundert ist nur die Tatsache das die Comics aus Amerika kommen, das aktuelle Kippen des Abtreibungsrechts zeigt eigentlich eher eine Rückkehr zum geistigen Gestern. Eine Akzeptanz von Transgender-Superhelden wird es in den Staaten, abgesehen von dieser Gruppe selber, nicht geben.
    Du hast in den USA den wohl einmaligen Fall, dass das politische System nur 2 Partein zulässt. Dadurch ist eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft entstanden. Die beiden Gruppen repräsentieren dabei aber nicht die Mehrheit der Gesellschaft, sondern sie sind besonders laut, um möglichst viele Anhänger zu bekommen. Die Mitte hat praktisch keine Wahl, als eine der beiden Seiten zu wählen oder eben beides abzulehnen. Nur bringt Ablehnung keine Veränderung des Systems, solange noch genug Geld übrig ist.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Ja, er mag homosexuell sein, aber warum muss er auch noch dem Stereotyp entsprechen?
    Weil es nicht darum geht, Stereotypen abzubauen oder in Frage zu stellen, was früher mal als Zeichen intelligenten Storytellings galt, sondern sie voll zu verwenden.

    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Was mich hier wundert ist nur die Tatsache das die Comics aus Amerika kommen, das aktuelle Kippen des Abtreibungsrechts zeigt eigentlich eher eine Rückkehr zum geistigen Gestern.
    Du hast offenbar das Urteil nicht verstanden.
    Es geht darum, dass das oberste Gericht feststellt, dass die rechtliche Regelung dieser Sache wieder Angelegenheit der einzelnen Bundesstaaten ist.
    Das Konzept nennt sich "Föderalismus".
    In den USA dagegen kann es sein, dass in einem Bundesstaat Kannabis legalisiert ist und in anderen verboten. Ja, selbst bei Alkohol war das bei einigen Bundesstaaten bis in die 1970er Jahre so.
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 03.07.2022, 09:54.

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