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  • Holger58
    antwortet
    Dass die Abwehrwaffen erst in Depots zusammengesucht werden müssen ist so extrem peinlich.
    Ich sage es schärfer: das ist kriminell! Jahrzehnte haben Generalinspekteur und die Inpsekteue weggeschaut und nicht sehen wollen wie die Wehr-u. Verteidigungsbereitschaft den Bach runterging. Dafür gab es mal den Begriff "Wehrkraftzersetzung". Protestiert oder gar interveniert hat nie einer. Der Unterschied zwischen einem Offizier und einem Genaral ist die "Generalis", die Gesamtverantwortung. Wenn jetzt Generale a.D. darüber im TV sprechen zeigt keiner Verantwortung für die aktuelle Situation.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der Vorschlag, die Wehrpflicht wieder in Kraft zu setzen (sie ist nur ausgesetzt) kam bisher nur ernsthaft vom Bundeswehrverband.

    Dass die Abwehrwaffen erst in Depots zusammengesucht werden müssen ist so extrem peinlich. Die Niederländischen könnten schon vor Ort sein.

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  • Lord Yu
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die sollten lieber das Bürokratieproblem in der Bundeswehr lösen anstatt noch mehr Geld hineinzustecken, das sowieso nicht genutzt werden kann oder verschwendet wird.
    Nachdem man jetzt erstmal aus allen Bundeswehrlagern die Luft- bzw. Panzerabwehrraketen zusammensuchen muss, braucht man natürlich erstmal neue . Und dann sollen noch neue Waffen, Hubschrauber und Panzerfahrzeuge angeschafft werden. Da wird von den 100 Milliarden erstmal die Hälfte in Beratertaschen wandern, um herauszufinden, welche denn die geeignetsten sind. Und wahrscheinlich stellt man dann fest, dass das Geld zur Modernisierung der Bundeswehr bei weitem nicht reicht - aber Hauptsache wir diskutieren erstmal über die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    So wird es zehntausenden russischen Soldaten jeden Tag gehen. Man kommt mit dem Glauben als Befreier von der vermeintlich faschistischen Regierung gefeiert zu werden und sieht sich selbst als fasistischer Unterdrücker konfrontiert. Das muss schon sehr demoralisierend sein, selbst wenn die Invasion nach Plan gegangen wäre.


    -------> Wenn dann noch tausende von toten Soldaten in die Heimat überführt werden <-------


    und die Wirtschaft kollabiert, wird Putins sich unangenehme Fragen anhören müssen. Das russische Volk hat in der Vergangenheit gewaltige Anstrengungen unternommen, wenn es darum ging, Invasoren zurückzuschlagen (siehe Barbarossa), aber eigene unüberlegte Angriffskriege sind meistens nach hinten losgegangen (siehe Afghanistan).



    Die russische Armee hat hinter der Front mobile Krematorien.

    Es kommen nur Leichen zurück, die die Ukraine an das internationale Rote Kreuz übergibt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die UN ist ein Relikt des Kalten Krieges und es zeigt sich immer wieder, dass das Vetorecht der Atommächte die Organisation ad absurdum führt. Wenn die UN in Zukunft jemals wieder Beschlüsse durchkriegen will, dann muss das Vetorecht weg.
    Das ist mehr ein Ergebnis des letzten Weltkrieges, laut dem die "Four Policemen" (UK, USA, Sowjetunion und China) jeweils in ihrer Einflusssphäre für Ruhe sorgen sollten. Auf Druck der Briten hat man Frankreich dann auch mit dazu genommen. Heute ist das eigentlich alles nicht mehr OK, das zu reformieren kann man aber natürlich vergessen.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Noch in diesem Jahr 100 MRD € Bundeswehrsondervemögen, die in der Verfassung verankert werden.
    Die sollten lieber das Bürokratieproblem in der Bundeswehr lösen anstatt noch mehr Geld hineinzustecken, das sowieso nicht genutzt werden kann oder verschwendet wird.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    So wird es zehntausenden russischen Soldaten jeden Tag gehen. Man kommt mit dem Glauben als Befreier von der vermeintlich faschistischen Regierung gefeiert zu werden und sieht sich selbst als fasistischer Unterdrücker konfrontiert. Das muss schon sehr demoralisierend sein, selbst wenn die Invasion nach Plan gegangen wäre. Wenn dann noch tausende von toten Soldaten in die Heimat überführt werden und die Wirtschaft kollabiert, wird Putins sich unangenehme Fragen anhören müssen. Das russische Volk hat in der Vergangenheit gewaltige Anstrengungen unternommen, wenn es darum ging, Invasoren zurückzuschlagen (siehe Barbarossa), aber eigene unüberlegte Angriffskriege sind meistens nach hinten losgegangen (siehe Afghanistan).



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  • cowboy bebop
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Noch in diesem Jahr 100 MRD € Bundeswehrsondervemögen, die in der Verfassung verankert werden.
    Wisst ihr eigentlich alle, wie gigantisch viel Geld 100 G€ sind? Warum steckt man das nicht in die Bildung und in den Kampf gegen die Armut?

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Die IAAF (Leichtathletik) hat den russischen Verband suspendiert.
    Finde ich falsch. Sport ist Sport und dieser deklariert sich ja immer als nicht politisch. Der Leichtathletikverband Rossijas hat mit dem Krieg sicherlich nichts zu tun. Jetzt alles zu kappen, was Rossija ist, ist Sippenhaft.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    SWIFT wirkt schon: Mit dem Handy kann nicht mehr bezahlt werden.
    SWIFT hat nichts mit online payment zu tun!

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Elefteria i Thanatos (Wahlspruch Grichenlands, Freiheit oder Tod)
    Bitte was? Außerdem heißt das Land Hellas.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Heute im Bundestag:

    Noch in diesem Jahr 100 MRD € Bundeswehrsondervemögen, die in der Verfassung verankert werden.

    Scholz, März, Baerbock, Lindner: 4 Reden als würde Franz Josef Strauss über die UdSSR herziehen.


    Der Welt-Judoverband hat Wladolf Putler entehrt, d.h. ihn als Ehrenvorsitzenden suspendiert.

    Die IAAF (Leichtathletik) hat den russischen Verband suspendiert.

    SWIFT wirkt schon: Mit dem Handy kann nicht mehr bezahlt werden.

    Schlangen mit jungen Frauen, die sich als Widerstandskämpfer registrieren lassen

    Elefteria i Thanatos (Wahlspruch Grichenlands, Freiheit oder Tod)

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  • pollux83
    antwortet
    Nicht zum Krieg, aber zu Russland. Dort wurde gerade ein 16-jähriger zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er ein Gebäude in Minecraft sprengen wollte. WTF, das Regime dort dreht völlig am Rad und das ist ehrlich gesagt besorgniserregend.


    PS: Die UN ist ein Relikt des Kalten Krieges und es zeigt sich immer wieder, dass das Vetorecht der Atommächte die Organisation ad absurdum führt. Wenn die UN in Zukunft jemals wieder Beschlüsse durchkriegen will, dann muss das Vetorecht weg.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der Marktkapitalisierungswert des russischen Aktienindex RTSI ist in wenigen Tagen von 515 auf 402 MRD US$ gesunken (Q: finanzen.net).

    Da von der Ratingagentur S&P Russland um 5 Stufen auf BBB- auf Ramsch runtergesetzzt wurde, dürfte der Wert des RTSI am Montag kollabieren

    In den Geldautomaten gibt es vielerorts kein Geld mehr, die ohnehin hohe Inflation in Russland dürfte explodiern.

    Auch diejenigen Russen die sich nur über die Staatsmedien informieren, dürften bald die Augen geöffnet werden.

    Das trifft mindestens 70 % der Bevölkerung, die kein Vermögen haben, extrem bitter.

    Holger58 Etwa 10% des ukrainischen Staatsgebietes um Lemberg/Lwiw gehörte bis 1945 zu Polen, etwa jeder Tausendste Pole gibt Ukrainisch als Nationalität an und über 100000 Ukrainer arbeiten in Polen. Ich gehe davon aus, dass Du das weisst. Das ist eher für die jüngeren User im SFF.

    In der Pflege arbeite ich mit Polen,Russen, Kasachen, Rumänen zusammen. Wenn die sich miteinander unterhalten ist das ein Stück Heimat in der Fremde, auch wenn die schon Jahrzehnte in D sind. Alles bemerkenswerte, liebevolle und bescheidene Menschen. Hoffentlich entsteht da kein Riss.

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  • Holger58
    antwortet
    Schon aber etwas komisch, wenn man nun die Polen so sieht, wie sie die Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen und umsorgen, bei allen anderen Kriegsflüchtlingen haben sie alles dicht gemacht.
    Die ukrainischen Slawen sind das Verbindungsglied zwischen den russischen und den polnischen Slawen. Da gab es im frühen Mittelalter immer Vermischungen. Da gibt es gemeinsame Wurzeln, sie gehören zum gleichen Kulturkreis und werden nicht als "fremd" wie Afrikaner oder Araber empfunden.

    Ich finde diese Hilfbereitschaft von den Bürgern der Nachbarstaaten (an der sich auch Deutsche beteiligen), ohne erst die Stellung ihrer eigenen Regierung abzufragen, einfach nur toll. Völker wollen keinen Krieg, Regierungen und Despoten schon.

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  • AnaDunari
    antwortet
    Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
    Allerdings habe ich dann Putin nicht mehr verstanden, als er ins gesamte restliche Ukrajina mit einmarschiert ist. Wozu? Er hätte an den Grenzen zu Luhansk/Donezk halt einfach stehen bleiben sollen und man hätte dieses Vorgehen dann durchaus genauso als legitim erachten können.
    Das haben ja auch alle möglichen Experten noch wenige Stunden vor der Invasion wieder und wieder beteuert, dass er bestimmt nicht das ganze Land besetzen will, sondern wahrscheinlich "Hilfstruppen" in die eben als souverän anerkannten Gebiete schicken wird, und dass das dann eher so wird wie bei der Krim: Salamitaktik, langsam eins nach dem anderen sich einverleiben, immer den Konflikt am Köcheln halten,... Sich drauf verlassen, dass der Rest der Welt das genauso schluckt wie die Krim.

    Aber nie und nimmer gleich die Hand ausstrecken nach dem ganzen Land!


    Die letzten beiden Corona-Jahren haben uns allen nicht gut getan, aber anscheinend sind Diktatorengehirne besonders anfällig für Schäden. Irre.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Deutschland hat angekündigt der Ukraine Panzerfaust III für den Häuserkampf, Panzerabwehrsystem Javelin und Luftabwehr Stinger zu liefern.Javelin und Stinger gemeinsam mit den Niederlanden. Die Panzerabwehrwaffen reichen aufgrund der Treffergenauigkeit aus um eine Panzerdivision zu zerstören.

    Das läuft darauf hinaus, dass Russland in einen Häuserkampf wie im Film Stalingrad gezwungen wird und da ist der Angreifer massiv im Nachteil.

    Die Türkei ist wegen dem Angriff auf die Zivillbevökerung entsetzt.

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  • cowboy bebop
    antwortet
    Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen
    Ich kann ja noch nicht einmal verstehen, was er sich langfristig erhofft, falls er alle so hinbekäme wie gewünscht.

    Er treibt Staaten, die bisher zufrieden mit ihrem bündnisfreien Status waren, in die NATO, Europa wird sich schneller als geplant vom Gas selbständig machen, generell wird er (und sein Land mit ihm) wie ein Aussätziger behandelt werden, niemand fühlt sich mehr an irgendwelche internationalen Verträge gebunden (Waffenstationierungen und ähnliches), alle möglichen Nationen werden eher auf- als abrüsten,.. Ich sehe nicht, wie das der "Sicherheit Russlands" helfen soll. Auch wenn die möglicherweise eh nur ein Vorwand war, um Ukraine und Belarus wieder "heimzuholen", aber was bringt ihm das?

    Ich verstehe es nicht.
    Ich habe Putin in dem Konflikt durchaaus weitgehend verstanden, selbst als er Luhansk und Donezk als unabhängig anerkennen ließ (nach 8 Jahren!), was übrgens nicht er angestoßen hat, sondern das Parlament. Unabhängige Gebilde anerkennen macht die EU oder die USA ständig, siehe Kosovo, siehe Hrvatska, siehe Slovenjia, siehe Taiwan, siehe Süd-Sudan, selbst wenn Scotland aus dem UK aussteigen will, dann würde es die EU sofort anerkennen. Also warum sollte sowas Rossija nicht auch tun dürfen. Völlig legitim! Es ist dann auch legitim, wenn man dann auf Hilfsanfrage Truppen in diese Regionen schickt. Da gehe ich völlig konform mit Rossija und die Empörung der EU oder der USA dahingehend sehe ich als völlig haltlos und heuchlerisch ein.

    Allerdings habe ich dann Putin nicht mehr verstanden, als er ins gesamte restliche Ukrajina mit einmarschiert ist. Wozu? Er hätte an den Grenzen zu Luhansk/Donezk halt einfach stehen bleiben sollen und man hätte dieses Vorgehen dann durchaus genauso als legitim erachten können. Mit den Angriffen auf Kyjiv/Charkiv/Odesa hat er allerdings es übertrieben und es sich mit der ganzen Welt versaut, was Rossija wirtschaftlich mächtig schwächen wird. Ein völlig dummer und auch fataler Zug.

    Dabei fand ich Dinge wie die Eurasian Economic Union wirklich eine gute Idee. Die Europäische Wirtschaftsunion (und später EU) hat es weitgehend geschafft, dass man in Europa auf einem relativ hohen Lebensstandard friedlich leben kann. In the long term wäre das mit einer Eurasian Union sicherlich auch möglich gewesen. Ein Miteinander auf dem gesamten eurasischen Kontinent zwischen all den großen heutigen Spannungspolen wie EU, Rossija, Zhongguo, Bharat und der arabischen Welt ist schon sehr erstrebenswert. Und das geht halt nicht, wenn man Rossija ständig schikaniert und es dann eben mal so austickt wie jetzt. Es ist da wirklich dumm von Putin, auf einmal so auszuticken, statt mit Ukrajina friedlich sich wirtschaftlich zu verknüpfen als Bindeglied zwischen Europa und Ostasia(siehe Seidenstraße). Aber da verstehe ich Ukrajina genauso wenig bzgl. Luhansk und Donezk. Welche Flagge nun wo flattert ist doch nun wirklich völlig egal …

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