Zitat von Ltd. Commander Data
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Keine Ankündigung bisher.
Referendum für einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn
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Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Alles keine Argumente dagegen. Wie schon oft gesagt: in neoliberalen Hochburgen, wie den USA, existieren gesetzliche Mindestlöhne stellenweise schon seit Jahrzehnten.
Wenn dann sind wohl spezifische und nicht überall gleiche denke ich besser, gerade weil es eben starke Ost-West oder auch Nord-Süd Unterschiede gibt und nicht alles gleich ist. Das Argument wer nicht min. zahlen kann, soll halt pleite gehen ist nicht wirklich sozialer, denn die muss man dann erst Recht als Staat bezahlen. Wer halt das Pech hat noch im runtergewirtschafteten Osten zu wohnen und dort einen Firseurladen aufzumachen ist nur zu dumm zum Umziehen, oder wie.
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Nur wird wohl kaum ein Betrieb pleite gehen weil er den Mindestlohn zahlt und deshalb die Preise anheben muss. Solche Hungerlöhne werden oft nur von Dienstleistern bezahlt und die können nicht abwandern. Und in Zeiten steigender Energiepreise ist ein hohere Lohn als Standortnachteil auch nicht mehr wirklich so negativ.
Außerdem frag ich mich, wieso ich als Steuerzahler Firmen stützen soll die nicht ordentlich Wirtschaften können.
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Gute Arbeit muss auch gut bezahlt werden.
Es kann ja nicht sein, dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland immer weiter steigen, die Löhne & Gehälter jedoch nicht (abgesehen natürlich von Managergehältern )
Und eine Lohnerhöhung ist nur dann sinnvoll für die Leute, wenn sie mind. 3% beträgt.
Andernfalls frisst die Inflation sie gleich wieder auf.
Der Mindestlohn ist eine sinnvolle Sache, obwohl das Argument, dass dadurch Jobs vernichtet werden können, nicht gänzlich ausser Acht gelassen werden darf.
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Irgendwie ist die Argumentantion gegen den Mindestlohn nicht nachvollziehbar. Alle, Arbeitnehmer eben auch, haben monatliche Abgaben und Verpflichtungen. Kein Arbeitnehmer findet es amüsant 40 Stunden die Woche zu arbeiten und am Ende vll 100€ mehr zu haben als ein Hartz 4 Empfänger. Auch besteht kein Grund das ein Vorstand das teilweise 8 fache an Lohn erhält. Von was ist er denn Vorstand wenn keiner da unten ist um zu arbeiten?
Fakt ist auch, wer sich denn den Mindestlohn nicht leisten könnte, der kann halt niemanden einstellen. Für 3,50€ will ich auch nicht arbeiten, und die Konsequenz? Ich gehe ins Ausland, was bedeutet das eine weitere Fachkraft abwandert. Was soll dann in 20 Jahren sein?
Btw die Regierung sollte da auch vermehrt bemühen zeigen. Wer kann von uns schon behaupten, mal eben sein Gehalt selbst zu erhöhen?^^ Noch dazu wenn man sonst genug Vergünstigungen erhält und nicht mal anwesend sein muss!
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Gast
Nochmal ein paar Fragen zu dem Mindestlohn in Frankreich. Dort wird ja argumentiert, dass dieser für die hohe Jugendarbeitslosigkeit verantwortlich sei. Was ist da dran? Gilt der Mindestlohn auch schon für Azubis? Und ist die Jugendarbeitslosigkeit deshalb so hoch, weil diese nach der Ausbildung nicht übernommen würden, oder weil sie gar keinen Ausbildungsplatz bekommen? Soweit ich mitbekommen habe, haben immerhin rund 15% der unter 25-Jährigen in Frankreich keinen Schulabschluss
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Eine kleine Recherche bei Wikipedia hat ergeben, dass für Auszubildende je nach Alter und Schuldbildung ein verminderter Mindestlohn bezahlt werden muss, der zwischen 55% und 85% liegt. In wieweit man den Mindestlohn und Jugendarbeitslosigkeit mit einander koppeln kann, verschließt sich mir jedoch ebenfalls.
Zitat von Oberst-SnakeNur wird wohl kaum ein Betrieb pleite gehen weil er den Mindestlohn zahlt und deshalb die Preise anheben muss. Solche Hungerlöhne werden oft nur von Dienstleistern bezahlt und die können nicht abwandern. Und in Zeiten steigender Energiepreise ist ein hohere Lohn als Standortnachteil auch nicht mehr wirklich so negativ.
Die Einführung eines Mindestlohnes kostet Jobs - darüber sollte man sich im Klaren sein. Die Frage ist nur, ob Jobs, die durch Preis- und Lohndumping entstehen, wirklich erhaltens wert sind.
MfG
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Eine neue sehr interessante US-Studie zum Thema Mindestlohn:
US-Studie: Die Wahrheit über Mindestlöhne
Deutsche Wirtschaftswissenschaftler verkaufen es gern als ein ökonomisches Naturgesetz: Wenn der Staat Mindestlöhne vorschreibt, vernichtet er damit Arbeitsplätze. Unweigerlich und in jedem Fall. Doch die Wahrheit ist deutlich komplizierter. Laut einer Studie der US-Eliteuniversität Berkeley kosten staatliche Lohnuntergrenzen nicht zwangsläufig Jobs.
US-Studie: Die Wahrheit über Mindestlöhne - Politik - Ökonomie - Handelsblatt.com
Und hier noch ein Link zur Studie:
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Gast
Mindestlohn: SPD-Chef warnt vor Lohndumping - Gabriel: "Lidl ist weiter als Union und FDP" - Politik - sueddeutsche.de
Lidl: Zehn-Euro-Kampagne - Auf Schmusekurs mit der Gewerkschaft - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Jetzt sind dann bald die schwarz-gelben Protestparteien mit ihrer stumpfsinnigen Dagegen-Mentalität wirklich die einzigen, die noch gegen den Mindestlohn sind.
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Ich denke der Mindestlohn ist keine gute Sache. Bla bla aus ethischen Gründen is er meinetwegen toll.
Aber langfristig gesehen, härtet der Mindestlohn doch nur die Unterschicht ab. Jetzt kriegt man als Friseur sogar schon einen Lohn von dem man Leben kann? Wo bleibt da der Anreiz aus der Unterschicht rauszukommen? Und die Unterschicht muss eben abgeschafft werden, sonst sieht es unschön aus für die Zukunft. Früher oder später wird der Großteil des Proletariat durch Maschinen ersetzt sein. Dann braucht man in der Fabrik nur noch Wachmänner, Techniker und ab und zu ne Putze, wobei es dann sicher auch Putzroboter gibt. Da fällt mir ein die Wachmänner könnten auch durch robocops ersetz werden. Nur Techniker sind dann wirklich noch vonnöten, wenn man die Robotertechnologie mal auf die Spitze treibt.
Dazu kommt die Migrationsproblematik und der sowieso schon schlechte Bildungsstand junger Generationen.
Anreiz zur Weiterbildung ist die Devise. Man braucht den Leuten nicht das Geld in den Hintern schieben, damit sie auf ewig ihrem Idiotenjob nachgehen können. Expansivere Bildungspolitik betreiben inkl. Reform des Bafög (welches echt lächerlich gemacht ist).Zuletzt geändert von Adm.Hays; 23.12.2010, 12:56.
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Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenIch denke der Mindestlohn ist keine gute Sache. Bla bla aus ethischen Gründen is er meinetwegen toll.
Aber langfristig gesehen, härtet der Mindestlohn doch nur die Unterschicht ab. Jetzt kriegt man als Friseur sogar schon einen Lohn von dem man Leben kann? Wo bleibt da der Anreiz aus der Unterschicht rauszukommen? Und die Unterschicht muss eben abgeschafft werden, sonst sieht es unschön aus für die Zukunft.
Womit ich nichts gegen eine ordentliche Bildungsreform sagen will, aber das eine schließt das andere nun wirklich nicht aus.Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
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Nein, die Leute sind in der Unterschicht, weil sie nen bekackten Job haben und ersetzbar sind. Sie sind ersetzbar und haben nen bekackten job, weil sie minderwertig gebildet sind. Ein Mindesteinkommen sorgt dafür, dass das attraktiv wird. Kurzfristig gehts denen dann besser, aber wie gesagt Technologie ersetzt langfristig die Menschen und dann gibts gar keine Jobs mehr für die Unterschicht. Dann müsste sogar ein neues Wirtschaftssystem her, aber bis dahin gibt es Unruhen etc
Das mag vielleicht noch 200 Jahre oder so dauerb bis KIs und Roboter wirklich effizient nutzbar werden, aber man muss ja über Generationen denken. Man kommt so halt nur aus der Unterschicht raus, wenn man ein Wunderkind kriegt, sonst hängt man da fest - da hilft auch kein Mindestlohn.
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Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenIch denke der Mindestlohn ist keine gute Sache.
Aber langfristig gesehen, härtet der Mindestlohn doch nur die Unterschicht ab. Jetzt kriegt man als Friseur sogar schon einen Lohn von dem man Leben kann? Wo bleibt da der Anreiz aus der Unterschicht rauszukommen? Und die Unterschicht muss eben abgeschafft werden, sonst sieht es unschön aus für die Zukunft.
Also der Mindestlohn sorgt dafür, dass man für seine Arbeit auch genug kriegt, so dass man auf staatliche Hilfen nicht mehr angewiesen ist.
Und Jobs wie Friseuren, Putzfrauen, Wachmänner etc. werden immer gebraucht.
Anreiz zur Weiterbildung ist die Devise. Man braucht den Leuten nicht das Geld in den Hintern schieben, damit sie auf ewig ihrem Idiotenjob nachgehen können. Expansivere Bildungspolitik betreiben inkl. Reform des Bafög (welches echt lächerlich gemacht ist).
Ehrlich, ohne sie würdest du nur rumjaulen, weil du im Dreck ersticken würdest, weil du deine Haare selber schneiden müsstest, weil du dich Abends nicht mehr sicher fühlst...
Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenScherzkeks. Die Menschen der Unterschicht sind in der Unterschicht, weil sie einen geringes Einkommen haben.
Womit ich nichts gegen eine ordentliche Bildungsreform sagen will, aber das eine schließt das andere nun wirklich nicht aus.
Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenNein, die Leute sind in der Unterschicht, weil sie nen bekackten Job haben und ersetzbar sind.
Und nein, viele sind nicht in der Unterschicht, weil sie nen beknackten Job haben, sondern weil die Arbeitgeber sich weigern, vernünftige Löhne zu zahlen.
Sie sind ersetzbar und haben nen bekackten job, weil sie minderwertig gebildet sind.
Also bin ich z.B. mit meiner juristischen Ausbildung minderwertig gebildet.
Oder ein Freund von mir, der IT Fachkraft ist, und nur keinen Job hat, weil er zu alt ist.
Alles minderwertig gebildet?
Ein Mindesteinkommen sorgt dafür, dass das attraktiv wird. Kurzfristig gehts denen dann besser, aber wie gesagt Technologie ersetzt langfristig die Menschen und dann gibts gar keine Jobs mehr für die Unterschicht...
Ein Mindesteinkommen sorgt dafür, dass die Leute für ihre Arbeit auch leben können und nicht den Staat um Hilfe anbetteln müssen.
Das mag vielleicht noch 200 Jahre oder so dauerb bis KIs und Roboter wirklich effizient nutzbar werden, aber man muss ja über Generationen denken. Man kommt so halt nur aus der Unterschicht raus, wenn man ein Wunderkind kriegt, sonst hängt man da fest - da hilft auch kein Mindestlohn.
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Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenAber langfristig gesehen, härtet der Mindestlohn doch nur die Unterschicht ab. Jetzt kriegt man als Friseur sogar schon einen Lohn von dem man Leben kann? Wo bleibt da der Anreiz aus der Unterschicht rauszukommen? Und die Unterschicht muss eben abgeschafft werden, sonst sieht es unschön aus für die Zukunft. Früher oder später wird der Großteil des Proletariat durch Maschinen ersetzt sein. Dann braucht man in der Fabrik nur noch Wachmänner, Techniker und ab und zu ne Putze, wobei es dann sicher auch Putzroboter gibt. Da fällt mir ein die Wachmänner könnten auch durch robocops ersetz werden. Nur Techniker sind dann wirklich noch vonnöten, wenn man die Robotertechnologie mal auf die Spitze treibt.
Und dann wird noch jeder durch Maschinen ersetzt, man kann also immer weiter sparen. Anreiz hat ja auch keiner, aus der Unterschicht herauszukommen, selbst wenn sie genügend zum überleben haben - soziokulturelle Armut.
Anreiz zur Weiterbildung ist die Devise. Man braucht den Leuten nicht das Geld in den Hintern schieben, damit sie auf ewig ihrem Idiotenjob nachgehen können. Expansivere Bildungspolitik betreiben inkl. Reform des Bafög (welches echt lächerlich gemacht ist).
Was für ein Stuss."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigenSie sind ersetzbar und haben nen bekackten job, weil sie minderwertig gebildet sind. Ein Mindesteinkommen sorgt dafür, dass das attraktiv wird. Kurzfristig gehts denen dann besser, aber wie gesagt Technologie ersetzt langfristig die Menschen und dann gibts gar keine Jobs mehr für die Unterschicht. Dann müsste sogar ein neues Wirtschaftssystem her, aber bis dahin gibt es Unruhen etc
2) Warum sollte Arbeit nur nach Bildung bezahlt werden? Warum sollten Knochenjobs nicht fürstlich entlohnt werden? Noch gibt es eben keine Roboter, die alles machen, und so schnell wird es die auch nicht geben.
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