Türkei: Generelle und tagespolitische Entwicklung

[GUSSduff]

Dass es für deutsche Türken oder türkische Deutsche klug wäre, deutsch zu lernen, mag schon sein, liegt aber rein in deren ermessen.

Wenn sie hier eine Arbeitsstelle haben möchten, müssen sie (eigentlich immer) deutsch können. Also muss man, um vernünftig leben zu können, deutsch in Deutschland sprechen können, ansonsten wird man fast immer vom Staat abhängig.

[Infinitas]

Aus Strategischer, Amerikanischer Sicht und der Sicht der Nato ist die Türkei mit Sicherheit ein guter Kanditat zum beitritt der EU.
Kulturell und in der Mentalität gibt es jedoch weitreichende Unterschiede ein Großteil der Türkischen Bevölkerung hat genau so wenig Interesse an einer Angliederung an Europa wie viele Europäer im Gegenzug.

Ich halte nichts von einem Beitrit der Türkei in die EU wiso auch, der tÜrkische Staat missachtet unsere in Europa bestehenden Werte der Menschenrechte und die der Meinungsfreiheit. Der Türkische Staat verdrängt anhänger unserer Glaubensrichtungen und der Türkische Staat hat keinerlei ersichtliches interessesse an vortschreitenter integration ihrer Staatsbürger in Deutschland.

Ich wüsste also nicht was es in dieser Richtung momentan zu diskutieren gäbe ?!

LG Infinitas

[Gast]

Ich wüsste also nicht was es in dieser Richtung momentan zu diskutieren gäbe ?!

Wenn es für dich sowieso nichts zu diskutieren gibt, warum schreibst du dann in ein Diskussionsforum?

"Der türkische Staat" befindet schon seit langem in einem Reformationsprozess. Das ist ja auch so ein lustiges Ding: Als in der Türkei noch systematisch gefoltert worden ist und das Militär regelmäßig an der Regierung war, hatten die Rechten hierzulande kein Problem mit der Türkei. Seit liberale Strömungen sich aber langsam durchzusetzen und zu fruchten beginnen und sich das Land langsam richtung Menschenrechte und Demokratie öffnet, ist die Türkei plötzlich ganz pöhse und passt nicht mehr zu Europa.

Ansonsten kann man es nicht oft genug sagen: Niemand fordert, die Türkei "jetzt" in die EU aufzunehmen. Vor allem nicht die Grünen!

[Vanth_]

Nur zur Klarstellung. Es gibt kein Gesetz, das irgendwem vorschreibt, deutsch zu lernen, folglich muss es auch niemand.

Da hast du wohl was falsch verstanden. Jeder Ausländer, der in Deutschland leben will und die deutsche Staatsbürgerschaft haben will, muss Deutsch lernen. Zwar nicht in einem Monat, aber vielleicht in zwei-drei Jahren.

[GUSSduff]

Ich wüsste also nicht was es in dieser Richtung momentan zu diskutieren gäbe ?!

Wenn es für dich sowieso nichts zu diskutieren gibt, warum schreibst du dann in ein Diskussionsforum?

SPOILERDas hat er eigentlich nicht gesagt, denn er sagte ja nur, dass er nicht wüsste, was es zu diskutieren gibt, nicht dass es nichts zu diskutieren gibt. Aber lassen wir das...Infinitas hat blos seine Meinung geäußert, das gehört doch in ein Diskussionsforum.

Da hast du wohl was falsch verstanden. Jeder Ausländer, der in Deutschland leben will und die deutsche Staatsbürgerschaft haben will, muss Deutsch lernen. Zwar nicht in einem Monat, aber vielleicht in zwei-drei Jahren.

Und wenn ein Ausländer nicht deutscher Staatsbürger werden möchte ?

[Seether]

Und wenn ein Ausländer nicht deutscher Staatsbürger werden möchte ?

Dann muss er trotzdem Deutsch lernen, wenn die Dauer seines Aufenthalts ungewiss ist.

[Suthriel]

Und wenn ein Ausländer nicht deutscher Staatsbürger werden möchte ?

Kann man sich überhaupt ewig davor drücken, deutscher Staatsbürger zu werden? Ich meine, wenn jemand vorhat, jahrelang hier zu leben, wird man dann nicht automatisch oder kraft irgendeiner Regelung wegen Daueraufenthalt zum "Deutschsein verdonnert"?
Bei vorübergehenden Aufenthalt ok, aber wenn es sich um mehrere Jahre, womöglich ohne feststehendes Ende handelt?

[Edward_Grove]

Kann man sich überhaupt ewig davor drücken, deutscher Staatsbürger zu werden? Ich meine, wenn jemand vorhat, jahrelang hier zu leben, wird man dann nicht automatisch oder kraft irgendeiner Regelung wegen Daueraufenthalt zum "Deutschsein verdonnert"?
Bei vorübergehenden Aufenthalt ok, aber wenn es sich um mehrere Jahre, womöglich ohne feststehendes Ende handelt?

I.a. nicht, da es auch so etwas wie eine "Langzeitaufenthaltsgenehmigung" gibt. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob jeder das Recht hat, diese an Stelle der Einürgerung zu wählen, jedoch betrifft dies z.B. meine Frau (Koreanerin). Sie hat nächstes Jahr die Wahl zwischen der Einbürgerung und eben besagter "Langzeitaufenthaltsgenehmigung" (die prinzipiell unbeschränkt ist).

[Infinitas]

Wenn es für dich sowieso nichts zu diskutieren gibt, warum schreibst du dann in ein Diskussionsforum?

Ich habe damit lediglich vorerst meine Meinung zum beitritt des Türkischen Staates in die EU unterstrichen und ja Meinungen gehören auch in ein Diskussionsforum.

"Der türkische Staat" befindet schon seit langem in einem Reformationsprozess. Das ist ja auch so ein lustiges Ding: Als in der Türkei noch systematisch gefoltert worden ist und das Militär regelmäßig an der Regierung war, hatten die Rechten hierzulande kein Problem mit der Türkei. Seit liberale Strömungen sich aber langsam durchzusetzen und zu fruchten beginnen und sich das Land langsam richtung Menschenrechte und Demokratie öffnet, ist die Türkei plötzlich ganz pöhse und passt nicht mehr zu Europa.

Ansonsten kann man es nicht oft genug sagen: Niemand fordert, die Türkei "jetzt" in die EU aufzunehmen. Vor allem nicht die Grünen!

Ich denke eher das es dies an einer unterschiedlichen Wertevorstellung liegt. Die mit Kulturell verwurzelt ist und ja auch wenn jemand die Türen auf macht und man hineinsehen kann bedeutet das noch lange nicht das, dass was drinnen ist gefällt. Oder ?
Meine Politische Wertevorstellung liegt da eher in der Mitte, ich bin näml. ein armer Baluäugiger Demokrat

zur untrigen Disskusion über die Deutsche Staatsbürgerschaft,

Immoment beläuft sich die Statsbürgerschaft lediglich auf das "Personal" was auch auf dem Personalausweis ersichtlich ist. Mit einer Deutschen Staatsbürgerschaft ist man lediglich dem Personal der Bunesrepublik Deutschland zugehörig und ja ab diesem Zeitpunkt ist es wohl notwendig sich auf deutsch verständigen zu können.Alleine schon aus Beruflicher Sicht


LG Infinitas

[Vanth_]

Und wenn ein Ausländer nicht deutscher Staatsbürger werden möchte ?

Soweit ich weiß, kann man nur als deutscher Staatsbürger eine Wohnung haben. Also entweder er wohnt auf der Straße oder er wohnt in einem Hotel.
Ich glaube sogar, dass wenn man sich schon ziemlich lange in Deutschland aufhält, man sogar die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten muss oder man "fliegt" raus.

[bozano]

Soweit ich weiß, kann man nur als deutscher Staatsbürger eine Wohnung haben. Also entweder er wohnt auf der Straße oder er wohnt in einem Hotel.

Wie kommst du auf die Idee? Nein, auch Ausländer dürfen in Deutschland wohnen.

Ich glaube sogar, dass wenn man sich schon ziemlich lange in Deutschland aufhält, man sogar die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten muss oder man "fliegt" raus.

Da glaubst du was falsches. Man kann die deutlsche Staatsbürgerschaft beantragen, wenn man will aber man muss nicht.

[Edward_Grove]

Ich glaube sogar, dass wenn man sich schon ziemlich lange in Deutschland aufhält, man sogar die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten muss oder man "fliegt" raus.

Hast Du Dir eventuell Mal mein Posting (2. vor Deinem) durchgelesen? Wäre hilfreich...

[Vanth_]

Wie kommst du auf die Idee? Nein, auch Ausländer dürfen in Deutschland wohnen.

Nein. Eben nicht. Die Cousine von meiner Freundin wollte auch nach Deutschland ziehen. Durfte aber nicht. Eine Wohnung hat sie ohne die deutsche Staatsbürgerschaft auch nicht bekommen.

[bozano]

Nein. Eben nicht. Die Cousine von meiner Freundin wollte auch nach Deutschland ziehen. Durfte aber nicht. Eine Wohnung hat sie ohne die deutsche Staatsbürgerschaft auch nicht bekommen.

Nach Deutschland ziehen und in Deutschland wohnen sind zwei verschiedene Sachen. Da hast du was verwechselt.

[Vanth_]

Nach Deutschland ziehen und in Deutschland wohnen sind zwei verschiedene Sachen. Da hast du was verwechselt.

Ist für mich das gleiche Wer mich kennt weiß, dass ich mich öfter mal falsch ausdrücke.