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Ist es den nicht langsam genug dafür zu bezahlen was unser Großeltern bzw Urgroßelte

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  • Sedlik
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Reichen dir 26'000 burische Zivilisten, die in britischen Concentration Camps durch schlechte Hygiene, unzureichende Ernährung und fehlende medizinische Versorgung ums Leben kamen?

    Oder wie wäre es mit der Zerstörung von Farmen und dem Niederbrennen von Getreidefeldern um die Bevölkerung, und damit auch die burischen Widerstandskämpfer auszuhungern?

    Das soll kein "aber er hat auch..." -Argument sein.
    Ich möchte nur davor warnen eine bestimmte Nation zum Buhman für die nächsten 100 Jahre zu machen.
    Denn im Krieg verhalten sich letztendlich alle daneben.

    Warum weiss jeder was der Holocaust war, aber kaum je einer redet über das Schicksal der Buren?
    Die absoluten Zahlen haben sicher etwas damit zu tun, aber ich denke die Tatsache das Deutschland seinen Krieg verloren hat dürfte ein nicht zu unterschätzender Faktor sein.
    Auch in Slums kommen jeden Tag Menschen um wegen schlechter versorgung.

    Auch das gibt es ohne Krieg, beispiel schwarze gehen auf farmen von weißen los in südafrika.

    Wenn sie den Krieg gewonnen hätten wäre der industrielle Völkermord weitergegangen.

    Les dir das durch, dann kannst du den Burenkrieg damit nicht mehr vergleichen.
    Holocaust ? Wikipedia

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  • max
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Ich möchte nur davor warnen eine bestimmte Nation zum Buhman für die nächsten 100 Jahre zu machen.
    Wer macht eine "bestimmte Nation zum Buhmann"?

    Das ist im Wesentlichen ein Pseudo-Argument, was nur benutzt wird, um Argumente vorbringen zu können, die ansonsten absurd wären, wenn man nicht zuerst dieses Pseudo-Argument erfunden hätte.

    Im Falle der Entschädigung der Opfer ist das sowieso nur Hohn, weil eben bisher nicht alle entschädigt wurden.

    Auch im Falle der Verantwortung der eigentlichen Täter - und das ist keine "Nation" sondern dies waren bestimmte Individuen!! - ist auch nicht das letzte Wort gesprochen, weil in der BRD in den ersten Nachkriegsjahrzehnten eine Aufarbeitung aktiv verhindert wurde - u.a. dadurch, dass in entscheidenden Positionen der Justiz, Staatsanwaltschaft und Polizei Alt-Nazis in führenden Positionen waren.
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Denn im Krieg verhalten sich letztendlich alle daneben.
    Natürlich gibt es in Kriegen meist auf von allen Seiten Verbrechen. Natürlich kann man z.B. auf die Bombardierung von Wohnvierteln durch die Alliierten verweisen - übrigens nicht nur Wohnviertel in Deutschland, sondern z.B. auch in Frankreich. Man findet auch andere Punkte. Man findet auch andere schwere Verbrechen wie Völkermorde, die nicht von Deutschen begangen wurden.

    Aber der Umfang der Verbrechen der Nazis im Zweiten Weltkrieg überstiegt dies, was "alle" in "jedem" Krieg machen doch deutlich. Ein rassistischer Vernichtungskrieg sowie ein industrieller Massenmord ist keineswegs ein Merkmal jedes Kriegs. Ein solche Behauptung kann nicht anders als eine Rechtfertigung der Verbrechen der Nazis wirken. Wenn du dies nicht ausdrücken willst - was ich dir nicht unterstellen willst - solltest du darüber nachdenken, was du ausdrücken willst.

    Das Argument, dass nur die Deutschen kritisiert würden, ist Unsinn - das entspricht schlicht und einfach nicht der Realität. Ich erinnere dich als Beispiel an einen ähnlichen Unsinn namens "Anti-Amerikanismus" - da wird auch gerne von Anhänger des Imperialismus und Militarismus behauptet, dass "immer nur" "die Amerikaner" kritisiert würden.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Sedlik Beitrag anzeigen
    Hat es dort Säuberungsaktionen gegeben, wie im 3. Reich??
    Reichen dir 26'000 burische Zivilisten, die in britischen Concentration Camps durch schlechte Hygiene, unzureichende Ernährung und fehlende medizinische Versorgung ums Leben kamen?

    Oder wie wäre es mit der Zerstörung von Farmen und dem Niederbrennen von Getreidefeldern um die Bevölkerung, und damit auch die burischen Widerstandskämpfer auszuhungern?

    Das soll kein "aber er hat auch..." -Argument sein.
    Ich möchte nur davor warnen eine bestimmte Nation zum Buhman für die nächsten 100 Jahre zu machen.
    Denn im Krieg verhalten sich letztendlich alle daneben.

    Warum weiss jeder was der Holocaust war, aber kaum je einer redet über das Schicksal der Buren?
    Die absoluten Zahlen haben sicher etwas damit zu tun, aber ich denke die Tatsache das Deutschland seinen Krieg verloren hat dürfte ein nicht zu unterschätzender Faktor sein.

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  • Sedlik
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    "Meine" Volksverräter? Ich bat dich, deine Kritik etwas genauer zu begründen, so mit Anfang, Mitte und Schluss.

    @Boltar: Selbstverständlich ist das eine Rechtfertigung.
    das meinte ich nicht zu dir sondern zu dem der diesen beitrag verfasst hat.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Sedlik schrieb nach 5 Minuten und 3 Sekunden:

    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Wow, das ist harter Tobak
    Nur so eine Theorie
    Was wäre denn passiert wenn die Spanier die technischen Möglichkeiten des 20 Jahrhunderts gehabt hätten

    Denk mal drüber nach
    Was wäre wenn die Allierten im WW2 die Militärtechnik von heute gehabt hätten?? Also diese Überlegungen mit "Was wäre wenn" sind nur absurd.

    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Schon mal was vom Burenkrieg gehört?
    Hat es dort Säuberungsaktionen gegeben, wie im 3. Reich??
    Zuletzt geändert von Sedlik; 12.06.2009, 16:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Also ich habe bisher überall in der Welt wo ich hingekommen bin, bisher nur positive Resonanzen zur Aufarbeitung der deutschen Geschichte bekommen. Eventuelle Kritik oder (seltener) Selbstkritik am Umgang mit der eigenen Vergangenheit, kommt dann doch eher für andere Ländern vor. Ich bin lieber der Bürger eines Landes das zu den Fehlern der eigenen Geschichte steht, als diese unter den Teppich zu kehren.
    Seh ich genauso.

    Das Deutschland-Bild im Ausland scheint ja heutzutage äußerst positiv zu sein, einer recht aktuellen Umfrage zufolge ist unser Land sogar das beliebteste der Erde!

    siehe BBC-Studie: Globale Umfrage kürt Deutschland zu beliebtestem Staat - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Also ich habe bisher überall in der Welt wo ich hingekommen bin, bisher nur positive Resonanzen zur Aufarbeitung der deutschen Geschichte bekommen. Eventuelle Kritik oder (seltener) Selbstkritik am Umgang mit der eigenen Vergangenheit, kommt dann doch eher für andere Ländern vor. Ich bin lieber der Bürger eines Landes das zu den Fehlern der eigenen Geschichte steht, als diese unter den Teppich zu kehren.

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  • Lee"Apollo"Adama
    antwortet
    In sachen Rechtsnachfolge habe ich ein beispiel aus meiner nähe.
    Die Großmutter eines Kollegen bekommt heute noch die Rente ihres Ehemannes, der als Panzerkommandant im Krieg gefallen ist.
    Sie bekam schon zu NS Zeit diese Rente.
    Würde die Bundesrepublik diese Rente nicht Zahlen, dann hätte diese Frau heute gar nichts, denn aufgrund der NS Zeit, hat sie nun mal nichts anderes als "Hausfrau" gelernt.

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  • Boltar
    antwortet
    Fasst es auf wie ihr wollt

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  • newman
    antwortet
    Es ist nunmal nicht an einem Deutschen die amerikanische Geschichte aufzuarbeiten.
    Jeder kümmert sich um die eigene. Wenn die eigene Aufarbeitung vollständiger und umfangreicher ausfällt als bei anderen Nationen, zeigt das nur, dass es einem ernst damit ist. Nicht mehr, nicht weniger.
    Wie ernst andere es mit ihrer nehmen, geht einen als Deutscher schlicht und ergreifend nichts an.

    Wichtig ist aber doch vielmehr, dass man in der Zukunft die Strukturen schafft etwas derartiges nicht mehr zuzulassen, sondern als Deutscher produktiv an einem positiven Beispiel eines freiheitlichen, werteorientierten Staatsverständnisses in der BRD und der EU zu arbeiten. Es reicht nicht zu beklagen, was war, das kann man so oder so nicht mehr ändern, wichtig ist vor allem was man daraus lernt (für die Gegenwart - Opferentschädigung, für die Zukunft - Demokratieverständnis, Wertebasis einer Gesellschaft & wie verhindere ich in schlechteren Tagen deren Demontage).

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt nervt es mich ein wenig das es immer nur um die Situation im ww2 geht
    Da fühle ich mich manchmal schon angegriffen, nicht persönlich , aber doch schon so das es stört
    Geht es immer nur? Also ich habe nicht den Eindruck. Ich lebe eigentlich so ohne, dass jemand das Gespräch auf den zweiten Weltkrieg bringt.

    Diese Rechtfertigungsmasche und der anhängende Relativismus ist einfach nur nervig. "Die anderen haben aber auch Leute umgebracht, deshalb sind wir eigentlich gar nicht böse und der Holocaust eigentlich nicht sooooo schlimm" ist einfach nur eine scheinheilige, schwachsinnige und gefährliche "Argumentation".

    Natürlich müssen die betreffenden Länder ihre Gesschichte aufarbeiten (das geschieht auch mehr oder weniger erfolgreich), aber das ändert nichts an der Tatsache, dass jedes Ereignis für sich betrachtet werden muss (das gilt nunmal in seiner Einzigartigkeit besonders für den Holocaust, für den nunmal hauptsächlich Deutsche und Österreicher verantwortlich waren).

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  • Boltar
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    "Meine" Volksverräter? Ich bat dich, deine Kritik etwas genauer zu begründen, so mit Anfang, Mitte und Schluss.

    @Boltar: Selbstverständlich ist das eine Rechtfertigung.
    Nein , Lieber Endar . jedenfalls ist es so von mir nicht gemeint.

    ich möchte aber damit zum Ausdruck bringen , das "Wir" nicht die einzigsten waren ,die solche Verbrechen verübten

    Ehrlich gesagt nervt es mich ein wenig das es immer nur um die Situation im ww2 geht
    Da fühle ich mich manchmal schon angegriffen, nicht persönlich , aber doch schon so das es stört

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Sedlik Beitrag anzeigen
    Haben Briten oder Amerikaner einen Holocaust in Ihren "Lagern" verursacht?

    Wieso unfair?? Juden waren die am stärksten betroffene Volksgruppe des Holocaust 6 mio.

    Welche Kette schmieden sie denn deine "Volksverräter"??
    "Meine" Volksverräter? Ich bat dich, deine Kritik etwas genauer zu begründen, so mit Anfang, Mitte und Schluss.

    @Boltar: Selbstverständlich ist das eine Rechtfertigung.

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  • Boltar
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich verstehe auch nicht, auf was diese ganzen Vergleiche ständig abzielen sollen. Das klingt immer als versuche man sich zu rechtfertigen, dabei muss man das doch gar nicht (ich vermute zumindest mal, dass hier keine Altnazis mitdiskutieren).

    Als Rechtfertigung wäre die "Haben die anderen auch gemacht"-Schiene allerdings auch sehr schwach.
    Das soll doch keine Rechtfertigung sein. Kapiert das doch, Leutz

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ich verstehe auch nicht, auf was diese ganzen Vergleiche ständig abzielen sollen. Das klingt immer als versuche man sich zu rechtfertigen, dabei muss man das doch gar nicht (ich vermute zumindest mal, dass hier keine Altnazis mitdiskutieren).

    Als Rechtfertigung wäre die "Haben die anderen auch gemacht"-Schiene allerdings auch sehr schwach.

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  • Boltar
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt verstehe ich absolut nicht, was die Verbrechen anderer Völker mit den unseren zu tun haben. Wenn man Unrecht getan hat, sollte man auch dafür gerade stehen, und nicht wie ein störrisches kleines Kind auf andere zeigen und rumflennen: "Aber der da..."
    das tue zumindest ich nicht, finde ich

    mann sollte aber auch nicht das andere vergessen
    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen

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