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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Was soll den die Alternative sein?
    Eine Monarchie die diese Menschenrechtsverletzungen erlassen hat ist doch jetzt wohl kaum die Alternative sein, oder?
    Die Alternative ist, diese Monarchie so zu beeinflußen, dass sie diese Menschenrechtsverletzungen abstellt. Das dürfte auf mittlere Sicht erfolgversprechender sein als dort Demokratie durchzusetzen mit Menschen, die diese Menschenrechtsverletzungen ok finden.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Und wenn Aufklärung nicht hilft? Nimmst du dann die Menschenrechtsverletzung hin, obwohl es eine Alternative zur Abstimmung gegeben hätte?
    Was soll den die Alternative sein?
    Eine Monarchie die diese Menschenrechtsverletzungen erlassen hat ist doch jetzt wohl kaum die Alternative sein, oder?

    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Demokratie schließt das dennoch nicht aus. Nur Menschenrechte schließen es aus, und auch die nur dann, wenn ihre Wirksamkeit auch gegen das Volk mit Gewalt durchgesetzt werden kann.
    Wie gesagt, ich sagte ja das Menschenrechte von niemanden verletzt werden dürfen, egal ob Parlament oder per Volksentscheid.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Klar hat man die Möglichkeit die Lage zu ändern, z.B. durch Aufklärung der Menschen.
    Zudem sollte man den Menschen erstmal Alternativen zu der in ihrem Land herrschenden Verhältnissen aufzeigen, das dürfte dann auch vielleicht ihre Sichtweise ändern.
    Und wenn Aufklärung nicht hilft? Nimmst du dann die Menschenrechtsverletzung hin, obwohl es eine Alternative zur Abstimmung gegeben hätte?

    In einer Diktatur ist es allerdings deutlich leichter den Minderheiten die Rechte zu entziehen.
    Zudem kommt es in Diktaturen auch häufiger vor.
    Demokratie schließt das dennoch nicht aus. Nur Menschenrechte schließen es aus, und auch die nur dann, wenn ihre Wirksamkeit auch gegen das Volk mit Gewalt durchgesetzt werden kann.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Wenn 2/3 des Volkes die Menschenrechtsverletzungen befürworten, hat man keine Möglichkeit, die Lage zu ändern. Da ist es in der Tat erst mal besser, so einen König liberal zu beeinflußen, damit er die Menschenrechtslage ändert und sich selbst an diese Rechte bindet.
    Klar hat man die Möglichkeit die Lage zu ändern, z.B. durch Aufklärung der Menschen.
    Zudem sollte man den Menschen erstmal Alternativen zu der in ihrem Land herrschenden Verhältnissen aufzeigen, das dürfte dann auch vielleicht ihre Sichtweise ändern.

    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Was ich sagen will ist: Ob Diktatur oder Demokratie: Minderheitenrechte werden von beiden als erstes gebrochen.
    In einer Diktatur ist es allerdings deutlich leichter den Minderheiten die Rechte zu entziehen.
    Zudem kommt es in Diktaturen auch häufiger vor.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Du willst also lieber von einem Monarchen regiert werden ohne jegliche Möglichkeit irgendetwas an der Lage ändern zu können nur weil der für eine gewisse Zeit sich vielleicht etwas liberal verhält?
    Das kann sich natürlich jederzeit unkontrolliert ändern.
    Wenn 2/3 des Volkes die Menschenrechtsverletzungen befürworten, hat man keine Möglichkeit, die Lage zu ändern. Da ist es in der Tat erst mal besser, so einen König liberal zu beeinflußen, damit er die Menschenrechtslage ändert und sich selbst an diese Rechte bindet.

    Klar, z.B. die NS Diktatur ist ja auch wirklich vorbildlich mit den Minderheiten umgegangen.
    Was ich sagen will ist: Ob Diktatur oder Demokratie: Minderheitenrechte werden von beiden als erstes gebrochen.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Ist das realistisch, wenn man bedenkt, das 2/3 der saudischen Bevölkerung mit Menschenrechtsverletzungen einverstanden sind? Da ist ein liberaler Einfluss auf das Königshaus sehr viel probater.
    Du willst also lieber von einem Monarchen regiert werden ohne jegliche Möglichkeit irgendetwas an der Lage ändern zu können nur weil der für eine gewisse Zeit sich vielleicht etwas liberal verhält?
    Das kann sich natürlich jederzeit unkontrolliert ändern.

    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Wenn es um bestimmte Menschenrechtsverletzungen wie dem Recht auf Privatsphäre oder Meinungsfreiheit geht, dann hast du Recht. Geht es aber um Minderheitenrechte, dann nicht.
    Klar, z.B. die NS Diktatur ist ja auch wirklich vorbildlich mit den Minderheiten umgegangen.

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Studenten die etwas verdienen sollte. Studenten bekommen nur etwas vom Staat, Lehrlinge geben jemanden etwas zurück. Die Studenten die etwas leisten (Hilfkraft, Nebenjob) bekommen auch Lohn.
    Wie gesagt, für viele wissenschaftlichen Leistungen, die Studenten erbringen, bekommen sie keinen Lohn. Dass der Azubi während der Ausbildung mehr zurück gibt als der Student ist eine reine Behauptung deinerseits.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Deine letzte Argumenation hatte diesen Vergleich nötig gemacht. Wenn man die Arbeitsleistungen (Student/Azubi)vergleicht spricht das für den Azubi. Sehr deutlich.
    Durch Wiederholung wird diese Behauptung nich untermauert.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Das ist ein merkwürdiger Schluss.
    Findest du? Wenn uns die Basis fehlt um einen Vergleich durchzuführen, dann können wir nicht sagen ob etwas höherwertig ist als das andere. Also setzen wir das eine einfach willkürlich höher als das andere. Ja, du hast recht, das ist natürlich viel sinnvoller...

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Diplomarbeiten z.T. schon, da hast Du Recht, die entsprechen ja z.T. Doktorarbeiten. Aber dafür bekommt man auch etwas: Das Diplom, das ist sehr viel.
    Und? Daer Auszubildene bekommt sein Abschlusszeugnis. Für das Diplom wird im Allgemeinen auch mehr Aufwand betrieben, also sollte es schon etwas wert sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Student Leistungen erbracht hat, für die er nicht nur nicht entlohnt wurde, sondern jetzt auch noch bezahlen darf.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Die meisten Wissenschaftler schreiben die Aufsätze nicht für die Entlohnung, weil die in keinem Verhältniss zum Aufwand steht. Die Entlohnung ist (anders als bei Dir) nicht das Ziel dieser Arbeiten.
    Ich hab nicht behauptet, dass die Entlohnung das individuelle Ziel des Wissenschaftlers (oder meines) ist.
    Das Argument auf dass du dich hier beziehst war eine Antwort, auf deine Behauptung, dass wissenschaftliche Aufsätze nicht entlohnt werden, was sie zumindest indirekt (siehe KLR) doch werden.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Z.T. hast Du hier schon sehr abwegiges vertreten (Entlohnung für Studenten). Da hilft auch keine pauschalierende Polemik.
    Abwegig sind die Dinge in deinen Augen. Ich bringe Argumente dafür, die du bis jetzt nicht entkräften konntest, also hast du diese Abwegigkeit bisher nicht gezeigt. Damit bist du derjenige der hier polemisiert, da du mir unbegründete Abwegigkeit unterstellst.
    Im Übrigen bist auch du hier derjenige, der pauschalisiert. Aber dazu mehr nach dem nächsten Zitat:

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Helfen uns Einzelbeispiele etwas weiter bei der Suche nach einer generellen Lösung? Aber bitte gehen wir darauf ein und vergessen, das es viel mehr Arbeitslose/Geringverdienende Ausbildungsberufe: Ein wenig Selbstverantwortung ist schon nötig. Manche Geisteswissenachften sind eben ein Luxus ohne gute Verdienstaussicht. Bei Studiengängen mit Super Verdienstaussichten sind jede Menge Plätze frei. Was hilft also Dein Einwand?
    Nun mein Einwand hilft dir zu zeigen, das es dies pauschalisierende Lösung nicht geben kann. Ich gebe dir durchaus recht, dass sich der ein oder andere Geisteswissnschaftler mal überlegen sollte, ob er wirklich als solcher gebraucht wird und nicht in einer anderen Position besser aufgehoben wäre. Das ändert jedoch nichts daran, dass auch die Berufe für die kulturelle Entwicklung der Gesellschaft notwendig sind, es daher auch immer Studenten in diesen Richtungen geben wird und muss und man daher nicht alle Studenten/Akademiker über einen Kamm scheren bzw. pauschalisieren kann.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Ich bin etwas verwundert darüber das es tatsächlich eine schwere Entscheidung für dich ist, ob du in einer demokratischen Regierung leben möchtest oder nicht.
    Würdest du in einem demokratischen Saudi Arabien leben, könntest du zumindest gegen die Menschenrechtsverletzung vorgehen, indem du z.B. eine humane Partei wählst.
    In einer Diktatur hast du keinerlei Möglichkeiten gegen solch schlimmen Zustände vorzugehen.
    Ist das realistisch, wenn man bedenkt, das 2/3 der saudischen Bevölkerung mit Menschenrechtsverletzungen einverstanden sind? Da ist ein liberaler Einfluss auf das Königshaus sehr viel probater.

    Die Wahrscheinlichkeit das es zu Menschenrechtsverletzungen kommt ist in einer Autokratie deutlich höher, als in einer Demokratie.
    Wenn es um bestimmte Menschenrechtsverletzungen wie dem Recht auf Privatsphäre oder Meinungsfreiheit geht, dann hast du Recht. Geht es aber um Minderheitenrechte, dann nicht.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Imperialist:


    Entschuldige ich konnte nicht das ganze Thema lesen. Wenn ich in Saudi Arabien wäre, wäre es eine sehr schwere Entscheidung, ob ich lieber vom Autokraten oder von einer demokratischen Regierung geführt werden würden wollte.

    Ich bin etwas verwundert darüber das es tatsächlich eine schwere Entscheidung für dich ist, ob du in einer demokratischen Regierung leben möchtest oder nicht.
    Würdest du in einem demokratischen Saudi Arabien leben, könntest du zumindest gegen die Menschenrechtsverletzung vorgehen, indem du z.B. eine humane Partei wählst.
    In einer Diktatur hast du keinerlei Möglichkeiten gegen solch schlimmen Zustände vorzugehen.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Wir sehen, daß in einigen Länder die Demokratie zu schlimmeren Ergebnissen/Menschenrechtsverletzungen führt als die Autokratie (leider).
    Die Wahrscheinlichkeit das es zu Menschenrechtsverletzungen kommt ist in einer Autokratie deutlich höher, als in einer Demokratie.


    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Soll ich auf StudisOnline etwas sachliches/ausgewogenes dazu finden?
    Das kannst du gerne tun.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Du hast so offenbar keine Ahnung, wie die Situation an deutschen Universitäten aktuell aussieht. Gerade nach den Bologna-Reformen wird es eben für die meisten Studenten unmöglich nebenher zu jobben, geschweige davon, dass es viel schwieriger wird BAföG zu bekommen und deshalb noch mehr Studenten auf Unterstützung angewiesen sind.

    Ich weiß ja nicht wann du dein Studium abgeschlossen hast, aber das muss schon eine ganze Weile her sein. Das ist heutzutage kein Zuckerschlecken mehr, Nebenjobs wachsen nicht auf Bäumen, von der Zeit dafür ganz zu schweigen.
    Abgesehen davon sollten Studenten an Universitäten auch gebildet werden und nicht ausgebildet(!). In Rekordzeit durchs Studium zu rasen ist nicht unbedingt eine Auszeichnung, und die meisten die länger als die Regelstudienzeit brauchen, haben gute Gründe davor. Immer diese Mär vom faulen Studenten.

    Außerdem ist auch klar weshalb Studiengebühren Blödsinn sind: Wir leben in einer Solidargesellschaft. Deshalb kommen auch mal alle für die Ausgaben einzelner aus. So läuft das in unserer Gesellschaft, angefangen bei den Krankenkassen bis eben hin zum Studium. Die Gesellschaft hat ja auch was davon - eben die Absolventen der Universitäten.

    Hochschulen sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und müssen deshalb auch von der Gesellschaft getragen werden. Wir haben in Deutschland das Problem, dass zu wenig Leute gut gebildet sind. Mit Studiengebühren wird das sicher nicht besser... und das ist schlecht für Deutschland. Außer für HarryKim. Der findet ungebildete Massen bestimmt voll dufte, weil er dann weiter seinen Vorurteilen anhängen kann.

    Aber die Studiengebührendebatte gehört hier primär nicht rein - das ist ein eigenes Thema. Wenn auch nicht so kontrovers, immerhin sind 10 Bundesländer gebührenfrei und das mit gutem Grund.
    Ich finde ungebildete Massen bestimmt nicht gut, aber du wirst niemals eine Topgebildete Mehrheit bekommen. Und auch gebildete Menschen sind gegen Vorurteile nicht gefeit. Und außerdem: Wir haben nicht das Problem, dass zu wenige Leute eine Hochschule besucht hat. Die Quote an Akademikern, die anschließend nicht im Bereich, in dem sie studiert haben arbeiten ist sehr hoch (ich kenne genug Absolventen, die kellnern oder als Aushilfen arbeiten). Vom Studium von Fächern mal ganz abgesehen, von denen selbst die Professoren, die sie unterrichten nicht genau wissen wofür man sie eigentlich braucht.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Es ging auch nur darum, das Stipendien nur an Arme gehen sollen nicht an jeden Armen ein Stipendium.
    Im Zweifel muß man eben nebenher arbeiten. Habe ich auch gemacht, kenne viele die das machen und trotzdem das Studium in Rekordzeit geschafft haben. Klappt weltweit, nur hier nicht?

    Soll ich auf StudisOnline etwas sachliches/ausgewogenes dazu finden?
    Du hast so offenbar keine Ahnung, wie die Situation an deutschen Universitäten aktuell aussieht. Gerade nach den Bologna-Reformen wird es eben für die meisten Studenten unmöglich nebenher zu jobben, geschweige davon, dass es viel schwieriger wird BAföG zu bekommen und deshalb noch mehr Studenten auf Unterstützung angewiesen sind.

    Ich weiß ja nicht wann du dein Studium abgeschlossen hast, aber das muss schon eine ganze Weile her sein. Das ist heutzutage kein Zuckerschlecken mehr, Nebenjobs wachsen nicht auf Bäumen, von der Zeit dafür ganz zu schweigen.
    Abgesehen davon sollten Studenten an Universitäten auch gebildet werden und nicht ausgebildet(!). In Rekordzeit durchs Studium zu rasen ist nicht unbedingt eine Auszeichnung, und die meisten die länger als die Regelstudienzeit brauchen, haben gute Gründe davor. Immer diese Mär vom faulen Studenten.

    Außerdem ist auch klar weshalb Studiengebühren Blödsinn sind: Wir leben in einer Solidargesellschaft. Deshalb kommen auch mal alle für die Ausgaben einzelner aus. So läuft das in unserer Gesellschaft, angefangen bei den Krankenkassen bis eben hin zum Studium. Die Gesellschaft hat ja auch was davon - eben die Absolventen der Universitäten.

    Hochschulen sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und müssen deshalb auch von der Gesellschaft getragen werden. Wir haben in Deutschland das Problem, dass zu wenig Leute gut gebildet sind. Mit Studiengebühren wird das sicher nicht besser... und das ist schlecht für Deutschland. Außer für HarryKim. Der findet ungebildete Massen bestimmt voll dufte, weil er dann weiter seinen Vorurteilen anhängen kann.

    Aber die Studiengebührendebatte gehört hier primär nicht rein - das ist ein eigenes Thema. Wenn auch nicht so kontrovers, immerhin sind 10 Bundesländer gebührenfrei und das mit gutem Grund.

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  • Dark Scipio
    antwortet
    Nun, nach diesem Argument, könnte man den Studenten ja den entsprechenden Anteil zahlen, stattdessen sollen sie draufzahlen.
    Es gibt keine Studenten die etwas verdienen sollte. Studenten bekommen nur etwas vom Staat, Lehrlinge geben jemanden etwas zurück. Die Studenten die etwas leisten (Hilfkraft, Nebenjob) bekommen auch Lohn.


    Es geht hier aber nicht um die Leistung des Lernenden zum Lehrer, sondern um das Verhältnis der beiden Lernendentypen (Student Azubi).
    Deine letzte Argumenation hatte diesen Vergleich nötig gemacht. Wenn man die Arbeitsleistungen (Student/Azubi)vergleicht spricht das für den Azubi. Sehr deutlich.

    Und wenn man sie nicht vergleichen kann, wie du es sagst, so sollte man wenigsten davon ausgehen, dass sie gleichwertig sind.
    Das ist ein merkwürdiger Schluss.

    Also ich weiß ja nicht von welcher Fachrichtung bzw. Uni du kommst, aber bei meinem Institut sind Diplomarbeiten durchaus zitierfähig und werden auch in internationalen Veröffentlichungen zitiert. Dementsprechend sind es wohl auch wissenschaftlich relevante Werke. Normalerweise wird bei uns eine Arbeit ohne erkennbares wissenschaftliches Delta auch mit ungenügend bewertet.
    Was du mit Aufsätzen meinst ist mir nicht ganz klar, da ich Konferenzbeiträge und Artikel in wissenschaftlichen Magazinen durchaus als Aufsätze bezeichnen würde und die KLR durchaus impliziert, dass ein Wissenschaftler dafür bezahlt wird.
    Aber hey.. ist ja eh alles abwegig was ich schreibe...
    Diplomarbeiten z.T. schon, da hast Du Recht, die entsprechen ja z.T. Doktorarbeiten. Aber dafür bekommt man auch etwas: Das Diplom, das ist sehr viel. Die meisten Wissenschaftler schreiben die Aufsätze nicht für die Entlohnung, weil die in keinem Verhältniss zum Aufwand steht. Die Entlohnung ist (anders als bei Dir) nicht das Ziel dieser Arbeiten.
    Z.T. hast Du hier schon sehr abwegiges vertreten (Entlohnung für Studenten). Da hilft auch keine pauschalierende Polemik.

    Darüber magst du reden, es ändert aber nichts daran, dass der durchschnittliche Geisteswissenschaftler durchaus Probleme hat die Kosten seines Studiums zu bezahlen und oft auch Jahre nach seinem Studium nichtmal die Gehälter einiger Lehrberufe erhält.
    Aber pauschalisieren ist ja viel einfacher.
    Helfen uns Einzelbeispiele etwas weiter bei der Suche nach einer generellen Lösung? Aber bitte gehen wir darauf ein und vergessen, das es viel mehr Arbeitslose/Geringverdienende Ausbildungsberufe: Ein wenig Selbstverantwortung ist schon nötig. Manche Geisteswissenachften sind eben ein Luxus ohne gute Verdienstaussicht. Bei Studiengängen mit Super Verdienstaussichten sind jede Menge Plätze frei. Was hilft also Dein Einwand?

    Imperialist:
    Ich schrieb übrigens einige Beiträge zuvor das die Menschenrechte meiner Meinung nach nicht verletzt werden dürfen, egal ob von einem Parlament oder per Volksentscheid.
    Würdest du am liebsten von einem Monarchen wie Saudi Arabien beherrscht werden oder sollte das Volk vielleicht lieber doch ein bisschen mit entscheiden dürfen?
    Entschuldige ich konnte nicht das ganze Thema lesen. Wenn ich in Saudi Arabien wäre, wäre es eine sehr schwere Entscheidung, ob ich lieber vom Autokraten oder von einer demokratischen Regierung geführt werden würden wollte. Wir sehen, daß in einigen Länder die Demokratie zu schlimmeren Ergebnissen/Menschenrechtsverletzungen führt als die Autokratie (leider).

    Ich wage es mal zu bezweifeln das jeder Arme ein Stipendium bekommt.
    Ganz interessant dazu auch:

    Arm bleibt arm und reich studiert - Hochschulpolitik - Studis Online
    Es ging auch nur darum, das Stipendien nur an Arme gehen sollen nicht an jeden Armen ein Stipendium.
    Im Zweifel muß man eben nebenher arbeiten. Habe ich auch gemacht, kenne viele die das machen und trotzdem das Studium in Rekordzeit geschafft haben. Klappt weltweit, nur hier nicht?

    Soll ich auf StudisOnline etwas sachliches/ausgewogenes dazu finden?
    Zuletzt geändert von Dark Scipio; 01.05.2009, 08:00.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Wenn ich sehe das nur 66% der Saudis dafür sind, daß Frauen ein Auto fahren dürfen, muß man wohl kaum mehr sagen.
    Daß die Unterstützung für Todesstrafe und Schari'a in Saudi-Arabien sehr groß ist, wohl so sicher, daß man dafür kein Quelle braucht. Genauso wäre eine Frage, ob die Türken Atatürk verehren, oder die Deutschen gegen Nazis sind ohne Quelle feststellbar.

    Vielmehr arbeitet in Saudi-Arabien das Königshaus selbst auf (leider nur moderate) Reformen hin.
    Ich schrieb übrigens einige Beiträge zuvor das die Menschenrechte meiner Meinung nach nicht verletzt werden dürfen, egal ob von einem Parlament oder per Volksentscheid.
    Würdest du am liebsten von einem Monarchen wie Saudi Arabien beherrscht werden oder sollte das Volk vielleicht lieber doch ein bisschen mit entscheiden dürfen?


    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen

    Stipendien für Arme, Studiengebühren für Reiche. Das ist gerecht, komisch, warum SPD/Grüne/Linke dagegen sind.
    Ich wage es mal zu bezweifeln das jeder Arme ein Stipendium bekommt.
    Ganz interessant dazu auch:

    Arm bleibt arm und reich studiert - Hochschulpolitik - Studis Online

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach schon. Die Zeit die Studenten mit diesen Arbeiten verbringen ist sehr gering. Lehrlinge verbringen realtiv und absolut viel mehr Zeit mit der Arbeit.
    Nun, nach diesem Argument, könnte man den Studenten ja den entsprechenden Anteil zahlen, stattdessen sollen sie draufzahlen.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Außerdem steht die Forschungsarbeit die ein Student leistet im Vergleich zu den eigentlichen Forschern in einem viel schlechteren Verhältnis, als die Arbeit die Lehrlinge leisten im Verhältnis zu ausgebildeten Arbeitern (man kann schlecht die Arbeit der Studenten mit denen der Lehrlinge verlgeichen).
    Es geht hier aber nicht um die Leistung des Lernenden zum Lehrer, sondern um das Verhältnis der beiden Lernendentypen (Student Azubi). Und wenn man sie nicht vergleichen kann, wie du es sagst, so sollte man wenigsten davon ausgehen, dass sie gleichwertig sind.

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Schließlich leisten Studenten mit diesen Arbeiten nicht wirklich wissenschaftliche Arbeit. Soetwas ist nicht mal zitierfähig, daß einzige wäre Doktorarbeiten und da sind sie meist schon Akademiker. Übrigens: Für Aufsätze werden fertige Akademiker auch nicht bezahlt. Als ist der Vergleich noch abwegiger als vorher.
    Also ich weiß ja nicht von welcher Fachrichtung bzw. Uni du kommst, aber bei meinem Institut sind Diplomarbeiten durchaus zitierfähig und werden auch in internationalen Veröffentlichungen zitiert. Dementsprechend sind es wohl auch wissenschaftlich relevante Werke. Normalerweise wird bei uns eine Arbeit ohne erkennbares wissenschaftliches Delta auch mit ungenügend bewertet.
    Was du mit Aufsätzen meinst ist mir nicht ganz klar, da ich Konferenzbeiträge und Artikel in wissenschaftlichen Magazinen durchaus als Aufsätze bezeichnen würde und die KLR durchaus impliziert, dass ein Wissenschaftler dafür bezahlt wird.
    Aber hey.. ist ja eh alles abwegig was ich schreibe...

    Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
    Das ist Pauschal richtig! Natrülich gibt es schlecht verdienende Akademiker. Es gibt aber auch viel mehr schlecht verdienende Nicht-Akademiker.
    Wir reden hier nur über die Gruppen Nicht-Akademiker/Akademiker.
    Darüber magst du reden, es ändert aber nichts daran, dass der durchschnittliche Geisteswissenschaftler durchaus Probleme hat die Kosten seines Studiums zu bezahlen und oft auch Jahre nach seinem Studium nichtmal die Gehälter einiger Lehrberufe erhält.
    Aber pauschalisieren ist ja viel einfacher.

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  • Dark Scipio
    antwortet
    Nein ist er nicht. Studenten leisten mit Studien-/Diplom-/Seminararbeiten einen Teil an der wissenschaftlichen Forschung ebenso wie bei Projekten an denen sie im Zuge ihres Studiums teilnehmen müssen. Damit leisten sie Arbeit die zum Teil wesentlichen höher qualifiziert ist, als die eines Azubis.
    Meiner Meinung nach schon. Die Zeit die Studenten mit diesen Arbeiten verbringen ist sehr gering. Lehrlinge verbringen realtiv und absolut viel mehr Zeit mit der Arbeit.
    Außerdem steht die Forschungsarbeit die ein Student leistet im Vergleich zu den eigentlichen Forschern in einem viel schlechteren Verhältnis, als die Arbeit die Lehrlinge leisten im Verhältnis zu ausgebildeten Arbeitern (man kann schlecht die Arbeit der Studenten mit denen der Lehrlinge verlgeichen).
    Schließlich leisten Studenten mit diesen Arbeiten nicht wirklich wissenschaftliche Arbeit. Soetwas ist nicht mal zitierfähig, daß einzige wäre Doktorarbeiten und da sind sie meist schon Akademiker. Übrigens: Für Aufsätze werden fertige Akademiker auch nicht bezahlt. Als ist der Vergleich noch abwegiger als vorher.

    Das ist so pauschal falsch. Es gibt durchaus Akademikerberufe bei denen das so ist, es gibt aber auch eine Menge bei denen das nicht so ist.
    Das ist Pauschal richtig! Natrülich gibt es schlecht verdienende Akademiker. Es gibt aber auch viel mehr schlecht verdienende Nicht-Akademiker.
    Wir reden hier nur über die Gruppen Nicht-Akademiker/Akademiker.

    Tja, in den anderen Ländern gibt es auch vernünftige Stipendiensysteme.
    In vielen Länder mit Studiengebühren gibt es keine bessere Stipendiensysteme als hier.
    Selbst in den USA bekommt der durchsch. Student kein Stipendium und muß viel mehr bezahlen als hier.

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