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    #46
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Nein, man kann sehen, dass bestimmte Gruppen systematisch diskriminiert werden, weil sie schlechtere Stellen und (oft damit verbunden) weniger Geld bekommen.

    Darauf bezieht sich auch übrigens die Aussage, dass die Löhne von Frauen im Durchschnitt 23% niedriger sind - diese arbeiten oft schlecht bezahlt und dazu noch Teilzeit.
    Natürlich, weil Studiengänge und Arbeitsplätze auch von der Kommission zur Erhaltung des Patriarchats zugewiesen werden. Zehntausende Studentinnen würden lieber einen Ingenieursstudiengang wählen, werden aber in Laberfächer wie Soziologie und Germanistik gezwungen ...

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wie oben geschrieben: das ist eine bewusste Verzerrung der Fakten und im Endeffekt nur Hetze.
    Dafür hast Du doch sicher auch Belege, oder?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 9 Minuten und 37 Sekunden:

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ach bitte, es gibt wahrscheinlich keinen vernünftigen Mensch, der ernsthaft die Kultur für Straftaten verantwortlich macht.
    Wenn dem so wäre, müsste in den Ursprungsländern ja die Hölle los sein
    Nicht, wenn eine Vielzahl der Straftaten einen fremden- oder frauenfeindlichen Hintergrund haben. Rassismus kann in den Ursprungsländern oftmals nicht zum Tragen kommen, weil die Bevölkerungen sehr homogen sind, Unrecht an Frauen stellt oftmals gar keinen Straftatbestand dar. Außerdem handelt es sich bei den Ursprungsländern oftmals um deutlich autoritärere Systeme, die hatten schon immer stärker den Daumen drauf. Wenn man die Staatsverbrechen abzieht, gabs in der DDR auch deutlich weniger Kriminalität.
    Zuletzt geändert von Stormking; 05.03.2010, 18:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      #47
      Zitat von max Beitrag anzeigen

      Nein. Diese Aussage beruht auf einer bewussten Verzerrung der Fakten. Wenn man die soziale Herkunft berücksichtigt, dann sind Einwanderer nicht überproportional kriminell. Man sollte sich also fragen, warum Einwanderer in der BRD so oft arm sind. Und zwar auch dann, wenn sie hier schon seit Jahrzehnten leben.
      Hast du auch Belege für deine These, die der absoluten Mehrheit aller statistisch-empirischer Wissenschaft darstellen, oder ist das schlichtweg deine persönliche Meinung?

      Ich habe zudem schon ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Statistiken nicht absolut gesehen werden dürfen - eben wegen Labeling Approach oder der dahinter stehenden kausalen Ursachen wie eben Mangelintegration.

      Fakt ist aber:

      http://www.bka.de/pks/pks2008/downlo...b_2008_bka.pdf z.B.Seite 110,
      oder
      http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/c.../Studie_lf.pdf z.b ab S. 88. (hier wird sogar je nach statistischer Filterung und Migrationsgruppe ein Faktor von 150 - 200% ausgewiesen).

      Diese beiden statistischen Ananlysen sind nur Beispiele für die absolut herrschende wissenschaftliche Ansicht.

      Mehrkriminalität im Proporz durch Ausländer ist eben keine Illusion, sondern bittere Wahrheit, die von den Linksspühlenden Multikulti-Fans weichgeredet wird.

      Es steht dir aber natürlich frei, selber ähnlich seriöse Quellen anzuführen, die ähnlich fundiert (und in Hinsicht auf ihre Methoden sogar ebenso kritisch und reflexiv!) arbeiten wie die beiden, die ich dir nur als Beispiel verlinkt habe.

      Kommentar


        #48
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Das hat nichts mit einem Leitbild zu tun, sondern mit der Partnerwahl der Frauen.
        Nein! Das von der Partnerwahl abhängig zu machen, deutet mal wieder auf ein sexistisches Weltbild, eben dass Frauen von Männern abhängig sein müssten. Schon mal auf die Idee gekommen, dass es eigentlich normal sein müsste, wenn man nicht von anderen abhängig ist?

        Im übrigen kann natürlich die grosse Mehrzahl der Frauen nicht nach "oben" heiraten - da "oben" auch nur wenige Männer sind. D.h. das erklärt gar nichts.
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Daraus folgt, daß sich Männer mit deutlich höherer Motivation ins Berufsleben stürzen, denn für sie geht es auch um mehr.
        Auch ein Teil eines sexistischen Weltbilds, der Mann als alleiniger Ernährer der Familie...
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Die These, daß diese Umstände gesellschaftlich konstruiert wären, wird von "Genderforschern" zwar überall und immerzu lautstark vertreten, ist aber nachwievor völlig unbewiesen.
        Du bringst doch selbst haufenweise Belege dafür, dass dies ideologische Ursachen hat. Jetzt kann man sich natürlich noch fragen, warum diese Ideologie existiert. Aber mit Evolution kommt man da nicht weit, wenn man ignoriert, dass es nicht nur Patriachate in der Geschichte gab. Und davon müsste man ausgehen, wenn man da mit Evolutionspsychologie kommt. Tatsächlich geben diese Leute meist nur Vorurteile wieder - statt wissenschaftliche Erkenntnisse zu produzieren.
        Zitat von Stormking
        Natürlich, weil Studiengänge und Arbeitsplätze auch von der Kommission zur Erhaltung des Patriarchats zugewiesen werden. Zehntausende Studentinnen würden lieber einen Ingenieursstudiengang wählen, werden aber in Laberfächer wie Soziologie und Germanistik gezwungen ...
        Sexismus beruht nicht darauf, dass "die" Männer Frauen zu etwas zwingen. Für die durch Sexismus verursachten Probleme sind auch Frauen verantwortlich, z.B. wenn sie entsprechende Ideologien verbreiten (siehe Eva Herrmann) oder nach diesen handeln (z.B. eben davon ausgehen, dass andere Frauen nur Anhängsel von Männern seien - eine entsprechende Aussage habe ich z.B. mal von einer höheren Funktionärin einer deutschen Institution zur Förderung der Wissenschaft gehört).

        Zitat von Stormking
        Dafür hast Du doch sicher auch Belege, oder?
        und
        Zitat von Seether
        Hast du auch Belege für deine These, die der absoluten Mehrheit aller statistisch-empirischer Wissenschaft darstellen, oder ist das schlichtweg deine persönliche Meinung?
        Christian Pfeiffer hat dazu z.B. zahlreiche Studien veröffentlicht Es reicht nicht, einfach nur Anteile anzuschauen und sich nicht um die sozialen Hintergründe (und die Art der Straftaten!) zu kümmern.
        Resistance is fertile
        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
        The only general I like is called strike

        Kommentar


          #49
          Das die Rechten hier und in Europa klar erstarken liegt doch auf der Hand. Rechte Meinungen werden unterdrückt und schon von den Linken als Nazi hingestellt! Aber Westerwelle und die letzten Wahlen in Holland zeigen doch ganz klar das es ein rechtes Bedürfnis gibt. Irgendwann werden das auch unsere Politiker verstehen. Die Linken nicht, aber das ist doch egal! Wer anderer Meinung ist darf nicht als Nazi hingestellt werden!


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Benfield schrieb nach 12 Minuten und 36 Sekunden:

          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Geil.

          Cu: In den Nazi-Hochburgen gibt es kaum Ausländer. Beispiel Sachsen mit 2,8% Anteil.
          Du: Falsch, Deutschland hat eine der höchsten Einwanderungsraten.

          Zusammenhang?

          Der Link lädt übrigens nicht.
          Das ist so falsch was Du da sagst! Gerade da wo es viele Ausländer gibt, traut sich fast kein Einheimischer sprich Deutscher was zu sagen! Wenn doch stehen gleich 100 Moslems vor der Tür und machen Krawall!
          Zuletzt geändert von Benfield; 05.03.2010, 23:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            #50
            Zitat von max Beitrag anzeigen

            Christian Pfeiffer hat dazu z.B. zahlreiche Studien veröffentlicht Es reicht nicht, einfach nur Anteile anzuschauen und sich nicht um die sozialen Hintergründe (und die Art der Straftaten!) zu kümmern.
            Und keine der anderen Studien des Kfn aus den letzten 8 Jahren, die Migrationsproblematiken beinhalten, weisen eine andere Tendenz aus, als das, was in dem gelinkten Forschungsbericht steht, oder die Grundaussage der PKS ist.
            Grade im Bereich der Jugend - und Gewaltkriminalität sind Ausländer überrepräsentiert. Also genau der Bereiche, die in den Medien so extrem hohe Wellen schlagen.

            Im Übrigen ist deine Gegenkritik absolut unpassend, weil sowohl ich wie auch das Kfn, Pfeiffer oder so ziemlich jeder neue Artikel in der NJW, JuS oder sonst einem rechtswissenschaftlichen Medium stets die Problematik von Dunkelzifferrelationen und eben etwa Labeling Aproach betonen:

            Es klammert also grade niemand die sozialen Hintergründe aus. Die von mir gelinkte Kfn Studie erklärt sogar ganz ausführlich, welchen Schichten und Bildungsstandards der "durchschnittliche Ausländer" denn so angehört, und wie das allgemein zu bewerten ist.
            Es gibt KEINE Verzerrung der Wirklichkeit in den Statistiken, um den Ausländern irgendwas "Böses" anzutun.
            Alle Statistiken und Untersuchungen sind diesbezüglich sehr differenziert und selbstreflexiv.

            Auch das sagte ich schon.

            Damit bleibt jedoch der Fakt bestehen, dass die Objektiven Befunde des Hellfelds (PKS etwa, aber auch Justizstatistik) eine ähnliche Entsprechung im Dunkelfeld finden (etwa eben jener KfN-Foschungsbericht).

            Dass "in Wahrheit" die Ausländer "total brave Schafe sind und wir Deutschen nur hetzen und pöbeln" ist eben NICHT die Wahrheit.
            Ich frage mich wirklich, ob du meine Links überhaupt auch nur tiefgehend gelesen hast. Offensichtlich nicht.

            Nochmal:
            Der Foschungsbericht des KfN IST bereits Dunkelfeldforschung, er GEHT bereits auf die sozialen Bedingungen ein, die eine Auswirkung auf das Hellfeld (PKS, der andere Link) haben.
            Der Forschungsbericht KÜMMERT sich um die Frage "weshalb" und die Begleitumstände. Lies doch einfach mal!

            Sich hier noch hinzustellen, und nachwievor die Beachtung von irgendwelchen sozialen Backgrounds zu fordern, zeigt eifnach nur, dass du die von mir beispielhaft gelinkten Quellen entweder einfach nicht gelesen hast oder bewusst wegselektierst.

            Solange du es zudem nicht schaffst, wissenschatlich seriöse Quellen zu nennen, die das genau Gegenteil belegen können, ist diese Diskussion sowieso nicht auf gleichem argumentativen Niveau. Es reicht einfach nicht, Quellen und Belege nicht zu lesen und dann zu sagen: "Ist aber anders!".

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              #51
              Zitat von Benfield Beitrag anzeigen
              Gerade da wo es viele Ausländer gibt, traut sich fast kein Einheimischer sprich Deutscher was zu sagen! Wenn doch stehen gleich 100 Moslems vor der Tür und machen Krawall!
              Komisch.......
              Ich bin wohl der einzige hier in D, der in einem Viertel wohnt wo der Ausländeranteil recht hoch ist,
              aber keine 100 Moslems vor der Tür stehen, wenn ich mich mal beschwere.
              Ausserdem sind nicht alle Ausländer gleich Moslems.
              Zum Kotzen.......... diese Darstellungsweise aus den 80ern.
              ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                #52
                @Seether
                Deine Links beweisen also, dass ich (ich bin Ausländer) eher zu Straftaten neige als du. Wie ist das möglich, wenn ich noch nie etwas verbrochen habe? In meinen Augen ist jeder ein Verbrecher, der mich als Verbrecher sehen will, da ich dann seinen lieben Statistiken eher entspreche.

                Seit über 20 Jahren lebe ich in Deutschland und kenne hier auch viele Ausländer und Deutsche, von denen vier ein Verbrechen begangen. Drei (zwei Deutsche und ein Ausländer) rauchten Joints vor vielen Jahren und einer (Deutscher) hat mal gestohlen und der wurde auch gleich gefasst.
                Vielleicht leben in meiner Stadt nicht so viele Kriminelle und ich kenne daher nicht so viele Verbrecher. Ach ja, laute Musik hört man hier manchmal. Das ist auch sehr störend.
                Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                  #53
                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Und keine der anderen Studien des Kfn aus den letzten 8 Jahren, die Migrationsproblematiken beinhalten, weisen eine andere Tendenz aus, als das, was in dem gelinkten Forschungsbericht steht, oder die Grundaussage der PKS ist.
                  Gerade Herr Pfeiffer hat aber auch eine systematische Benachteiligung von Ausländern im Strafsystem festgestellt (Link hab ich in einem anderen Topic mal gepostet, kann vielleicht wer raussuchen).
                  Und meines Wissens hat er auch in einem Fernseherinterview einmal gesagt, dass sie keine kausale Verbindung zwischen Kultur und Straftaten feststellen konnten.

                  Zitat von Stormking
                  Nicht, wenn eine Vielzahl der Straftaten einen fremden- oder frauenfeindlichen Hintergrund haben.
                  Noch nicht einmal das Klischee des typischen türkischen Schlägers hat eine bewusst fremdenfeindliche Intention (wenn mans mal mit der Fremdenfeindlichkeit z.B. von Rechtsradikalen vergleicht). Meist werden lediglich überschüssige Aggressionen abgeladen und die eigene Macht gegenüber Schwächeren ausgelebt.
                  Der Vergleich zwischen "dem" Deutschen und "dem" *Kulturhintergrund* ist aber schon daher unsinnig, da die Gruppe Der Deutschen hier in Deutschland viel heterogener und vielschichtiger ist (Menschen aller Schichten, aller sozialen Milieus...) als die Gruppe Der Türken.

                  Die Vorstellung, dass eine willkürliche Gruppe von Deutschen überall auf der Welt, unabhängig von ihren Lebensumständen, immer dieselbe statistische Kriminalitätsrate aufweisen würde, weil sie aus einem deutschen Kulturkreis stammt, ist in meinen Augen aber einfach absurd. Dies also für Ausländer zu behaupten erscheint mir ebenso absurd.

                  Man muss einfach sehen, dass bei diesen wenig konkreten Gruppen noch viele andere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Ein Ottonormal-Deutscher hat eine ganz andere Biografie, mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als der durchschnittliche Ausländer.

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                    #54
                    Allein dass Parallax hier fürchten muss, als „rechtsradikal“ oder „Rassist“ abgestempelt zu werden, obwohl er nur Tatsachenberichte vorträgt, spricht besorgniserregende Bände, wie es um die Toleranz und die Meinungsfreiheit in unseren Breitengraden bestellt ist. Und dann WIRD es sogar auch noch!

                    Zitat von Stormking
                    Ich würde eher sagen, die vom Multikulti-Wahn und dem Totschweigen von Problemen angenervten Bürger haben momentan mehrheitlich noch genug Anstand und Verstand, um die Nazis nicht zu wählen. Wenn die demokratischen Parteien das Problem aber nicht bald a) eingestehen und b) angehen, dann fürchte ich, wird diese Stimmung entgültig kippen.
                    Das fürchte ich über kurz oder lang auch. Noch ist der Schmelztigel des „Multikulti-Erträglichen“, wenn man das mal so verallgemeinern darf, bei den meisten noch nicht erreicht, aber das mag sich ändern. Wenn sich dann in der Realpolitik kein Gegenlenken oder Kompromissgesuch abzeichnet, wendet man sich unverstanden und übergangen an Alternativen - nicht aus Überzeugung sondern einfach als Signalwirkung - so wie jener Ex-GRÜNEN-Wähler.

                    Zitat von V-o-l-k-e-r
                    Ich denke das liegt schlicht und ergreifend daran weil wir uns die "falschen" Immigranten ins Land holen. Wir wären gut beraten wenn wir uns an Ländern wie z.B. Australien orientieren würden:

                    Auswandern nach Australien - 120 Punkte-System
                    Das wäre eine Lösung für die Zukunft. Jedes Einwanderungsland der Welt handhabt das so. Nur bei uns bringt man das nicht zustande.
                    Zitat von max
                    Christian Pfeiffer hat dazu z.B. zahlreiche Studien veröffentlicht
                    „Im Jahr 1999 geriet Pfeiffer in das Zentrum einer erbitterten Debatte, nachdem die Magdeburger Volksstimme ein Interview mit ihm veröffentlicht hatte, in dem er einen Zusammenhang zwischen der seiner Auffassung nach autoritären Erziehung in den Kindergärten der DDR und den in Ostdeutschland um ein Vielfaches häufigeren ausländerfeindlichen Gewalttaten herstellte.“

                    „2009 veröffentlichte Pfeiffer eine Studie über die Verbreitung rechtsextremistischer Einstellungen unter Jugendlichen. Die Studie geriet aufgrund methodischer Mängel, die zu einer deutlichen Aufblähung der Zahlen führten, in die Kritik.“

                    „Im Jahre 2000 beförderte ein Gutachten Pfeiffers maßgeblich den so genannten Joseph-Fall um den Tod des achtjährigen Joseph Kantelberg-Abdullah in der sächsischen Kleinstadt Sebnitz. Pfeiffer attestierte die Glaubhaftigkeit der Aussage der Mutter, die bis zu diesem Zeitpunkt kein Gehör gefunden hatte. Nach dieser Aussage hätten über 200 Einwohner der Stadt zugesehen, als ihr Sohn von rechtsradikalen Jugendlichen im örtlichen Freibad im Rahmen einer so bezeichneten „Hinrichtung“ ertränkt worden sei. In den nächsten Tagen übernahmen zuvorderst die Bild, aber auch viele andere Tageszeitungen das Gutachten ohne weitere Prüfung und lösten eine Welle der Entrüstung aus. Erst nach einer Woche erhärtete sich die gegenteilige Annahme, dass das Kind in Wahrheit verunglückt sei. Pfeiffers Gutachten hatte bis dahin aber weltweite publizistische Resonanz gefunden, tiefe Betroffenheit über die scheinbar noch immer virulenten rechtsradikalen Aktivitäten in Deutschland hervorgerufen und zum Empfang der Mutter durch den SPD-Vorsitzenden und Bundeskanzler Schröder geführt. Zu diesem Zeitpunkt lag der Unfall rund drei Jahre zurück.“

                    Quelle: Wiki

                    Herr Pfeiffer engagiert sich auch vehement und inbrünstig gegen Ego-Shooter/Killerspiele, weil die Kinder ja zu Tötungswerkzeugen verwandeln, siehe Kölner Aufruf gegen Computergewalt.


                    Hast du noch mehr so wahnsinnig glaubhafte Leute wie diesen Herrn und seine Studien?
                    Herr Pfeiffer scheint exakt in die Kerbe zu hauen, um die es hier geht: Anstatt den 200 Augenzeugen/Badegästen zu glauben, glaubte der Herr lieber der armen Mutter und machte daraus sogar ein "beglaubigtes Gutachten“. Und fiel damit gehörig auf die Schnauze. Den erst bösen und dann plötzlich unschuldigen angeblichen Rechtsradikalen hat er damit einen großen Gefallen getan.

                    Von deiner Faktura aus Seite 1 bist überdies auch noch Belege und Quellen schuldig.

                    Kommentar


                      #55
                      Omann, wir hatten das ganze doch schonmal:

                      Die Gewaltkriminalität hat keinen kulturellen, sondern einen sozio-ökonomischen Hintergrund. Migranten sind i.d.R. schlechter gebildet und häufiger arm. Die Gewalt dort ist also ein "Schichtenproblem". Wenn man mal genau hinguckt, wird man nämlich sehen, dass die Gewaltkriminalität von Deutschen in eben diesen sozialen Randgruppen auch überdurchschnittliche hoch ist.

                      Ungleichheit fördert Gewalt

                      Ursachen von Kriminalität - Informationen zur politischen Bildung
                      Möp!

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                        #56
                        Zitat von bozano Beitrag anzeigen
                        @Seether
                        Deine Links beweisen also, dass ich (ich bin Ausländer) eher zu Straftaten neige als du. Wie ist das möglich, wenn ich noch nie etwas verbrochen habe? In meinen Augen ist jeder ein Verbrecher, der mich als Verbrecher sehen will, da ich dann seinen lieben Statistiken eher entspreche.

                        Seit über 20 Jahren lebe ich in Deutschland und kenne hier auch viele Ausländer und Deutsche, von denen vier ein Verbrechen begangen. Drei (zwei Deutsche und ein Ausländer) rauchten Joints vor vielen Jahren und einer (Deutscher) hat mal gestohlen und der wurde auch gleich gefasst.
                        Vielleicht leben in meiner Stadt nicht so viele Kriminelle und ich kenne daher nicht so viele Verbrecher. Ach ja, laute Musik hört man hier manchmal. Das ist auch sehr störend.
                        Es ist absolut irrelevant, wie du dich verhälst.
                        Deine subjektive Sicht ist schlichtweg absolut uninteressant und unangebracht egozentrisch.

                        Darüber hinaus wird hier von jeglicher Polemik vergessen, dass es einfach keine Studien gibt, die das Gegenteil belegen -also, dass Ausländer "im Proporz genauso kriminell sind".
                        Im Übrigen ist grade die Kritik an der Dunkelfeld(!)Studie des KFN absolut lächerlich, weil sie ja bereits sagt, dass sie trotz ihres enormen Umfangs ganz grundsätzliche Probleme von Integration und Bildungshintergrund nur schwerlich widerspiegeln kann. Tatsächlich macht sie sich ja sogar noch die Mühe, den Bildungshintergrund von Migranten aufzuführen und zu bewerten, trotz der von ihr selbst angeführten systematischen Problem! Sie ist eben nicht willkürlich!

                        Ich bin mit Herrn Pfeifer und seinem Kfn bei Gott nicht immer einer Meinung. Der Mann neigt in seinen TV-Auftritten oft zu ziemlich hahneblüchernen Statements. Sich hier aber hinzustellen und Wikipedia aufzumachen, um dann über eine 200 seiten-Studie von 40.000 Schülern der 9. Klasse zu sagen "LOL is von Pfeifer LOL is scheiße" ist einfach unseriös und dämlich, wenn man die Kernthesen der Studie eben nicht mal zur Kenntnis genommen hat.

                        Wenn ja, lasst es mich sehen. Bitte. Ich warte auf EURE BELEGE.

                        Fakt ist:

                        Ihr könnt bisher nicht den Gegenbeweis führen. Punkt.

                        Wenn Ihr schlichtweg zu faul seid, euch mit der zur Verfügung stehenden Quellenlage zu beschäftigen, und stattdessen Wikipedia (lol) aufschlagt, um irgendein undifferenziertes Autorendissing (das grade in DIESEM konkreten Fall nämlich mal so gar nicht zutrifft...) zu betreiben, ist das peinlich.

                        Edit:

                        Da fällt mir ein, in NJW 2001 stand mal ein Hinweis auf diese ältere Studie:
                        http://epub.ub.uni-muenchen.de/6554/1/Schoech_6554.pdf , Ab S. 33 wirds dann richtig interessant.

                        Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb ich hier mit Leuten diskutiere, deren einzige Quellen ihr subjektives Empfinden und Wikipedia (lol) sind.

                        Argumentiert mal sachlich und wissenschaftlich und nicht aus dem Bauch heraus.
                        Zuletzt geändert von Seether; 06.03.2010, 13:13.

                        Kommentar


                          #57
                          @Seether

                          Ich kann es immer nur wiederholen: Man muss eine Studie/ Statisitik auch verstehen können.

                          S. 86 Abb. 5.24 zeigt z.B., dass Türken, die nicht aus einem Elternhaus mit Gewalterfahrung kommen, nicht aus der sozialen Unterschicht stammen und nicht auf die Hauptschule gehen, genau so oft gewalttätig sind wie Deutsche.
                          Interessant ist aber n. Während 55% der Deutschen im Sample diese Vorausetzung haben sind es bei Türken nur 19%!

                          Weiterhin stellt die Studie auch abschließend fest, was ich schon einmal sagte: Sozio-ökonomische Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Beispiel aus der Studie: In Hannover hat sich der Anteil türkischer Jugendlicher auf Gymnasien beinahe verdoppelt, der Anteil an Hauptschülern ist um 15% gesunken. Parallel ist hat sich der Anteil türkischer Mehrfachtäter halbiert.
                          Möp!

                          Kommentar


                            #58
                            Kurze Zwischenfrage:
                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            S. 86 Abb. 5.24
                            Was genau meinst du da jetzt? In Seethers Link gibt's keine S. 86.


                            Ansonsten übrigens volle Zustimmung!

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
                              Ich würde (auch) mehr auf Aufklärung setzen, bspw. in der Schule, wie im Politikunterricht. Da könnte man (wie ich immer gedacht habe) politische Themen, also Parteien, das pol. Spektum usw. näher beleuchten. Wenn man den Kindern/Jugendlichen zeigt, was in der Vergangenheit alles geschehen ist (besonders hier in Deutschland) würden die Extremenparteien (nicht nur Rechtsextreme) an Zuneigung stark verlieren. Das wäre meine Methode zur Bekämpfung von (Rechts)Extremismus.
                              Es wäre schön, wenn auch andere ihre Vorschläge einbringen würden, denn hier ist ja nichts geschehen, nicht nur der Dresden-Thread ist interessant.
                              Parteien im Unterricht direkt zu behandeln, das halte ich für gefährlich.
                              Da der Lehrer dies politisch ausnutzen könnte und zwar für die Partei die er selbst am liebsten wählt.
                              AFAIK darf ein Lehrer das deswegen auch gar nicht. Das ist das gleiche wie Produktempfehlungen, die darf ein Lehrer auch nicht geben.

                              Zum Thema Aufklärung was in der Vergangenheit geschehen ist.
                              Um Himmels Willen, der Lernstoff ist voll davon.
                              Nichts wird im Geschichtsunterricht gründlicher behandelt als das dritte Reich.
                              Zumindest war das bei mir in BW so.
                              In anderen Bundesländern kann es da unterschiede geben, aber zumindest bei allen westlichen Bundesländern würde ich mal davon ausgehen, daß dieses Thema dort nicht zu kurz kommt. Bei den neuen Bundesländern weiß ich es nicht.
                              Ein paar praktische Links:
                              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                              Aktuelles Satellitenbild
                              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                                #60
                                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                                @Seether

                                Weiterhin stellt die Studie auch abschließend fest, was ich schon einmal sagte: Sozio-ökonomische Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Beispiel aus der Studie: In Hannover hat sich der Anteil türkischer Jugendlicher auf Gymnasien beinahe verdoppelt, der Anteil an Hauptschülern ist um 15% gesunken. Parallel ist hat sich der Anteil türkischer Mehrfachtäter halbiert.
                                Das klingt nun so, als wolltest Du da einen Widerspruch herausarbeiten. Ich habe doch selber gesagt, dass man sich fragen muss, was die Ursachen für die Überrepräsentation von Ausländern in Dunkel - und Hellfeld sind.

                                Eben kein dumpfes Nazi-Gewäsch ala "OLOL sind Ausländer darum sind die Kriminell", sondern: "Sie sind oft kriminell,weil sie sozioökonomische Probleme haben", die auf "schlechte Integration" zurückzuführen sind.

                                Ich habe doch gar nicht abgestritten, dass man richtig ordentlich nach den Ursachen suchen muss. Nur DASS es so ist, stellt die WIssenschaft momentan nicht in Abrede, und das wollte ich herausarbeiten.

                                Im Übrigen musst du schon vollständig den Inhalt der Studie wiedergeben: Der Zusammenhang zwischen Bildungsabschluss und Kriminalitätsbelastung wurde im Rahmen der Studie nur auf, ich glaube, 8 deutsche Großstädte beschränkt:
                                Du hast zwar recht, dass der Anteil der Migrationsgewalttäter entsprechend der verbesserten Bildungsbemühungen gesunken ist. Allerdings ist das eben keine Entwicklung, die auf Ausländer generell begrenzt ist, sondern eine, die sich für den gesamten Bereich der Gewaltkriminalität schon seit Jahren abzeichnet:
                                Die steigenden Raten bei Gewaltdelikten generell sind eher eine Verschiebung vom Dunkel - ins Hellfeld. In der Gesamttendenz werden nicht mehr Straftaten begangen, sondern nur mehr angezeigt (auch HIERZU sagte ich bereits: Labeling Aproach spielt eine Rolle!).
                                Allerdings: Der Trend der Rückläufigen Zahlen in Großstädten ist eben auch nicht Einheitlich, bei Türken in München etwa kam es im Vergleichszeitraum sogar zu einem massiven Anstieg, wie die Kfn Studie anführt.. Ähnliches lässt sich in einer anderen Studie über etwa Düsseldorf anführen. Diese regionale Studie ist in einer 200X NJW veröffentlicht, leider weiß ich hier nicht mehr, welche, und beschäftigte sich auch mit Kriminalität allgemein und nicht nur solcher von Ausländern oder Jugendlichen.
                                Dass es jetzt positive Tendenzen im Bereich der Ausländerkriminalität gibt, ändert aber eben nichts an der Überrepräsentation, die momentan ja immernoch gegeben ist. Auch das steht in dem Forschungsbericht, der PKS und anderen Quellen.

                                Ich sehe da eben keinen Widerspruch, vor allem nicht, da ich schon bei der Ursachenproblematik mehrmals betont habe, dass dahinter nicht dumpfes Nazigewäsch steckt.

                                Aber wenigstens schön, dass sich mal jemand die Mühe macht, den Kram zu lesen.

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