Abschaffung der Wehrpflicht = Versteckte Kostenabwälzung auf den Bürger? - SciFi-Forum

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Abschaffung der Wehrpflicht = Versteckte Kostenabwälzung auf den Bürger?

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    #16
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Und nein, geschlechtsunabhängig is garnicht. Auch in der dollen modernen Gesellschaft sind es noch immer die Frauen die Kinder kriegen.
    Abseits von gesamtstaatlichen Notlagen sind Frauen dementsprechend keinem Dienst welcher Art auch immer zuzuführen.
    Das ist die Argumentation, die immer irgendwie doppelzüngig ist.
    Geht es um Wehrpflicht, ist die Argumentation, Frauen kriegen Kinder, ausreichend, um sie davon zu befreien.
    Werden Frauen mit dem selben Argument (sie könnten schwanger werden und ausfallen) schlechter bezahlt, ist das pöhse Diskriminierung. Ja was denn nun ?
    EDIT: Noch eine Anmerkung. Ich finde es auf keinen Fall richtig, wenn Frauen mit diesem Argument schlechter bezahlt werden, aber ich finde auch, dass die Wehrpflicht entweder für alle oder für keinen gelten muss.
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      #17
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Sehe ich nicht.
      Wer sich freiwillig meldet wird sich nicht soo kritisch äußern bzw. äußern dürfen.
      Wenn dagegen ein größerer Anteil der Gesellschaft beim Bund war, kann ein wesentlich kritischeres aber auch ein entmystifiziertes (auch in Hinsicht auf übertrieben negative Vorstellungen) Bild erzeugt werden.
      Alle Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz haben sich für diesen Beruf frewillig entschieden.
      Die Berufsarmee ist im Einsatz längst Realität.
      Selbstverständlich darf dann dieser Freiwillige in Uniform ganz genauso Kritik äußern und verlangen das der Dienstherr das maximal Mögliche tut um ihn im In- wie Ausland zu schützen.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Nein die Frage ist was benötigt die Gesellschaft. Und der demographische Wandel ist eine wesentlich größere Bedrohung für unsere Gesellschaft als ein Überfall Frankreichs oder auch ein Terroranschlag.
      Nein, diese Frage stellt sich überhaupt nicht. Schau malm über den bundesdeutschen Tellerrand.
      Verpflichtende Dienste sind mehr als unüblich.
      Die Frage ob Wehrplicht oder Berufsarmee darf nur nach sicherheitspolitischen Vorgaben entschieden werden und nicht nach unserem Ersatzsystem mit dem sich Teile der Privatwirtschaft recht gut arrangiert haben.
      Das soll nicht heißen das es eine Wehrpflicht unbedingt geben muss.
      Mir persönlich wäre eine Berufsarmee mittlerweile lieber, aber auch eine Beibhealtung der Wehrpflicht wäre - wenn richtig aufgezogen - in Ordnung.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Kinder krigen ist mit unserer Kinderquote (und dem immer weiter nach hinter rückenden Alter beim ersten Kind) kein Argument mehr. Außerdem sehe ich es gerade auch fürs spätere Berufsleben (und das wollen die meisten Frauen bestreiten) für wichtig, wenn man auch mal Scheiße anfassen musste und sich um andere Menschen kümmern. Gerade in den ersten Semestern merkt man imho den Unterschied zwischen Zivil- oder Wehrdienstleistenden und direkt von der Schule Abgegangen schon.
      Gerade weil unsere Kinderquote so schlecht ist wie sie ist ist dieses Argument absolut entscheidend! Deutsche Frauen müssen viel mehr Kinder bekommen wenn unser Staat in Zukunft noch funktionieren soll, ein Zwangsdienst gleich welcher Art stünde dem nur entgegen.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Die Frau, die vor dem Dienst bereits Kinder gezeugt hat, oder währenddessen eines bekommt, sollte sich davon befreien können. Aber wer kinderlos ist, wird von diesem einen Jahr auch nicht umkommen. Im Gegenteil, wenn man vernünftig eingesetzt wird und nicht nur Kaffee kochen muss, wird auch Frau eher davon profitieren.
      Mal ehrlich, gerade bei einem Zwangsdienst für alle ist das doch eine sehr naive Vorstellung.
      Es gibt jetzt schon genug Schwachsinn in diesem Bereich.

      Zitat von Maritimus
      Das ist die Argumentation, die immer irgendwie doppelzüngig ist.
      Geht es um Wehrpflicht, ist die Argumentation, Frauen kriegen Kinder, ausreichend, um sie davon zu befreien.
      Werden Frauen mit dem selben Argument (sie könnten schwanger werden und ausfallen) schlechter bezahlt, ist das pöhse Diskriminierung. Ja was denn nun ?
      Ich sehe weder den Zusammenhang noch einen Grund mir hier Doppelzüngigkeit vorzuwerfen.
      Für Ungerechtigkeiten in der Privatwirtschaft kann ich nichts.
      Frauen sollten bei gleicher Leistung so bezahlt werden wie Männer.

      Zitat von Maritimus
      EDIT: Noch eine Anmerkung. Ich finde es auf keinen Fall richtig, wenn Frauen mit diesem Argument schlechter bezahlt werden, aber ich finde auch, dass die Wehrpflicht entweder für alle oder für keinen gelten muss.
      Die Wehrpflicht gleich zweimal nicht.
      Frauen haben in den kämpfenden Truppenteilen nichts verloren.
      Selbst die Israelis sind nach den Erfahrungen des Unabhängigkeitskrieges davon abgerückt.

      Kommentar


        #18
        Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
        Gerade weil unsere Kinderquote so schlecht ist wie sie ist ist dieses Argument absolut entscheidend! Deutsche Frauen müssen viel mehr Kinder bekommen wenn unser Staat in Zukunft noch funktionieren soll, ein Zwangsdienst gleich welcher Art stünde dem nur entgegen.
        Wie stände der denn entgegen?
        Nach meinem Modell könnte man sich ja vom Dienst befreien lassen, wenn man ein Kind gezeugt hat, um das man sich kümmern kann. Wo sinkt denn da der Anreiz Kinder zu machen ^^
        Ansonsten ist es statistisch gesehen die Bildung und Karriere, die dem Kind wohl am meisten entgegensteht, und sicher nicht ein einziges Jahr (bzw. inzwischen noch weit weniger) während einer Zeit, in der 90% sowieso noch nicht ans Kinderkriegen denken.
        Mit demselben Argument könnte man ja gegen alles argumentieren, dass den Eintritt in gesicherte Einkommensverhältnisse als Basis für einen Kinderwunsch im Wege stände oder die Kinderzahl statistisch reduzieren könnte (Schule, Ausbildung, Studium, Karriere anstatt zu Hause bleibender Mutter)


        Mal ehrlich, gerade bei einem Zwangsdienst für alle ist das doch eine sehr naive Vorstellung.
        Es gibt jetzt schon genug Schwachsinn in diesem Bereich.
        Inzwischen gibt es für Zivildienste ein Zeugnis. Man muss den Leuten nur eintrichtern, dass zukünftige Arbeitgeber Nein sagen werden, wenn in dem Zeugnis etwas von Undiszipliniertheit, unmotiviertem, destruktivem Verhalten zu lesen ist.
        Abgesehen davon müssen natürlich dieselben Diziplinierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen wie bei einem Fehlverhalten im Bund.
        Diese Faulenzjobs müssen natürlich gegen sinnvolle tätigkeiten ersetzt werden.

        Man muss ja kein Mitarbeiter des Monats werden. Aber min. seine Arbeit machen.

        Kommentar


          #19
          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Wie stände der denn entgegen?
          Die Karriere?
          Zusätzlich zum Zwangsdienst dann auch noch ein Kind - daswird so nicht funktionieren.
          Anstatt sich in beschränkten Gleichberechtigungsgedöns zu ergehen muss hier klar festgestellt werden was für unsere Gesellschaft wichtiger ist: Die Kinder.

          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Mit demselben Argument könnte man ja gegen alles argumentieren, dass den Eintritt in gesicherte Einkommensverhältnisse als Basis für einen Kinderwunsch im Wege stände oder die Kinderzahl statistisch reduzieren könnte (Schule, Ausbildung, Studium, Karriere anstatt zu Hause bleibender Mutter)
          Ja, könnte man. Es ist jedoch momentan nicht gerade angesagt Frauen ausschließlich als Gebährmaschinen zu sehen. Was ja im Prinzip auch in Ordnung ist. Aber hier geht es um die Wehrpflicht und nicht um andere gesellschaftliche Entwicklungen in falsche Richtungen.

          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Inzwischen gibt es für Zivildienste ein Zeugnis. Man muss den Leuten nur eintrichtern, dass zukünftige Arbeitgeber Nein sagen werden, wenn in dem Zeugnis etwas von Undiszipliniertheit, unmotiviertem, destruktivem Verhalten zu lesen ist.
          Abgesehen davon müssen natürlich dieselben Diziplinierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen wie bei einem Fehlverhalten im Bund.
          Diese Faulenzjobs müssen natürlich gegen sinnvolle tätigkeiten ersetzt werden.
          Es geht darum das schon jetzt zu viele Zivildienstjobs einfach nur ein Abhocken darstellen und sonst nicht viel. Wie beim Bund eben auch.

          Ich wiederhole mich, die Frage nach der Wehrpflicht hat sich an sicherheitspolitischen Überlegungen zu orientieren und nicht an den jetztigen Ersatzdiensten.
          Grundsätzlich hat der Staat überhaupt keinen Anspruch darauf seine Bürger seine Bürger für Frondienste heranzuziehen. Die Wehrpflicht ist so nur aus dem Anspruch des Schutzes der Gesamtgesellschaft durch das übergeordnete Staatswesen zu rechtfertigen und nicht dadurch das es ja ach so doll ist wenn all die jungen Damen und Herren von der Straße weg unter die staatliche Fuchtel kommen.
          Das mag im gewissen Rahmen eine Begleichterscheinung sein, kann jedoch nicht als Rechtfertigung für womöglich überkommende Strukturen dienen.
          Dementsprechend, Wehrpflicht nach einer verantwortungsvollen Sicherheitspolitik und nichts sonst.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
            Es geht darum das schon jetzt zu viele Zivildienstjobs einfach nur ein Abhocken darstellen und sonst nicht viel. Wie beim Bund eben auch.
            stimmt das überhaupt? ich kann mich da nicht mehr dran erinnern, und weiss auch nicht, was sich da in den letzten 10 jahren geändert hat, aber zahlt nicht der direkte "arbeitgeber" den größten teil des zivi-soldes?
            das sind ja i.d.R. private unternehmen mit sozialem auftrag (wie auch immer man das nennt), die achten schon auf ihre ausgaben. gerade heutzutage. ich kann mir also schon vorstellen, dass viele zivi-stellen in den letzten 10 jahren abgebaut wurden, weil eine andere lösung, z.B. unbezahlte überstunden für festangestellte, noch kostengünstiger sind.

            Kommentar


              #21
              Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
              1. der bürger bezahlt heute doch auch schon, und zwar sowohl die wehrpflichtigen als auch die zivis.
              Er zahlt aber nicht das was er zahlen müßte.
              Sprich, die Zivis sind billiger als richtiges Plfegepersonal und bei Berufsoldaten ist es genauso.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 6 Minuten und 24 Sekunden:

              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Und aggressives Werben für die Streitkräfte: Ja bitte. Das ist eine absolute Selbstverständlichkeit, die auch die entmilitarisierte Deutsche Gesellschaft aushalten könne muss.
              Ich seh's schon kommen:

              "Deutschlands Armee" Version 2.0 für PC, Playstation 3 und XBox 360.
              Jetzt auch mir Fahrzeugen der Bundeswehr.
              Registrier dich und nimm Teil an der Simulation.
              USK Einstufung ab 12 (man muß ja frühzeitig werben).




              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 3 Minuten und 45 Sekunden:

              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Sehe ich nicht.
              Wer sich freiwillig meldet wird sich nicht soo kritisch äußern bzw. äußern dürfen.
              Wenn dagegen ein größerer Anteil der Gesellschaft beim Bund war, kann ein wesentlich kritischeres aber auch ein entmystifiziertes (auch in Hinsicht auf übertrieben negative Vorstellungen) Bild erzeugt werden.
              Letzteres ist ein guter Punkt.

              Zu meiner Wehrdienstzeit war es so, daß diejenigen mit der negativsten Vorstellung über die Bundeswehr sich am Ende auf 4 Jahre verpflichten liesen oder wenigstens noch 2-3 zusätzliche freiwillige Monate machten.


              Daran sieht man, gerade die meisten Pazifisten haben eine völlige Fehlvorstellung von der Bundeswehr.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 9 Minuten und 1 Sekunde:

              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Gerade weil unsere Kinderquote so schlecht ist wie sie ist ist dieses Argument absolut entscheidend! Deutsche Frauen müssen viel mehr Kinder bekommen wenn unser Staat in Zukunft noch funktionieren soll, ein Zwangsdienst gleich welcher Art stünde dem nur entgegen.
              Das sehe ich nicht so.

              Als ich in der Bundeswehr war, da war keine Gelegenheit und keine Zeit für ne Freundin, denn man ist ja auch X km von Zuhause weg.
              Würde man aber auch Frauen zur Wehrpflicht verdonnern, dann wären die Mädels auch in der Bundeswehr, man hätte also mehr als genug Gelegenheiten schon dort die Frau fürs Leben zu finden.
              Im Endresultat bedeutet das also, daß die Frauen durch eine Wehrpflicht schneller schwanger werden würden als ohne.
              Für Zivistellen gilt natürlich genau das gleiche.



              Die Wehrpflicht gleich zweimal nicht.
              Frauen haben in den kämpfenden Truppenteilen nichts verloren.
              Wieso denn nicht?
              Heute zählt es nicht mehr besonders stark zu sein, heute ist es wichtig ruhig eine Waffe halten zu können und gut zu zielen und das kriegt auch eine Frau hin, denn die Waffen sind leicht und der Rückstoß der 5.* Natomunition ist minimal.
              Die Zeiten in denen der Mann seinen Knüppel schwingen mußte und mit dem Gegner im Zweikampf ringen mußte, sind ein für alle mal vorbei.
              Moderne Waffen machen es möglich, daß auch eine schwache Frau am Kampf teilnehmen und trotzdem dabei gewinnen kann.
              Zuletzt geändert von Cordess; 15.06.2010, 16:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

              Kommentar


                #22
                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Als ich in der Bundeswehr war, da war keine Gelegenheit und keine Zeit für ne Freundin, denn man ist ja auch X km von Zuhause weg.
                Würde man aber auch Frauen zur Wehrpflicht verdonnern, dann wären die Mädels auch in der Bundeswehr, man hätte also mehr als genug Gelegenheiten schon dort die Frau fürs Leben zu finden.
                Im Endresultat bedeutet das also, daß die Frauen durch eine Wehrpflicht schneller schwanger werden würden als ohne.
                Für Zivistellen gilt natürlich genau das gleiche.

                Darauf muss man auch erst mal kommen.
                Du sollst da deinem Land dienen und nicht nach Heiratsgelegenheiten Auschau halten.
                Es geht aber am Kern des Problems vorbei.
                Das ist es doch nicht das junge Menschen keine Partner mehr finden.
                Das Problem ist das junge Menschen keine Zeit und kein Geld haben um Kinder kriegen zu wollen.

                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Wieso denn nicht?
                Frauen sind im Schnitt weniger leistungs- und widerstandsfähig.
                Eine Frau wochen- womöglich monatelang bei der Infanterie über Berg und Tal mit zig Kilo persönliches Gepäck unterwegs ist ist einfach problematischer als bei männlichen Soldaten.
                Frauen in der Einheit untergraben die Moral und Disziplin der Truppe. Beziehungskisten sind unvermeidlich, lenken nur von Wesentlichem ab und Gefährden im Einsatz Leib und Leben.
                Frauen im Kampf ist ganz schlecht. Frag mal die Israelis wie das im Unabhängigkeitskrieg funktioniert hat. Der Mann hat erheblich mehr Probleme trotz einer verblutenden und schreienden Frau seinen Auftrag weiterhin durchzuziehen. Unsere Gene halt.
                Zu allem Überfluss sind dann auch noch die Chancen eine Gefangennahme auch nur zu überleben für Frauen wesentlich geringer. Gerade in den Kulturkreisen wo wir momentan rumturnen.

                Nichts gegen Frauen in Uniform, von der Front sollte man sie jedoch fernhalten. Der militärische Nutzen gemischter Verbände überweigt nicht ansatzweise die Nachteile.
                Und das sollte das entscheidende Kriterium sein.


                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Heute zählt es nicht mehr besonders stark zu sein, heute ist es wichtig ruhig eine Waffe halten zu können und gut zu zielen und das kriegt auch eine Frau hin, denn die Waffen sind leicht und der Rückstoß der 5.* Natomunition ist minimal.
                Heute muss Schütze Arsch nicht mehr mit ein paar Dutzend Kilo auf dem Buckel durch die Gegen turnen?
                Aha.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                  Er zahlt aber nicht das was er zahlen müßte.
                  Sprich, die Zivis sind billiger als richtiges Plfegepersonal und bei Berufsoldaten ist es genauso.
                  selbst wenn man das moderne praktikanten-lohndumping als gute sache betrachtet, oder für den zivi-ersatz ausschließt, ist das argument "zivis sind billig -> keine zivis = mehr kosten für den BÜRGER", denn: man muss ja sogar ersteinmal bürger sein, um überhaupt zivi werden zu "können". im durchschnitt ändert sich also nichts für den bürger, der eine bürger wird nicht mehr zu einem knappen jahr zwangsarbeit verdonnert, dafür muss der andere bürger etwas mehr bezahlen, wenn er viele dienste von krankenhäusern, altenheimen, etc. in anspruch nimmt.

                  man könnte vielleicht sagen, das abschaffen der wehrpflicht wird zunächst die rentner (anstatt "die bürger") belasten... was für eine welt.

                  aber noch etwas kommt hinzu: der bürger, der nun nicht mehr zu zivi gezwungen wird, kann früher mit seiner ausbildung beginnen und dementsprechend auch früher ins berufsleben einsteigen. und so den rest der bürger früher unterstützen, durch sein früheres zahlen von steuern.

                  finde ich persönlich zwar auch als argumentation etwas schwach (könnte man aber noch ausbauen), aber dir genügt es ja vielleicht so schon.

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                    #24
                    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                    Heute muss Schütze Arsch nicht mehr mit ein paar Dutzend Kilo auf dem Buckel durch die Gegen turnen?
                    Aha.
                    In Zeiten moderner Werkstoffe, Kunststoffhelm statt Stahlhelm,
                    Kurttragegeschirr aus Kunststoffgewebe anstatt irgendwelche schweren Naturfasern, Gewehrgehäuse aus Glasfaserverbundmaterial, anstatt Stahlblech
                    usw.
                    All das führte dazu, daß die Ausrüstung der BW in den letzten 20 Jahren leichter wurde und dazu kommt noch, daß Frauen einen geringeren Nahrungsbedarf haben.
                    Der Proviant kann also auch leichter sein und im Feld bieten Frauen aufgrund ihrer kleineren Statur ein deutlich kleineres Ziel.

                    Was bringt dir ein Mann der groß und stark wie ein Packesel ist und Kilometerweit sein Marschgepäck transportieren kann, wenn er dann am Zielort gleich zu Boden fällt, weil er für den Feind ein zu großes Ziel bietet?


                    Darüberhinaus wird in einem modernen Krieg eh nicht mehr Kilometerweit marschiert.
                    Die Einheiten werden via Hubschrauber direkt zum Zielort eingeflogen oder mit Schützenpanzern und sonstigen Militärfahrzeugen direkt zum Einsatz gefahren.
                    Für die Logistik im Hinterland gibt es LKWs und Flugzeuge in Massen.
                    Ein paar praktische Links:
                    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                    Aktuelles Satellitenbild
                    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      In Zeiten moderner Werkstoffe, Kunststoffhelm statt Stahlhelm,
                      Kurttragegeschirr aus Kunststoffgewebe anstatt irgendwelche schweren Naturfasern, Gewehrgehäuse aus Glasfaserverbundmaterial, anstatt Stahlblech
                      usw.

                      All das führte dazu, daß die Ausrüstung der BW in den letzten 20 Jahren leichter wurde und dazu kommt noch, daß Frauen einen geringeren Nahrungsbedarf haben.
                      Der Proviant kann also auch leichter sein und im Feld bieten Frauen aufgrund ihrer kleineren Statur ein deutlich kleineres Ziel.
                      Das ist doch totaler Käse. Ein paar nettere Wekrstoffe sind doch in der Summe überhaupt nicht relevant.
                      Rucksack, Koppel, Ersatzchutzbekleidung (Nässe, Kälte), ABC-Schutzausrüstung, Schlafsack, Zeltplane, Hygieneartikel, EPA, Wasser, Kochgeschirr, Klappspaten, Feldflaschen, Medkit, Magazine, div. Granaten, Kampfmesser, Pistole, Sturmgewehr, Gefechtshelm, Kampfanzug, Ersatzmunition, Gruppenbewaffnung...
                      Minimal sind wir da wohl bei gut und gerne 25kg.
                      Und maximal (was in Afghanistan alles andere als unüblich ist, va bei den Amis) über 50kg.

                      Das schleppt keine Durchschnittsfrau wochenlang bei Wind und Wetter über Berg und Tal.
                      Auch ned mit nem EPA weniger im Rucksack.

                      Was bringt dir ein Mann der groß und stark wie ein Packesel ist und Kilometerweit sein Marschgepäck transportieren kann, wenn er dann am Zielort gleich zu Boden fällt, weil er für den Feind ein zu großes Ziel bietet?
                      Willst du ernsthaft behaupten dies wäre auch nur im Ansatz entscheidend??

                      Darüberhinaus wird in einem modernen Krieg eh nicht mehr Kilometerweit marschiert.
                      Die Einheiten werden via Hubschrauber direkt zum Zielort eingeflogen oder mit Schützenpanzern und sonstigen Militärfahrzeugen direkt zum Einsatz gefahren.
                      Für die Logistik im Hinterland gibt es LKWs und Flugzeuge in Massen.
                      Soso. Komisch das das in Afghanistan heutzutage nicht so passiert.

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                        #26
                        Kann Nighthawk nur zustimmen. Leider kommen solche Ansichten wie die von Cordess durch Actionfilme, Vereinfachung, wenig Aufklärung und auch immer mehr Zivis anstatt Soldaten zustande. Schade...
                        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          In Zeiten moderner Werkstoffe, Kunststoffhelm statt Stahlhelm,
                          Kurttragegeschirr aus Kunststoffgewebe anstatt irgendwelche schweren Naturfasern, Gewehrgehäuse aus Glasfaserverbundmaterial, anstatt Stahlblech
                          usw.
                          Der amerikanische Stahlhelm bei der BW wog 1,3 kg, der "neue" Aramidhelm wiegt ca 1,4 kg.
                          Zum Koppeltragegestell habe ich zwar keine Gewichtsangaben, aber das neue hat Gurte die drei bis viermal so breit sind wie beim alten. Also auch keine Gewichtsersparniss.
                          Das G36 ist gerademal 800 g leichter als das G3.

                          Kommentar


                            #28
                            Eine Alternative zu dem Wehrdienst wäre natürlich auch, wenn man junge Menschen nicht die Uniform der Bundeswehr, sondern die Uniformen der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks oder des Katastrophenschutzes anzieht. Diese Organisationen haben einen wesentlich höheren Wert für die Gesellschaft als es die BUndeswehr je haben wird.
                            Tada willkommen in Deutschland, wo der Katschutz seid Einführung der Wehrpflicht als Ersatzdienst gilt. 6 Jahre Katschutz wird als Wehrersatzdienst anerkannt.

                            Und genau hier sehe ich meinen persönlichen Kritikpunkt Nr.1. Der Katastrophenschutz wäre quasi über Nacht nicht länger existent. Was das für die Bevölkerung bedeuten wird kann man sich vorstellen wenn man die Hochwassergebiete mal betrachtet.

                            Den eins ist sicher im Gegensatz zum Bund und den Zivis ist der KS unentbehrlich. Die einzige Alternative wäre eine Neuorganisation der Züge die dann auf kommunaler ebene besetzt werden müssten. In anbetracht der schwindenden Mitgliedszahlen bei den Feuerwehren ist das aber illusorisch.
                            GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                            Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                              #29
                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                              Frauen sind im Schnitt weniger leistungs- und widerstandsfähig.
                              Eine Frau wochen- womöglich monatelang bei der Infanterie über Berg und Tal mit zig Kilo persönliches Gepäck unterwegs ist ist einfach problematischer als bei männlichen Soldaten.
                              Frauen in der Einheit untergraben die Moral und Disziplin der Truppe. Beziehungskisten sind unvermeidlich, lenken nur von Wesentlichem ab und Gefährden im Einsatz Leib und Leben.
                              eigentlich blödsinn^^ weil auch bei bund kommen nur frauen rein, die die selben leistungen wie männer erbringen. ergo ist jede frau die ne uniform anhat, ihren männlichen kollegen gegenüber gleichwertig..
                              kleiner machoanfall?^^



                              Frauen im Kampf ist ganz schlecht. Frag mal die Israelis wie das im Unabhängigkeitskrieg funktioniert hat. Der Mann hat erheblich mehr Probleme trotz einer verblutenden und schreienden Frau seinen Auftrag weiterhin durchzuziehen. Unsere Gene halt.
                              Zu allem Überfluss sind dann auch noch die Chancen eine Gefangennahme auch nur zu überleben für Frauen wesentlich geringer. Gerade in den Kulturkreisen wo wir momentan rumturnen.
                              das istallerdings ein schlagnendes argument



                              cordess... zu viele schwarzenegerfilme geguckt?^^
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                #30
                                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                                eigentlich blödsinn^^ weil auch bei bund kommen nur frauen rein, die die selben leistungen wie männer erbringen. ergo ist jede frau die ne uniform anhat, ihren männlichen kollegen gegenüber gleichwertig..
                                kleiner machoanfall?^^
                                Das ist einfach falsch. Zum Bund kommt man schnell. Von Gleichwertigkeit kann keine Rede sein. Frag mal Dienende...
                                In Kampfeinheiten aber nicht.
                                Zumindest sollte man es nicht. Denn der Unterschied wird in einem wirklichen Einsatz abseits des bewaffneten THWs deutlich zu Tage treten.

                                Es gibt einfach keinen rationalen Grund für Frauen in Kampfeinheiten.
                                Daraus erwächst praktisch kein militärischer Vorteil, die Nachteile überwiegen auf ganzer Linie.
                                Und deshalb sollte man darauf einfach verzichten. Gibt genügend wichtige Jobs hinter der Front.

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