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Die Schweiz schafft aus - kriminelle Ausländer müssen gehen

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ndann ist das eine endscheidung einer Mehrheit und die Minderheit wäre ewtl.gut beraten sich zu überlegen warum denn eine "Mehrheit" der Meinung ist sie "misshandeln" zu müssen..das kommt ja auch nicht von irgendwoher..vielleicht wäre es "oportun" sich der sichtweise der Mehrheit anzuschliessen..oder aber (als alternative) deren Einflussbereich zu verlassen..
    Wie bitte? Und wenn sich zum Beispiel eine Mehrheit finden würde, alle Homosexuellen zu töten würdest du das wohl auch in Ordnung finden?

    Es muss auch in einer direkten Demokratie Grenzen geben.

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  • Seether
    antwortet
    Das Hauptproblem ist eher, dass die gleichgeschalteten Medien momentan wie wieder bei der Sarrazin-Problematik, meinen, ein von der Öffentlichkeit mehrheitlich abgelehntes Verhalten der Schweiz als Auflagensteigerung heranziehen zu können.

    Dabei zeigt die Abstimmung in der Schweiz, dass ein zumindest nicht *unbedeutender* Teil der Schweizer andere Ansichten hat, als die Mainstreammedien.
    In diesem Forum ist natürlich sowieso klar, was unisolo die vorherrschende MEinung in dieser Frage sein dürfte.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was die Schweiz anbetrifft, so ist sie wohl auf die "Einschaffung" (oder wie man das im Dörfli so nennt) von ausländischen Arbeitskräften angewiesen. Das geht natürlich nur, wenn solche "Eingeschafften" nicht wie Dreck behandelt werden.
    Da wird kein Eingeschaffter "wie Dreck behandelt", ganz im Gegenteil. Du willst das natürlich nicht sehen, weil du dich aufgrund des Abstimmungsergebisses berufen fühlst, der Schweizer Bevölkerung gegenüber den moralischen Oberlehrer raushängen zu lassen, aber es ist tatsächlich so, dass man in der Schweiz als Ausländer wunderbar leben und arbeiten kann, wenn man nur will und bereit ist, die Schweiz Schweiz sein zu lassen. Mittlerweile habe ich schon drei ausgewanderte Freunde/Bekannte, die dort drüben leben und arbeiten. Einer als Zimmerer, einer als Koch, eine als Hotelfachfrau. Sie sind glücklich und zufrieden.

    Von "wie Dreck behandeln" kann also keine Rede sein, auch wenn du das gerne so hättest. Allerdings fühlen sich offenbar viele Schweizer von ihren Gastarbeitern "wie Dreck behandelt". Jetzt haben sie reagiert.

    Zitat von endar
    Weil, dann kommen tatsächlich nur Sozialhilfebetrüger und man richtet mehr Schaden an als man verhindern möchte.
    Was für ein himmelschreiender Blödsinn.

    Halt nein, du hast recht, ich sehe die Horden im Geiste schon vor mir, die sich aufgrund dieser Abstimmung jetzt aufmachen, um mit dem Vorsatz, Sozialbetrug im großen Stil zu begehen, in die Schweiz einzuwandern.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Interessant die Meinungen zu lesen.
    Und auch ein bischen erschreckend.

    Ich habe die Initiative Abgelehnt und gehöre damit zu einer fast 48% starken Minderheit, die im Moment auf grund einer knapen Mehrheit von der internationalen Presse als Xenophobiker und Rassisten abgestempelt werden.
    Bist du böse, wenn ich anstelle von "Schweiz" "Dörfli" schreibe?

    Aber das gehört wohl mit aufs Preisschild er direkten Demokratie.
    Na gut, mit der Meinung der aussländischen Presse kann ich grundsätzlich leben, aber niemand geniesst es schlecht da zu stehen.

    Abgelehnt habe ich die Initiative aus verschiedenen Gründen.
    Eine nicht abschliessende Auswahl ist:

    1. Der Automatismus ist rechtsstaatlich bedenklich, und birgt - vorallem so wie sich die SVP die Umsetzung vorstellt - Probleme in Bezug auf das Völkerrecht.

    2. Die Auswahl der Vergehen, für die der Automatismus greifen soll, lässt auch Ausschaffung für Bagatelldelikte zu (wie z.B. Handel mit Kleinstmengen von Canabis).

    3. Die Initiative weist juristische Mängel auf und wurde unsorgfältig ausgearbeitet.

    4. Die SVP misbraucht das politische Mittel der Initative für parteipolitische und wahlkampftaktische Manöver.
    Das überrascht mich nicht. Genau wie Wahlkampfmanöver wirkt das nämlich auch. Im Grunde genommen können wir froh sein, dass sich die CDU/CSU so vehement gegen Elemente der direkten Demokratie stemmen. Wahrscheinlich haben sie Angst, was aus ihnen selbst werden würde, wenn sie dürften.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Interessant die Meinungen zu lesen.
    Und auch ein bischen erschreckend.

    Ich habe die Initiative Abgelehnt und gehöre damit zu einer fast 48% starken Minderheit, die im Moment auf grund einer knapen Mehrheit von der internationalen Presse als Xenophobiker und Rassisten abgestempelt werden.
    Aber das gehört wohl mit aufs Preisschild er direkten Demokratie.
    Na gut, mit der Meinung der aussländischen Presse kann ich grundsätzlich leben, aber niemand geniesst es schlecht da zu stehen.

    Abgelehnt habe ich die Initiative aus verschiedenen Gründen.
    Eine nicht abschliessende Auswahl ist:

    1. Der Automatismus ist rechtsstaatlich bedenklich, und birgt - vorallem so wie sich die SVP die Umsetzung vorstellt - Probleme in Bezug auf das Völkerrecht.

    2. Die Auswahl der Vergehen, für die der Automatismus greifen soll, lässt auch Ausschaffung für Bagatelldelikte zu (wie z.B. Handel mit Kleinstmengen von Canabis).

    3. Die Initiative weist juristische Mängel auf und wurde unsorgfältig ausgearbeitet.

    4. Die SVP misbraucht das politische Mittel der Initative für parteipolitische und wahlkampftaktische Manöver.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Gerade das ist ja ein massiver Vertrauensbruch. Ein Ausländer, der Sozialhilfe-Betrug begeht, bestiehlt ja nicht ein Individuum, sondern die ganze Gesellschaft - die gleiche Gesellschaft, die sich netterweise vorher bereiterklärt hatte, ihn mit durchzufüttern.
    Ach. Und womöglich ist der Ausländer 55 Jahre alt und hat 30 Jahre lang in der Schweiz Steuern bezahlt und hat erstmal viele Schweizer Schüler und Kindergartenkinder mit duchgefüttert. Wirklich ein Superniveau, auf dem sich diese Diskussion hier wieder bewegt.

    "Ausschaffung"... was ist das eigentlich für ein Wort? Das ist ja widerlich.

    Was die Schweiz anbetrifft, so ist sie wohl auf die "Einschaffung" (oder wie man das im Dörfli so nennt) von ausländischen Arbeitskräften angewiesen. Das geht natürlich nur, wenn solche "Eingeschafften" nicht wie Dreck behandelt werden. Weil, dann kommen tatsächlich nur Sozialhilfebetrüger und man richtet mehr Schaden an als man verhindern möchte.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Es geht ja eben nicht nur um Kapitalverbrechen. Ich habe kein Problem jemanden wegen Mords (aber auch wirklich Mord und nicht z.B. Totschlag), meinetwegen dann auch in ein Land, wo es ihm nicht so rosig gehen wird. Aber wegen so "Nichtigkeiten", wie ein bissel Sozialhilfe erschleichen...
    Gerade das ist ja ein massiver Vertrauensbruch. Ein Ausländer, der Sozialhilfe-Betrug begeht, bestiehlt ja nicht ein Individuum, sondern die ganze Gesellschaft - die gleiche Gesellschaft, die sich netterweise vorher bereiterklärt hatte, ihn mit durchzufüttern.

    Nur eben reden wir hier von einer knappen Mehrheit, die diese Initiative befürwortet hat. Die Bevölkerung ist bei dieser Frage wohl tief gespalten.
    Na ja, 52,9% stimmten dafür; und 44,9% stimmten für den Gegenvorschlag, der auch eine rigorose Ausschaffung krimineller Ausländer vorsah, allerdings mit Einzelfall-Prüfung. Gegen beide Vorschläge waren wohl nur die 200 Chaoten, die gestern Nacht noch in Bern randaliert haben.

    Abgesehen davon, dass die Abschaffung von Minderheitenschutz, der erste Schritt auf dem Weg zur Abschaffung der Demokratie ist. Da sollte sich die Schweiz mal eine historische Lektion vom großen Nachbarn erlauben.
    "In der Schweiz bleiben dürfen" ist kein Menschenrecht, oder? Und die Demokratie wird in der Schweiz so bald nicht abgeschafft, die müssen sich da von uns keine Lehrstunden geben lassen.

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  • endar
    antwortet
    Oh, da können sich wieder einige hier so richtig schön einen ******holen. Ich finde das übel und fertig. Das spricht doch mal wieder den dumpf-stumpfen engstirnigen Kleinbürger an, der am liebsten keulenschwingend gleich ein paar Ausländer erschlagen würde.

    Ich habe nichts dagegen, bei schweren Kapitaldelikten eine solche Regelung einzuführen, aber ein Generalismus verstößt gegen rechtsstaatliche Grundsätze und schonmal gar nicht bei Bagatelldelikten.

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  • Nequorta
    antwortet
    @[OTG]Marauder
    Oder aber die Mehrheit ist durch einige wenige korrumpiert worden und hetzt dann gegen die Minderheit. Und dann? Ist halt so?

    EDIT:
    @Harmakhis
    Genau der Betrug von Sozialhilfen wurde von genannter SVP die ganze Zeit thematisiert, und das nicht erst seit einigen Monaten. Ich habe das Gefühl, die meisten Menschen kann man wirklich "zurechtformen", wenn man sich nur Zeit lässt und genügend Geld in Propaganda reinsteckt.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Blödsinn. Wenn jemand einbricht, raubt, betrügt, dann ist daran nicht die Gesellschaft schuld, sondern der Täter. Dass ein Entwurzelter, Fremder, Armer, sich vielleicht eher zu so einer Tat hinreißen lässt als der alteingesessene Bergbauer, der in 17ter Generation im Dorf wohnt und Sonntags mit den anderen Bauern seinen Frühschoppen trinkt und über die kriminellen Ausländer in der Großstadt herzieht verwundert nicht - ist aber auch keine Entschuldigung.
    Es geht ja eben nicht nur um Kapitalverbrechen. Ich habe kein Problem jemanden wegen Mords (aber auch wirklich Mord und nicht z.B. Totschlag), meinetwegen dann auch in ein Land, wo es ihm nicht so rosig gehen wird. Aber wegen so "Nichtigkeiten", wie ein bissel Sozialhilfe erschleichen jemanden ohne Prüfung der Umstände und der Situation im Heimatland abzuschieben, dass finde ich halt unverhältnismäßig. Wir schieben ja auch keine Schweizer wegen Steuerhinterziehung ab.

    Letztlich ist es natürlich das Recht der Schweizer Bevölkerung sich ausländerfeinlich, anti-europäisch, anti-islamisch und demnächst wohl auch anti-semitisch und rechtsradikal zu geben. Nur eben reden wir hier von einer knappen Mehrheit, die diese Initiative befürwortet hat. Die Bevölkerung ist bei dieser Frage wohl tief gespalten. Das kann ja auch Dauer nicht gut gehen... Abgesehen davon, dass die Abschaffung von Minderheitenschutz, der erste Schritt auf dem Weg zur Abschaffung der Demokratie ist. Da sollte sich die Schweiz mal eine historische Lektion vom großen Nachbarn erlauben. Aber damit hat man es in der Schweiz ja nicht so... da ist man ja auch noch gerne anti-deutsch. Insofern eigentlich ein Wunder, dass da überhaupt irgendein Nicht-Schweizer freiwillig leben und arbeiten will.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    Wie bitte?
    Sage ich ja gerade: Was, wenn eine Mehrheit eine Minderheit per Demokratie misshandeln würde?
    ndann ist das eine endscheidung einer Mehrheit und die Minderheit wäre ewtl.gut beraten sich zu überlegen warum denn eine "Mehrheit" der Meinung ist sie "misshandeln" zu müssen..das kommt ja auch nicht von irgendwoher..vielleicht wäre es "oportun" sich der sichtweise der Mehrheit anzuschliessen..oder aber (als alternative) deren Einflussbereich zu verlassen..

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  • Nequorta
    antwortet
    das ist blödsinn,das es um eine Endscheidung der "Mehrheit" geht..was der sinn eines Volksendscheides ist..
    Wie bitte?
    Sage ich ja gerade: Was, wenn eine Mehrheit eine Minderheit per Demokratie misshandeln würde?

    PS: Warum ist eigentlich nie ein Schweizer zur Stelle wenn man ihn denn mal bräuchte
    Ist er doch!

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    Um mal was klarzustellen: Die Schweiz in ihrer heutigen Form existiert erst seit 1848! So alt ist Deutschland als Verbund von Ländern schon lange.
    ÖHM schweizer Uswer des forums mögen mir da halfen,aber die idee der "eidgenossenschaft" datiert meines wissens auf 1200irgendwas..und bis 1848 haben die schweizer dieses recht auf selbsbestimmung recht oft ziemlich "Handgreiflich" verteidigen müssen..wobei es mir um die "Selbstbestimmung" geht,was sie denn für "sich" als das beste ansehen

    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    Was, wenn eine Mehrheit beschliessen würde, eine Paralleljustiz für die Minderheit einzurichten, die Minderheit zu versklaven, die Minderheit auszulöschen? Ist eben so?
    das ist blödsinn,das es um eine Endscheidung der "Mehrheit" geht..was der sinn eines Volksendscheides ist..
    PS: Warum ist eigentlich nie ein Schweizer zur Stelle wenn man ihn denn mal bräuchte

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  • d12
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    [...]
    Deutschland kann sowohl ausländerfeindlich und trotzdem noch auf dem Boden des GG sein.

    Wobei ich feindlich nicht so definiere, dass Ausländer verfolgt werden, sondern einen anderen/keinen Anspruch auf Zuwendungen und Bleiberecht haben.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Also lieber doch keine unumschränkte "Volksherrschaft", nicht wahr?
    Komplett uneingeschränkt nicht, aber so wenig eingeschränkt wie nur möglich.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Nein, das geht nicht. Denn die Art. 1 und 20GG haben auffangenden Charakter.
    Die Meinungsfreiheit ist in ihrem Wesensgehalt schon durch das Demokratieprinzip aus Art. 20 Abs. 2 festgenagelt.
    Stimmt, Meinungsfreiheit war ein schlechtes Beispiel.

    Aber es sind ja nicht alle Prinzipien der 20 Grundrechtsartikel durch den Art. 20 gedeckt sondern nur der des demokratischen Rechts-, Sozial- und Bundesstaats.

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